DE2430377C2 - Tonwiedergabeeinrichtung - Google Patents
TonwiedergabeeinrichtungInfo
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- G11B3/40—Driving of heads relatively to stationary record carriers for transducing
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- Electrophonic Musical Instruments (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Tonwiedergabeeinrichtung bestehend aus einem platten- oder blattförmigen
bei der Wiedergabe feststehenden Tonträger mit einer spiralförmigen Tonrille sowie Justiermitteln außerhalb
der Tonrille und aus einem auf den Tonträger mit Hilfe von Gegenjustiermitteln iagegerecht aufsetzbaren, ein-
und ausschaltbaren elektrisch betriebenen Tonwiedergabegerät dessen Tonabnahmeelement (Tonkopf) nach
Einschalten des Geräts aus einer eingezogenen Lage auf den Tonträger augesetzt bzw. abgesenkt und von einem
Antriebsmotor um eine zum Tonträger senkrechte WeI-Ie
gedreht wird und dabei der Tonrille folgend diese abtastet und das wenigstens einen Schalt- und Taststift
aufweist der im Zusammenwirken mit dem Tonträger bei lagegerechter Zuordnung zu diesem eiaen Schließkontakt
im Arbeitsstromkreis des Antriebsmotors betäcigt
Beim Unterricht und insbesondere beim Selbstunterricht sowie zur Unterrichtung von Kindern ist es häufig
erwünscht oder sogar erforderlich, bildlich Dargestelltes und Geschriebenes durch eine akustische Information
zu ergänzen und zu vertiefen. Zu diesem Zweck ist es z. B. üblich, Büchern für den Selbstunterricht oder
Märchenbüchern bespielte Schallplatten oder Tonbänder beizugeben, die vom Benutzer nach einem vorgeschriebenen,
am Inhalt des Buches ausgerichteten Plan abgespielt werden sollen. Die relativ komplizierte
Handhabung von losen Schallplatten und Bändern und insbesondere das mit dem fortschreitenden Durcharbeiten
eines Buches koordinierte Abspielen dieser Tonträger kann jedoch von Kindern im allgemeinen nicht erwartet
werden. Daber ist es bekannt, die Tonträger fest mit den Seiten eines Buches zu verbinden, wobei dieses
Verbinden bereits bei der Herstellung erfolgen kann oder aber dem Käufer des Buchs, der zu diesem die
Tonträger gesondert kauft, überlassen bleibt. Ein soleher,
selbst in ein Buch einzuklebender Tonträger kann beispielsweise eine runde oder eine quadratische Form
mit abgerundetem Oberteil aufweisen und auf seiner Rückseite eine mit einer Schutzfolie abgedeckte Klebeschicht
haben, die vor dem Aufkleben des Tonträgers auf eine Buchseite nur abgezogen zu werden braucht
Bei einem bekannten, zum Abspielen solcher in einem Buch vorgesehener Tonträger geeigneten Tonwiedergabegerät
ist an der Unterseite ein nach dem Einschalten des mittels einer eingebauten Batterie elektrisch betriebenen
Geräts sich nach unten aus einer eingezogenen Lage absenkender von einem Antriebsmotor um
eine zum Tonträger senkrechte Welle umlaufender Tonabnahmekopf vorgesehen, dessen Nadel bzw. Saphirspitze
der Tonrille folgend diese abtastet. Um das Tonwiedergabegerät lagegerecht leichter auf den Tonträger
aufsetzen zu können, weist dieser Justiermittel ui.d das Tonwiedergabgerät Gegenjustiermittel auf,
welche ineinandergreifen. So ist es bekannt, an dem Tonträger außerhalb der Tonrille oder Tonaufzeichnungsfläche
Justierlöcher oder eine vorspringende ringförmige Rippe oder eine Führungsrille als Anlagemarke
bzw. Justiermittel vorzusehen, wozu dann das Tonwiedergabegerät als Gegenjustiermittel entweder in die Justierlöcher
passende oder den Rand der hochstehenden Rippe gerade übergreifende Justierfüße hat oder eine
Ausnehmung oder ebenfalls eine kreisförmige Rippe aufweist, die eine hochstehende Führungsrippe übergreift.
Nach dem lagegerechten Aufsetzen des Tonwiedergabegeräts auf den Tonträger bzw. die Buchseite mit
dem Tonträger wird das Wiedergabegerät durch Betätigung eines meistens auf der Oberseite vorgesehenen
Schalters eingeschaltet, worauf sich selbsttätig der Ton-
abnahmekopf aus seiner eingezogenen Lage auf den Tonträger absenkt und ihn abtastet Nach Abtasten der
Tonrille kann ein selbsttätiges Abschalten ebenso wie bei üblichen Plattenspielern erfolgen, wobei der Tonabnahmekopf
wieder selbsttätig in seine eingezogene Ausgangslage zurückgeführt wird.
Nachteilig ist bei der Verwendung solcher Tonwiedergabegeräte insbesondere durch Kinder, daß die Gefahr
besteht, dnD das Tonwiedergabegerät eingeschaltet wird, wenn es nicht auf dem abzuspielenden Tonträger
lagegerecht aufruht Hierbei kommt der sehr empfindliche Tonabnahmestift oder dergleichen mit Tischflächen,
Buchseiten, Rändern von Tonträgern und dergleichen in Berührung und kann dabei beschädigt werden. Diese
Gefahr besteht auch dann, wenn die Justier- und Gegenjustiermittel
nur schwer miteinander in Eingriff bringbar sind, so daß man schon vor der lagegerechten Zuordnung
des Wiedergabegeräts zum Tonträger es einschaltet
Dieser Nachteil ist bei einer bekannten Wiedergabeeinrichlung der eingangs genannten Art (DE-AS
21 55 910) dadurch vermieden, daß das Wiedergabegerät an seiner Aufstellfläche für den Tonträger den in den
Betriebsstromkreis des Geräts eingeschalteten, nur vom Tonträger einschaltbaren Schließkontakt aufweist, der
durch zwei in Aufstell- bzw. Justierzapfen des Wiedergabegeräts beweglich gelagerte Tastspitzen und einen
auf dem Tonträger diese überbrückenden, lagegerecht angeordneten elektrisch leitenden Belag in Form einer
Kontaktfolie oder dergleichen gebildet ist Dadurch kann das Wiedergabegerät nur eingeschaltet werden
bzw. das Tonabnahmeelement nur in seine Betriebsstellung wenn das Wiedergabegerät lagegerecht auf den
Tonträger aufgestellt ist Allerdings ist die Herstellung des Kontaktbelags umständlich und kann dieser Korrosionseinflüssen
ausgesetzt sein, die zu einer Erhöhung des Kontaktübergangswiderstands führen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Tonwiedergabeeinrichtung der eingangs genannten Art zur akustischen
Wiedergabt der Aufzeichnungen mit einem blattförmigen Tonträger zu schaffen, durch die ebenfalls gewährleistet
ist daß das Tonabnahmeelement nur in seiner Betriebsstellung in Bewegung gesetzt oder nach einem
anfänglichen Anlauf in Bewegung gehalten werden kann, wenn das Wiedergabegerät auch tatsächlich auf
einem abzuspielenden Tonträger lagegerecht aufgestellt ist, und die eine einfachere Herstellung des Tonträgers
zuläßt
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe ist mit einer Tonwiedergabeein» ichtung der eingangs genannten
Art dadurch gelöst, daß gemäß der Erfindung der Schließkoiitakt im Wiedergabegerät vorgesehen ist und
daß im Tonträger eine nach oben vorstehende Ausformung (Warze) ausgebildet und die Höhenzuordnung
des Schließkontakts zu einem höhenverschieblich ausgebildeten Taststift derart ist, daß nur beim Aufliegen
der Tastspitze auf der Ausformung der Schließkontakt geschlossen ist. Bei dieser Ausbildung der Tonwiedergabeeinrichtung
kann der Arbeitsstromkreis nur geschlossen werden, wenn im lagegerecht aufgesetzten Zustand
der Taststift nicht die Ebene des Tonträgers erreichen kann, sondern auf der Tonträgerausformung aufliegt.
Natürlich muß der Schließkontakt empfindlich auf Höhenlageänderungen des Taststifts reagieren können,
also nur eine kleine Kontaktzone auf'.veisen, innerhalb derer der Arbeitsstromkreis geschlossen werden kann.
Es ist vor allem zweckn.r-jJig, den Schließkontakt derart
auszubilden, daß dann, wenn der Taststift weit nach innen in das Gehäuse gedruckt wird, ebenfalls der Arbeitsstromkreis
geöffnet ist
Eine hohe Empfindlichkeit und Sicherheit gegen unbeabsichtigtes Schließen des Einschaltstromkreises ist
durch die nach oben vorstehende Ausformung (Warze) erreicht Durch diese Ausbildung ist der Niveauunterschied
zwischen der Aufstellebene, auf der die Aufstellfüße ruhen, in der der Schließkontakt geöffnet sein muß,
und der Abtastebene, also der Ausformungskuppe sehr groß, so daß der Taststift einen größeren Weg zurücklegen
muß, bevor er zu einem Schließen des Arbeitsstromkreises führen kann. Andererseits ist es möglich,
mit geringerer Genauigkeit der Höhenjustierung oder Höhenlage, innerhalb derer ein Schließen des Schließkontakts
erfolgt auszukommen.
Bei den genannten Ausführungsformen fällt die Aufstellebene des Wiedergabegerätes mit der Unterseite
des Tonträgers zusammen. Sollte aufgrund besonderer Ausbildung des Tonwiedergabegeräts oder besonderer
Anbringung des Tonträgers, beispie'"; /eise Ln einer Vertiefung einer Oberfläche, dies nicht mehr der Fall sein,
ist es zweckmäßig, auch die Ebene der Unterseite des Tonträgers bzw. dessen Auflageebene abzutasten. Dies
ist ermöglicht wenn gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung im Tonträger, insbesondere außer
der Ausformung, ein Loch und im Wiedergabegerät über dem Loch ein weiterer höhenverschieblicher Taststift
vorgesehen sind und daß der Schließkontakt nur in bestimmter Höhenlage beider Taststifte geschlossen ist
Bei dieser Ausbildung ist die Bezugsebene nicht mehr notwendigerweise die Aufstellebene des Tonwiedergabegeräts.
Erst dann, wenn die beiden Stifte eine bestimmte Relativlage zueinander eingenommen haben,
was nur bei lagege-recht aufgesetztem Wiedergabegerät der Fall ist ist der Arbe'tsstromkreis des Antriebsmotors,
der im Regelfall auch der Arbeitsstromkreis des Wiedergabeteils (Verstärker) ist, geschlossen.
Für die Ausbildung des Schließkontakts gibt rs mehrere
Möglichkeiten. Bei einer einfachen Ausbildungsform sieht die Erfindung vor, daß jeder Taststift aus
Isc'lerwerkstoff gefertigt ist und innerhalb des Gehäuses
des Wiedergabegeräts einen sch.nalen Kontaktring hat, dessen Höhenlage von einer gerätefestsn Kontaktfeder
des Schließkontakts abtastbar ist Der Schließkontakt besteht also aus dem Kontaktring und der Kontaktfeder
bzw. einem technisch gleichwertigen Kontaktelement. Zu dem Kontaktring führt unmittelbar oder über
einen im oder am Taststift verlegten Anschlußdraht eine flexible Leitung, die die Auf- und Abbewegung des Tast-Stifts
nicht behindert Die Verdrahtung der gerätefesten Kontaktfeder kann in beliebiger bekannter Weise erfolgen.
Be» einer anderen Ausbildungsform sieht die Erfindung vor, daß jeder Taststift ebenfalls aus Isolierwerkstoff
gefertigt ist rr.d innerhalb des Gehäuses des Wiedergabegerätes
eine quer abstehende Kontaktfeder trägt, die einen gerätefesten Kontakt des Schließkontakts
beim Aufruhen des oder jedes Taststifts auf den? Tonträger oder d-r Tonträgerausformung schließt. Bei
dieser Auiführungsform liegt die Kontaktfeder des Taststifts über einer flexiblen Leitung im Arbeitsstromkreis
des Antriebsmotors.
Bei der Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, bei der zwei Taststifte vorgesehen sind, ist
eine besonders einf&che Ausbildung des Schließkontakts dann gegeben, wenn jeder Taststift aus Isolierwerkstoff
gefertigt ist und innerhalb des Gehäuses des Wiedergabegerätes eine quer abstehende Kontaktfeder
hat, von denen die des durch das Loch im Tonträger reichenden Taststifts oberhalb der anderen in solcher
Höhenlage angeordnet ist, daß sie von der anderen bei Aufruhen des Taststifts auf der Trägerunterlage bzw
der Ausformung kontaktiert ist. Die beiden seitlich abstehenden Kontaktfedern sind also übereinander angeordnet,
wobei beim Aufsetzen des Wiedergabegeräts auf den Tonträger der durch das Loch im Tonträger auf
dessen Unterlage reichende Taststift etwas nach oben gedrückt und der auf den Tonträger bzw. dessen Ausformung
aufruhende Taststift um mehr als die Dicke des Tonträgers einschließlich seiner Ausformung nach oben
verschoben ist. so daß dessen Kontaktfeder dann von unten her zur Anlage an die Kontaktfeder des anderen
Taststifts kommt.
Es sind natürlich auch andere Ausbildungsformen denkbar, beispielsweise solche, bei denen über eine am
Tastfinger angebrachte Nase der Betätigungshebel eines Mikroschaiters betätigt wird, wobei bei zwei Taststiften
jeweils jeder Stift einen von zwei hintereinandergeschalteten Mikrokontakten bzw. Mikroschaltern betätigt,
doch dürften derzeit die anderen Ausbildungen preisgünstiger sein. Schließlich ist es auch möglich, daß
die Taststifte an ihren Enden kleine Magnete tragen, welche mit magnetisch betätigbaren Schutzrohrkontakten,
sogenannten Reed-Schaltern, zusammenwirken.
Durch die Erfindung ergibt sich der Vorteil, daß das Tonwiedergabegerät nur eingeschaltet werden kann
bzw. das Tonabnahmeelement nur in seine Betriebsstellung endgültig gelangt, wenn das Wiedergabegerät auf
den Tonträger tatsächlich lagegerecht aufgestellt ist. Beschädigung des Tonabnehmerelements bzw. seines
Abtaststifts dadurch, daß das Gerät eingeschaltet wird, ohne daß es auf dem Tonträger in richtiger Zuordnung
zur spiralförmigen Tonrille steht, werden so ausgeschlossen. Eine besonders aufwendige Herstellung des
Tonträgers ist vermieden, da beim normalen Prägevorgang
oder beim Formstanzen sowohl das Loch für den durch den Tonträger reichenden Abtaststift als auch die
Ausformung, sofern eine vorgesehen ist, leicht mit hergestellt werden kann, ohne daß es also eines zusätzlichen
Arbeitsschritts, bei dem eine Kontaktfolie aufgebracht oder erzeugt werden muß, bedarf. Auch die Ausbildung
der Abtaststifte und der mit ihnen zusammenwirkenden Kontaktfedern oder Schließkontakte ist
nicht sehr viel aufwendiger als würden diese nur über eine Kontaktfolie auf dem Tonträger geschlossen werden.
Es ist möglich, den Schließkontakt als einzigen Schalter im Arbeitsstromkreis vorzusehen, so daß immer
nach lagegerechtein Aufsetzen des Tonwiedergabegeräts auf den Tonträger dieser abgespielt wird. Es bedarf
dann keines weiteren Einschalters, beispielsweise auf der Oberseite des Wiedergabegeräts. Ein als Ein- und
Ausschalter ausgebildeter Schalter wird jedoch immer dann vorzusehen sein, wenn es erwünscht ist, den Abspielvorgang
zu beenden, ohne daß dazu das Wiedergabegerät vom Tonträger abgenommen oder wie bei
ebenfalls bekannten Ausführungsformen, gekippt werden muß.
Die Erfindung ist mit vorteilhaften Einzelheiten an Ausführungsbeispielen anhand einer Zeichnung näher
erläutert in der zeigt
F i g. 1 eine schematische Vorderansicht eines auf einen
auf είπε Buchseite aufgeklebten Tonträgers aufgesetzten
Wiedergabegerät;
F i g. 2 einen Teilschnitt durch das Wiedergabegerät gemäß F i g. 1 mit zwei Schalt- bzw.Taststiften;
F i g. 3 einen Teilschnitt mit einem Schalt- bzw. Taststift;
Fig.4 eine Draufsicht auf den Tonträger gemäß
Fig. 1.
Das Tonwiedergabegerät 1 ist von an sich bekannter Bauart und hat an seiner Unterseite 2, die dem auf eine
Buchseite 9 aufgeklebten Tonträger 3 zugewandt ist, einen um eine nicht dargestellte senkrechte Welle umlaufenden,
radial verschiebbaren Tonabnahmekopf.
ίο Dieses Tonabnahmeelement tritt bei eingeschaltetem
Gerät aus einer eingezogenen Lage aus der Unterseite 2 hervor und greift mit seinem Tonabnahmestift in die
spiralförmige Tonrille des Tonträgers 3 ein, um diesem beim Umlauf um die Mittelachse X-Xder Antriebswelle
is zu folgen und sich dabei radial nach einwärts zu verschieben.
An der Oberseite kann das Wiedergabegerät 1 einen von Hand betätigten Ein- und Ausschalter 4 aufweisen.
Unterhalb von Durchbrechungen 5 befindet sich ein iiicfii uargCMciiici LäufspfcChcr Zuf Tüfiwicdcrgäbe,
der bei eingeschaltetem Gerät durch einen an den Tonabnahmekopf angeschlossenen Wiedergabeverstärker,
der mit dem Antriebsmotor des Wiedergabegeräts im Arbeitsstromkreis liegt, angesteuert wird.
Damit das Wiedergabegerät 1 einfach und sicher Iagegerecht dem Tonträger 3 zugeordnet werden kann, besitzt es Justierfüße 6.
Damit das Wiedergabegerät 1 einfach und sicher Iagegerecht dem Tonträger 3 zugeordnet werden kann, besitzt es Justierfüße 6.
Vorzugsweise hat es an seiner dem Benutzer zugewandten Frontseite zwei Justierfuße und an seiner
Rückseite einen Fuß. Die Justierfüße 6 an der Frontseite befinden sich vorzugsweise im Abstand nebeneinander
in ein und derselben Ebene und alle drei Füße bilden zusammen eine Dreipunktauflage, mit der das Wiedergabegerät
1 auf dem Tonträger 3 bzw. auf der Buchseite 9, auf die der Tonträger aufgebracht ist, auf ruht. Hierdurch
erhält man eine erhöhte Standsicherheit des Geräts infolge der Dreipunktauflage. Die unteren Spitzen
der Justierfüße 6 und des dritten Fußes bestimmen die Aufstellebene des Wiedergabegeräts. Die Justierfüße 6
stehen um etwas mehr als die Stärke des Tonträgers 3 über die Unterseite 2 des Wiedergabegeräts 1 vor. Würde
der Tonträger bzw. das Buchblatt leicht gewellt sein, würde die Unterseite 2 des Wiedergabegeräts 1 dafür
sorgen, daß der Tonträger am Rand plangedrückt wird. Im Gehäuse 7 des Wiedergabegeräts 1 sind etwa zwisehen
den beiden Justierfüßen 6 zwei Schalt- bzw. Taststifte 8, 8' höhenverschieblich gelagert, von denen der
linke Taststift 8 durch ein kleines Loch 10 im Tonträger 3 bis zur Oberfläche der Buchseite 9 reicht, während der
rechte Taststift 8' auf der Kuppe einer im Tonträger
so unter ihm angeordneten nach oben vorstehenden Ausformung (Warze) 11 anliegt Die beiden Taststifte β und
8' dienen der Betätigung eines Schließkontakts, wie er in F i g. 2 dargestellt ist und durch eine innerhalb des Gehäuses
7 von ihm quer abstehende Kontaktfeder 12 und eine vom rechten Taststift 8' ebenfalls quer abstehende
Kontaktfeder 12' gebildet ist wobei die beiden Federn einander zugewandt sind und deren Kontaktstücke 13
und 13' sich übereinander befinden. Die Kontaktfeder 12 des linken Tastfingers 8 ist oberhalb der Kontaktfeder
12' des Taststifts 8' vorgesehen, da der linke Tastfinger 8 zur Auflage auf der Unterlage des Tonträgers 3
und der rechte Tastfinger 8' zur Auflage auf der Kuppe der nach oben gerichteten Ausformung 11 des Tonträgers
3 bestimmt ist und dadurch die höhere Lage bei
es lagegerechter Zuordnung des Wiedergabegeräts zum
Tonträger einnimmt Die beiden Taststifte sind aus einem Isolierwerkstoff gefertigt um unmittelbar die leitenden
Kontaktfedern an ihnen anbringen zu können.
Sie sind nach unten durch eine sich im Gehäuse abstüt- -i
zende Feder 14 vorgespannt und am Heraustreten aus ;j
dem Gehäuse 7 durch eine Schulter 15 gehindert, da ihr i]
Oberteil einen größeren Durchmesser als der untere aus ij
dem Gehäuse 7 heraustretende Teil hat. Bei nicht lage- 5 |
gerechter Auflage des Wiedergabegeräts auf einem Tonträger wird der rechte Taststift 8' in eine niedrigere
und/ou";.r der linke Taststift 8 in eine höhere Lage gedrängt.
Beides führt dazu, daß die Kontaktstücke 13 und 13' voneinander getrennt werden. Also nur bei richtiger
Zuordnung des Wiedergabegeräts zum Tonträger ist der durch die Kontaktfedern 12 und 12' gebildete
Schließkontakt geschlossen.
Der Schließkontakt liegt im Arbeitsstromkreis des Antriebsmotors für das Tonabnahmeelement. Es genügt,
wenn dieser in einem Selbsthaltestromkreis liegt, so daß nach Niederdrücken einer Einschalttaste und
Anlaufen des Motors dieser weiter betrieben werden kann. Die Verdrahtung des Stromkreises sieht zu den
Kontaktfedern 12 und 12' führende flexible Anschlußleitungen
16 und 16' vor. Dadurch ist die Höhenverschieblichkeit der Taststifte nicht behindert.
Ist nur ein einziger Taststift mit einer quer abstehenden Kontaktfeder vorgesehen, so ist anstelle der Kontaktfeder
12 des linken Taststifts 8 mit seinem Kontaktstück 13 ein gerätefestes Kontaktstück 13 in der richtigen
Höhenlage vorzusehen, das vom Kontaktstück 13' der Kontaktfeder 12' nur dann kontaktiert wird, wenn
der Taststift durch den Tonträger bzw. dessen Ausformung in die richtige Höhenlage gedrängt ist.
Bei der in Fig.3 gezeigten Ausführungsform ist
ebenfalls nur ein einziger Kontaktstift 8 vorgesehen, welcher ebenfalls aus Isolierwerkstoff gefertigt ist und
nahe seinem oberen Ende einen Kontaktring 17 trägt, an dessen Lötfahne 18 eine flexible Leitung 19 angeschlossen
ist. Mit diesem Kontaktring 17 wirkt in richtiger Höhenlage eine Kontaktfeder 20 zusammen, die am
Gehäuse mittels einer Schraube 21 befestigt ist und an die über eine flexible Leitung 22 der Anschluß an den
Arbeitsstromkreis des Antriebsmotors erfolgt. Der Kontaktring 17 und die Kontaktfeder 20 bilden den
Schließkontakt bei dieser Ausführungsform, der nur dann geschlossen ist, wenn der Tastfinger 8" auf der
Oberfläche des Tonträgers 3 aufruht, während das Gerät selber sich auf der Oberfläche der Buchseite 9 und
damit in Höhe der Unterseite des Tonträgers abstützt. Dadurch stellt der Tastfinger 8" fest, ob das Tonwiedergabegerät
über einem Tonträger ruht. Auch hier kann es zweckmäßig sein, an der Auflagestelle des Taststifts
8" eine nach oben gerichtete Ausformung im Tonträger vorzusehen. Sollte der Tastfinger 8" zu weit nach oben
gedrängt werden, wird der Schließkontakt ebenso geöffnet wie bei Auflage des Tastfingers auf der Fläche,
auf der das Wiedergabegerät 1 ruht
Statt einer Ausformung in Form einer Warze zur Differenzerhöhung zwischen den beiden Taststiften könnte
auch in die Unterseite des Tonträgers eine umlaufende Rille geprägt sein, die auf der Oberseite einen Ringwulst
bildet, auf den der eine Taststift aufruhen würde. Der
zweite Taststift würde auf der Buchseite oder auf dem Gegenstand aufruhen, auf den der Tonträger geklebt ist
Diese Ausführungsform ist speziell bei runden Tonträgern vorteilhaft
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Tonwiedergabeeinrichtung bestehend aus einem bei der Wiedergabe feststehenden platten- oder
blattförmigen Tonträger mit einer spiralförmigen Tonrille sowie Justiermitteln außerhalb der Tonrille
und aus einem auf den Tonträger mit Hilfe von Gegen Justiermitteln lagegerecht aufsetzbaren, ein- und
ausschaltbaren elektrisch betriebenen Tonwiedergabegerät dessen Tonabnahmeelemement (Tonkopf)
nach Einschalten des Gerätes aus einer eingezogenen Lage auf den Tonträger aufgesetzt und von
einem Antriebsmotor um eine zum Tonträger senkrechte Welle gedreht wird und dabei der Tonrille
folgend diese abtastet und das wenigstens einen Schalt- und Taststift aufweist der im Zusammenwirken
mit dem Tonträger bei lagegerechter Zuordnung zu diesem einen Schließkontakt im Arbeitsstromkreis des Antriebsmotors betätigt dadurch
gekennzeichnet, daß der Schiießkontakt (12, 13-12', 13'; 18—20) im Wiedergabegerät (1) vorgesehen
ist und daß im Tonträger (3) eine nach oben vorstehende Ausformung (Warze) (11) ausgebildet
und die Höhenzuordnung des Schließkontakts zu einem höhenverschieblich ausgebildeten Taststift (8')
derart ist, daß nur beim Aufliegen der Tastspitze auf der Ausformung der Schließkontakt geschlossen ist
2. Tonwiedergabeeinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet daß im Tonträger (3) außer der Ausfcrm.ng (11) ein Loch (10) und im Wiedergabegerät
(1) über dem I.och e;" weiterer höhenverschieblicher
Taststift (8) vorgesehen sind und daß der Schließkontakt (12,13--12', '· 3') nur in bestimmter
Höhenlage beider Taststifte (8, 8') geschlossen ist
3. Tonwiedergabeeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Taststift
(8,8') aus Isolierstoff gefertigt ist und innerhalb des Gehäuses (7) des Wiedergabegeräts (1) einen schmalen
Kontaktring (17) hat, dessen Höhenlage von einer gerätefesten Kontaktfeder (20) des Schließkor,
takts (18—20) im Arbeitsstromkreis abtastbar ist.
4. Tonwiedergabeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Taststift (8') aus
Isolierwerkstoff gefertigt ist und innerhalb des Gehäuses (7) des Wiedergabegeräts (1) eine quer abstehende
Kontaktfeder (12) trägt, die einen gerätefesten Kontakt des Schließkontakts im Arbeitsstromkreis
bei Aufruhen des Taststifts (8') auf der Tonträgerausformung (It) schließt.
5. Tonwiedergabeeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Taststift (8, 8')
aus Isolierwerkstoff gefertigt ist und innerhalb des Gehäuses (7) des Wiedergabegeräts (1) eine quer
abstehende Kontaktfeder (12, 12') des Schließkontakts (12, 13—12', 13) hat von denen die des durch
das Loch (10) im Tonträger (3) reichenden Taststifts (8) oberhalb der anderen in solcher Höhenlage angeordnet
ist, daß sie von der anderen bei Aufruhen der Taststifte (8, 8') auf der Tonträgerunterlage (9) bzw.
der Tonträgerausformung (11) kontaktiert ist.
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---|---|---|---|
DE19742430377 DE2430377C2 (de) | 1974-06-25 | 1974-06-25 | Tonwiedergabeeinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742430377 DE2430377C2 (de) | 1974-06-25 | 1974-06-25 | Tonwiedergabeeinrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2430377A1 DE2430377A1 (de) | 1976-01-08 |
DE2430377C2 true DE2430377C2 (de) | 1986-06-26 |
Family
ID=5918869
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742430377 Expired DE2430377C2 (de) | 1974-06-25 | 1974-06-25 | Tonwiedergabeeinrichtung |
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---|---|
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Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4205853A (en) * | 1978-11-29 | 1980-06-03 | Rca Corporation | Record side identification apparatus for video disc player |
US4206926A (en) * | 1978-02-13 | 1980-06-10 | Rca Corporation | Video disc player having record size identification apparatus |
DE3133187C2 (de) * | 1981-08-21 | 1983-07-21 | Erich 9442 Berneck St. Gallen Döring | Tonillustriertes, gebundenes Buch |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2155910C2 (de) * | 1971-11-10 | 1973-11-22 | Erich La-Punt Chamues Doering (Schweiz) | Anordnung zur akustischen Wieder gäbe von Aufzeichnungen auf einem plat tenförmigen ruhenden Tonträger |
-
1974
- 1974-06-25 DE DE19742430377 patent/DE2430377C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2430377A1 (de) | 1976-01-08 |
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