DE2328185A1 - Einlegevorrichtung an kuvertiermaschine - Google Patents
Einlegevorrichtung an kuvertiermaschineInfo
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Description
Vigotec AG . Muri BE (Schweiz)
Einlegevorrichtung an Kuvertiermaschine
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Einlegevorrichtung
an einer Kuvertiermaschine mit einem Organ zum Positionieren
des Briefinhaltes vor dem Einlegevorgang.
Einlegevorrichtungen dieser Art sind in einer Vielzahl bekannt,
besassen aber sämtliche den Nachteil, dass es sich um vergleichsweise umfangreiche Konstruktionen handelte, welche als
solche keine raumsparende Anordnung gestatteten.
Der vorliegenden Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
der eingangs genannten Art zu schaffen, v/elche eine
sehr gedrängte Bauweise erlaubt und sich deshalb dazu eignet, in einer Weise aufgestellt, beispielsweise in den Korpus eines
Arbeitspultes von üblicher Grosse eingebaut, zu werden, ohne dass
sie Raum für andere Arbeiten versperren würde.
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Bj/me/
FaIl
FaIl
- * - ■ . 2328 :S5
Die erfindungsgemässe Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet,
dass das Posxtxonxerungsorgan als einseitig geschlossene Ein-.
lcgetasche ausgebildet ist.
In dar Zeichnung ist eine beispielsweise Aus füh rungs form des
Erfindungsgegenstandes dargestellt und es zeigt:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Draufsicht,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie H-II in Fig. 1,
Fig. 3 die Einlegetasche im Schnitt in einer ersten Arbeitsstellung,
Fig. 4 und 5 die. gleichen Teile in zwei weiteren Arbeitsstellungen,
Fig. 6 und 7 Einzelheiten hinsichtlich des Einlegevorganges
und
Fig. 8 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles VIII in Fig. 1.
In der Zeichnung sind nur diejenigen Teile einer Kuvertiermaschine
dargestellt, welche die Einlegevorrichtung betreffen, in der Meinung, dass die bei solchen Maschinen vor und nach
der Einlegevorrichtung angeordneten Teile als bekannt vorausgesetzt v/erden können.
Zwischen den beiden Seitenwänden 1 und 2 des Gestelles einer in ihrer Gesamtheit aus der Zeichnung nicht ersichtlichen
Kuvertiermaschine ist die Antriebswelle 3 gelagert. Auf ihrem
einen, über die Seitenwand 1 vorstehenden, Ende 4 sitzt ein dem Antrieb von weitern, in diesem Zusammenhang nicht näher
interessierender Teile, dienendes Kettrad 5. Das über die Seitenwand 2 vorstehende Wellenende 6 trägt die Nockenscheibe 7,
welche mit drei Rasten 8 (Fig. 8) versehen ist. Diese Nocken-
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OWQiMAL WSPECTED
scheibe ist Teil eines Freilaufe> der auf nicht dargestellte
Art mit einem ständig umlaufenden Motor antriebsmässlg verbunden
ist. Mit diesen Rasten arbeitet ein Anschlag 9 zusammen,
der vermittelst einer durch den Elektromagneten 10 betätigten und als einarmiger Hebel ausgebildeten und unter Einfluss der
Feder 11 stehenden Wippe 12 in und aus der Bahn der Rasten 8
gebracht werden kann. Wenn demzufolge die Wippe 12 durch einen,
auf den Elektromagneten 10 gegebenen Impuls für kurze Zeit verschwenkt wird, so verdreht sich die Nockenscheibe 7 und
mit ihr die Antriebswelle 3 um die dem Winkelabstand zwischen zwei benachbarten Rasten 8 entsprechenden Teilung, während die
Antriebswelle 3 in der neuen Stellung wieder angehalten wird. Am freien Ende der Wippe 12 sind über die Lenker 13 und 14 der
Einstossbügel 15 rait seinen Elnstossfedern 16 verbunden, auf
deren Funktion an späterer Stelle noch eingetreten werden wird,
Ueber seine zwei Schenkel 17 ist der U~förmige Betätigungsbügel
18 mit der Antriebswelle 3 verbunden. An der Innenseite des
Bügels 18 ist die Taschenplatte 19 mit ihrem abgebogenen Befestigungsende
20 befestigt. Die Taschenplatte 19 besitzt aufgebogene
Seitenränder 19a und an ihrem Vorderrand zwei seitlich
der Mittellinie angeordnete und nach vorne vorspringende sowie nach schräg oben gerichtete Oeffnungsnasen 21. In ihrer
Mittellinie ist die Taschenplatte 19 von zwei Längsschlitzen 22 und 23 durchbrochen. Durch den hintern Längsschlitz 23 treten
zwei Nieten 2-ή-, durch welche ein auf der Platte 19 gehaltener
Ausschieber 25 mit dem Antriebsbügel 26 verbünden ist, während
durch den andern Schlitz 22 ein Bolzen 27 des Schiebers 25
reicht. Der Ausschieber 25 ist symmetrisch zur Mittellinie der
Platte 19 angeordnet und besitzt an seinem als Aussehiebekante ausgebildeten Vorderrand 28 einen ebenfalls symmetrischens dreieckigen
Einschnitt 29* während sein hinterer Rand zur Bilduiig
eines Mitnehmers 30 aufgebogen ist. Dabei ist die Breite des Schiebers 25 so gewählt, dass er zwischen den mit den Oeffnungsnasen
21 versehenen Seitenteilen der Platte 19 Platz findet.
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ORtOtMAt.
•Ü-fiber"der Platte 19 ist ein drei Arme 31-33 aufweisender Rückhülter
3^ angeordnet, von welchen Armen der eine (32) in der
Mittellinie der Platte 19 und des Schiebers 25 liegt, während
die beiden andern {31, 33) seitlich des Schiebers 25 und im Bereiche der mit einer Oeffnungsnase 21 versehenen Seitenteile
der Platte 15 angeordnet sind. Die drei an ihrer Vorderkante
mit nach unten abgewinkelten Rändern 31a-33a und an ihrem hintern Ende doppelt abgewinkelten Arme 31-33 sind auf der
Oberseite einer durchgehenden, vierkantigen Stange 35 befestigt, welche in den beiden seitlichen, mit dem Bügel 18 verbundenen
Böcken 36 drehbar gelagert ist. Daraus ergibt sich, dass die durch die Platte 19 und den Rückhalter 3'J gebildete Einlegetasche
einerseits durch eine Verdrehung des Bügels 18 sich verschwenken kann und dass andererseits, durch eine auf noch
zu beschreibende Art und Weise bewirkte Verdrehung der Stange die Möglichkeit besteht, den Rückhalter 3Ί relativ zur Platte
zu verschwenken und damit die Einlegetasche 19/31J zu öffnen.
Des weitern besitzen die Arme 31 und 33 je einen nach unten abgebogenen,
durch Oeffnungen 37 der Platte 19 durchtretenden und als Anschlag für die in einen Umschlag einzuschiebenden, gefalteten
Bogen dienenden Lappen 38.
Der am Schieber 25 befestigte Antriebsbügel 26 ist an seinem freien Ende an der Stange 39 befestigt, die ihrerseits in
einer U-förmigen und über den Träger Ί0 mit dem Betätigungsbügel 18 verbundenen Schiene 41 gelagert und dem Einfluss der
Feder H2 unterworfen ist, welche letzte das Bestreben hat, ,die
Stange 39 in der in Pig, 2 dargestellten Lage zu halten, in welcher der Schieber 25 seine zurückgezogene Stellung einnimmt.
Wenn demzufolge das freie Ende der Stange 39 (vgl. Fig. 5) nach vorne gestossen wird, so wird diese Bewegung auf den Schieber
25 übertragen, während sobald die betreffende Kraftwirkung aufhört,
die Feder k2 den Schieber 25 wieder in die dargestellte Ausgangslage zurückbringt.
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Zur Auslösung dieser Bewegung ist auf der Aussenseite der Vierkantstange
35 ein Blech 11.3 mit' einer nach aussen stehenden
Rippe 44 befestigt, durch dessen freies Ende der von einer ■
Feder 35 umgebene und auf einem mit dem Betätigungsbügel 18 fest verbundenen Winkelstück 46 sitzende Bolzen 47 durchtritt.
Die Feder 45 stützt sich gegen das Winkelstück 46 und das Blech 43 ab. Wenn nun, wie dies aus Fig. 3 ersichtlich ist, die
Rippe 4M in den Bereich einer Anschlagrolle 48 gelangt, so verschwenkt sich die Vierkantstange 35 und mit ihr der Rückhalter
34 relativ zum Bügel 18, während sonst der Rückhalter
34 durch die Feder 45 in der in Fig. 2 dargestellten, geschlossenen
Lage gehalten wird.
Aus Fig. 2 ist die der offenen Kante der Einlegetasche 19/34 gegenüberliegende Umschlagzuführeinrichtung 49 ersichtlich. Diese
weist ein mittleres, dem mittleren Arm 32 des Rückhalters 34
gegenüberliegendes Zuleitblech 50 auf und-besitzt weiter zwei
seitlich dieses Bleches angeordnete Umlenkrollen 51 für je ein oberes Zuführband 52. Unterhalb dieser Rollen 51 befinden
sich entsprechende Rollen 53 für ein unteres Zuführband 54, gegenüber welchem das Zuführblech 50 gegen seine Endkante hin
leicht ansteigt (vgl. Fig. 2). Je auf der äussern Seite der Umlenkrollen
51 ist ein an der Unterseite eines Klobens 55 befestigter und als nach vorne unten geneigtes Niederhalteblech
56 ausgebildeter Niederhalter vorgesehen, wobei der Abstand
dieser beiden Bleche 56 angenähert der innern Weite des Umschlages
57 entspricht. Schliesslich ist zwischen jeder Rolle und dem Zuleitblech 50 der Einstossbügel 15 mit seiner
Einstossfeder 16 angeordnet.
Bei der folgenden Funktionsbeschreibung ist auf eine genauere
Darstellung der einzelnen Steuervorgänge verzichtet worden, in der Meinung, dass alle bekannten mechanischen oder elektrischen
Steuermittel bekannter Art Verwendung finden können.
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In Pig. 3 sind, die Zuführrollen 58 angedeutet, durch Vielehe
von einer nicht dargestellten Beschickungsstelle für den zu verpackenden Brief und die Beilagen der bereits gefaltete
- Umschlaginhalt der offenen Einlegetasche 19/34 zugeführt wird.
Dabei steht der Rückhalter 31I bzw. die vom Blech 43 abstehende Rippe
44 unter dem Einfluss der Anschlagrolle 48, welche die Oeffnung der Tasche, d.h. die Verschwenkung des Rückhalters 34
gegenüber der" Platte 18 bewirkt, während der Schieber 25 durch die Feder 42 in seiner zurückgezogenen Lage gehalten wird. In
dieser gegenseitigen Lage der einzelnen Teile gelangt nun der von den Rollen 58 zugeführte, gefaltete Briefinhalt in die
offene Tasche 19/34, wo sie gegen die Anschläge 38 auftreffen.
Von der Beschickungsstellung gemäss Fig. 3 aus werden nun die Antriebswelle 3 und mit ihr der Bügel 18 und die Tasche 19/34
im Gegenuhrzeigersinn in die in Fig. 2 dargestellte Einlegestellung verschwenkt. Dabei kommt die Rippe 44 ausser Berührung
mit der Anschlagrolle 48, so dass die Tasche-19/34 unter Einfluss
der Feder 45 durch Verschwenkung des Rückhalters 34 geschlossen
wird, so dass der Briefinhalt 59 nach hinten" durch die Anschläge 38, nach der Seite hin durch die aufgebogenen
Seitenränder 19a der Platte 19 und nach vorne durch, die
Oeffnungsnasen 21 und die abgebogenen Ränder 31a-33a der Arme 31-33 innerhalb der Einlegetasche 19/34 gehalten ist.
Nunmehr wird durch die Rollen 51 und 53 bzw. die Zuführbänder 52 und 54 der Umschlag 57 gegen die Tasche 19/34 zugeführt
und zwar mit der offenen Verschlusslasche 60 nach oben. Durch die Neigung des Zuleitbleches 50 wird nun bewirkt, dass die
Lasche 60 durch den geneigten Rand 32a des mittleren Armes 32 auf die Oberseite des Rückhalters 34 gelangt. Im Zuge des
weitern Vorschubes des Umschlages 57 gelangen die Seitenränder des Umschlages in den Bereich der geneigten Oeffnungsnasen 21,
welche bewirken, dass das untere Blatt 6l des Umschlages 57 unter die Unterseite der Tasche 19/34 geführt wird. Mit andern
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. ; -T-- : ■ 232818S -
Worten wird einerseits die Umschlaglasche 60 in des? Mitte nach
oben und die Seitenränder des untern Umsehlagblattes 61 nach
unten geführt, so dass beim weitern Vorschub des Umschlages 5?
dieser über die geschlossene Tasche 19/5*1 gestülpt wird. So*-
bald der Umschlag 57 den Bereich der Rollen 51 und 53 verlassen
hat, erfolgt eine kurzzeitige Erregung des Magneten 10, durch welche über die Lenker 13, 14 und Elnstossbügel 15 den
Einstossfedern 16 eine Verschwenkbewegung erteilt wird, dank
welcher sie den Umschlag an seinem Boden erfassen und völlig auf die geschlossene Tasche 19/34 aufschieben (vgl. Fig. 6).
Nach Beendigung dieser Vorgänge befindet sich die geschlossene
Tasche 19/34 vollkommen innerhalb des Umschlages 57.
Durch die nicht weiter dargestellten Steuermittel wird nun eine weitere Verdrehung der Welle veranlasst und zwa? bis in die In
den Fig. 4 und 5 gezeigte Entleerungsstellung, in weicher die
geschlossene Tasche (Fig. 4) nach schräg unten und gegen zwei
Förderrollen 62 gerichtet ist» Tn dieser Stellung wirdnun der
einarmige Ausstosshebel 63 (Fig. 5) verschwenkt, dessen äußeres
Ende gegen dasjenige der Stange 39 auftrifft, so dass diese entgegen
der Wirkung der Feder 42 unter Mitnahme des Schiebers 25 nach vorne bewegt wird, der nun, unter gleichzeitiger federnder
Verschwenkung des Rückhalters 34 nach vorne aus der Tasche
19/34 austritt. Dabei stösst die Ausschiebekähte 28 des Schiebers 25 gegen den Boden des Umschlages 57, der so aus
der Tasche 19/34 ausgestossen wird, während der Briefinhalt
gegen den Mitnehmer 30 ansteht und auf diese V/eise mit dem Umschlag
zusammen den Rollen 62 soweit zugeführt werden kann, bis diese einerseits den Umschlag und andererseits den Briefinhalt
erfassen und den Umschlag von der Tasche 19/34 ab und den Briefinhalt aus der Tasche herausziehen, so dass sich der Briefinhalt
nunmehr innerhalb des Umschlages befindet. Der offene und gefüllte Umschlag wird nun auf bekannte Weise einer Kleb-
und Falteinrichtung zugeleitet und anschliessend in versandbereitem
Zustand zu einer Auswurfstelle geführt,
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Insbesondere dadurch, dass der BriefInhalt im Zuge des EinfüllVorganges
keiner transversalen Verschiebung unterworfen ist, sondern bis zum Erreichen der Entleerungsstellung eine
reine Rotationsbewegung ausführt, wobei sich die Beschickungsstelle Im obern und die Entleerungsstelle Im untern Winkelbereich
befindet, wird eine insbesondere in der Tiefe äusserst
raumsparende Konstruktion ermöglicht, so dass eine mit der beschriebenen Einrichtung versehene Kuvertiermaschine ohne
weiteres beispielsweise in den Korpus eines Schreibpultes eingebaut werden kann.
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ORIGINAL INSPECTED
Claims (5)
1.' Einlege vorrichtung an Kuvertiernia-s chine mit einem Organ zum
Positionieren des Briefinhaltes vor dem Einlegevorgang, dadurch gekennzeichnet, dass das Positionierungsorgan als einseitig geschlossene
Einlegetasche (19/34) ausgebildet ist.
2. Einlegevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Einlegetasche (19/34) eine Tragplatte (19) und einen dieser gegenüber ve r schwenkbar en Rückhalter (34) aufweist.
3. Einlegevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Tragplatte (19) ein Ausschieber (25) mit einer
vordem Ausschiebekante (28) und einem hintern Mitnehmer (30)
angeordnet ist.
4. Einlegevorrichtung nach Anspruch 1 mit einer Umschlagzuführeinrichtung,
dadurch gekennzeichnet, dass die Tragplatte (19) zv/ei seitlich angeordnete Oeffnungsnasen (21) besitzt, denen
gegenüber je ein Niederhalter (56) der· Umschlagzuführvorrichtung
(49) angeordnet und zwischen welchen ein Zuführblech (50) befestigt
ist.
5. Einlegevorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch zwischen den Niederhaltern (56) und seitlich des Zuführbleches
(50) angeordnete Einstossfedern (16).
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Lee rs e i t e
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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