DE607496C - Sperrvorrichtung fuer Freistempelmaschinen - Google Patents

Sperrvorrichtung fuer Freistempelmaschinen

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DE607496C DEF75570D DEF0075570D DE607496C DE 607496 C DE607496 C DE 607496C DE F75570 D DEF75570 D DE F75570D DE F0075570 D DEF0075570 D DE F0075570D DE 607496 C DE607496 C DE 607496C
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  • Sperrvorrichtung für Freistempelmaschinen Die Erfindung betrifft eine Sperrvorrichtung für Freistempelmaschinen, die mit einer von Hand oder maschinell gedrehten Drucktrommel versehen sind.
  • Bei derartigen Maschinen ist bekanntlich eine Vorkehrung zu treffen, durch die die Antriebsvorrichtung der Drucktrommel bei Einführung einer Stempelsache entsperrt und nach einmaliger Umdrehung der Drucktrommel wieder gesperrt wird.
  • Die bekannten Vorrichtungen dieser Art benötigen so viel Kraft, daß bei Verwendung wenig widerstandsfähiger Stempelsachen, z. B. aus besonders dünnem Papier, diese die Kraft zur Entsperrung des Antriebes ohne Beschädigung ihrer Kanten nicht hergeben können. Um auch für solche Stempelsachen die selbsttätige Entsperrung und Sperrung der Antriebsvorrichtung zu ermöglichen, wird der Erfindung gemäß eine mit der Drucktrommel zwangsläufig umlaufende Sperrnase nach erfolgter Sperrung, d. h. nach Auftreffen auf einen Anschlag, von diesem abgerückt. Dies hat den Vorteil, daß die Steuerung des Anschlages, d. h. die Herausbewegung des Anschlages aus der Bahn der Sperrnase, unter geringem Kraftaufwand bewirkt werden kann, da ja der Anschlag durch das Abrücken der Sperrnase vollkommen entlastet ist.
  • Um derart wenig widerstandsfähige Stempelsachen in Verbindung mit selbsttätig gesteuerten Maschinen benutzen zu können, ist es aber vorteilhaft, die Maschine auch noch in anderer Hinsicht diesem Material anzupassen. Derart dünne Papiere sind nicht widerstandsfähig genug, um sie durch Anlegen einer Kante an eine Führungsleiste sicher zu führen. In dieser Weise erfolgte aber die Führung der Stempelsache immer dann, wenn die Bedingung gestellt war, daß die Postsache sowohl bei der Einführung zur Stempelvorrichtung als auch nach der Stempelung im Gesichtsfeld des die Maschine B@edienenden liegt, und wenn zu diesem Zwecke die Stempelsache etwa von der rechten Seite her in die Maschine eingeführt und aus der linken Seite der Maschine heraus transportiert wurde: Man führt deshalb, wie an sich bekannt, die Stempelsache von vorn In die Maschine hinein und läßt sie nach links heraus ablegen. Auf diese Weise kann die Lage der Stempelsache beim Einführen ohne Benutzung einer Führungskante genau beobachtet und damit für richtige Lage der Stempelsache bis zu ihrem Erfassen durch die Stempel- oder Transportwalze Sorge getragen werden. Bei einer derartigen Ausbildung der Vorrichtung muß nun aber der bekannte Fühlhebel, der zum Steuern der Entsperrvorrichtung dient, in besonderer Weise angeordnet werden, um ein Beschädigen der dünnen Stempelsache durch ihn zu verhüten. Er wird deshalb erfindungsgemäß mit dem als Haken ausgebildeten Anschlag für die Sperrnase verbunden und unter einem Winkel von q.,5° zu den beiden rechtwinklig zueinander stehenden Transportrichtungen gelegt, so daß er sich beim Einschieben der Stempelsache leicht und ohne seitliche Verklemmung auf die Stempelsache aufstreift und beim Herausziehen der Stempelsache durch die Druck- oder Transportwalze wieder leicht und ohne seitliche Verklemmung von der Stempelsache abschiebt.
  • Die Zeichnung veranschaulicht eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes. eg enstandes.
  • Abb. i zeigt einen Längsschnitt durch die wesentlichen Teile der Freistempelmaschine. Abb. 2 stellt eine Draufsicht auf die Maschine dar.
  • Die Freistempelmaschine besteht im wesentlichen aus der Drucktrommel i, die bei dem dargestellten Beispiel von einer Handkurbel 3 über. .eine Verzahnung 4 gedreht wird. Unter der Drucktrommel i ist eine Gegendruckwalze 5 angeordnet, die dazu dient, die Postsache bei ihrem Durchlaufen zwischen den beiden Walzen an .die Drucktrommel in bekannter Weise heranzudrücken. Die Steuerung der Gegendruckwalze 5 erfolgt mittels einer Nockenscheibe 6, die über Zahnradgetriebe mit der Drucktrommel i gekuppelt ist und auf deren Umfang eine kleine Rolle 7 an einem die Gegendruckwalze 5 tragenden Hebel 8 abrollt. Unter Einwirkung einer Feder g wird, von der Kurvenscheibe 6 gesteuert, die Postsache von der Gegendruckwalze 5 an die Drucktrommel gedrückt.
  • Zur Sperrung der Maschine dient eine Sperrnase i o, die an einer Welle i i befestigt ist. Die Welle i 1 ist durch die Verzahnung 4 mit der Drucktrommelwelle ja gekuppelt, so daß also die Sperrnase io zwangsläufig mit der Drucktrommel i bei der Drehung der Handkurbel 3 umläuft. Als Anschlag für die Sperrnase io dient ein Klinkenhebel 12, der an einer am Maschinenrahmen parallel zur Drucktrommelwelle ja gelagerten Welle 13 befestigt ist. Die Welle 13 trägt einen Fühler 14, der mit seinem unteren Ende in eine Aussparung 15 eines zur Aufnahme der Postsache dienenden Tisches 16 hineinragt.
  • Die Einführung- der Postsache erfolgt in Richtung des Pfeiles E (Ahb. 2), d. h. in Längsrichtung der Welle 13, die Bewegung beim Stempeln dagegen quer zu der genannten Welle in Richtung des Pfeiles A. Dementsprechend ist der Fühler 14 derart schräg an seiner Welle 13 angebracht, daß er sowohl zu der Einführrichtung (Pfeil E) als auch zu der Bewegungsrichtung durch die Maschine (Pfeil A) hindurch in einem Winkel von etwa 45° liegt. Dies ist deshalb wesentlich, weil sonst entweder beim Einführen der Postsache in die Maschine oder bei ihrer Weiterbewegung durch die Maschine hindurch leicht Zerstörungen infolge Verklemmung der empfindlichen Postsache mit dem Fühler entstehen könnten. Um die Einführung der Postsache noch weiter zu erleichtern, ist der Fühler in der aus Abb. i ersichtlichen Weise um seine Längsachse etwas verdreht, so daß für die Postsache eine etwa trichterförmige Einführungsöffnung geschaffen ist. ' 'Dadurch, daß das untere Ende des Fühlers 14 in die Aussparung 15 des Tisches 16 hineinragt, wird gewährleistet, daß die Postsache beim Einführen auf den Fühler trifft und diesen in der gewünschten Weise zwecks Außerwirkungbringen des Klinkenhebels 12 anhebt.
  • Bei der Benutzung der Maschine wird also durch Einführen der Postsache in Richtung des Pfeiles E (Abb. 2) der Fühler 14 und mit ihm der Klinkenhebel i 2 angehoben und dadurch die Drehung mittels der Handkurbel 3 zwecks Drehung der Drucktrommel zur Stempelung der Postsache freigegeben. Nach einer Umdrehung der Drucktrommel hat auch die Sperrnase i o eine Umdrehung ausgeführt und trifft auf die Nase des inzwischen wieder in seine Lage nach Abb. i zurückgekehrten Klinkenhebels 12. Die Stempelung ist beendet. Nach Loslassen der Handkurbe13 wird die Sperrnase durch folgende Einrichtung etwas abgerückt Auf der Welle ia der Drucktrommel i ist eine Scheibe 17 mit einer Rast 18 am Umfang versehen. In diese Rast paßt ein Ansatz i g eines am Maschinenrahmen schwenkbar gelagerten Hebels 2o hinein. Eine an den Hebel angreifende Feder 21 hat das Bestreben, den Ansatz i g ganz in die Rast hineinzudrücken. Die Anordnung ist nun so getroffen, daß in der Stellung, in welcher die Sperrnase 1o hart an der Nase des Klinkenhebels 12 anliegt, der Ansatz i g des Hebels 18 nach Passieren seiner tiefsten Stellung am Boden der Rast aus dieser bereits zum Teil wieder herausgehoben ist, so däß nach Loslassen der Handkurbel 3 die Feder 21 den Heb.e12o wieder zurückdrückt bis auf den Boden der Rast und dabei die Scheibe 17 und mit ihr die Sperrnase io ein Stückchen zurückdreht.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sperrvorrichtung für Freistempelmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit der Drucktrommel (i) zwangsläufig umlaufende Sperrnase (i o) nach erfolgter Sperrung, d. h. nach Auftreffen auf einen Anschlag, von diesem abgerückt wird.
  2. 2. Sperrvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Abrücken ein feder- oder gewichtsbelasteter Hebel (2o) vorgesehen ist, dessen eines Ende mit einer Rast (18) in einer mit der Drucktrommel (i) gekuppelten Kurvenscheibe (17) o. dgl. zusammenwirkt.
  3. 3. Sperrvorrichtung für Freistempelmaschinen nach Anspruch i und 2, bei der die Richtung der Zuführung zur Richtung der Ausgabe der Stempelsache rechtwinklig steht und die mit einem Fühlhebel versehen ist, der von der Stempelsache bewegt wird, um den Sperranschlag zu steuern, dadurch gekennzeichnet, daß der Fühlhebel (i.¢) mit dem als Haken ausgebildeten Anschlag verbunden ist und unter einem Winkel von ¢5° zu den Transportrichtungen der Stempelsache liegt.
DEF75570D 1933-05-13 1933-05-13 Sperrvorrichtung fuer Freistempelmaschinen Expired DE607496C (de)

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