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MAGNETPLATTE UND AUFZEICHNUNGS- UND WIEDERGABE-
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GERÄT FÜR DIESE.
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Die Erfindung betrifft magnetische Platten zur Aufzeichnung und Wiedergabe
und hierfür dienende Rekorder bzw. Aufzeichnungs- und Wiedergabegeräte.
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Bekannt sind magnetische Aufzeichnungs- und Wiedergabeplatten mit
einem Träger bzw. einer Basis aus einem nichtmagnetischen Material, welche eine
Magnetschicht trägt. Bekannt sind ferner Magnetplatten, bei welchen eine Schutzschicht
auf der Magnetschicht und/oder eine antistatische Schicht auf der Basis aufgetragen
sind.
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Bei herkömmlichen Aufzeichnungs- und Wiedergabesystemen für Magnetplatten
bzw. -scheiben wird gewöhnlich ein Magnetkopf in Spiralbahn entlang und in Berührung
mit der Magnetschicht der Platte bewegt. Bei herkömmlichen Magnetplatten ist jedoch
die Oberfläche der Magnetschicht flach und es ist keine Vorrichtung vorgesehen,
welche den Magnetkopf in einer Weise führt, wie dies mit der spiralförmigen Rille
zur Führung einer Nadel in einer Grammophonplatte verwirklicht ist. Infolgedessen
muß die spiralförmige Bewegung des Kopfes genau durch eine Antriebseinrichtung erzeugt
werden, welche sich innerhalb des magnetischen Aufzeichnungs- und Wiedergabegerätes
befindet und aus einer um eine Welle drehbaren Drehscheibe besteht. Die Führungsstangen
sind auf der Drehscheibe bzw. Drehplatte befestigt, um den daran angeordneten Magnetkopfhalter
verschiebbar in Radialrichtung der Scheibe zu führen. Ein Schnecken-Sonnenrad ist
konzentrisch auf der Welle angeordnet und dreht sich mit dieser, während eine Leit-
und Führungsschraube so angeordnet ist, daß sie den Magnetkopfhalter entlang der
Führungsstange bewegt. Dabei
ist an der Leitschraube ein Planeten-Zahnrad
angeordnet, welches in das Sonnenzahnrad eingreift. Der Halter trägt einen Magnetkopf,
welcher mit der Magnetschicht der auf der Drehscheibe gehaltenen Magnetplatte in
Berührung bringbar ist.
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Wenn die Drehscheibe bei der Aufzeichnung oder Wiedergabe zusammen
mit der Welle gedreht wird, dann wird der durch den Halter getragene Magnetkopf
gedreht und wird gleichzeitig entlang der Führungsstangen in radialer Richtung der
Drehscheibe oder der Magnetplatte bewegt, da sich die Leit- oder Führungsschraube
durch Eingriff des Sonnenzahnrades und des Planeten-Zahnrades dreht, derart, daß
die spiralförmige Bewegung des Magnetkopfes ausgelöst wird.
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Durch Verwendung eines derartigen Antriebsmechanismus ist der Aufbau
des magnetischen'Aufzeichnungs- und Widergabegerätes sehr kompliziert; außerdem
sind die Herstellungskosten sehr hoch. Fernerhin erfordert der vorgenannte Antriebsmechanismus
Mittel, welche den Magnetkopf in die Ausgangsposition zurückführen, wenn eine Aufzeichnung
oder Wiedergabe beendet ist. Dies macht das Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät noch
komplizierter. Ein weiterer Nachteil herkömmlicher Systeme unter Verwendung des
Antriebsmechanismus besteht darin, daß infolge von Veränderungen der Drehgeschwindigkeit
der sich drehenden Teile ein Wimmern und/ oder Vibrieren ausgelöst werden kann.
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Um die vorgenannten Probleme zu lösen, wurde eine magnetische Aufzeichnungs-
und Wiedergabeplatte geschaffen, bei welcher sich auf der Magnetschicht eine durch
Pressen oder Stanzen ausgebildete spiralförmige Rille befindet. Die Signale werden
am Boden der Rille auf der Magnetschicht aufgezeichnet.
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Der Magnetkopf wird in der spiralförmigen Rille aufgenommen und entlang
der Rille geführt, wobei der Magnetkopf entlang einer spiralförmigen Aufzeichnungsspur
bewegt werden kann, indem man einfach den Kopf um die Mitte des Aufzeichnungs-Bereiches
der Magnetplatte dreht.
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Magnetische Platten dieser Art sind also insofern vorteilhaft, als
der für den Magnetkopf vorgesehene Antriebsmechanismus des Rekorders bzw. Aufnahme-
und Wiedergabegerätes vereinfacht werden kann. Derartige magnetische Platten oder
Scheiben unterliegen jedoch einem anderen Problem: Die Seitenfläche des Magnetkopfes
kratzt an der Seitenwand der spiralförmigen Nut oder Rille, wenn er sich entlang
der Rille bewegt, und schneidet oder schabt das daran befindliche Magnetmaterial
ab. Das abgeschabte Magnetmaterial haftet am Magnetkopf und verursacht einen Abfall
des Ausgangs-Niveaus bzw. -Pegels. Da die Rille auf der Magnetschicht durch Pressen
oder Stanzen ausgebildet ist, kann die Dicke der Magnetschicht uneben werden, was
zu Fluktuationen der elektromagnetischen Umsetzung führt.
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Davon ausgehend besteht die Aufgabe der Erfindung darin, eine neuartige
magnetische Aufzeichnungs- und Wiedergabeplatte zu schaffen, welche eine Vereinfachung
im Aufbau des magnetischen Aufzeichnungs- und Wiedergabegerätes ermöglicht.
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Die erfindungsgemäße magnetische Aufzeichnungs- und Wiedergabeplatte
besitzt eine spiralförmige Rille zur Führung des Magnetkopfes des magnetischen Aufzeichnungs-
und Wiedergabegerätes, welcher entlang einer spiralförmigen Bahn auf der Magnetschicht
der Platte geleitet wird. Die Rille ist in einem Flächenbereich außerhalb der Magnetschicht
angeordnet, welche die Aufzeichnungs- und Wiedergabefläche der Platte darstellt.
Durch
eine derartige Platte ist der Rekorder, also das Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät,
von verhältnismäßig einfachem Aufbau und ist infolgedessen verhältnismäßig billig.
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Die Magnetplatte nach der Erfindung weist eine ringförmige oder kreisförmige
Aufzeichnungs- und Wiedergabefläche und eine im wesentlichen kreisförmige oder ringförmige
Führungsfläche auf; letztere ist entweder innerhalb oder außerhalb der Aufzeichnungs-
und Wiedergabefläche angrenzend an diese angeordnet. In der Führungsfläche befindet
sich eine spiralförmige Rille, die konzentrisch bezüglich der spiralförmigen Bahn
verläuft, entlang welcher der Magnetkopf eines Rekorders zum Zwecke der Aufnahme
und Wiedergabe zu bewegen ist.
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Das magnetische Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät nach der Erfindung
ist so ausgebildet, daß es mit der vorgenannten magnetischen Platte verwendbar ist;
der Rekorder weist ein Führungselement auf, welches durch eine Armanordnung getragen
wird, derart, daß die Spitze des Führungselements in die spiralförmige Rille in
der Führ#ingsfläche eintritt.
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Ein Magnetkopf ist gleichfalls durch die Armanordnung getragen, so
daß er mit der Magnetschicht der Magnetplatte in Berührung bringbar ist. Sowohl
das Führungselement als auch der Magnetkopf sind in radialer Richtung der Magnetschicht
verschiebbar und sind betrieblich einander so zugeordnet, daß immer ein der Breite
der dazwischen befindlichen Führungsfläche entsprechender gegenseitiger Abstand
gewahrt bleibt. Die Armanordnung ist um die gemeinsame Mitte der Magnetschicht und
der Führungsfläche drehbar.
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Mit Hilfe dieser Anordnung kann die spiralförmige Bewegung des Magnetkopfes
herbeigeführt werden, indem einfach die Armanordnung
gedreht wird,
da das Führungselement entlang der spiralförmigen Rille im Führungsbereich bewegt
wird, um den Magnetkopf entlang einer parallel zur spiralförmigen Rille verlaufenden
spiralförmigen Linie zu bewegen.
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Das Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät nach der Erfindung ist infolgedessen
in seinem Aufbau wesentlich vereinfacht; demgemäß sind die Fertigungskosten des
Gerätes wesentlich herabgesetzt. Da die spiralförmige Rille getrennt von der Magnetschicht
ausgebildet ist, kann die gleichförmige Dikke der Magnetschicht beibehalten werden.
Da der Magnetkopf lediglich in Berührung mit der Magnetschicht gelangt, ist ein
Abrieb des magnetischen Materials herabgesetzt, derart, daß der Abfall des Ausgangspegels
infolge von magnetischem Abrieb des Materials verhindert ist.
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Die Erfindung ist nachfolgend anhand von Ausführungsbeizielen unter
Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung erläutert.
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Fig. 1 ist eine Draufsicht unter Darstellung des Aufzeichnungs- und
Wiedergabebereiches (Magnetschicht) und der spiralförmigen Führungsrille einer erfindungsgemäßen
Magnetplatte; Fig. 2 ist eine Schnittansicht von Linie II-II in Fig. 1 Fig. 3 ist
eine der Fig. 2 vergleichbare Ansicht unter Darstellung des Querschnitts einer magnetischen
Platte gemäß einer weiteren Ausführungsform; Fig. 4 und 5 sind Schnittansichten
unter Darstellung verschiedener Formen der in der magnetischen Platte befindlichen
spiralförmigen
Führungsrille; Fig. 6 ist eine Perspektivansicht eines Magnetplattenrekorders gemäß
einer Ausführungsform der Erfindung; Fig. 7 ist eine teilweise geschnittene Seitenansicht
des in Fig. 6 dargestellten Rekorders bzw. Aufnahme- und Wiedergabegerätes; und
Fig. 8 ist eine teilweise gebrochen wiedergegebene Draufsicht einer Ausführungsform
eines Mechanismus zur Halterung des Führungselements und des Magnetkopfes.
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Fig. 1 ist eine Draufsicht einer magnetischen Aufzeichnungsplatte
gemäß einer Ausführungsform nach der Erfindung.
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Die magnetische Aufzeichnungsplatte 1 der Erfindung weist einen rechtwinkligen
Träger bzw. eine Basis 2 aus Papier oder aus Kunststoff auf, so aus Polystyrol,
Polyvinylchlorid oder dgl.. Auf dem Träger 2 befindet sich ein magnetischer Belag
3 und eine mit einer spiralförmigen Rille 4a versehene Fläche 4. Sowohl die Magnetschicht
3 als auch die Fläche 4 sind von ringförmiger Gestalt, wobei die Fläche 4 konzentrisch
innerhalb der Schicht 3 und angrenzend an diese angeordnet ist. Die spiralförmig
verlaufende Nut oder Rille 4a ist er der gesamten Breite d der Fläche 4 ausgebildet,
wobei die Breite d im wesentlichen der Breite D der Magnetschicht 3 entspricht.
Bei der Aufnahme bzw. Aufzeichnung führt die Rille 4a ein Führungselement eines
Magnetplatten-Aufzeichnungskörpers entlang einer spiralförmigen Bahn. Da der Magnetkopf
des Aufzeichnungsgerätes mit dem Führungselement verbunden ist, derart, daß er sich
parallel mit diesem bewegt, läuft auch der Magnetkopf in spiralförmiger Bahn auf
der Schicht 3.
Die Magnetschicht 3 und die spiralförmig verlaufende
Rille 4a können auf der Basis bzw. der Trägerplatte 2 in verschiedener Weise angeordnet
sein, wie unter Bezugnahme auf die Fig. 2 und 3 erläutert ist. In den Fig. 2 und
3 sind entsprechende Teile mit entsprechenden Bezugszahlen versehen.
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Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform ist eine ringförmige
Ausnehmung 10 in der Basis 2 ausgebildet. Innerhalb der Ausnehmung 10 befindet sich
ein gleichfalls ringförmiger Aufzeichnungs- und Wiedergabeträger 12 in Form eines
Trägerfilms oder Trägerbandes 12a und einer von diesem getragenen Magnetschicht
3. Der Träger 12 ist mittels Klebemittel an der Basis 2 abgebunden. Da der Träger
12 im wesentlichen demjenigen herkömmlicher magnetischer Platten entspricht, ist
das Verfahren zu seiner Herstellung nicht erläutert.
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Obwohl die Oberseite der Magnetschicht 3 vorzugsweise flächeneben
mit der Oberseite der Basis 2 verläuft, kann der Aufzeichnungs- und Wiedergabeträger
12 auch direkt, also ohne Ausnehmung 10, auf einem Träger mit einer flachen Oberseite
befestigt werden. Eine Magnetplatte, bei welcher der Träger 12 direkt auf der flachen
Oberseite der Basis aufgebracht ist, unterliegt dem Nachteil, daß die Magnetschicht
zerstört oder beschädigt werden kann, weist jedoch den Vorteil auf, daß die Fertigungskosten
gesenkt werden können.
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Die Magnetschicht 3 kann auch auf der tragenden Basis 2 aufgetragen
werden, indem man auf der Basis 2 ein Schichtgemisch aufbringt, welches die gleiche
Zusammensetzung besitzen kann wie die Gemische für herkömmliche Magnetplatten bzw.
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-scheiben. In diesem Fall wird die Schicht an der Basis 2 innerhalb
einer schmaleren Ausnehmung aufgetragen, so in einer Ausnehmung 10a, wie sie in
Fig. 3 dargestellt ist.
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Diese ist der Ausnehmung 10 nach Fig. 2 vergleichbar, sie ist jedoch
nicht so tief. Natürlich kann das Schichtgemisch auch auf einer Basis mit flacher
Oberseite aufgetragen werden.
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Die spiralförmige Nut oder Rille 4a wird durch Preß- oder Stanzbearbeitung
in das Material der Basis 2 eingearbeitet.
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Es ist auch möglich, die spiralförmige Rille 4a auf einem getrennten
Scheiben- oder Ringkörper einzuarbeiten und diesen in einer Weise an der Basis 2
zu befestigen, wie es im Zusammenhang mit der Magnetschicht 3 erläutert wurde.
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Wenn die spiralförmige Rille 4a im Material der Basis 2 ausgebildet
wird, und die Magnetschicht 3 durch Auftragen eines Schichtgemisches an der Basis
2 angeordnet bzw. befestigt wird, dann wird die Rille 4a vorzugsweise vor dem Auftragen
der Schicht eingearbeitet, um zu verhindern, daß eine Verformung oder Zerstörung
der M..gnetschicht 3 während des Preß- oder Stanzvorgangs geschehen kann.
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Die Rille 4a kann im Querschnitt verschiedene Formen besitzen, wobei
die Formgebung vom Führungselement des Magnetplatten-Aufzeichnungs- und Wiedergabegerätes
abhängt, welches mit der Rille zusammenwirkt. So kann die Rille beispielsweise gemäß
Fig 2 dreieckig ausgebildet sein, sie kann abgerundet sein, wie bei 4b in Fig. 4
dargestellt ist, oder mm kann rechtwinklig ausgebildet sein, wie bei 4c in Fig.
5 wiedergegeben ist.
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Die magnetische Aufzeichnungsplatte 1 nach der Erfindung weist ferner
ein Paar von öffnungen 5 auf, welche dazu dienen, den Träger bzw. die Basis 2 in
vorbestimmter Position am Aufzeichnungsgerät zu befestigen, wie nachfolgend erläutert
ist.
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Unter Bezugnahme auf die Fig. 6 und 7 wird ein Magnetplatten-Aufzeichnungsgerät
bzw. -Wiedergabegerät gemäß der Erfindung erläutert.
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Das Magnetplatten-Aufzeichnungsgerät bzw. -Wiedergabegerät, welches
auch als Rekorder bezeichnet ist, weist ein Gehäuse 20 mit einem Basisteil 20a und
einem senkrechten Teil 20b auf. Am Basisteil 20a sind ein Stromschalter 21a, ein
Aufzeichnungs- bzw. Aufnahmeschalter 21b und ein Wiedergabeschalter 21c vorgesehen.
An einer Seitenfläche des senkrechten Teils 20b ist ein Lautsprecher 22 befestigt.
Die Vorderseite des senkrechten Teils ist bezüglich der Vertikalen etwas angeschrägt.
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Ein durchsichtiger Deckel 23 ist schwenkbar am oberen Teil der schräg
verlaufenden Vorderseite im Bereich deren Oberkante mit Hilfe eir.esPaars von Scharnieren
24 angelenkt.
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An der Vorderseite des senkrechten Teils 20b ist innerhalb des Deckels
23 eine Ausnehmung 25 vorgesehen, welche zur Aufnahme einer magnetischen Platte
der in Fig. 1 dargestellten Art dient. Ein Paar Positionsstifte 26 sind vertikal
übereinander an der Bodenwand 27 der Ausnehmung 25 vorgesehen. Die Stifte 26 greifen
in die entsprechenden Öffnungen 5 der Platte 1 ein, um diese bezüglich eines Magnetkopfes
28 und eines Führungselements 29 genau auszurichten.
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In der Bodenwand 27 ist eine öffnung 30 vorgesehen, deren Durchmesser
etwas größer ist als der Durchmesser der Magnetschicht 3 der Platte 1; die Position
der öffnung 30 entspricht derjenigen der Magnetschicht 3, wenn die Platte 1 in die
durch die Stifte 26 und die öffnungen 5 bestimmte Position eingesetzt ist. Eine
Drehscheibe 31 ist drehbar in der öffnung 30 gelagert. Die Drehscheibe 31 besitzt
einen
länglichen Schlitz 32, der sich radial gerichtet erstreckt.
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Der Magnetkopf 28 erstreckt sich aus dem Schlitz 32 und wird mit der
Magnetschicht 3 in Berührung gebracht, wenn die Platte 1 gemäß Fig. 7 eingelegt
ist. Das Führungselement 29 erstreckt sich gleichfalls aus dem Schlitz 32, derart,
daß seine Spitze in die spiralförmige Nut oder Rille Lta eingreift, wenn die Platte
1 gemäß Fig. 7 eingelegt ist.
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Der Magnetkopf 28 und das Führungselement 29 sind durch einen Halter
33 miteinander verbunden. Der Magnetkopf 28 ist mittels einer Federeinrichtung 28a.
elastisch am Halter 33 angeordnet, wobei der Halter 33 einen erweiterten Teil 33a
aufweist, weller mit einer durchgehenden öffnung (nicht dargestellt) versehen ist.
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Die Drehscheibe 31 ist in ihrer Mitte auf einer sich drehenden Welle
34 befestigt und dreht sich demgemäß mit der Welle 34. Die Welle 34 ist drehbar
durch ein Lager 35 gehalten, welches an der rückseitigen Wand 36 des Gehäuses 20
angebracht ist. Eine Riemenscheibe 37 ist an der sich drehenden Welle 34 befestigt.
Die Riemenscheibe 37 steht über einen Riemen 37a mit einer Riemenscheibe 38 in Verbindung,
die an der Antriebswelle 39a eines Antriebsmotors 39 angebracht ist. Auf diese Weise
wird die Drehbewegung des Motors 39 auf die Welle 37 und auf die Drehscheibe 31
übertragen.
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Eine Führungsstange 40 ist zwischen der Welle 34 und einem Tragzapfen
41 angeordnet, der senkrecht von der Drehscheibe 31 sich erstreckend an dieser befestigt
ist. Die Führungsstange 40 erstreckt sich radial und parallel zum Längsschlitz 32;
sie ist verschiebbar in der durchgehenden Öffnung aufgenommen, die in dem erweiterten
Teil 33a des Halters 33 besteht. Auf diese Weise ist der Halter 33 verschiebbar
geführt.
Der Magnetkopf 28 und das Führungselement 29 können sich
also frei entlang des Schlitzes 32 bewegen und halten gleichzeitig einen vorbestimmten
gegenseitigen Abstand.
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Der Magnetkopf 28 ist elektrisch mit einer Aufzeichnungs-und Wiedergabeschaltung
(nicht dargestellt) verbunden, wobei der Anschluß über einen Kontaktring 42 besteht,
der verschiebbar auf der sich drehenden Welle 34 angebracht ist.
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Der Halter 33 wird mit Hilfe einer Feder 43 bezüglich der Drehscheibe
31 radial nach außen gerichtet verspannt.
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Bei der Aufzeichnung oder Wiedergabe wird der Deckel 23 nach oben
verschwenkt, um die Ausnehmung 25 freizulegen; die magnetische Aufzeichnungsplatte
1 wird in die Ausnehmung 25 so eingelegt, daß die Stifte 26 in die Öffnungen 5 greifen.
Dann wird der Deckel 23 nach unten verschwenkt, um die Ausnehmung 25 zu verschließen;
der Deckel wird in geschlossener Lage durch Drehen des Verriegelungsknopfes 44 verriegelt,
wobei ein Vorsprung 44a in eine Nut 45 an der Unterkante des Deckels 23 verriegelnd
eingreift. Zu diesem Zeitpunkt ist die Spitze des Führungselements 29 in die spiralförmige
Rille 4a an deren äußerstem Teil eingetreten, während der Magnetkopf 28 am äußersten
Teil der Magnetschicht 3 anliegt.
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Wenn die Drehscheibe 31 mit Hilfe des Antriebsmotors 39 gedreht wird,
dann bewegt sich das Führungselement 29 entlang der spiralförmigen Nut 4a, so daß
der Magnetkopf 28 eine spiralförmige Bahn auf der Magnetschicht 3 beschreibt. Mit
dieser Magnetschicht bleibt der Magnetkopf während der Aufzeichnung oder Wiedergabe
in Berührung. Natürlich ist während der spiralförmigen Bewegung des Magnetkopfes
die Aufzeichnungs-oder
Wiedergabeschaltung in Betrieb.
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Wenn die Aufzeichnung oder Wiedergabe vollendet ist, dann haben das
Führungselement 29 und der Magnetkopf 28 ihre jeweils innerste Position in der spiralförmigen
Rille 4a und auf der Magnetschicht 3 erreicht. Wenn dann die magnetische Platte
herausgenommen wird, dann werden das Führungselement 29 und der Magnetkopf 28 mit
Hilfe der Feder 43 in ihre Ausgangspositionen zurückgezogen. Wenn unmittelbar nach
der Aufzeichnung eine Wiedergabe erwünscht ist oder wenn eine wiederholte Wiedergabe
erwünscht ist, dann können das Führungselement 29 und der Magnetkopf 28 in ihre
entsprechenden Ausgangspositionen zurückgeführt werden, indem die Drehscheibe 31
in der entgegengesetzten Richtung dreht. Vorzugsweise wird eine derartige entgegengesetzte
Drehung der Drehscheibe 31 mit hoher Geschwindigkeit durchgeführt.
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Obwohl das Führungselement 29 und der Magnetkopf 28 bei der vorliegenden
Ausführungsform nach der Erfindung zum Zwecke der Aufzeichnung oder Wiedergabe von
der äußersten Position nach innen gerichtet bewegt werden, können sie auch von der
innersten Position nach außen gerichtet bewegt werden.
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In diesem Fall ist die Feder 43 zwischen dem Halter 33 und der Welle
34 angeordnet, um den Magnetkopf 28 und das Führungselement 29 in ihre Ausgangsposition
zurückzukehren, nachdem eine Aufzeichnung oder Wiedergabe vollendet ist.
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Obwohl bei der in Fig. 1 dargestellten Magnetplatte 1 die Nut oder
Rille 4a innerhalb der Magnetschicht 3 angeordnet ist, können diese Positionen auch
umgekehrt werden. Wenn sich die spiralförmige Rille 4a außerhalb der Magnetschicht
3 befindet, dann muß das Führungselement 29 auf dem Halter 33 radial innerhalb des
Magnetkopfes 28 angebracht sein.
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Wie sich aus der vorangehenden Beschreibung ergibt, wird die magnetische
Aufzeichnungsplatte innerhalb des Rekorders nach der Erfindung nicht gedreht. Infolgedessen
kann der Benutzer durch den durchsichtigen Deckel 23 hindurch Aufschriften oder
Zeichnungen in Augenschein nehmen, die über die Rückseite der Platte 1 gelegt sind,
wie mit Bezugszahl 6 in Fig. 2 wiedergegeben ist. Infolgedessen können die magnetische
Aufzeichnungsplatte und das Aufzeichnungs- bzw.
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Wiedergabegerät nach der Erfindung für Lehrzwecke in geeigneter Weise
benutzt werden.
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In Fig. 8 ist ein weiterer Mechanismus dargestellt, welcher das Führungselement
und den Magnetkopf verschiebbar in radialer Richtung der Drehscheibe trägt.
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Gemäß Fig. 8 ist ein bogenförmige geformter Hebel 50 schwenkbar auf
einem Lagerzapfen 61 gelagert, der an der Rückseite einer Drehscheibe 52 fixiert
ist. Der Hebel 50 wird mit Hilfe einer Feder 53 gegen den Uhrzeigersinn gerichtet
in Schwenkbewegung um den Zapfen 50 verspannt. Ein Ende der Feder 53 ist dabei an
einem Ende 50a des Hebels 50 befestigt.
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Das andere Ende 50b des Hebels 50 ist gebogen und erstreckt sich in
radialer Richtung der Drehscheibe 52. Am gebogenen Ende 50b des Hebels 50 sind der
Magnetkopf 28 und das Führungselement 29 befestigt. Der Magnetkopf und das Führungselement
weisen einen geeigneten Abstand zueinander auf und erstrecken sich durch eine Öffnung
50, die in der Drehscheibe 52 ausgebildet ist, so daß der Magnetkopf 28 die Magnetschicht
3 der magnetischen Aufzeichnungsplatte berühren kann. während die Spitze des Führungselements
29 in die spiralförmige Rille 4a eintreten kann.
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Wenn die Drehscheibe 52 gedreht wird, dann bewegt sich das
Führungselement
29 entlang der spiralförmigen Rille 4a der magnetischen Aufzeichnungsplatte, um
den Magnetkopf 28 entlang einer spiralförmigen Bahn auf der Magnetschicht 3 zu bewegen.
Wenn das Führungselement 29 entlang der spiralförmigen Nut bewegt wird, dann verlagert
es sich in radialer Richtung der Drehscheibe 52, derart, daß der Hebel 50 im Uhrzeigersinn
gegen die Kraft der Feder 53 verschwenkt wird. Wenn die magnetische Aufzeichnungsplatte
abgenommen und das Führungselement an der spiralförmigen Rille gelöst ist, dann
wird der Hebel 50 durch die Kraft der Feder 53 gegen den Uhrzeigersinn gerichtet
verschwenkt.
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Auf diese Weise kehren der Magnetkopf'und das Führungselement in ihre
Ausgangspositionen zurück. Die gegen den Uhrzeigersinn gerichtete Bewegung des Hebels
50 wird durch einen Stift 55 begrenzt, welcher senkrecht sich erstreckend an der
Rückseite der Drescheibe 52 fixiert ist.
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Obwohl in der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform die tragende
Basis 2 rechtwinklig wiedergegeben ist, kann die Basis auch kreisförmig oder oval
sein. Wenn die magnetische Aufzeichnungsplatte 2 in ihren Abmessungen genau in die
Ausnehmung 25 des Aufzeichnungsgeräts eingepaßt ist, dann kann auf die Positionieröffnungen
5 und aufdie Stifte 26 zurgenauen Positionierung der Platte 2 bezüglich des Führungselements
29 und des Magnetkopfes 28 verzichtet werden.