DE3240761C2

DE3240761C2 - Einnahmekanal für blattförmige Wertzeichen

Info

Publication number: DE3240761C2
Application number: DE19823240761
Authority: DE
Inventors: Claude Genolier Wenger
Original assignee: Sodeco Saia AG
Current assignee: Mars Inc
Priority date: 1982-09-15
Filing date: 1982-11-04
Publication date: 1986-05-15
Also published as: CH657927A5; DE3240761A1

Abstract

Im Einnahmekanal (2) sind für die Einnahme verschieden breiter Wertzeichen (1) einzeln hebbare Rollen (16) in Schlitzen (17) angeordnet. Zur Führung der flach eingeführten Wertzeichen (1) an einer Leitfläche (6) ist an ihrer entgegengesetzten Seite ein den Einnahmekanal (2) für das Wertzeichen (1) in Einnahmerichtung verengender Leitkörper (8) für eine das Wertzeichen einschiebende Hand angeordnet. Im Leitkörper (2) befindet sich eine Öffnung (14) zur Aufnahme mehrerer schmaler, einzeln hebbarer, den Rand der Wertzeichen (1) je nach deren Breite erfassender und bzw. führender Rollen (16) vorgesehen.

Description

Die Erfindung betrifft einen Einnahmekanal für blattförmige Wertzeichen nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

Es sind Selbstverkäufer bekannt, die einen einzigen, an das jeweilige Wertzeichen wie Banknote, Zahlkarte, Kreditkarte u. dgl., angepaßten Einnahmekanal besitzen (US-PS 36 27 993). Für Wertzeichen verschiedenen Formats sind Selbstverkäufer mit mehreren Einnahmeöffnungen und Eingabekanälen vorgesehen, welche je einen Kanal mit einer an die verschiedenen Breiten der Wertzeichen angeglichenen Breite aufweisen (GB-Patentanmeldung 20 88 609). Solche Selbstverkäufer sind natürlich dementsprechend groß bemessen. Ein bekannter Selbstverkäufer besitzt einen Einnahmekanal der eingangs genannten Art, der für verschieden breite Wertzeichen dimensioniert ist (CH-PS 6 28 170). Die Wertzeichen mit verschiedener Breite werden dabei einseitig auf verschiedenen Stufen eingegeben. Im Einnahmekanal sind Rollen verschiedener Breite angeordnet, durch welche das Innere des Selbstverkäufers vor Staub und anderen Immissionen geschützt wird.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Einnahmekanal für blattförmige verschieden breite Wertzeichen zu schaffen, der wenig mechanische Teile und einen geringen Platz- und Energiebedarf aufweist und eine einfache und sichere Eingabe ermöglicht und bei der sich die flach eingegebenen Wertzeichen nicht verformen.

Die Erfindung besteht in den im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen. Zweckmäßige Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen dargestellt

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im weiteren anhand einer Zeichnung näher erklärt.
Die Figuren der Zeichnung zeigt

ίο F i g. 1 einen horizontalen Schnitt durch den Einnahmekanal und

F i g. 2 einen vertikalen Schnitt durch den Einnahmekanal auf der Höhe der strichpunktiert gezeichneten Linie A-A der F i g. 1.

t5 Die F i g. 1 und 2 stellen einen für die Einnahme verschieden breiter Banknoten, die im folgenden »Wertzeichen 1, la, \b und Ic« genannt werden, bemessenen Einnahmekanal 2 mit einer rechteckigen Öffnung dar, der einen flachen Boden 3 aufweist An seiner linken Seite befindet sich ein Begrenzungskörper 4, der an einer Einnahmeöffnung 5 etwas zurückversetzt angeordnet ist Seine Wand 6 ist senkrecht zur Ebene der Einnahmeöffnung 5 orientiert und bündig mit dem Boden 3. Auf der entgegengesetzten, in der Figur rechten Seite des Einnahmekanals 2 ist ein wie der Begrenzungskörper 4 gestalteter Körper 7 angebracht, an welchem in Richtung zum Einnahmekanal 2 ein Leitkörper 8 befestigt ist Dessen parallel zur Einnahmeöffnung angeordnete Vorderkante 9 ist noch weiter von der Einnahme-Öffnung zurückversetzt als die Teile 6 und 7. Der Leitkörper 8 weist eine schräg zur Vorderkante verlaufende, den Einnahmekanal 2 in der mit einem Pfeil 10 angedeuteten Einnahmerichtung einengende Leitfläche 11 sowie eine zur Wand 6 des Begrenzungskörpers 4 paral-IeI verlaufende abgerundete hintere Kante 12 auf. Die Leitfläche 11 ist ferner gegenüber der Senkrechten zum Boden 3 so geneigt, daß die obere Kante weiter vom Begrenzungskörper 4 entfernt ist als die untere Kante und somit von oben nach unten vorspringt In der Hinterwand 2a des Einnahmekanals 2 und unter dem Leitkörper 8 ist eine schlitzförmige Einnahmeöffnung 13 offengelassen. Durch die Einnahmeöffnung 13 in der Hinterwand 2a kann das Wertzeichen 1 erst in den Selbstverkäufer eingegeben werden, wenn dessen

« Hinterkante beim Einlaufen die Hinterwand passiert hat. Im Leitkörper 8 ist eine Öffnung 14 ausgespart, in welcher schmale, einzeln hebbare, voneinander durch Zwischenstücke 15 getrennte Rollen 16 angeordnet sind. Die Rollen 16 liegen im Ruhezustand in Schlitzen 17 auf. Am hinteren Ende des Einnahmekanals 2 ist eine Lichtschranke 18 (F i g. 1) zur Erfassung der Vorderkante des eingeführten Wertzeichens 1 angebracht.

Das beschriebene Beispiel ist für die Einnahme verschieden breiter Wertzeichen la, Xb und Ic bestimmt, wie sie in der F i g. 1 angedeutet sind. In der F i g. 2 ist jedoch nur die Einnahme eines einzelnen schmalen Wertzeichens la dargestellt.

Ein solches Wertzeichen la wird von Hand flach in die Eingabeöffnung 13 in Richtung des Pfeiles 10 eingeschoben. Dabei wird die Hand durch den Leitkörper 8 so geführt, daß sie das Wertzeichen la auf der in der Figur linken Seite bündig mit der in der F i g. 2 ersichtlichen Wand 6 des Begrenzungskörpers 4 eingibt. Durch die schräg nach innen zum Einnahmekanal 2 abfallende Leitfläche U des Leitkörpers 8 auf der in der Figur rechten Seite wird dies noch erleichtert. So hat es sich erwiesen, daß das Wertzeichen la und auch breitere Wertzeichen \b und Ic bündig zur Wand 6 eingeführt

werden. Beim Erreichen de? Rollen 16 werden die vom Wertzeichen la erfaßten Rollen 16 aus ihren Schlitzen 17 auf das Wertzeichen la gehoben. Die anschließende der Rollen 16 verbleibt in ihrem Schlitz 17 und führt dabei mit ihrem Rand das Wertzeichen la (siehe F i g. 2) geradeaus in den Einnahmekanal 2 weiter. Beim Erreichen der Lichtschranke 18 wird ein Transportmechanismus in Bewegung gesetzt, der von da ab das Wertzeichen la ganz in den Einnahmekanal 2 und von diesem in das Innere des Selbstverkäufers zur Prüfung der Echtheit des Wertzeichen la und zu dessen Ablage in eine Kasse im Falle eines Echtbefundes oder in einen Ausgabekanal im gegenteiligen Fall weitergeleitet

Durch breitere Wertzeichen 16 oder lewerden weitere Rollen 16 angehoben, wobei aber immer mindestens eine der Rollen 16 in ihrem Schlitz 17 im Boden 3 des Einnahmekanals 2 ruhen bleibt Somit werden auch die breiteren Wertzeichen \b und Ic geradeaus richtig in den Einnahmekanal 2 und in das Innere des Selbstverkäufers eingeführt

Die Einrichtung nach der Fig.! oder 2 kann selbstverständlich auch für Wechselautomaten für Fianknoten und andere ähnliche Zwecke verwendet werden.

Die waagerecht und flach eingeführten Wertzeichen 1 bleiben beim Durchgang durch den Einnahmekanal 2 immer in diesem Zustand. Dadurch können Schwierigkeiten durch aufstehende Ränder und das Entstehen von Falten und Knitter beim Einführen und damit das Verstopfen des Einnahmekanals 2 vermieden werden. Ein Verklemmen ist daher praktisch ausgeschlossen. Sollte, was kaum vorkommen kann, ein Wertzeichen 1 die Lichtschranke 18 nicht erreichen, kann es von Hand wieder herausgezogen und von neuem eingeschoben werden.

35

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

40

50

55

60

Claims

Patentansprüche:

1. Einnahmekanal für blattförmige Wertzeichen für Selbstverkäufer mit einer im wesentlichen rechteckigen Einnahmeöffnung, durch welche die Wertzeichen auf den Boden des nach oben offenen Einnahmekanals einlegbar und von dort von Hand in eine schlitzförmige Einnahmeöffnung unter Führung der Hand und durch einen Leitkörper parallel zu einer Führungswand einschiebbar sind, mit durch die Wertzeichen einzeln leicht abhebbaren, auf einer gemeinsamen Achse angebrachten Rollen in diesem Einnahmekanals, dadurch gekennzeichnet,

daß der Leitkörper (8) eine die Einnahmeöffnung (5) in Richtung des Bodens (3) des Einnahmekanals (2) und den Einnahmekanal (2) in Einnahmerichtung (10) verengende und der Führungswand (6) des Einnahmekaa,aß (2) gegenüberliegende geneigte Leitfläche (11) sowie eine Aussparung (14) zur Aufnahme mehrerer scheibenförmiger der einzeln abhebbaren Rollen (16) aufweist und
daß die Unterseite des Leitkörpers (8) und der Boden (3) des Einnahmekanals (2) zwischen sich einen zur Einnahmeöffnung (13) führenden, das Wertzeichen 1 teilweise aufnehmenden Schlitz bilden.

2. Einnahmekanal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die von dem Wertzeichen (1) abgehobenen Rollen (16) folgende Rolle (16) nur den der Fülrungswand (6) abgewandten Rand des Wertzeichens (1) führt

3. Einnahmekanal nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen ί*ί>) im Ruhezustand teilweise in Schlitzen (17) im Boden (3) des Einnahmekanals (2) versenkt sind, durch den eingeschobenen Vorderrand des Wertzeichens (1) aber aus diesen herausdrückbar sind.