DE2609553C3 - Einrichtung zum Rückstellen eines Signalaufnehmers in einem Gerät zum Abspielen scheibenförmiger Aufzeichungstrfiger - Google Patents
Einrichtung zum Rückstellen eines Signalaufnehmers in einem Gerät zum Abspielen scheibenförmiger AufzeichungstrfigerInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine Einrichtung dieser Art ist aus der DE-OS 03 492 bekannt Bei dieser bekannten Einrichtung
enthält die Seilzuganordnung ein endloses Seil, das von einer Seilscheibe angetrieben wird, welche über ein
Schneckengetriebe, eine Schaltkupplung und ein Schaltgetriebe mit einem Plattentellermotor gekoppelt ist
Der Seilzug dient zum Vorschub und zum Rückstellen des Signalaufnehmers. Bei der aus der DE-OS 21 03 492
bekannten Einrichtung ist das nach dem Abspielen einer Platte erforderliche Rückstellen des Signalaufnehmers
in eine Ruhestellung (so daß der Abspielvorgang danach wiederholt werden kann) ziemlich kompliziert, insbesondere,
wenn sich die Ruhestellung des Signalaufnehmers über der Anfangs- oder Einlaufrille der Platte
befindet Man kann zwar den Antriebsmotor, der dazu dient den Signalaufnehmer radial nach innen zu
bewegen, am Ende eines Abspielvorganges umsteuern und dadurch den Signalaufnehmer wieder radial nach
außen in die Ruhestellung transportieren. Eine solche Anordnung kann jedoch aus verschiedenen Gründen
unerwünscht sein. Erstens bedeutet die Möglichkeit der
Umsteuerbarkeit der Drehrichtung eines Motors zusätzliche Kosten, zweitens wird für die Rückführung
des Signalaufnehmers die gleiche Zeit benötigt wie für den Abspielvorgang (also z. B. 15 bis 20 Minuten für eine
Langspielplatte), wenn man nicht einen ziemlich teuren,
in der Drehrichtung umsteuerbaren Motor mit zwei Drehzahlen verwendet Eine lange Rückstelldauer
zwischen zwei aufeinanderfolgenden Abspielvorgängen ist auf alle Fälle unerwünscht, da der Zuhörer in diesem
Falle relativ lange warten muß, bis der Signalaufnehmer in seine Ruhestellung zurücktransportiert ist und ein
neuer Abspielvorgang begonnen werden kann. Man kann andererseits auch für die Rückstellung des
Signalaufnehmers in die Ruhestellung wie bei der bekannten Einrichtung einen eigenen schnell laufenden
Motor verwenden. Dies ist nicht nur mit höheren Kosten verbunden, sondern hat auch den Nachteil, daß
komplizierte Getriebe erforderlich sind, um die getrennten Motoren mit dem Transportmechanismus zu
koppeln.
Es ist ferner aus der DE-AS 10 17 379 ein Tonaufnahme- und Wiedergabegerät für scheibenförmige Tonträger
bekannt, bei dem ein auf einer Führungsstange verschiebbar gelagerter Tonkopf in einer Art von
Klappe untergebracht ist, die auf dem Gehäuse des Gerätes, auf dessen Oberseite sich auch der Plattenteller
befindet, in Drehzapfen um eine Achse in oder parallel zur Ebene des Plattentellers drehbar angeordnet ist
Wird der Vorschub durch Eingriff des Kopfes oder einer an seinem Halter sitzenden Führungsnadel in eine
spiralige Führungsrille des Tonträgers erzeugt, so genügt es, die Führung leicht gehend auszubilden, damit
der Kopf beim Anheben der Klappe durch sein Gewicht auf der Führung zurückgleiten kann. Wenn der
Vorschub mittels einer Vorschubspindel erzeugt wird, so wird die am Kopfhalter sitzende Spindelmutter beim
öffnen der Klappe geöffnet, so daß der Kopf dann wieder durch sein Gewicht in eine Stellung beim Rand
des scheibenförmigen Tonträgers zurückgleiten kann.
Eine solche schwerkraftabhängige Rückführung eines Tonkopfes oder dergleichen ist in der Praxis jedoch
verhältnismäßig unzuverlässig und unsicher. Ist die Führung zu leichtgängig, so kann der Kopf zu schnell
zurückgleiten und beim Anschlagen in der Endstellung beschädigt werden. Macht man die Führung nicht
leichtgängig genug, so bleibt der Kopf in einer Zwischenstellung hängen. Ein zuverlässiges Arbeiten
einer solchen »passiven« Rückführung läßt sich daher nur schwer erreichen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rückstelleinrichtung der eingangs
genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß die Rückführung schnell und zwangsweise mit einfachen
Mitteln und ohne die Gefahr von Beschädigungen des Signalaufnehmers erfolgt
Diese Aufgabe wird, ausgehend von einer Einrichtung mit dem Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs
1, erfindungsgemäß mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teiles des Anspruchs 1 gelöst
Die Einrichtung gemäß der Erfindung gewährleistet eine schnelle, zuverlässige und gefahrlose Rückstellung
des Signalaufnehmers. Sie zeichnet sich durch eine einfache und robuste Konstruktion aus, die billig s
herzustellen sowie leicht zu installiere;» ist und auch ohne Wartung einen langen störungsfreien Betrieb
gewährleistet
Es kann gewisse Vorteile mit sich bringen, das Signalaufnehinergehäuse, welches den Signalaufnehmer
trägt, und den Antriebsmechanismus im Deckel des Abspielgerätes unterzubringen. Ein Vorteil besteht
beispielsweise darin, daß das Signalaufnehmergehäuse die Platte bei einem von Hand bedienten Abspielgerät
zwischen den aufeinanderfolgenden Abspielvorgängen nicht besonders freizugeben braucht, da der Transportmechanismus
und das Signalaufnehmergehäuse beim Abheben des Deckels vom Unterteil automatisch von
der Platte abgehoben wird. Falls die Rückstelleinrichtung
in einem Gerät zum Abspielen einer Bildplatte verwendet wird, von der eine sehr hohe Signalfrequenz
in der Größenordnung von etwa 915 MHz abgetastet wird, dann kann die Unterbringung des Signalaufnehmergehäuses
im Deckel des Abspielgerätes auch insofern vorteilhaft sein, als die Hochfrequenzleitung für
das abgetastete HF-Signal in den Deckel eingeschlossen werden kann, so daß sich eine zusätzliche Abschirmung
ergibt, die Störungen von bzw. durch benachbarte elektronische Geräte verhindert
Die Rückstelleinrichtung gemäß der Erfindung kann auch mit einer Anordnung verwendet werden, bei der
das Trägergehäuse und der Antriebstransportmechanismus für das Signalaufnehmergehäuse im Unterteil des
Abspielgerätes untergebracht sind.
Im folgenden werden zwei Ausführungsbeispiele der 3s Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher
erläutert; es zeigen:
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht eines Abspielgerätes mit einer Signalaufnehmer-Rückstelleinrichtung,
F i g. 2 eine vereinfachte Draufsicht der Einrichtung gemäß F ig. 1,
Fig.3 eine vereinfachte Seitenansicht der Einrichtung
gemäß F i g. 1 und 2 und
Fig.4 eine vereinfachte Darstellung eines zweiten
Ausführungsbeispiels der Erfindung.
In F i g. 1 ist als erstes Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung ein Bildplattenspieler dargestellt, der ein
Unterteil 10 und einen an dieses anscharnierten Deckel mit einem Deckelrahmen 11 enthält Der Bildplattenspieler
ist für die kapazitive Abtastung von Informationen auf einer Bildplatte bestimmt Auf dem Unterteil 10
ist ein Plattenteiller 12 drehbar gelagert Die Oberseite des Plattentellers 12 bildet eine Auflagefläche für e;ne
Bildplatte 13. Im Betrieb wird der Plattenteller 12 durch einen Motor und ein geeignetes Getriebe, die nicht
dargestellt sind, mit einer vorgegebenen Drehzahl angetrieben. Die Drehbewegung des Plattentellers 12
wird durch seinen kraftschlüssigen Kontakt mit der Bildplatte auf diese übertragen. Die Oberfläche der
Bildplatte 13 weist eine glatte spiralförmige Rille 14 auf, βο
in deren Boden durch entsprechende Formgebung Videoinformation gespeichert ist Die Oberfläche der
Bildplatte enthält eine Beschichtung aus einem elektrisch leitfähigen Material, die vorzugsweise mit einem
dünnen Niederschlag aus dielektrischem Material überzogen ist Zur Abtastung der Rille 14 dient ein in sie
einsetzbarer Signalaufnehmer 15, welcher eine leitende Fläche enthält, die zusammen mit der !eitfähigen
Beschichtung und dem dielektrischen Niederschlag der Platte einen Kondensator bildet Wenn sich die
Bildplatte 13 bezüglich des Signalaufnehmers 15 bewegt, treten an einem Rand der !eitfähigen Fläche des
in der Rille 14 laufenden Signalaufnehmers 15 infolge der Formänderungen des Bodens der spiralförmigen
Rille Kapazitätsschwankungen auf. Die Kapazitätssnhwankungen,
die die in der Bildplatte aufgezeichnete Information darstellen, werden über eine z. B. für
915 MHz ausgelegte Hochfrequenzleitung zu einer geeigneten Signalverarbeitungsschaltung übertragen.
Der Signalaufnehmer 15 ist am freien Ende eines Aufnehmerarmes 16 angebracht Das andere Ende des
Aufnehmerarmes 16 ist schwenkbar und beweglich mit einem hohlen, kastenartigen Signalaufnehmergehäuse
17 verbunden.
Um die Hochfrequenzleitung mit dem leitenden Aufnehmerarm 16 und dem Signalaufnehmergehäuse 17
einwandfrei abzuschirmen, ist die Signalnehmergehäuseanordnung
im Deckelrahmen 11 mit einer Deckelhaube 18 eingeschlossen, welche zumindest eine dünne
Schicht aus Metallblech oder -gitter enthält, um eine
störende Wechselwirkung mit benachbarten elektronischen Geräten zu verhindern. In den Bodenwänden des
Signalaufnehmergehäuses 17 und des Deckelrahmens 11 sind öffnungen 19 bzw. 20 vorgesehen, die es dem
Signalaufnehmer 15 gestatten, in die Rille 14 einer Platte einzugreifen, wenn der Plattenspieler in Betrieb ist Bei
der im Vorstehenden beschriebenen speziellen Ausführungsform ist das Signalaufnehmergehäuse 17 im
Deckel U des Plattenspielers untergebracht, es sei jedoch ausdrücklich darauf hingewiesen, daß das
Signalaufnehmergehäuse 17 auch am Unterteil 10 des Plattenspielers angebracht sein kann, ohne daß dadurch
der Rahmen der Erfindung überschritten wird. Eine Anordnung, bei der das Trägergehäuse 17 am Unterteil
10 gelagert ist wird noch beschrieben werden.
Wie bereits erwähnt, kann man sich hinsichtlich der radialen Führung des Signalaufnehmers 15 über den
Aufzeichnungsbereich der Bildplatte 13 nicht auf die relativ zerbrechlichen Wände der Rille der Bildplatte
verlassen, die beispielsweise 1600 bis 2000 Rillenwindungen pro cm aufweisen kann. Es ist daher
zweckmäßig, für diese radiale Führung einen Antriebsmechanismus vorzusehen. Mit dem Deckelrahmen 11
sind dementsprechend Lagervorrichtungen 22 und 23 verbunden, die eine hin- und hergehende Bewegung des
Signalaufnehmergehäuses 17 gestatten. Die Lagervorrichtungen 22 und 23 sind so orientiert, daß bei auf dem
Unterteil 10 sitzendem Deckel, die Ebene, in der das Signalaufnehmergehäuse 17 beweglich ist wenigstens
annähernd parallel zur Oberfläche des Plattenteller 12 verläuft Mit dem Signalaufnehmergehäuse 17 ist ein
Ende einer Zahnstange 24 verbunden, in deren anderes Ende ein Ritzel 25 eingreift Das Ritzel ist über ein
geeignetes Getriebe mit einem Antriebsmotor 26 für den Transportmechanismus verbunden. Der Antriebsmotor
26 transportiert das den Signalaufnehmer 15 tragende Signalaufnehmergehäuse 17 beim Abspielen
mit der richtigen zeitlichen Relation bezüglich der Drehzahl der Bildplatte 13 radial nach innen. Die
Anstellung der leitenden Fläche des Signalaufnehmers 15 bezüglich der Rille 14 wird daher im wesentlichen
konstant gehalten, was hinsichtlich einer einwandfreien Wiedergabe der aufgezeichneten Signale wünschenswert
ist
Im folgenden wird nun unter Bezugnahme auf die F i g. 2 und 3 eine gemäß einem Ausführungsbeispiel der
Erfindung ausgebildete Rückstelleinrichtung für den Signalaufnehmer beschrieben, durch die das den
Signalaufnehmer 15 tragende Trägergehäuse 17 am Ende eines Abspielzyklus in eine Ruhestellung zurückgebracht
wird. In den F i g. 2 und 3 ist der Bildplattenspieler gemäß Fig. 1 mit einer Rückstelleinrichtung in
Draufsicht bzw. Seitenansicht dargestellt. Die Rückstelleinrichtung 27 enthält eine dehnbare oder verlängerbare
Schnur- oder Seilzuganordnung mit einem ersten Teil
29 und einem zweiten Teil 30. Der erste Teil 29 ist dehnbar und besteht bei dieser vorteilhaften Weiterbildung
der Erfindung aus einer Feder. Der zweite Teil 30 ist verhältnismäßig unelastisch und besteht bei der
vorliegenden Weiterbildung aus einem Draht. Ein erstes Ende des ersten Teiles 29 und des zweiten Teiles 30 sind
durch eine Verbindung 31 miteinander verbunden. Das zweite Ende des aus der Feder bestehenden ersten
Teiles 29 ist über einen Haken 32 am Deckelrahmen 11 befestigt Das zweite Ende des aus einem Draht
bestehenden zweiten Teiles ist durch eine öffnung 33 im Boden des Deckelrahmens 11 geführt und mittels eines
Hakens 34 am Unterteil 10 befestigt Der den ersten Teil
30 bildende Draht läuft über zwei Führungsrollen 35 und 36, deren Achsen senkrecht zueinander verlaufen, wie
aus F i g. 1 ersichtlich ist Die Führungsrollen 35 und 36 sind drehbar im Deckelrahmen U gelagert Am
Trägergehäuse 17 ist eine Blattfeder 37 nach Art eines auskragenden, einseitig gelagerten Trägers befestigt.
Die Blattfeder 37 ist mit einem am Ende offenen Schlitz 38 versehen, der einen freien Durchtritt des den zweiten
Teil der Seilzuganordnung 28 bildenden Drahtes gestattet Am Draht ist zwischen der Blattfeder 37 und
der den ersten Teil 29 der Seilzuganordnung bildenden Feder eine Klammer 39 befestigt Der Deckelrahmen 11
ist durch zwei Scharniere 41 und 42 mit dem Unterteil 10 verbunden. Wie sich insbesondere bei einer Betrachtung
der F i g. 1 und 3 ohne weiteres erkennen läßt, wird, da das zweite Ende des Drahtes durch den Haken 34 am
Unterteil befestigt ist, die Feder 29 beim Abheben des Deckels 11—18 vom Unterteil 10 durch das erste Ende
des Drahtes vom Haken 32 weggezogen, so daß sich die Feder dehnt Die am Draht befestigte Klammer 29
bewegt sich dabei mit dem Draht nach außen, also in Richtung von der Drehachse des Plattentellers 12 weg.
Es soll nun die Arbeitsweise der Rückstelleinrichtung 27 für den Signalaufnehmer 15 beschrieben werden. Der
chronologische Ablauf der verschiedenen Vorgänge ist folgender: Als erstes wird der Deckelrahmen 11 dem
Deckel 18 vom Unterteil 10 abgehoben, und eine abzuspielende Bildplatte 13 wird auf den Plattenteller 12
gelegt Der Deckel wird dann wieder geschlossen, und der Plattenspieler wird angestellt Es sei angenommen,
daß sich das den Signalaufnehmer 15 tragende Trägergehäuse 17 in seiner Ruhestellung befinde. Die
Ruhestellung kann einer Lage des Trägergehäuses 17 entsprechen, bei der sich der Signalaufnehmer 15
oberhalb der Einlauf- oder Anfangsrille der Bildplatte 13 befindet Der Plattenteller 12 und die Platte 13 beginnen
dann, sich mit der vorgesehenen Geschwindigkeit zu drehen. Der den Signalaufnehmer 15 tragende Aufnehmerami
16 wird dann abgesenkt so daß der Signalaufnehmer 15 durch die Öffnungen 19 und 20 im
Boden des Signalaufnehmergehäuses 17 bzw. des Deckelrahmens 11 tritt und in die Rille 14 der Bildplatte
13 eingreift Der Antriebsmechanismus 21 wird in Betrieb gesetzt und der Antriebsmotor 26 bewegt das
Signalaufnehmergehäuse 17 über das mit der Zahnstange 24 kämmende Ritzel 25 so nach innen, daß der
Aufnehmerarm 16 im Eingriffspunkt im wesentlicher tangential zur Rille 14 bleibt Die am Ausgang de;
Signalaufnehmers 15 entstehenden Signale werden einer geeigneten Signalverarbeitungsschaltung zur
Wiedergabe über eine Bildwiedergabeeinrichtung zugeführt. Am Ende des Wiedergabezyklus wird der
Aufnehmerarm 16 von der Platte 13 abgehoben, der Antriebsmechanismus 21 wird außer Betrieb gesetzt
und der Antriebsmechanismus für den Plattenteller 12 wird abgeschaltet Es sei darauf hingewiesen, daß der
am Ende offene Schlitz 38 in der Blattfeder 37 genügend groß ist, um eine freie Relativbewegung zwischen der
Blattfeder und dem Draht zuzulassen. Die Klammer 39 ist derart auf dem den zweiten Teil 30 der Seilzuganordnung
bildenden Draht angeordnet, daß die Blattfeder 37 am Ende ihrer radial nach innen gerichteten Auswanderung
höchstens gerade an der Klammer 39 anliegt. Nur wird der Deckelrahmen 11 mit dem Deckel 18 vom
Unterteil 10 abgehoben. Beim Heben des Deckelrahmens 11 wirkt die Klammer 39 auf die Blattfeder 37 ein
und bewegt diese nach außen in die Ruhelage. Am Ende der Aufwärtsbewegung des Deckelrahmens 11 mit dem
Deckel 18 hat die Klammer 39 das Signalaufnehmergehäuse 17 in die Ruhelage zurückgeführt Die Abmessungen
der Klammer 39 sind größer als die des Schlitzes 38 so daß ein freies Hindurchtreten der Klammer durch
den Schlitz nicht möglich ist Am Deckelrahmen 11 kann
ein Anschlag 40 befestigt sein, um sicherzustellen, daO das Signalaufnehmergehäuse 17 am Ende seiner nach
außen gerichteten Bewegung in Relation zum Deckel zuverlässig an derselben Stelle zur Ruhe kommt Dies
kann beispielsweise wünschenswert sein, um ein ordnungsgemäßes Eingreifen des Signalaufnehmers 15
in die Rille 14 sicherzustellen, wenn der Signalaufnehmerarm 16 für den nächsten Wiedergabevorgang
abgesenkt wird.
Die Blattfeder 37 dient den folgenden Zwecken Erstens ermöglicht sie es der Klammer 39, die
Bewegung der Seilzuganordnung 28 sanft auf da:
Signalaufnehmergehäuse 17 zu übertragen. Zweiter gleicht sie etwaige Lagetoleranzen der Klammer 39
bezüglich der Seilzuganordnung 28 aus.
Nachdem nun das Signalaufnehmergehäuse 17 in die Ruhestellung zurückgeführt worden ist kann die
abgespielte Platte entfernt und eine neue Platte auf den Plattenteller gelegt oder die abgespielte Platte umgedreht
werden, um die andere Seite abzuspielen. Der Deckel wird dann wieder geschlossen. Der auf der
Feder bestehende dehnbare Teil 29 der Seilzuganordnung wird dann entlastet, und die Klammer 39 bewegi
sich in ihre ursprüngliche Lage zurück, in der sie auf das
wartet Der Plattenspieler wird dann wieder angestellt
manchen Plattenspielern wünschenswert sein kann, das Signalaufnehmergehäuse 17 und dem Antriebsmechanismus
21 im Unterteil 10 anstatt im Deckelrahmen 11 anzuordnen. Fig.4 zeigt eine vereinfachte, schematisierte
Darstellung eines Ausführungsbeipiels der Erfindung, bei der das Signalaufnehmergehäuse 17 und der
Antriebsmechanismus (nicht dargestellt) am Unterteil 10 angebracht sind. Ein Ende der den ersten Teil 29 der
Seilzuganordnung bildenden Feder 29 ist am Unterteil 10 angebracht und das andere Ende ist mit dem den
zweiten Teil 30 der Seilzuganordnung bildenden Draht verbunden. Am Draht ist eine Klammer 39 befestigt
Der aus dem Draht bestehende Teil 39 der Seilzuganordnung ist durch eine öffnung in der Blattfeder 37
gefädelt, über Führungsrollcn 35 und 36 geführt und am Deckel 11 befestigt. Wenn der Deckel 11 vom Unterteil
10 abgehoben wird, dehnt sich der aus der Feder bestehende Teil 29 der ^tilzuganordnung, um der
Längenzunahme des Weges der Seilzuganordnung
Rechnung zu tragen, und die Klammer 39 bewegt sich nach außen in Richtung auf die Blattfeder 37. Die
Ausführungsform gemäß F i g. 4 arbeitet ähnlich wie die Ausführungsform gemäß Fig. 1, 2 und 3, so daß sich
eine weitere Erläuterung erübrigt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Einrichtung zum Rückstellen eines Signalauf nehmers in einem einen Unterteil und einen Decke!
aufweisenden Gerät zum Abspielen scheibenförmiger, mit einer spiralförmigen Rille versehener
Aufzeichnungsträger, mit einer Seilzuganordnung, einer Führungsvorrichtung, welche ein über den
Aufzeichnungsträger zwischen einer äußeren Anfangsstellung und einer weiter innen gelegenen
Stellung radial hin- und herbewegliches Signalaufnehmergehäuse lagert, und mit einer Antriebsvorrichtung,
die das Signalaufnehmergehäuse beim Abtasten der Information durch den Signalaufnehmer
radial in Richtung auf die weiter innen gelegene Stellung transportiert, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Ende der Seilzuganordnung (28) mit dem Deckel (11) verbunden ist und daß die
Seilzuganordnung (28) mit dem Signalaufnehmergehäuse (17) über eine als Freilaufkupplung ausgebildete
Seiikupplung (39,37) in Verbindung steht, welche
das Signalaufnehmergehäuse (17) von der inneren Stellung zur äußeren Anfangsstellung mitnimmt,
wenn der Deckel (11) geöffnet wird, und welche die Bewegung des Signalaufnehmergehäuses (17) von
der äußeren Anfangsstellung in die weiter innen gelegene Stellung freigibt
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seilzuganordnung (28) einen ersten
Teil (29), der dehnbar ist, und einen zweiten Teil (30),
der verhältnismäßig unelastisch ist, enthält und mit ihrem anderen Ende am Unterteil (10) befestigt ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß der erste Teil (29) eine Feder enthält
4. Einrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, gekennzeichnet durch einen Anschlag (40), der die
äußere Anfangssteliung des Sigualaufnehmergehäuses (17) definiert
5. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsvorrichtung
(22, 23) am Deckel (U) befestigt ist.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsvorrichtung
(22,23) am Unterteil (10) angebracht ist.
7. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Seilzuganordnung
(28) im Deckel (11,18) angeordnet ist
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