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Blendenvorrichtung für wechselnde farbige Gläser, Signalscheiben, Lichtfilter u. dgl.
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Art werden die Blenden meist in einem mit Führungen versehenen Rahmen geführt und mittels doppelarmigen Hebeln, an denen die Blenden angelenkt sind, emporgehoben oder emporgezogen. Vorrichtungen dieser Art haben den Nachteil, dass die Blenden, insbesondere bei Erschütterungen des Rahmens, nicht in der ihnen gegebenen Hochlage verbleiben, wenn nicht besondere Sicherungen gegen das Herabfallen derselben vorhanden sind.
Bei der Vorrichtung gemäss der Erfindung tritt der erwähnte Übelstand auch bei den stärksten Erschütterungen des Rahmens nicht ein und es bleiben die Blenden in der ihnen verliehenen Hochlage so lange fest verriegelt, bis nicht der Lenker, an den die Blenden
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findung dadurch erreicht, dass die zum Emporheben der Blenden dienenden, in entsprechenden Führungen geführten D. uck- bzw. Zugstangen mit seitlichen Vorsprüngen bzw.
Nasen versehen sind, die an den kürzeren Iiebelschenkeln der die Blenden tragenden Lenker
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den Enden der kürzeren Lenkelschenkel verlagern und die Blenden in der Hochlage derart feststellen bzw. verriegeln, dass deren Herabsinken auch bei Erschütterungen der Führungsrahmen ausgeschlossen ist.
Die Vorrichtung gemäss der Erfindung ist in den Fig. i bis 6 in zwei Ausführungsformen dargestellt
Bei der in den Fig. i bis 3 im Aufriss, Seitenansicht und Schnitt nach x-x dar-
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Fassungen 4 befindlichen Blenden, Signalzeichen, Lichtfilter, farbigen Gläser ode-dgl. J 5' in lotrechter Richtung geführt sind. An den Fassungen 4 der Blenden sind unten doppelarmige Hebel 6 6'. die am Rahmen 2 ihren Drehpunkt 7 besitzen, mit ihrem längeren Arm angeschlossen. Die kürzeren Hebelarme der Hebel 6 6'stehen seitlich über den Rahmen 2 vor und befinden sich im Bereiche von schlüsselbartartigen Vorsprüngen 8, die am Ende von seitlich des Rahmens in Führungen 9 lotrecht geführten Druckstangen 10 vorgesehen sind.
Bei Vorhandensein von nur zwei Blenden oder Signalzeichen wird vorteilhaft, wie dies aus Fig. 2 und 3 zu ersehen ist, nur eine, und zwar d : e in der Führung 9 um 1800 verdrehbare Druckstange 10 mit einem seitlichen Vorsprung oder Bart 8 verwendet. Der letztere betätigt in der einen Lage nach vorne gedreht (voll gezeichnete Stellung) das kürzere freie Ende des Hebels 6, in der anderen Lage nach hinten gedreht (punktierte Stellung) das kürzere freie Ende des Hebels 6'. Die Dluckstange 10 ist oben im Winkel abgebogen und es bildet diese Abk öpfung 10'gemeinsam mit einem in der Führung 9 vorgesehenen Schlitz 11 eine Begrenzung bei der Bewegung der D. uckstange abwärts.
Soll nun eine bestimmte Blende oder ein bestimmtes Signalzeichen eingestellt werden, so wird die Druckstange 10 nach vorheriger entsprechender Verdrehung auf die vordere oder hintere der beiden Blenden oder Signalscheibe 5 oder 5'so lange hinabgedrückt, bis der seitliche Vorsprung oder Bart 8 einen der beiden Hebel 6 oder 6'an seinem freien Ende angreift nnd hiedurch den betreffenden Hebel und mit ihm die daran, angelenkte Blende oder Signal-
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das Ende des Hebels 6 oder 6'feststellt. Die Blende oder das betreffende Signalzeichen ist hiedurch ein für allemal fest eingestellt.
Bei der in den Fig. 4, 5 und 6 im Aufriss. Seitenansicht und Schnitt nach y-y dar-
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stangen 16 16'verwendet, die gleichfalls seitliche Vorsprünge und Bärte 17 17'zum An- griff für die beiden freien Endn der Hebel 7-3 und 13'besitzen und oben beiderseits des Rahmens an einem gleicharmigen Hebel 18 angelenkt sind, der seinen Drehpunkt 18'in der Symmetrieachse des Rahmens 11 besitzt. Die unteren Enden der Zugstangen 16, 16' sind zu Ösen 19, 19' ausgebildet, mittels welcher die Stangen 16, 16' durch Zug betättigt werden können.
Wird, wie aus Fig. 4 ersichtlich ist. die linke Zugstange 76 betätigt, so wird die eine Blende oder Signalscheibe 12 mittels des Hebels 13 hochgezogen und der letztere durch den Bart 7 ? der Zugstange arretiert, während die andere Zugstange 16' in die Höhe geht und so deren Bart 17'ausser dem Bereiche des Hebes 7-3'der anderen Blende oder Sigalscheibe 12' bleibt.