AT129442B - Münzprüfer. - Google Patents

Münzprüfer.

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AT129442B
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Austria
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spring
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Inventor
Franz Ing Nenninger
Original Assignee
Hofherr Schrantz Clayton Shutt
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
   mritizprutier.   



   Bei Selbstverkäufern von hochwertigen Waren, Geldwechselautomaten oder   ähnlichen   bei Geldeinwurf Wertgegenstände ausgebenden Vorrichtungen ist es erforderlich, gegen den Einwurf von Falschmünzen, ausländischen oder   ungültigen   Münzen, besondere Sicherungen zu schaffen. Zu diesem Zwecke ist bereits vorgeschlagen worden, geprägte Münzen von   ungeprägten Falsehmünzen durch   eine Vorrichtung zu trennen, bei der die abfallenden Münzen durch eine   Rüeksehlagvorrichtung   zwischen zwei ortsfeste, federnde Greifer geschleudert werden, zwischen denen die   Münze,   je nachdem ob sie geprägt oder nicht geprägt ist, in verschiedenen Höhenlagen steckenbleibt.

   Diesen verschiedenen Höhenlagen entsprechend wird ein Mechanismus   betätigt,   der jeweils das Abfallen der Münze in den richtigen Kanal besorgt. Derartige Vorrichtungen weisen den Nachteil auf, dass eine grosse Anzahl genau gearbeiteter beweglicher Teile und insbesondere eigene Vorrichtungen zur Betätigung derselben benötigt wird. Daher sind solche Prägeprüfer kostspielig und unverhältnismässig kompliziert. 



   Die Erfindung betrifft einen   Münzprüfer   der bezeichneten Art, bei dem jedoch nur einwandfreie Münzen durch ihr Eigengewicht in den einen Kanal abfallen gelassen werden, während nicht gewünschte Münzen, d. h. solche ohne oder mit mangelhafter Prägung bzw.   Randrierung durch   die Rückschlagvorrichtung in den andern zur Auswurfrinne führenden Kanal ausgeworfen werden.

   Bei dem eine solche Trennung der Münzen   durchführenden   Miinzprüfer sind gemäss der Erfindung an der   Rückschlagfeder   Federn vorgesehen, die eine einwandfreie Münze während der Rückbewegung der   Ruckschlagfeder   in der Prägung bzw.   Rändelung   der   Münze   festhalten und erst bei bzw. knapp vor Erreichung der Ruhelage der   Rüekschlagfeder   freigeben, so dass dann die Münze vermöge ihres Eigengewichtes von der Rück-   sehlagfeder   abfallen bzw. abrollen kann, während eine ungeprägte bzw. nicht gerändelte Münze an den Federn vorbeigleitet und somit an der   Rücks :

   hlagfeder nicht fes'gehalten und durch   die von letzterer empfangene   Rückschlagenergie   in den für   Falschmünzen   bestimmten Kanal abgleitet wird. Zweckmässig wird bei bzw. knapp vor Erreichung der Ruhelage der   Rückschlagfeder   deren Bewegung und damit auch die der Münze durch   Zusammenwirken   der Federn mit   Anschlägen   abgebremst, die in an 
 EMI1.1 
 feder ist vorteilhaft so angeordnet, dass ihre   Aufschlagfläche   schräg liegt, wodurch erzielt wird, dass einerseits einwandfreie Münzen nach erfolgter Freigabe durch die Federn der   Rückschlagfeder   von dieser in den einen Kanal abrollen bzw.

   abfallen können, anderseits unerwünschte Münzen mit Hilfe der ihnen beim Aufschlagen auf die   Rücksehlagfeder   erteilten lebendigen   Energie schräg   aufwärts in den zur Ausfallrinne führenden Kanal ausgeworfen werden. 



   In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt. Fig. 1 ist eine Ansicht, Fig. 2 ein 
 EMI1.2 
 verschiedenen Stellungen der Vorrichtung. Die Fig. 6 und 7 zeigen in Vorder-und Seitenansicht eine andere   Ausführungsform   der Vorrichtung. 



   Der   Münzkanal   (Fig. 1, 2) weist zwei seitliche Führungen 2, 2'auf, von denen die eine   (2')   an ihrem unteren Ende ausgenommen ist und ein seitliches Austreten der Münze ermöglicht. An einem ortsfesten Arm 4 ist die Blattfeder 5 eingespannt, die an ihrem freien Ende einen den Münzkanal 1 
 EMI1.3 
 gebogene Enden 8,   8',   die je eine oder auch zwei Spitzen aufweisen, durch Ausnehmungen 3 der Seitenwände des Kanals 1 hindurchgreifen. Am   Münzkanal   sind beiderseitige verstellbare Anschläge   10,   10' 
 EMI1.4 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 verstellt werden, um den Abstand ihrer Spitzen 8, 8'von der Feder 5 entsprechend der zu prüfenden Münzsorte ändern zu können. 



   Die in den   Münzkanal1   eintretende Münze, die vorher auf Grösse, Gewicht usw. geprüft wurde, 
 EMI2.1 
 Breite des Prägerandes der richtigen Münze entspricht, nähern sich und erfassen die Münze oberhalb dieses Randes (Fig. 5). Beim Aufwärtsgang der Feder 5 wird die geprägte Münze so lange an ihr festgehalten, bis die Federn   7, 7'knapp   vor Erreichung der oberen Endlage der Feder 5 an die Anschläge 10,   10'   stossen und die Münze freigeben. In diesem Augenblick besitzt die Feder   5,   somit auch die Münze nur geringe Geschwindigkeit, da die Aufwärtsbewegung durch das Zusammenwirken der Federn 7,   7'mit   den   Anschlägen     10,   10'gebremst wurde. 



   Der Münzkanal 1, der in Fig. 1 der Einfachheit halber senkrecht dargestellt ist, ist zweckmässig geneigt (entsprechend der gestrichelten Stellung). Die freigegebene Münze rollt daher seitlich in die Stellung b und fällt in den links von der Scheidewand 11 liegenden Schacht. 



   Eine Münze ohne Prägung oder mit zu breitem Prägerand gleitet beim Aufwärtsgang der Feder 5 an den Federn 7, 7', die nur einen schwachen seitlichen Druck ausüben, vorbei (Fig. 4). Sie erhält durch den   Rückschlag der   Feder   5   eine lebendige Energie, die genügt, die Münze schräg aufwärts in die Stellung a auszuwerfen, von wo sie in den rechts von der Wand 11 befindlichen, für falsche Münzen bestimmten Schacht fällt. 



   In den Fig. 6 und 7 ist eine ähnliche Vorrichtung dargestellt, mittels der die Münze auf Randrierung geprüft wird. Die Anordnung der einzelnen Teile ist im Wesen die gleiche, wie beim vorbeschriebenen Beispiel, nur stehen die Federn   7,   7'so weit voneinander ab, dass deren Spitzen   8,   8'zwischen die Randrippen der randrierten Münze greifen, während eine nicht randrierte Münze beim Aufwärtsgang zwischen den Spitzen   8,   8'vorbeigleitet. 



   Die Anschläge für die Federn 7, 7'werden hier durch Stifte 10,   10'gebildet,   die am   Münzkanal   höhenverstellbar befestigt sind. Die Wirkungsweise ist die gleiche wie bei der Vorrichtung nach den Fig. 1-5. Selbstverständlich gelangen hier die falschen Münzen nicht durch Abrollen, sondern durch seitliches Kippen (Stellung b) in den für sie bestimmten Schacht. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Münzprüfer mit einer die Bewegungsrichtung der Münze umkehrenden   Rücksehlagvorriehtung,   dadurch gekennzeichnet, dass an der   Rückschlagfeder     (5)   Federn (7, 7') vorgesehen sind, die eine einwandfreie Münze während des Rückganges der   Rückschlagfeder     (5)   in der Prägung bzw. der Rändelung der Münze festhalten und erst bei bzw. knapp vor Erreichung der Ruhelage der   Rückschlagfeder   freigeben, so dass dann die Münze vermöge ihres Eigengewichtes von der   Riickschlagfeder     (5)   abfallen bzw. abrollen kann, während eine ungeprägte bzw.

   nicht gerändelte Münze an den Federn (7, 7') vorbeigleitet und somit an der   Rückschlagfeder   nicht festgehalten und durch die von letzterer empfangene Rückschlagenergie in den für Falschmünzen bestimmten Kanal abgeleitet wird.

Claims (1)

  1. 2. Münzprüfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Federn (7, 7') bei bzw. knapp vor Erreichung der Ruhelage der Rücksehlagfeder in an sich bekannter Weise durch Anschläge (10, 10') von der Münze abgehoben werden, wobei die Bewegung der Rüekschlagfeder und damit auch die der Münze durch das Zusammenwirken der Federn (7, 7') mit den Anschlägen abgebremst wird.
    3. Münzprüfer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückschlagfeder (5) einen den Münzkanal (1) umgreifenden Bügel (6) trägt, an dem zwei gegenüberliegende Blattfedern (7, 7') zum Erfassen der Münze befestigt sind.
    4. Münzprüfer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Entfernung der Spitzen der Federn (7, 7') von der Aufschlagfläche der Rückschlagfeder (5) einstellbar ist.
    5. Münzprüfer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannung der Federn (7, 7') EMI2.2 benachbarten Kanal abfallen zu lassen bzw. die falsche Münze nach schräg oben in einen andern, von der Feder weiter entfernten Kanal auszuwerfen.
AT129442D 1930-06-16 1930-06-16 Münzprüfer. AT129442B (de)

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