DE3343143A1

DE3343143A1 - Reinigungsvorrichtung fuer scheiben

Info

Publication number: DE3343143A1
Application number: DE19833343143
Authority: DE
Inventors: Stéphane Marie André 1474 Ways d'Alayer de Costemore d'Arc
Original assignee: Staar SA
Current assignee: Staar SA
Priority date: 1982-11-29
Filing date: 1983-11-29
Publication date: 1984-05-30
Also published as: GB8331338D0; GB2131998B; FR2536892A1; GB2131998A; US4520470A; CA1208568A; IT1169142B; IT8323893A1; IT8323893A0

Description

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Staar Societe Anonyme, Brüssel / Belgien

Reinigungsvorrichtung für Scheiben

Die Erfindung bezieht sich auf eine Reinigungsvorrichtung für Scheiben (discs) oder Schallplatten, insbesondere für Scheiben oder Schallplatten mit digitalen Aufzeichnungen, die optisch abgetastet werden.

Es ist bekannt, daß Scheiben oder Schallplatten regelmäßig gereinigt werden müssen, um eine gute Wiedergabe der auf ihnen befindlichen Informationen zu gewährleisten. '

Bei Scheiben mit digitalen Aufzeichnungen, die optisch durch einen Laserstrahl abgetastet werden, besteht die Gefahr, daß auf ihnen Fettlecke von Finderabdrücke oder von einem Wischtuch zurückbleiben. SoI-ehe Flecke bilden jeweils eine kleine Linse auf dem transparenten Plastik-Schutzüberzug, die die optischen Lesecharakteristiken der Scheibe verzerrt bzw. verfälscht.

Es sind zahlreiche Scheiben- oder Schallplatten-Reinigungsvorrichtungen vorgeschlagen worden, wie z. B. Sprays, Flüssigkeitsgeber, Bürsten aller Art. In jedem Fall jedoch muß der Benutzer die Scheibe oder Schallplatte zum Reinigen halten oder aber die Platte in eine speziell zur Reinigung vorgesehene Vorrichtung eingeben. Eine solche Betätigung ist für den Benutzer schwierig auszuführen.

Da Scheiben oder Schallplatten im allgemeinen bei Nichtgebrauch in Speicherkassetten, wie z. B. Boxen, Hüllen oder Büchsen aufbewahrt werden, ist es die Hauptaufgabe der Erfindung, solche Speicherkassetten für die Durchführung der Reinigung der Scheiben oder Schallplatten zu benutzen. Hierbei ist es außerdem Aufgabe der Erfindung, die Scheibe oder Platte zum Reinigen dann zu verwenden, wenn sie sich in einer Speicherkassette befindet, wobei sehr einfache und preiswerte Reinigungsvorrichtungen innerhalb der Speicherkassette verwendet werden sollen.

Eine spezielle Aufgabe dieser Erfindung ist es, eine Speicherkassette zu schaffen, die eine Reinigungsvorrichtung aufweist, mit der die Scheibe oder Platte in Berührung gebracht wird, wobei die Reinigung der Platts durch eine Relativbewegung der Platte in Bezug auf die Reinigungsvorrichtung bewirkt wird.

Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, eine automatische Vorrichtung zu schaffen, die die Relativbewegung der Reinigungsvorrichtung und einer in der Speicherkassette befindlichen Platte bewirkt.

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Eine hiermit verknüpfte Aufgabe ist es, die Benutzer von der Reinigurg der Platte oder Schallplatte zu befreien und mit der Reinigungsvorrichtung eine sehr hohe Wiedergabequalität zu schaffen, die fortwährend dadurch aufrechterhalten bleibt, daß die Scheibe oder Platte jedesmal dann gereinigt wird, wenn sie in die Speicherkassette gebracht oder aus ihr herausgenommen wird. ^;

Eine spezielle Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Speicherkassette in der Form von zwei HaIb-Behältern zu schaffen, die auf einer gemeinsamen Lagerachse angelenkt sind sowie die Öffnungsoder Fließbewegung einer der beiden Behälterhälften in Bezug auf die jeweils andere Hälfte dazu zu benutzen, um die Relativdrehung der Platte und einer Reinigungsvorrichtung innerhalb der Kassette zu bewirken bzw. anzutreiben.

Eine weitere spezielle Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Speicherkassette mit Gleitabschnitten zu schaffen und die Gleitbewegung auszunutzen, um auf diese Weise eine wirksame Reinigung der Scheibe zu erzielen.

ErfindungswesentLiehe Merkmale finden sich sowohl im Patentanspruch 1 als auch in den Unteransprüchen.

Weitere Merkmale der Erfindung werden im folgenden anhand von in de:i Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 eine Planansicht eines ersten Ausführungsbeispieles für eine Reinigungsvorrichtung mit einer Speicherkassette und einem Plattenreinigungsteil, die durch zwei Behälterhälften gebildet wird und die auf einem gemeinsamen Lager angelenkte Bereiche aufweist, wobei der Behälter im offenen Zustand ohne Platte oder Schallplatts gezeigt ist,

Fig. 2 einen Schnitt durch die Vorrichtung nach Fig. 1 längs der Linie 2-2,

Fig. 3 einen Schnitt ähnlich dem gemäß Fig. 2, jedoch für eine zweite Ausführungsform,

Fig. 4 eine dor Planansicht gemäß Fig. 1 ähnliche Planansicht für oine dritte Ausführungsform,

Fig. 5 eine Seitenansicht des Behälters gemäß Fig. 4,

Fig. 6 eine Planansicht einer anderen Ausführungsform gemäß der die Behälterabschnitte auf einem gemeinsamen Lager angelenkt sind, ähnlich wie bei Fig. 1 und mit einem Scheibenreinigungsteil,

Fig. 7 eine Schnittansicht längs der Linie 7-7 der Vorrichtung nach Fig. 6,

Fig. 8 eine Planansicht einer anderen Ausführungsform einer Speicherkassette die aus Gleitabschnitten besteht mit einem Scheibenreinigungsteil, wobei der Behälter in der geöffneten Position ohne eine Scheibe oder Schallplatte dargestellt ist,

Fig. 9 eine Sehnittansicht entlang der Linie 9-9 der Vorrichtung nach Fig. 8 mit der Scheibe oder Schallplatte in Phantomdarstellung,

Fig. 10 eine Schnittansicht längs der Linie 10-10 der Kassette nach Fig. 8,

Fig. 11 eine Planansicht der Speicherkassette gemäß Fig. 8 in teilweise geschlossener Position, 10

Fig. 12 eine Planansicht einer anderen Ausführungsform mit einer Speicherkassette aus Gleitabschnitten mit einer Plattenreinigungsvorrichtung,

Fig. 13 eine Seitenansicht des Behälters nach Fig. 12,

Fig. 14 eine Planansicht ähnlich der gemäß Fig. 12 mit den Gleitabschnitten in teilweise geschlossener Position und

Fig. 15 eine Seitenansicht des Behälters gemäß Fig. 14.

Ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in • Fig. 1 und 2 in der Form einer Scheiben- oder Plattenspeicherkassette 20*dargestellt mit einem Reinigungsteil 36. Der Behälter ist aus zwei Behälterhälf-.ten gebildet, die aus einem Bodenbereich 22 und einem Deckelbereich 24 besteht, der um eine gemeinsame Achse 26 drehbar oder schwenkbar gelagert ist, welche an einem ihrer Enden angeordnet ist, so daß der Deckelbereich 24 geöffnet und geschlossen werden kann, um so eine Scheibe oder Platte einzufügen oder herauszunehmen.

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Im Bodenbereich 22 der Kassette 20 ist ein Plattenträger 28, vorzugsweise aus warm verformten plastischen Material, vorgesehen, der eine flache im wesentlichen kreisförmige Vertiefung 30 aufweist, welehe einen gegenüber der Platte größeren Durchmesser aufweist und eine flache Plattenträgeroberflache 31 bildet. Um die Platte oder Scheibe in der Vertiefung 30 zu halten, ist ein Plattenhalter 32 vorgesehen, der gemäß den Fig. 1 und 2 als ein Dorn mit flexiblen Ansätzen 34 dargestellt ist, auf dem die Scheibe oder Platte zentriert wird. Die Ansätze 34 greifen über Haftreibung in des Mittenloch der Scheibe oder Platte und halten sie aufgrund der Tatsache, daß sie flexibel sind und aufgrund der Tatsache, daß sie einen etwas größeren Durchmesser als die Mittenausnehmung der Platte bilden.

Das Plattenreinigungsteil 36 ist auf der flachen Oberfläche 31 des Plattentre.gers 28 vorgesehen und ist vorzugsweise ein Faserkissen aus natürlichem oder synthetischem Reinigungsmateirial, wie z. B. Samt, Baumwolle oder eine Bürste, das sich entweder über die gesamte Oberfläche oder über gleich verteilte Segmente wie in Fig. 1 darg€»stellt erstreckt.

Wenn der Benutzer den Deckei.bereich 24 öffnet, um die Platte herauszunehmen, übt <;r in einfacher Weise Druck auf die Platte aus und dreht sie um eine halbe oder volle Umdrehung, um auf diese Weise die Oberfläehe zu reinigen.

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Da die flexiblen Ansätze 34 des Plattenhalterdorns 32 einen bestimmten Haltedruck gegen die Scheibe oder Platte ausübt, werden Haftreibungskräfte in vorteilhafter Weise dadurch verringert, wie in Fig. 3 dargestellt, daß ein Dorn 32, der nicht fest mit dem Träger 28 verbunden ist, auf einem Ring 38 befestig ist, der relativ zum Träger zentriert ist und daher frei drehbar ist.

Mit einer so ausgebildeten Reinigungsvorrichtung ist keine besondere, komplexe oder zusätzliche Operation für die ganz und vorteilhaft nach oder vor jeder Spieloperation zu reinigende Platte erforderlich. Bei der dritten Ausführungsform gemäß den Fig. 4 und 5 weist der Speicherbehälter ein Reiniguncselement 36 auf, das automatisch beim Öffnen und Schließen des Plattenspeicherbehälters betätigt wird. Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 weist der Speicherbehälter einen Bodenbereich 22 und einen Deckelbereich 24 auf, welcher auf einer gemeinsamen Achse 26 angelenkt ist. Es ist vorteilhaft, von der Relativbewegung eines Bereiches in Bezug auf den anderen Bereich Gebrauch zu machen, um automatisch die Reinigung der Platte zu erzielen bzw. anzutreiben. Der Plattenhalterdorn 32, der gemäß Fig. 3 frei drehbar in Bezug auf die Plattenträgeroberflache 31 und das Reinigurgsteil 36 ist, wird zwangsläufig gedreht, um die Platte durch Kuppeln der Öffnungs- und Schließbewegung des Deckel-. teils 24 mit dem Dorn 32 zu drehen. Die: Kupplungsverbindung umfaßt ein Zahnrad 40, das mit dem Dorn 32 verbunden ist, welches mit einer Zahnstange 42 in Eingriff steht, die auf einer Flachplatte 44 vorgese-

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hen ist, die horizontal in einer flachen Vertiefung 45 gleitbar ist. Die Vertiefung 45 ist in der Ebene 45A des Bodenbereichs 22 des Behälters vorgesehen. Die Platte 44 ist mit dem Deckelbereich 24 über eine Zunge oder Ansatz 46 als Wirkverbindung verbunden. Als Ergebnis wird jedesmal dann, wenn der Deckelbereich 24 zur Herausnahme oder zum Speichern einer Platte angehoben oder abgesenkt wird, die Scheibe in Bezug auf das Reinigungsteil 36 gedreht.

Das Zahnrad oder Ritzel 40 und die Zahnstange 42 können so dimensioniert sein, daß die Scheibe um eine halbe oder einer drittel Umdrehung bei jeder Betätigung des Deckelbereiches gedreht wird. In äiesem FaI-Ie kann die Reinigungsvorrichtung entweder über die gesamte Oberfläche oder über Bereiche verteilt sein, um so eine vollständige Reinigung der Platte zu ermöglichen.

Die Zahnstange 42 kann alternativ das Ritze;l 40 nur bei der Vorwärts- oder Rückwärtsbewegung ar.treiben, um auf diese Weise die Platte vor der Herausnahme aus dem Speicherbehälter zu reinigen.

Um die Platte in Bezug auf das Reinigungsteil zu drehen, können die Zahnstange und das Ritzel aLternativ ersetzt werden durch einen Draht, der um den Halte-

rungsdorn herumgewunden ist und der mit einer Feder oder einem Riemen verbunden ist.

Anstelle der frei drehbaren Scheibe und dem festen Reinigungsteil kann die umgekehrte Anordnung vorgesehen sein.

Beim Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 6 und 7 ist der Speicherbehälter 20, wie beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1, aus zwei Behälterhälften gebildet, die einen Bodenteil 22 und einen Deckelteil 24 haben. In dieser Vorrichtung ist ein Scheibenreinigungskissenträger 48 zur translatorischen Bewegung im Bodenbereich des Behälters vorgesehen. Ein Faserreinigungskissen weist ein Reinigungsteil 50 auf, das auf der Oberfläche des Trägers 48 befestigt ist. Als Kupplungsmittel ist ein längliches Element 52 vorgesehen, welches den Deckelteil 24 und den Träger 48 miteinander verbindet, so daß dann, wenn der Deckelbereich angehoben oder abgesenkt wird, der Träger 48 und das Reinigungsteil 50 zu einer relativen Längsbewegung gezwungen werden. Ein Plattenhalter 54 weist einen Dorn 56 mit flexiblen Ansätzen 58 auf, die in das Mittenloch der Scheibe bzw. Platte eingreifen und die Platte festhalten. Dieser Plattenhalter 54 ist auf dem Bodenabschnitt 22 des Behälters angeordnet.

Das Reinigungsteil wird relativ zur Oberfläche der ■ Scheibe bewegt, woraufhin die Reinigung erfolgt. De:: Träger 48 und das Teil 50 weisen Längsöffnungen 51 auf, um für den festen Plattenhalter genügend Zwischenraum zu schaffen, wenn der Träger 48 und das Teil 50 beim Öffnen oder Schließen des Deckelabschnittes 24 verschoben werden.

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Bei den Ausführungsbespielen gemäß den Fig. 8 bis 15 ist in Übereinstimmung mit der Erfindung eine Plattenreinigungsvorrichtung in einem Speicherbehälter für Platten vorgesehen, der aus einem Schubfach oder Schubladenteil 60 und einem Gehäuseabschnitt 62 gebildet wird. Es ist ein Reinigungsteil 64 eingebaut, welches relativ zur Platte zum Reinigen der Platte bewegt werden kann und zwar beim Einschieben des Schubladenabschnittes in oder beim Herausschieben aus dem Gehäusebereich. Beim Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 8 bis 11 wird die Relativbewegung des Schubladenabschnittes 60 gegenüber dem Gehäuseabschnitt 62 (welcher als eine Hülle oder als Deckel für eine Platte im Schubladenabschnitt dient) dazu benützt, um das Reinigungsteil 64 relativ zur Platte in Drehung zu versetzen, die stationär im Schublädenabschnitt 60 innerhalb des Speicherbehälters zum Reinigen der Platte gehalten wird. Zu diesem Zweck ist auf dem Boden 67 des Schubladenabschnittes 60 ein Dorn 68 befestigt, der eine Vielzahl von flexiblen Ansätzen 69 aufweist die, wie bei früher beschriebenen Plattenhalterteilen, in das Mittenloch der Platte eingreifen können und auf diese Weise die Platte über Haftreibung stationär gegen eine Drehbewegung festhalten.

Der Schubladenabschnitt 60 enthält einen drehbar befestigten Plattenträger 70. Auf der Oberfläche des Plattenträgers 70 ist ein Reinigungsteil 64 befestigt, welches aus einem Faserreinigungskissen besteht. Es kann auch eine bestimmte Anzahl von Kissensegmenten falls erforderlich verwendet werden. Der Plattenträger 70 gemäß den Fig. 8 und 11 ist um eine Nabe 74 drehbar angeordnet, die exzentrisch zur Ach-

se des Dorn 68 vorgesehen ist. Durch diese Anordnung würde jeder Kratzer auf der Oberfläche der Platte, hervorgerufen durch ein im Reinigungsteil eingeschlossenes Teilchen, einen Weg beschreiben, der die Auf2;eichnungsspuren auf der Platte quert. Auf diese Weise würden kreisförmige Kratzer längs der Aufzeichnuncfsspuren vermieden werden. Auf diese Weise wird außerdem jede Möglichkeit zur Erzeugung von Kratzern vermieden, die das optische Lesen bzw. Abtasten der Aufzeichnungsspuren beeinträchtigen könnten.

Zum Drehen des Plattenträgers 70 und des auf ihm vorgesehenen Reinigungsteiles 64 weist der Boden 67 des Schubladenabschnittes 60 einen gebogenen Schlitz 78 auf, wie dies aus den Fig. 8 und 11 erkennbar ist.

Der Plattenträger 70 ist mit einem Stift 80 versehen, der sich nach unten unter den Plattenträger 70 durch den gebogenen Schlitz 78 bis in einen L-förmigen Einschnitt bzw. Abschnitt 82 im Bodenteil 84 des Gehäuseabschnittes 62 des Speicherbehälters erstreckt. Wenn der Schubladenteil 60 relativ zum Gehäuseabschnitt 62 rein oder raus bewegt wird, wird der Stift 80 gegen die lateralen Ecken 82A, 82B des Aus- oder Abschnittes 82 abgestützt, was die Wirkung einer Steuerkurve hat, um den Plattenträger 70 um seine Achse in eine Richtung zu drehen und dann zurückzukehren, um hierbei das Reinigungselement gegen die Oberfläche der Scheibe zu drehen. Eine Schraubenfeder 86 oewirkt die Bewegung des Schubladenabschnittes 60 nach draußen. Der Schubladenabschnitt wird in seiner inneren Position durch ein federndes Rast- oder Schnappteil 88 gehalten, welches in eine Ausnehmung 89 in der Bodenwand des Gehäuseabschnittes eingreift.

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Wie in Fig. 11 dargestellt wurde der Plattenträger ungefähr um 60° von der Position gemäß Fig. 8 gedreht, und zwar aufgrund der Kupplung zwisehen dem Plattenträger 70 und dem Schubladenabschnitt 60, der . die Platte trägt.

Gemäß den Fig. 12 bis 14 sind andere Ausführungsformen für die translatorische Bewegung eines Reinigungsteiles 90 relativ zur Platte dargestellt, um die Platte beim Bewegen eines Schubladenteiles 92 eines Speicherbehälter zu reinigen, und zwar beim Einbringen oder Herausnehmen einer Platte aus dem Behälter. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Schubladenabschnitt 92 in einem Gehäuseabschnitt 94 gleitbar, der gewissermaßen eine Hülle oder Deckel für den Schubladenabschnitt bildet, wenn dieser vollständig hereingeschoben ist. Der Schubladenabschnitt 92 und der Gehäu.seabschnitt 94 bilden den Speicherbehälter. Ein beweglicher Plattenträger und ein Reinigungselement 96 sind auf einem Schubladenabschnitt 92 vorgesehen. Der bewegliche Plattenträger sowie das Reinigungselemensind relativ zum Schubladenabschnitt 92 längs bewegbar. Die Bewegung wird durch ein Stiftpaar 98A und 98B definiert, das sich nach unten von dem Plattenträger und dem Reinigungsteil 96 in ein Paar von nie3rigen, länglich ausgebildeten Nuten oder Schlitzen 99A und 99B im Bodenbereich der Schublade 92 erstreckt. Der Plattenträger und das Reinigungsteil 96 weisen ebenso breite Längsöffnungen 102 auf, die für eine Bewegungsfreiheit in Bezug auf den Plattenhalterdorn 104 sorgen. Auf diese Weise können der Plattenträger und das Reinigungsteil 96 relativ zum

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Schubladenabschnitt 92 längs bewegt werden. Eine Platte wird fest im Schubladenabschnitt 92 durch flexible Ansätze 106 des Dorns 104 gehalten, die in das zentrale Loch der Scheibe bzw. Platte greifen und die Platte mittels Reibung halten. In Fig. 12 ist der Schubladenabschnitt 92 in seiner ausgeschobenen Position dargestellt. Ein Paar fester Stifte 108A, 108B an den Seitenkanten des Gehäuseabschnittes 94 ragt nach innen in Schlitze HOA, HOB in den Außenecken des Plattenträgers und Reinigungsteiles 96. Wird die Schublade in ihre Außenposition (Fig. 12) bewegt, stoßen die Stifte 108A und 108B an die Enden 109A und 109B der Schlitze HOA und HOB und schieben den Plattenträger und das Reinigungsteil 96 in eine Innenposition, die von dem äußeren Ende des Schubladenabschnittes einen Abstand aufweist. In dieser Position des Schubladenabschnittes (Fig. 12) kann eine Platte herausgenommen und eine andere Platte in den Schubladenabschnitt eingebracht werden und auf den Ansätzen des Plattenhalterdorns 104 lagegerecht eingerastet werden. Wenn der Schubladenabschnitt nach innen bewegt wird, kommen die festen Stifte 108A, 108B mit den anderen Enden 112A, 112B der Schlitze HOA und HOB in Berührung und bewirken, daß das Reinigungskissenteil auf dem Plattenträger innerhalb des Schubladenabschnittes zum Reinigen der Platte längs bewegt wird.

Das Reinigungsteil 96 wird zum Reinigen der Platte im Bereich des jeweiligen Bewegungsendes des Schubladenteiles 92 insgesamt zweimal bewegt. Es ist ersichtlich, daß der Plattenträger und das Reinigungsteil 96

gemäß den Fig. 14 und 15 im Verlauf der Bewegung des Schubladenteilesi 92 nach außen.bewegt wird. Hierbei befindet sich das Reinigungsteil in Bezug auf den Schubladenabschnitt in seiner äußeren Relativposition. In Fig. 12 ist das Reinigungsteil 96 in der inneren Position dargestellt, nachdem es zum Reinigen der Platte verschoben wurde.

Claims

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Staar Societe Anonyme, Brüssel / Belgien

Reinigungsvorrichtung für Scheiben

Patentansprüche

Reinigungsvorrichtung für Platten (disc) oder Schallplatten mit einem Plattenspeicherbehälter und einem Träger mit einer Trägeroberfläche für eine im Speicherbehälter befindliche Platte, dadurch g e kennzeichnet, daß ein Reinicungsteil auf der Plattenträgeroberfläche vorgesehen ist und daß in dem Speicherbehälter Mittel vorgesehen sind, durch die die Platte mit dem Reinigungsteil in Kontaktberührung gehalten wird und durch die eine Relativbewegung zwischen Platte und Reinigungselemert erfolgt.

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2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Reinigungsteil fest angeordnet ist und daß die Plattenhalteeinrichtung eine Bewegung der Platte in Bezug auf das Reinigungselement gestattet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicherbehälter ein Paar von Behälterhälften aufweist, die einen Boden und einen Deckelabschnitt bilden und daß die Plattenhalteeinrichtung einen Dorn (manuell) aufweist, der in eine Zentralbohrung oder -loch der Platte eingreift und so die Drehung der Platte in Bezug auf das Reinigungsteil gestattet.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Plattenhalteeinrichtung einen Dorn aufweist, der in Bezug auf die Plattenträgeroberfläche frei drehbar ist und der in ein mittiges Loch der Platte greift und hierdurch die Drehung der Platte in Bezug auf das Reinigungsteil gestattet.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e -

kennzeichnet, daß die Plattenträgeroberfläche und das darauf vorgesehene Reinigungsteil relativ zur Platte bewegbar sind und daß die Plattenhalteeinrichtung die Platte gegen eine Bewegung hält.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß der Plattenträger und das Reinigungsteil in dem Behälter längs bewegbar sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß der Plattenträger und das Reinigungsteil in dem Behälter drehbar bewegbar sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß die Drehachse des Plattenträgers und des Reinigungsteiles von der Achse der Platte, die durch die Plattenhalteeinrichtung gehalten wird, versetzt ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß ein Plattenspeicherbehalter vorgesehen ist, der ein Paar von relativ zueinander bewegbaren Abschnitten und Mittel zum Kuppeln der Relativbewegung dieser Abschnitte aufweist, um eine Relativbewegung des Reinigungsteiles und der Platte zum Reinigen hervorzurufen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß das Paar der relativ zueinander bewegbaren Abschnitte zwei Behälterhälften aufweist, die um eine gemeinsame Achse angelenkt bzw. drehbar sind, um den Behälter zu öffnen und zu schließen und daß die Kupplungsmittel ein Element aufweisen, das die Bewegung der einen Behälterhälfte in Bezug auf die andere Hälfte einkoppelt, um auf diese Weise die Platte relativ zum Reinigungsteil zu drehen.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß die Kupplungsmittel eine mit einem Abschnitt des Behälters verbundene Zahnstange und ein Ritzel oder Zahnrad aufweisen, welches in die Zahnstange eingreift und mit der Plattenhalteeinrichtung verbunden ist, um eine Relativbewegung des Reinigungsteiles und der Platte während der Relativbewegung der Behälterabschnitte hervorzurufen.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß das Paar der relativ bewegbaren Abschnitte zwei Behälterhälften aufweist, die um eine gemeinsame Achse drehbar angelenkt sind, um den Behälter zu offenen und zu schließen und daß die Kupplungsmittel ein Element aufweisen, welches die Bewegung der einen Behälterhälfte in Bezug auf die andere einkoppelt, um so das Reinigungsteil relativ zur Platte zu bewegen.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet , daß eine der beiden Behälterabschnitte einen Schubladenabschnitt und der andere einen Gehäuseabschnitt aufweist und daß die Kuppluncsmittel ein Steuerkurven-Kupplungsteil aufweist, um das Reinigungsteil relativ zur Platte zu drehen, wenr die Schubbewegung des Schubladenabschnittes relativ zum Gehäuseabschnitt ausgeführt wird.
14. Vorrichtung nach Anspruch 1, 9 oder 13, dadurch gekennzeichnet , daß das Reinigungsteil exzentrisch zur Achse der Platte drehbar befestigt ist.

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15. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß eine der beiden Behälteraibschnitte einen Schubladenabschnitt aufweist, durch den eine Schubbewegung relativ zum anderen Abschnitt ausführbar ist und daß die Schubbewegung des Schubladenabschnittes so gekoppelt ist, daß die Bewegung des Reinigungsteiles in Bezug auf die Platte erfolgt.
16. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß das Reinigungsteil Segmente von einheitlich verteilten Faserkissen auf der Plattenträgeroberflache in Abhängigkeit vom Drehwinkel der Platte hervorgerufen durch die Relativbewegung der Behälterabschnitte aufweist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch g e keinnzeichnet , daß die Mittel zum Kuppeln der Relativbewegung der Abschnitte die Drehung der Platte im Bezug auf das Reinigungsteil hervorrufen.
18. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß die Kupplungsmittel für die Relativbewegung der Abschnitte eine Drehung de= Reinigungsteils in Bezug auf die Platte zum Reinigen hervorrufen.
19. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsmittel für die Relativbewegung der Abschnitte eine translatorische Bewegung des Reinigungsteiles in Bezug auf die Platte zum Reinigen hervorrufen.
20. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß die Behälterabschnitte so ausgebildet sind, daß sie eine relative translatorische Bewegung ausführen und daß das Reinigungsteil und die Scheibe relativ zueinander eine Drehbewegung ausführen·
21. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß die Behälterabschnitte relativ zueinander eine Schwenkbewegung und das Reinigungsteil und die Scheibe relativ zueinander eine translatorische Bewegung ausführen.
22. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch g e -

kennzeichnet, daß die Behälterabschnitte relativ zueinander eine Schwenkbewegung und das Reinigungsteil und die Platte relativ zueinander eine Drehbewegung ausführen.
23. Vorrichtung nach¹ Anspruch 22, dadurch g e kennzeichnet , daß das Reinigungsteil fest und die Platte drehbar angeordnet ist.
24. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch g e kennzeichnet, daß die Platte fest und das Reinigungsteil· drehbar beweglich angeordnet ist.