DE7421437U - Tonwiedergabeeinrichtung - Google Patents
TonwiedergabeeinrichtungInfo
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Description
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1G-45 074
zu der Anmeldung
Erich Döring,
8052 Moosburg, Isar
8052 Moosburg, Isar
Tonwiedergabeeinrichtung
Die Erfindung betrifft eine Tonwiedergabeeinrichtung bestehend aus einem platten- oder blattförmigen Tonträger mit einer
spiralförmigen Τοπ-rille sowie Justisrniittsln außerhalb der
Tonrille und aus einem auf den Tonträger mit Hilfe von Gegenjustiermitteln lagegerecht aufsetzbaren, ein- und ausschaltbaren
elektrisch betriebenen Tonwiedexgabegerät, dessen Tonabnahmeelement
(Tonkopf) nach Einschalten des Geräts aus einer eingezogenen Lage auf den Tonträger aufgesetzt bzw. abgesenkt
und von einem Antriebsmotor um eine zum Tonträger senkrechte Welle gedreht wird und dabei der Tonrille folgend diese abtastet
und das wenigstens einen höhenverschieblichen Schalt- und Taststift
aufweist, der im Zusammenwirken mit dem Tonträ^r bei lagegerechter
Zuordnung zu diesem einen Schließkontakt im Arbeitsstromkreis des Antriebsmotors betätigt.
Beim Unterricht und insbes. beim Selbstunterricht sowie zur Unterrichtung von Kindern ist es häufig erwünscht oder sogar
erforderlich, bildlich Dargestelltes und Geschriebenes durch eine akustische In-formation zu ergänzen und zu vertiefen. Zu
diesem Zweck ist es z.B. üblich, Büchern für den Selbstunterricht
oder Märchenbüchern bespielte Schallpl<tten oder Tonbänder
beizugeben,die vom Benutzer nach einem vorgeschriebenen, am
Inhalt des Buches ausgerichteten Plan abgespielt werden sollen. Die relativ Komplizierte Handhabung von losen Schallplatten und
Bändern und insbesondere das mit dem fortschreitenden Durcharbeiten eines Buches koordinierte Abspielen dieser Tonträger kann
jedoch von Kindern im allgemeinen nicht erwartet werden. Daher ist es bekannt, die Tonträger fest mit den Seiten eines Buches
zu verbinden, wobei dieses Verbinden bereits bei der Herstellung erfolgen kann oder aber dem Käufer des Buchs, der zu diesem die
Tonträger gesondert kauft, überlassen bleibt. Ein solcher, selbst in ein Buch einzuklebender Tonträger kann beispielsweise eine
runde oder eine quadratische Form mit abgerundetem Oberteil aufweisen und auf seiner Rückseite eine mit einer Schutzfolie abgedeckte
Klebeschicht haben, die vor dem Aufkleben des Tonträgers auf eine Buchseite nur abgezogen zu werden braucht.
Bei einem bekannten, zum Abspielen solcher in einem Buch vorgesehener
Tonträger geeigneten Tonwiedergabegerät ist an der Unterseite ein nach dem Einschalten des mittels einer eingebauten
Batterie elektrisch betriebenen Geräts sich nach unten aus einer eingezogenen Lage absenkender von einem Antriebsmotor um eine zum
Tonträger senkrechte Welle umlaufender Tonabnahmekopf vorgesehen, dessen Nadel bzw. Saphirspitze der Tonrille folgend diese abtastet.
Um das Tonwiedergabegerät lagegerecht leichter auf den Tonträger aufsetzen zu können, weist dieser Justiermittel und das Tonwie^jergabegerät
Gegenjustiermittel auf, welche ineinandergreifen. So ist
es bekannt, an dem Tonträger außerhalb der Tonrille oder Tonaufzeichnungsfläche Justierlöcher oder eine vorspringende ringförmige
Rippe oder eine Führungsrille als Auslegemarke bzw. Justiermittel vorzusehen, wozu dann das Tonwiedergabegerät als Gegenjustiermittel
entweder in die Justierlöcher passende oder den Rand <5er hochstehenden
Rippe gerade übergreifende Jusitierfüße hat oder eine Ausnehmung
oder ebenfalls eine kreisförmige Rippe aufweist, die eine hochstehende Führungsrippe übergreift.
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Nach dem lagegerechten Aufsetzen des Tonwiedergabegeräts auf den Tonträger bzw. die Buchseite mit dem Tonträger wird das
Wiedergabegerät durch Betätigung eines mei-stens auf der Oberseite
vorgesehenen Schalters eingeschaltet, worauf sich selbsttätig der Tonabnahmekopf aus seiner eingezogenen Lage auf den
Tonträger absenkt und ihn abtastet. Nach Abtasten der Tonrille kann ein selbsttätiges Abschalten ebenso wie bei üblichen Plattenspielern
erfolgen, wobei der Tonabnahmekopf wieder selbstätig in seine eingezogene Ausgangslage zurückgeführt wird.
Nachteilig ist bei der Verwendung solcher Tonwiedergabegeräte insbesondere durch Kinder, daß die Geiähr besteht, daß das Tonwiedergabegerät
eingeschaltet wird, wenn es nicht auf dem abzuspielenden Tonträger lagegerecht aufruht. Hierbei kommt der sehr
empfindliche Tonabnahmestift oder dergleichen mit Tischflächen, Buchseiten, Rändern von Tonträgern und dergleichen in Berührung
und kann dabei beschädigt werden, Oiese Gefahr besteht auch dann,
wenn die Justier- und Gegenjustiermittel nur schwer miteinander in Eingriff bringbar sind, so daß man schon vor der lagegerechten
Zuordnung desWiedergabegeräts zum Tonträger es einschaltet.
Dieser Nachteil ist bei einer bekannten Wiedergabeeinrichtung der eingangs genannten Art (DT-AS 2 155 910) dadurch vermieden,
daß das Wiedergabegerät an seiner Aufstellfläche für den Tonträger
den in den Betriebsstr-omkreis desGeräts eingeschalteten, nur vom Tonträger einschaltbaren Schließkontakt aufweist, der durch zwei im
Gehäuse des Wiedergabegeräts gelagerte Tastspitzen und einen auf dem Tonträger diese überbrückenden, lagegerecht angeordneten elektrisch
leitenden Belag in Form einer Kontaktfolie oder dergleichen gebildet
ist. Dadurch kann das Wiedergabegerät nur eingeschaltet werden bzw. das Tonabnahmelement nur in seine Betriebsstellung gelagen, wenn das
Wiedergabegerät lagegerecht auf den Tonträger aufgestellt ist. Allerdings ist die Herstellung des Kontaktbelags umständlich und
kann dieser Korrosionseinflüssen ausgesetzt sein, die zu einer Erhöhung
des Kontaktübergangswiderstands führen.
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Aufgabe der Erfindung ist es, eine Tonwiedergabeeinrichtung der eingangs genannten Art zur akustischen Wiedergabe der
Aufzeichnungen mit einem blattförmigen Tonträger zu schaffen,
durch die ebenfalls gewährleistet ist, daß das Tonabnahmeelement nur in seiner Betirj-ebätsLeiluriy in Bewegung geset&t odsr iicich
einem anfänglichen Anlauf in Bewegung gehalten werden kann, wenn das Wiedergabegerät auch tatsächlich auf einem abzuspielenden
Tonträger lagegäjecht aufgestellt ist, und die eine einfachere
Herstellung des Tonträgers zuläßt.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe ist mit einer Tonwiedergabeeinrichtung
der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß gemäß der Erfindung der Schließkontakt im Wiedergabegerät
vorgesehen ist, und daß dessen HöhenZuordnung zum Schalt- und
Taststift derart ist, daß derSchließkontakt nur bei sich oberhalb der Aufstellebene des Tonwiedergabegeräts befindender Tastspitze
schließbar ist. UnterAufstellebene des TonviedergabegerMts
soll hierbei jene durch die Spitzen der Aufstellfüße oder Aufstellränder
auf der Unterseite des Tonwiedergabegeräts bestimmte Ebene verstanden werden, die beispielsweise bei Aufstellung des
Geräts auf eine Tischplatte mit der Tischoberfläche übereinstimmt. Bei dieser Ausbildung der Tonwiedergabeeinrichtung kann der
Arbeitsstromkreis nur geschlossen werden, wenn im la^-'sgerecht
aufgesetzten Zustand der Taststift nicht die ünterlagäerreichen
kann, sondern auf dem Tonträger aufliegt, so daß er wenigstens um die Dicke des Tonträgers oberhalb der Aufstellfläche oder
-ebene gehalten ist. Eine solche Lage wird der Abtaststift im
allgemeinen nicht einnehmen können, wenn das Tcnwiedergabegerät nicht lagegerecht auf dem Tonträger ruht sondern beispielsweise
unmittelbar auf eine Buchseite oder Tischplatte gesetzt ist. Natürlich muß der Schließkontakt empfindlich auf Höhenlageänderungen
des Taststifts reagieren können, also nur eine kleine Kontaktzone aufweisen, innerhalb derer der Arbeitsstromkreis geschlossen
werden kann. Es ist vor allem zweckmäßig, den Schließkontakt derart auszubilden, daß dann, wenn der Taststift weit
nach innen in das Gehäuse gedrückt wird, ebenfalls der Arbeitsstromkreis geöffnet ist»
Zur Erhöhung der Empfindlichkeit und Sicherheit gegen unbeabsichtigtes
Schließen des Einschaltstromkreises sieht eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung vor, daß im Tonträger eine
nach oben vorstehende Ausformung (Warze) ausgebildet und die HöhenZuordnung des Schließkontakts zum Taststift derart ist,
daß nur beim Aufliegen der Tastspitze auf der Ausformung der
Schließkontakt geschlossen ist. Durch diese Ausbildung ist der Niveauunterschied zwischen der Aufstellebene, in der der Schließkontakt
geöffnet sein muß, und der Abtastebene, also der Ausformungskuppe , vergrößert, so daß der Taststift einen größeren
Weg zurücklegen muß, bevor er zu einem Schließen des Arbeitsstromkreises führen kann. Andererseits ist es möglich, mit geringerer
Genauigkeit der Höhenjustierung oder Höhenlage, innerhalb derer ein Schließen des Schließkontakts erfolgt, auszukommen.
Bei den genannten Ausführungsformen fällt die Aufstellebene
drs Wiedergabegerätes mit der Unterseite des Tonträgers zusammen.
Sollte aufgrund besonderer Ausbildung des Tonwiedergabegeräts oder besonderer Anbringung des Tonträgers, beispielsweise in
einer Vertiefung einer Oberfläche, dies nichtmehr der Fall sein, ist es zweckmäßig, auch die Ebene d^r Unterseite des Tonträgers
bzw. dessen Auflageebene abzutasten. Dies ist ermöglicht, wenn gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung im Tonträger,
insbes. außer der Ausformung, ein Loch und imWiedergabegerät
über dem Loch ein weiterer höhenverschieblicher Taststift vorgesehen sind und daß der Schließkontakt nur in bestimmter Höhenlage
beider Taststifte geschlossen ist. Bei dieser Ausbildung ist die Bezugsebene nicht mehr notwendigerweise die Aufstellebene des
Tonwiedergabegeräts. Erst dann, wenn die beiden Stifte eine bestimmte Relativlage zueinander eingenommen haben, was nur bei
lagegerecht aufgesetztem Wiedergabegerät der Fall ist, ist der Arbeitsstromkreis des Antriebsmotors,der im Regelfall auch der
Arbeitsstromkreis des Wiedergabeteils (Verstärker) ist, geschlossen.
Für die Ausbildung des Schließkontakts gibt es mehrere Möglichkeiten.
Bei einer einfachen Ausbildungsform sieht die Erfindung vor,
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daß jeder Taststift aus Isolierwerkstoff gefertigt ist und innernalb desGehäuses des Wiedergabegeräts einen schmalen
Kontaktring hat, dessen Höhenlage von einer gerätefesten Kontaktfeder des Schließkontakts abtastbar ist. Der Schließkontakt
besteht also aus dem Kontaktring und der Kontaktfeder bzw. einem technisch gleichwertigen Kontaktelement. Zu dem Kontaktring führt
unmittelbar oder über einen im oder am Taststift verlegten Anschlußdraht eine flexible Leitung, die die Auf- und Abbewegung
des Taststifts nicht behindert. Die Verdrahtung der gerätefesten Kontaktfeder kann in beliebiger bekannter Weise erfolgen.
Bei einer anderen Ausbildungsform sieht die Erfindung vor, daß jeder Taststift ebenfalls aus Isolierwerkstoff gefertigt ist und
innerhalb des Gehäuses des Wiedergabegerätes eine quer abstehende. Kontaktfeder trägt, die einen gerätefesten Kontakt des Schließkontakts
beim Aufruhen des oder jedes Taststifts auf dem Tonträger oder der Tonträgerausformung schließt. Bei dieser Ausführungsform
liegt die Kontaktfeder des Taststifts über einer flexible Leitung im Arbeitsstromkreis des Antriebsmotors.
Bei der Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, bei
der zwei Taststifte vorgesehen sind, ist eine besonders einfache Ausbildung des Schließkontakts dann gegeben, wenn jeder Taststift
aus Isjolierwerkstoff gefertigt ist und innerhalb des Gehäuses des
Wiedeirgabegerätes eine quer abstehende Kontaktfeder hat, von denen
die des durch das Loch imTonträger reichenden Taststifts oberhalb der anderen in solcher Höhenlage angeordnet ist, daß sie von der
anderen bei Aufruhen des Taststifts auf der Trägerunterlage bzw. der Ausformung kontaktiert ist. Die beiden seitlich abstehenden
Kontaktfedern sind also übereinander angeordnet, wobei ueim Aufsetzen
des Wiedergabegeräts auf den Tonträger der durch das Loch im Tonträger auf dessen Unterlage reichende Taststift etwas nach
oben gedrückt und der auf den Tonträger bzw. dessen Ausformung auf- ruhende Taststift um mehr als die Dicke des Tonträgers einschließlic
seiner Ausformung nach oben verschoben ist, so daß dessen Kontakt-
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feder dann von unten her zur Anlage an die Kontaktfeder des anderen Taststifts kommt.
Es sind natürlich auch andere Ausbildungsformen denkbar, beispielsweise
solche, bei denen über eine am Tastfinger angebrachte Nase der Betätigungshebel eines Mikroschalters betätigt wird,
wobei bei zwei Taststiften jeweils jeder Stift einen von zwei hintereinandergeschalteten Mikrokontakten bzw. Mikroschaltern
betätigt, doch dürften derzeit die anderen Ausbildungen preisgünstiger sein. Schließlich ist es auch möglich, da3 die Taststifte
an ihren Enden kleine Magnete tragen, welche mit magnetisch betätigbaren Schutzrohrkontakten, sogenannten Reed-Schaltern,
zusammenwirken.
Durch die Erfindung ergibt sich der Vorteil, daß das Tonwiedergabegerät
nur eingeschaltet werden kann bzw. das Tonabnahmeelement nur in seine Betriebsstellung endgültig gelangt, wenn das Wiedergabegerät
auf dfcn Tonträger tatsächlich lagegerecht aufgestellt
ist. Beschädigung des Tonabnehmerelements bzw. seines Abtaststifts
dadurch, daß das Gerät eingeschaltet wird, ohne daß es auf dem Tonträger inrichtiger Zuordnung zur spiralförmigen Ton^.rille steht,
werden so ausgeschlossen. Eine besonders aufwendige Herstellung des Tonträgers ist vermieden, da beim normalen Prägevorgang oder
beim Formstanzen sowohl das Loch für den durch den Tonträger reichenden Abtaststift als auch die Ausformung, sofern eine vorgesehen
ist, leicht mit hergestellt werden kann, ohne daß es also eines zusätzlichen Arbeitsschritts, bei dem eine Kontaktfolie
aufgebracht oder erzeugt werden muß, bedarf. Auch die Ausbildung der Abtaststifte und der mit ihnen zusammenwirkenden Kontaktfedern
oder Schließkontakte ist nicht sehr viel aufwendiger als würden diese nur über eine Kontaktfolie auf dem Tonträger geschlossen
werden.
Es ist möglich, den Schließkontakt als einzigen Schalter im
Arbeitsstromkreis vorzusehen, so daß immer nach lagegerechtem Aufsetzen des Tonwiedergabegeräts auf den Tonträger dieser abge-
spielt wird. Es bedarf dann keines weiteren Einschalters, beispielsweise
auf der Oberseite des Wiedergabegeräts, "in als Ein- und Ausschalter ausgebildeter Schalter wird jedoch immer
dann vor2:usehen sein, wenn es erwünscht ist, den Abspielvorgang zu beenden, ohne daß dazu das Wiedergabegerät vom Tonträger abgenommen
oder wie bei ebenfalls bekannten Ausführungsfo: n, gekippt werden muß.
Die Erfindung ist mit vorteilhaften Einzelheiten an Ausführungsbeispielen anhand einer Zeichnung näher erläutert, in der zeigtί
Fig. 1 eine schematische Vorderansicht eines auf einen auf eine Buchseite aufgeklebten Tonträger aufgesetzten Wiedergabegerät.'
Fig. 2 einen Teilschnitt durch das Wiedergabegerät gemäß Fig. 1 mit zwei Schalt- bzw. Taststiften;
Fig. 3 einen Teilschnitt mit einem Schalt- bzw. Taststift; Fig. 4 eine Draufsicht auf den Tonträger gemäß Fig. 1.
Das Tonwiedergabegerät 1 ist von an sich bekannter Bauart und hat an seiner Unterseite 2, die dem auf eine Buchseite 9 aufgeklebten
Tonträger 3 zugewandt ist, einen um eine nicht dargestä-lte
senkrechte Welle umlaufenden, radial verschiebbaren Tonabnahmekopf. Dieses Tonabnahmeelement tritt bei eingeschaltetem Gerät aus einer
eingezogenen Lage aus der Unterseite 2 hervor und greift mit seinem Tonabnahmestift in die spiralförmige Ton-rille des Tonträgers 3 ein,
um dieaem beim Umlauf um die Mittelachse X-X der Antriebswelle zu folgen und sich dabei radial nach einwärts zu verschieben. An
der Oberseite kann das Wiedergabegerät 1 einen von Hand betätigten Ein- und Ausschalter 4 aufweisen. Unterhalb von Durchbrechungen 5
befindet sich ein nicht dargestellter Lautsprecher zur Tonwiedergabe, der bei eingeschaltetem Gerät durch einen an den Tonabnahmerkopf
angeschlossen Wiedergabeverstärker, der mit dem Antriebsmotor des Wiedergabegeräts im Arbeitsstromkreis liegt, angesteuert wird,
Damit das Wiedargabegerät 1 einfach und sicher lagegerecht dem
Tonträger 3 zugeordnet werden kann, besitzt es Justierfüße 6.
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Vorzugsweise hat es an seiner dem Benutzer zuge-wandten Frontseite
zwei Justierfüße und an seiner Rückseite einen Fuß. Die Justierfüße 6 an der Frontseite befinden sich vorzugsweise im Abstand
nebeneinander in ein und derselben Ebene -and alle drei Füße
bilden zusammen eine Dreipunktauflage, mit der das Wiedergabegerät
1 auf dem Tonträger 3 bzw. auf der Buchseite 9, auf die der Tonträger aufgebracht ist, aufruht. Hierdurch erhält man
eine erhöhte Standsicherheit des Geräts infolge der Dreipunktauflage. Die unteren Spitzen der Justierfüße 6 und des dritten
Fußes bestimmen die Aufstellebene des Wiedergabegeräts. Die Justierfüße 6 stehen um etwas mehr als die Stärke des Tonträgers
über die Unterseite 2 des Wiedergabegeräts 1 vor. Würde der Tonträger bzw. das Buchblatt leicht gewellt sein, würde die Unterseite
2 des Wiedergabegeräts 1 da-für sorgen, daß der Tonträger am Rand plangedrückt wird. Im Gehäuse 7 des Wiedergabegeräts 1
sind etwa zwischen den beiden Justierfüßen 6 zwei Schalt- bzw. Taststifte 8, 81 höhenverschieblich gelagert, von denen der
linke Taststift 8 durch ein kleines Loch 10 im Tonträger 3 bis zur Oberfläche der Buchseite 9 reicht, während der rechte Taststift
8' auf der Kuppe einer im Tonträger unter ihm angeordneten
nach oben vorstehenden Ausformung (Warze) 11 anliegt. Die beiden Taststifte 8 und 8' dienen der Betätigung eines Schließkontakts,
wie er in Fig. 2 dargestellt ist und durch eine innerhalb des Gehäuses 7 von ihm quer abstehende Kontaktfeder 12 und eine vom
rechten Taststift 81 ebenfalls quer abstehende Kontaktfeder 12'
gebildet ist, wobei die beiden Federn einander zugewandt sxnd und deren Kontaktstücke 13 und 13' sich übaeinander befinden. Die
Kontaktfeder 12 des linken Tastfingers 8 ist oberhalb der Kontaktfeder 12* des Taststifts 8' vorgesehen, da der linke Tastfinger
zur Auflage auf der Unterlagedes Tonträgers 3 und der rechte
Tastfinger 8* zur Auflage auf der Kuppe der nach oben gerichteten Ausformung 11 des Tonträgers 3 bestimmt ist und dadurch die höhere
Lage bei lagegerechter Zuordnung des Wiedergabegeräts zum Tonträger
einnimmt, pie beiden Taststifte sind aus einem Isolierwerkstoff
gefertigt, uia unmittelbar die leitenden Kontaktfedern an
ihnen anbringen zu können. Sie sind nach unten durch eine sich im Gehäuse abstützende Feder 14 vorgespannt und am Heraustreten aus
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dem Gehäuse 7 durch eine Schulter 15 gehindert, da ihr Oberteil
einen größeren Durchmesser als der untere aus dem Gehäuse 7 heraustretende
Teil hat. Bei nicht lagegerechter Auflage des Wiedergabegerät^ auf einem Tonträger wird der rechte xa;ststi£t 8; in eine
niedrigere und/oder der linke Taststift 8 in eine höhere Lage gedrängt. Beides führt dazu, daß die Kontaktstücke 13 und 13' voneinander
getrennt werden. Also nur bei richtiger Zuordnung des Wiedergabegeräts zumTonträger ist der durch die Konaktfedern 12
und 12' gebildete Schließkontakt geschlossen.
Der Schließkontakt liegt im Arbeitsstromkreis des Antriebsmotors für das Tonabnahmeelement. Es genügt, wenn dieser in einem Selbsthaltestromkreis
liegt, so daß nach Niederdrücken einer Einschalttaste und Anlaufen des Motor» dieser weiter betrieben werden kann.
bieVerdrahtung desStromkreises sieht zu den Kontaktfedern 12 und 12' führende flexible Anschiußleitungen 16 und 16' vor. Dadurch ist
die Höhsnveschisblichkeit der Taststifte nicht behindert^
Ist nur ein einziger Taststift mit einer quer abstehenden Kontaktfeder
vorgesehen, so ist anstelle der Kontaktfeder 12 des linken Taststifts 8 mit seinem Kontaktstück 13 ein gerätefestes Kontaktstück
13 in der richtigen Höhenlage vorzusehen, das vom Kontaktstück
13' der Kontaktfeder 12" nur dann kontaktiert wird, wenn
der Taststift durch denTonträger bzw. dessen Ausformung in die richtige Höhenlage gedrängt ist.
Bei der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform ist ebenfalls nur ein einziger Kontaktstift 8 vorgesehen, welcher ebenfalls aus
Isolierwerkstoff gefertigt ist und nahe seinem oberen Ende einen Kontaktring 17 trägt, an dessen Lötfahne 18 eine flexible Leitung
19 angeschlossen ist. Hit diesem Kontaktring 17 wirkt in richtiger
Höhenlage eine Kontaktfeder 20 zusammen, die am Gehäuse mittels einer Schraube 21 befestigt ist und an die über eine flexible
Leitung 22 der Anschluß an denArbeitsstromkreis des Antriebsmotors erfolgt. Der Kontaktring 17 und die Kontaktfeder 20 bilden
den Schließkontakt bei dieser Ausführungsform,, der nur dann geschlossen
ist, wenn der Tastfinger 8" auf der Oberfläche des
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Tonträgers 3 aufruht, während das Gerät selber sich auf der
Oberfläche der Buchseite 9 und damit in Höhe der Unterseite des Tonträgers abstützt. Dadurch stellt der Tastfinger 811 fest,
ob das Tonwiedergabegerät über einem Tonträger ruht. Auch hier kann es zweckmäßig sein, an der Auflagestelle des Taststifts
eine nach oben gerichtete Ausformung im Tonträger vorzusehen. Sollte der Tastfinger 811 zu weit nach oben gedrängt werden, wird
der Schließkontakt ebenso geöffnet wie bei Auflage des Tastfingers auf der Fläche, auf der das Wiedergabegerät 1 ruht.
Statt einer Ausformung in Form eine Warze zur Differenzerhöhung
zwischen den beiden Taststiften könnte auch in die Unterseite desTonträgers eine umlaufende Rille geprägt sein, die auf der
Oberseite einen Ringwulst bildet, auf den der eine Taststift aufruhen würde. Der zweite Taststift würde auf der Buchseite oder
auf dem Gegenstand aufruhen, auf den der Tonträger geklebt ist. Diese Ausführungsform ist speziell bei runden Tonträgern vorteilhaft.
Ansprüche
Claims (6)
1. Tonwiedergabeeinrichtung bestehend aus einem platten-
oder blattförmigen Tonträger mit einer spiralförmigen Tontrille sowie Justiermitteln außerhalb der Tonrille und aus einem auf
den Tonträger mit Hilfe vor. Gegenj us tiermitte In lagegerecht
aufsetzbaren, ein-und aussehaltbaren elektrisch betriebenen
Tonwiedergabegerät, dessen Tonabnahmeelement (Tonkopf) nach Einschalten desGerätes aus einer eingezogenen Lage auf den
Tonträger aufgesetzt und von einem Antriebsmotor um eine zum Tonträger senkrechte Welle gedreht wird und dabei der Tonrille
folgend diese abtastet und das wenigstens einen höhenverschieblichen Schalt- und Taststift aufweist, der im Zusammenwirken mit
dem Tonträger bei lagegerechter Zuordnung zu diesem einen Schließkontakt imArbeitsstromkrsis des Antriebsmotors betätigt, dadurch
gekennzeichnet , daß derSchließkontakt (12, 13 12', 13'; 18 - 20) im Wiedergabegerät (1) vorgerehen ist und daß
dessen Höhenzuordnung zum Schalt- und Taststift (8) derart ist, daß der Schließkontakt nur bei sichifeerhalb der Aufstellebene
des Wiedergabegeräts befindender Tastspitze schließbar ist.
2. Tonwiedergabeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet ; daß im Tonträger (3) eine nach oben
vorstehende Ausformung (Warze) (11) ausgebildet und die Höhenzuordnung
des Schließkontakts ssum Taststift (81) derart ist, laß
nur beim Aufliegen der Tastspitze auf der Ausformung der Schließkontakt geschlossen ist.
3. Tonwiedergabeeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß im Tonträger (3) außer der Ausformung
(11) ein Loch (10) und im Wiedergabegerät (1) über dem
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Loch ein weiterer höhenverscliieblicher Taststif5; (8) vorgesehen
sind und daß der Schließkontakt (12, 13 - 12', 13') nur in bestimmter
Höhenlage beider Taststifte (8,8') geschlossen ist.
4. Tonwiedergabeeinrichtung nach einem derAnspr he 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet , daß jeder Taststift (8'') aus Isolierstoff gefertigt ist und innerhalb des Gehäuses (7) des
Wiedergabegeräts (1) einen schmalen Kontaktring (17) hat, dessen Höhenlage von einer gerätefesten Kontaktfeder (20) des Schließkontakts
(18 - 20) abtastbar ist.
5. Tonwiedergabeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Taststift (8, 8')
aus Isolierwerkstoff gefertigt ist und innerhalb des Gehäuses (7) des Wiedergabegeräts (1) eine quer abstehende Kontaktfeder (12)
trägt, die einen gerätefesten Kontakt des Schließkontakts bei
Aufruhen des oder jedes Taststifts auf dem Tonträger (3) oder der Tonträgerausformung (11) schließt.
6. Tonwiedergabeeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß jeder Taststift (8, 8') aus Isolierwerkstoff
gefertigt ist und innerhalb des Gehäuses (7) des Wiedergabegeräts (1) eine querabstehende Kontaktfeder (12, 12') des
Schließkontakts (12, 13 - 12', 13') hat, von denen die des durch
das Loch (10) im Tonträger (3) reichenden Taststifts (8) oberhalb der anderen in solcher Höhenlage angeordnet ist, daß sie von der
anderen bei Aufruhen der Taststifte (8, 8!) auf der Tonträgeruntsr=
lage (9) bzw. der Tonträgerausformung (11) kontaktiert ist.
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