DE2727069C2 - Zahnradeinstellvorrichtung zur Verwendung in einer Druckvorrichtung mit Sätzen von Typenrädern - Google Patents
Zahnradeinstellvorrichtung zur Verwendung in einer Druckvorrichtung mit Sätzen von TypenrädernInfo
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Description
— mit einem in seitlicher Richtung beweglichen Joch, welches mit Haltemitteln versehen ist,
— mit einem in dem Joch drehbar gelagerten Hauptrad, das jeweils immer nur mit einem der
einzelnen drehbaren Zahnräder gleichzeitig in Eingriff bringbar ist, wobei das in Eingriff gebrachte
einzeln drehbare Zahnrad während dieser Zeit durch das Hauptrad drehbar ist, und
— mit einer Antriebseinrichtung für den Antrieb
des Jochs in seitlicher Richtung in die jeweilige Eingriffsposition des Hauptrades mit dem betreffenden
drehbaren Zahnrad, wobei die Haltemittel zur Verhinderung einer Drehbewegung
der einzelnen, nicht mit dem Hauptrad in Eingriff stehenden drehbaren Zahnräder in diese
eingreifen, um sie gegen eine Drehbewegung festzuhalten,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Drucksperre (150, 162, 164) vorgesehen ist, die aus einer
Drucksperrposition in eine Druckfreigabeposition bewegbar ist, und die aus einer in die Bewegungsbahn von Antriebsmitteln (156,158) der Typenräder
bewegbaren Riegelschiene (150) zum Blockieren der Antriebsmittel (156,158), aus einem auf die Riegelschiene
(150) wirkenden, wirkungsmäßig mit dem seitlich bewegbaren Joch (163) gekoppelten Steuerflächenfortsatz
(162) und aus einer Riegelantriebseinrichtung für die Riegelschiene (150) besteht, und
daß der Steuerflächenfortsatz (162) so ausgebildet ist, daß er die Riegelschiene (150) für sämtliche Eingriffspositionen
des Hauptrades (51) des Jochs (63) mit den drehbaren Zahnrädern (Stirnrädern 53a,
53b, 53c, 53d) in der Drucksperrposition der Antriebsmittel
(156,158) hält, und daß durch ihn in der Druckfreigabeposition des Jochs (63), in der das
Hauptrad (51) mit den drehbaren Stirnrädern (53a bis 53d) außer Eingriff steht, die Riegelschiene (150)
freigebbar und durch die Riegelantriebseinrichtung aus der Bewegungsbahn der Antriebsmittel (156,
158) bewegbar ist, wobei in der Druckfreigabeposition sämtliche drehbaren Zahnräder durch die Haltemittel
(68,68') blockiert sind.
2. Zahnradeinstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schraubenfeder
(174) vorgesehen ist, welche das Joch (63) mit dem Steuerflächenfortsatz (162) automatisch in die
Drucksperrposition bewegt, wenn die Antriebseinrichtung (10) des Jochs (63) entströmt ist.
3. Zahnradeinstellvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegelantriebseinrichtung
automatisch wirksam wird, wenn der Steuerflächenfortsatz (162) die Riegelschiene
(150) freigibt.
4. Zahnradeinstellvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Riegelantriebseinrichtung eine Schraubenfeder (164) ist, die bei in Sperrstellung befindlicher
Ricgelschiene (150) vorgespannt ist.
5. Zahnradeinstellvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenfeder
(174) bei in Freigabeposition befindlichem Joch (63) vorgespannt ist
6. Zahnradeinstellvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die an dem Joch vorgesehenen Haltemittel mindestens einen Satz nebeneinanderliegender Rippen
aufweisen, die eine Zahnmuldenwand (68,68') für die
Aufnahme je eines Zahnrades der einzelnen drehbaren Stirnräder (53a bis 53d) bilden.
Die Erfindung betrifft eine Zahnradeinstellvorrichtung zur Verwendung in einer Druckvorrichtung mit
Sätzen von Typenrädern, die durch eine Getriebeanordnung mit einer Anzahl seitlich aneinander gerückter,
einzeln drehbarer Zahnräder einstellbar sind, mit einem in seitlicher Richtung beweglichen Joch, welches mit
Haltemitteln versehen ist, mit einem in dem Joch drehbar gelagerten Hauptrad, das jeweils immer nur mit
einem der einzeln drehbaren Zahnräder gleichzeitig in Eingriff bringbar ist, wobei das in Eingriff gebrachte
einzeln drehbare Zahnrad während dieser Zeit durch das Hauptrad drehbar ist, und mit einer Antriebseinrichtung
für der. Antrieb des Jochs in seitlicher Richtung in
die jeweilige Eingriffsposition des Hauptrades mit dem betreffenden drehbaren Zahnrad, wobei die Haltemittel
zur Verhinderung einer Drehbewegung der einzelnen, nicht mit dem Hauptrad in Eingriff stehenden drehbaren
Zahnräder in diese eingreifen, um sie gegen eine Drehbewegung festzuhalten.
Aus der DE-OS 25 38 374 ist eine Einstellvorrichtung für ein Portodruckgerät bekannt. Die bekannte Zahnradeinstellvorrichtung
weist entsprechend der Zahl der Typenräder der Druckvorrichtung eine hierzu entsprechende
Anzahl von drehbaren Zahnrädern auf. Das Hauptrad des seitlich bewegbaren Joches kann mit jedem
der drehbaren Zahnräder in Eingriff gebracht werden. Das Joch weist demnach eine entsprechende Anzahl
von Stellungen auf. Die Überführung des Jochs in die jeweiligen Stellungen erfolgt mit Hilfe einer Magnetkombination.
Bei vier Typenrädern sind demzufolge vier Zahnräder vorgesehen. Für die vier Eingriffspositionen
des Hauptrades sind zwei Magnete notwendig, deren Anker mit einer Hebelanordnung zusammenwirkt,
welche das seitlich bewegbare Joch in die vier Stellungen überführt. Diese vier Stellungen werden dadurch
ermöglicht, daß im ersten Fall zum Beispiel beide Magnete erregt sind, daß im zweiten Fall beide Magnete
aberregt sind, daß im dritten Fall der eine Magnet erregt und der andere aberregt ist, während im vierten
und letzten Fall der eine Magnet aberregt und der andere Magnet erregt ist. Die an dem Joch vorgesehenen
Haltemittel dienen dazu, diejenigen drehbaren Zahnräder, die nicht mit dem Hauptrad in Eingriff stehen, gegen
eine willkürliche Drehbewegung zu blockieren. Auf diese Weise wird das mit dem Hauptrad in Eingriff stehende
drehbare Zahnrad durch den stillstehenden Antriebsmotor in Arretierposition gehalten. Gleiches gilt
für die verbleibenden drehbaren Zahnräder, die durch die Haltemittel in Sperrposition gehalten werden. Die
jeweiligen Einstellungen der Zahnräder durch das Hauptrad werden durch eine durch einen Schrittmotor
gesteuerte Antriebseinrichtung in Verbindung mit einem Lichtschrankensystem gesteuert und überwacht.
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Nach erfolgter Einstellung sämtlicher drehbarer Zahn- Hauptrad mit einem der drehbaren Zahnräder in Ein-
räder und sämtlicher Typenräder durch eine Auswerte- griff, um die gewünschte Einstellung der Typenräder
!»"haltung wird ein Druckfreigabesignal erzeugt, wel- auszuführen. In diesen Eingriffspositionen des Hauptra-
ches die Drehung der Drucktrommel veranlaßt des des Jochs ist der Steuerflächenfortsatz mit der Rie-
Bei dieser bekannten Zahnradeinstelivorrichtung ist 5 gelschiene in Wirkverbindung derart, daß die Riegel-
jedoch keine sichere Gewähr gegen eine umautorisierte schiene in die Antriebsmittel der Drucktrommel ein-
Verstellung desjenigen Typenrades gegeben, welches greift, so daß diese nicht gedreht werden kann. Erst
mit dem zugeordneten drehbaren Zahnrad zusammen- wenn das seitlich bewegbare Joch mit dem Hauptrad in
wirkt das in Eingriffsposition mit dem Hauptrad steht die Freigabeposition bewegt ist, in der das Hauptrad mit
Auch besteht die Möglichkeit, daß beispielsweise durch 10 den drehbaren Zahnrädern steht, ist der Steuerflächen-
Fehlsteuerimpulse der Druckvorgang bereits frühzeitig fortsatz in eine Position bewegt, in der die Riegelschiene
eingeleitet wird, und zwar vor dem Ende der eigentli- freigegeben ist Somit hat die Riegelantriebseinrichtung
chen Einstelloperation der Typenräder. diese aus der Drucksperrposition in die Druckfreigabe-
Zwar sind bei der bekannten Einstellvorrichtung viele position bewegt In der Druckfreigabeposition des Jochs
aufwendige Gestänge nicht mehr vorhanden. Jedoch 15 sind außerdem die Haltemittel mit den drehbaren Zahnweist
der bekannte, noch bestehende Mechanismus eine rädern in Eingriffsverbindung, so daß eine Verstellung
Anzahl von aufwendigen mechanischen Verbindungs- dieser Zahnräder nicht möglich ist
teilen auf. Ein weiterer Nachteil ist darin zu sehen, daß In vorteilhafter Weise wird demnach die Bewegung ein erhöhter Leistungsbedarf der Einstellvorrichtung des Jochs aus den Eingriffspositionen in die Freigabeponotwendig ist Durch die normale Wirkung ui.d Gegen- 20 sition dazu ausgenutzt, um die Drucksperre zu lösen. Es wirkung der für die Belastung der Elektromagnete vor- wird so in einfache Weise sichergestellt, daß der Druckgesehenen Feder werden in nachteiliger Weise bei der Vorgang erst dann durchgeführt werden kann, wenn das Vorrichtung Vibrationen hervorgerufen, die eine ent- Joch in die Freigabeposition bewegt ist In dieser Freisprechend lange Einschwenkzeit zur Folge haben, wenn gabeposition ist durch die Entkopplung des Hauptrades das Hauptrad in eine neue seitliche Stellung überführt 25 mit den drehbaren Zahnrädern sichergestellt daß keine wird. Einstellung der Typenräder mehr möglich ist Somit ist
teilen auf. Ein weiterer Nachteil ist darin zu sehen, daß In vorteilhafter Weise wird demnach die Bewegung ein erhöhter Leistungsbedarf der Einstellvorrichtung des Jochs aus den Eingriffspositionen in die Freigabeponotwendig ist Durch die normale Wirkung ui.d Gegen- 20 sition dazu ausgenutzt, um die Drucksperre zu lösen. Es wirkung der für die Belastung der Elektromagnete vor- wird so in einfache Weise sichergestellt, daß der Druckgesehenen Feder werden in nachteiliger Weise bei der Vorgang erst dann durchgeführt werden kann, wenn das Vorrichtung Vibrationen hervorgerufen, die eine ent- Joch in die Freigabeposition bewegt ist In dieser Freisprechend lange Einschwenkzeit zur Folge haben, wenn gabeposition ist durch die Entkopplung des Hauptrades das Hauptrad in eine neue seitliche Stellung überführt 25 mit den drehbaren Zahnrädern sichergestellt daß keine wird. Einstellung der Typenräder mehr möglich ist Somit ist
Aus der DE-OS 24 37 376 ist eine Krediteinrichtung die Typenräder-Einstelloperation beendet Weitere vorfür
Frankiermaschinen bekannt welche eine Verriege- teilhafte Ausgestaltungen finden sich in den Unteranlungseinrichtung
und eine Entriegelungseinrichtung Sprüchen.
zum Entriegeln der Verriegelungseinrichtung aufweist 30 Das Joch kann seitwärts in Stellungen verschoben
Diese Verriegelungseinrichtung ist jedoch nicht geeig- werden, deren Anzahl gleich derjenigen der Typenradnet,
bei einem in Eingriffsposition befindlichen Haupt- sätze zuzüglich mindestens noch einer weiteren Stelrad
eines Joches mit einem von mehreren drehbaren lung ist, in der die einzeln drehbaren Zahnräder zur
Zahnrädern einen Druckvorgang zwangsläufig zu ver- Verhinderung einer von außen vorgenommenen Verhindern.
Gleiches gilt auch für die bekannte Einstellvor- 35 stellung der Maschine durch eine Zahnmulde mecharichtung
nach der DE-OS 25 38 374. nisch blockiert werden. Das Joch ist in diese Stellung
Demnach liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, beaufschlagt
eine Zahnradeinstellvorrichtung gemäß dem Oberbe- Der zum Verschieben des Hauptrades in seitlicher
griff des Patentanspruchs 1 so auszubilden, daß sie in Richtung vorgesehene Motor ist durch einen einfachen
einfacher und sicherer Weise bei in Eingriffsposition 40 Zahnstangentrieb direkt mit dem Joch gekoppelt so daß
befindlichem Hauptrad des Jochs mit einem der drehba- die seitliche Einstellung rasch und exakt vorgenommen
ren Zahnräder einen Druckvorgang zwangsläufig ver- werden kana Zudem ist auch der Leistungsbedarf des
hindert, wobei sämtliche Zahnräder gegen eine Drehbe- Systems reduziert, da der Motor zur Steuerung der seit-
wegung gesichert sind. liehen Verschiebung des Hauptrades nicht zur gleichen
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, 45 Zeit gespeist wird wie der Motor zur Drehungseinste!-
daß eine Drucksperre vorgesehen ist, die aus einer lung des Hauptrades.
Drucksperrposition in eine Druckfreigabeposition be- Über die Abgrenzung des Erfindungsbestandes hinwegbar
ist und die aus einer, in die Bewegungsbahn von aus, wie sie in den beigegebenen Ansprüchen vorge-Antriebsmitteln
der Typenräder bewegbaren Riegel- nommen ist, sind die Einzelheiten einer bevorzugten
schiene zum Blockieren der Antriebsmittel, aus einem 50 Ausführungsform der Erfindung aus der nachfolgenden
auf die Riegelschiene wirkenden, wirkungsmäßig mit eingehenden Beschreibung anhand der Zeichnungen zu
dem seitlich bewegbaren Joch gekoppelten Steuerflä- erschließen. Darin zeigt
chenfortsatz und aus einer Riegelantriebseinrichtung F i g. 1 perspektivische Ansicht einer Portoeinstellfür
die Riegelschiene besteht, und daß der Steuerflä- und -druckvorrichtung, welche die erfindungsgemäße
chenfortsatz so ausgebildet ist, daß er die Riegelschiene 55 Maschineneinstellvorrichtung einbegreift;
für sämtliche Eingriffspositionen des Hauptrades des F i g. 2 eine in einem größeren Maßstab gehaltene lochs mit den drehbaren Zahnrädern in der Drucksperr- perspektivische Ansicht des bei der in F i g. 1 dargestellposition der Antriebsmittel hält, und daß durch ihn in ten Maschineneinstellvorrichtung vorgesehenen Jochs, der Druckfreigabeposition des Jochs, in der das Haupt- des Hauptantriebsrades, der Keilwelle und des Stelrad mit den drehbaren Stirnrädern außer Eingriff steht 60 lungsanzeigers, wobei in der zeichnerischen Darstellung die Riegelschiene freigebbar und durch die Riegelan- Teile weggebrochen sind;
für sämtliche Eingriffspositionen des Hauptrades des F i g. 2 eine in einem größeren Maßstab gehaltene lochs mit den drehbaren Zahnrädern in der Drucksperr- perspektivische Ansicht des bei der in F i g. 1 dargestellposition der Antriebsmittel hält, und daß durch ihn in ten Maschineneinstellvorrichtung vorgesehenen Jochs, der Druckfreigabeposition des Jochs, in der das Haupt- des Hauptantriebsrades, der Keilwelle und des Stelrad mit den drehbaren Stirnrädern außer Eingriff steht 60 lungsanzeigers, wobei in der zeichnerischen Darstellung die Riegelschiene freigebbar und durch die Riegelan- Teile weggebrochen sind;
triebseinrichtung aus der Bewegungsbahn der Antriebs- F i g. 3 eine Ansicht in der durch die Linie 3-3 in F i g. 3
mittel bewegbar ist, wobei in der Druckfreigabeposition angedeuteten Blickrichtung;
sämtliche drehbaren Zahnräder durch die Haltemittel F i g. 4 eine Oberansicht einer Ausführungsform eines
blockiert sind. 65 Stellungsgebers;
Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß das seitlich be- Fig. 5 eine Seitenansicht einer Drucksperrvorrich-
wegbare Joch Sperrpositionen sowie eine Freigabeposi- tung in der Blockierstellung, allgemein in der durch die
tion aufweist. In der Sperrposition des Jochs ist dessen Linie 5-5 in F i g. 1 angedeuteten Blickrichtung;
F i g. 6 eine Seitenansicht dieser Drucksperrvorrichtung in der Freigabestellung;
F i g. 7 eine Ansicht der Drucksperrvorrichtung in der durch die Linie 7-7 in Fig.5 angedeuteten Blickrichtung;
F i g. 8 und 9 im Ausschnitt dargestellte perspektivische Detailansichten eine Riegelschiene und eines Mitnehmerfortsatzes
als Bestandteile der Drucksperrvorrichtung, einmal in der Freigabestellung und zum anderen
in der Blockierstellung; und
Fig. 10 eine vereinfachte schematische Darstellung
einer Stellungserkennungslogik eines bestimmten Typs, wie sie in der Frankiermaschineneinstellvorrichtung
vorgesehen sein kann.
In F i g. 1 ist als bevorzugte Ausführungsfom eine erfindungsgemäße
Maschineneinstellvorrichtung dargestellt, die zum Einstellen der in der Typentrommel einer
Frankiermaschine enthaltenen Typenräder dient Die Maschine weist nur die Typentrommel 42 und Typenradantriebszahnstangen
43 auf. Da die Maschine im Rahmen eines elektronischen Systems eingesetzt werden
soll, wurden die mechanischen Register und die Betätigungsanordnungen ausgebaut
Die (nicht dargestellten) Typenräder innerhalb der Trommel 42 werden mit Hilfe eines Mechanismus eingestellt
der von einem ersten Schrittmotor 50 und einem zweiten Schrittmotor 10 angetrieben wird. Die Signalgabe
zur Steuerung der Betätigungsvorgänge der beiden Schrittmotoren 50 und 10 erfolgt normalerweise
durch eine Elektroniksteuerung. Da diese elektronische Steuereinheit nicht zum Erfindungsbestand gehört
braucht auf die Einzelheiten ihrer Bau- und Funktionsweise hier nicht näher eingegangen zu werden.
Die mechanischen Merkmale der Frankiermaschtneneinstellvorrichtung
sollen nun unter Bezugnahme auf Fig. 1, 2 und 3 beschrieben werden. Der Schrittmotor
50 treibt einen oberen und unteren Satz von Typenradantriebszahnstangen
43 (bestehend aus Zahnstangen 43a, 436,43c und 43d) über eine Getriebeanordnung mit
oberen und unteren ineinandergeschobenen Wellen 52a und 526 bzw. 52c und 52d Die Drehstellungen der oberen
Wellen 52a und 526 sowie der unteren Wellen 52c und 52t/ unterliegen der Steuerung durch ein Hauptrad
51, das von dem Schrittmotor 50 in der Betrachtungsrichtung entweder im Uhrzeigersinn oder im Gegenzeigersinn
angetrieben werden kann.
Die Typentrommel 42 weist vier einzeln einstellbare (nicht dargestellte) Typenräder auf, die einen Portoaufdruck
bis zur Höchstsumme von 99,99 Dollar liefern. Jedes Typenrad ist für eine der Ziffernstellen dieser
Summe vorgesehen und kann auf einen Wert von »0« bis »9« eingestellt werden. Die Typenräder werden von
der Maschineneinstellvorrichtung nacheinander mit Hilfe der vier Zahnstangen 43a, 436, 43c und 43c/ eingestellt
Die Zahnstangen sind in der Typentrommelwelle 57 in den durch die Doppelpfeile 56 angedeuteten Richtungen
gleitend verschiebbar.
Die Einstellung der oberen Zahnstangen 43a und 436 wird durch Zahnritzel 58a bzw. 586 gesteuert Zur Einstellung
der unteren Zahnstangen 43c und 43t/ ist ein ähnlicher Zahnritzelsatz vorgesehen, der in den Zeichnungen
nicht dargestellt ist Das Ritzel 58a ist an der inneren Welle 52a angeordnet, während das Ritzel 586
an der konzentrischen äußeren Welle 526 angebracht ist Die zur Einstellsteuerung der Zahnstangen 43c und
43</dienenden Zahnritzel sind in ähnlicher Weise an den
ineinandergeschobenen Wellen 52c und 52d angeordnet die nur in Fig.3 gezeigt sind. Die Drehstellungen
der ineinandergeschobenen Wellen 52a. 526, 52c und 52c/ unterliegen der Steuerung durch wellengelagerte
Stirnräder 53a, 536,53c bzw. 53t/. Das Hauptrad 51 kann
in seitlicher Richtung entlang einer Achse in paralleler Erstreckung zur Achse der Stirnräder 53a, 536,53c und
53t/so verschoben werden, daß es jeweils nur mit einem
dieser Zahnräder in Eingriff gebracht werden kann. Das Hauptrad 51 ist innerhalb eines Schlitzes 64 in einem
Joch 63 drehbar gelagert, das entlang einer Keilwelle 62 verschiebbar ist Das Joch 63 bleibt jedoch durch eine
zwischengefügte Mantelbuchse 66 aus dem Drehungseingriff mit der Keilwelle 62 ferngehalten. Das Hauptrad
51 greift an den Stirnrädern 53a bis 53t/ in der Reihenfolge 536, 53a, 53t/, 53c an. In dieser Reihenfolge
wird von dem Rad 536 die Einstellung des Typenrades für die Dollarzehner (Zehnereinheiten), von dem Rad
53a die Einstellung des Typenrades für die Dollareiner (Einer), von dem Rad 53t/ die Einstellung des Typenrades
für die Centzehner (Zehnereinheiten) und von dem Rad 53c die Einstellung des Typenrades für die Centeiner
(Einer) gesteuert
Das Joch 63 weist zwei obere und untere Zahnmuldenwände 68 und 68' auf, die an der oberen bzw. unteren
Fläche des Joches 63 vorgesehen sind. Beim seitlichen Verschieben des Joches 63 und des Hauptrades 51
entlang der Keilwelle 62 gleiten die in seitlicher Erstrekkung vorgesehenen oberen und unteren Wände 68 und
68' an beiden Seiten des einen der Zähne eines jeden der Stirnräder entlang. Durch die Zahnmulden wird einer
Drehbewegung jeweils derjenigen Stirnräder vorgebeugt die zu dem betreffenden Zeitpunkt nicht mit dem
Hauptrad 51 kämmen.
Die seitliche Einstellung des Joches 63 und des Hauptrades 51 wird von dem Schrittmotor 10 gesteuert dessen
Abtriebswelle eine Keilrad 12 trägt Das Keilrad 12 kämmt mit einer an dem Joch 63 an einem L-förmigen
unteren Fortsatz 16 angebrachten Zahnstange 14. Die bei der Inbetriebnahme des Schrittmotors 10 ausgelöste
Rechts- oder Linksdrehung des Keilrades 12 wird durch den Zahnstangentrieb in eine seitliche Bewegung des
Joches 63 übersetzt Das Keilrad 12 verhindert eine durch die Reibung zwischen der umlaufenden Mantelbuchse
66 und dem Joch 63 bewirkte, in der Betrachtungsrichtung der F i g. 3 entgegen dem Uhrzeigersinn
verlaufende Drehbewegung des Joches 63. Eine unterhalb des L-förmigen Fortsatzes 16 vorgesehene Rolle 41
verhindert demgegenüber die Ausführung einer Bewegung des Joches 63 im Uhrzeigersinn.
Wenn die Typenräder innerhalb der Typentrommel
Wenn die Typenräder innerhalb der Typentrommel
so 42 in die Stellung des entsprechenden Portowerts gebracht sind, wird die Trommel 42 mit Hilfe der Welle 57
zum Ausdrucken des Portobetrages in der durch den Pfeil 97 angedeuteten Richtung gedreht Die Trommel
42 wird dann in die Ausgangsstellung zurückgeführt die von einer fest mit der Welle 57 verbundenen Schlitzscheibe
98 ertastet wird. Wenn ein Schlitz 100 der Scheibe 98 zwischen die beiden Arme eines Lichtdetektors 99
gelangt so befindet sich die Welle 57 in der Ausgangsstellung.
.MIe Lichtdetektoren der Einstellvorrichtung sind im
wesentlichen U-förmige Anordnungen mit einer lichtaussendenden Diode in dem einen Arm und einem Phototransistor
in dem anderen Arm des U-förmigen Aufbaus. Das von der lichtaussendenden Diode ausgestrahlte
Licht trifft nur dann auf den Phototransistor auf. wenn sich der Schlitz mit den beiden Armen des Leseschachts
deckt
Wenn die Wellen 52a und 526 die Ausgangsstellungen
Wenn die Wellen 52a und 526 die Ausgangsstellungen
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erreichen, nämlich die Nulleinstellung der »Dollar«- und sen angedeutet.
»Dollarzehner«-Typenräder, wird dies in ähnlicher Wei- Im Rahmen einer bevorzugten Ausführungsform der
se durch Schlitzscheiben 105a bzw. 1056 in Verbindung Erfindung weisen die Platten 18 und 20 sechs unter-
mit Lichtdetektoren in der Nähe dieser Schlitzscheiben schiedliche binäre Schlitzmuster zur Kenntlichmachung
angezeigt. Auch die Ausgangsstellungen der Wellen 52c 5 von sechs seitlichen Stellungen des loches 63 auf. Jedes
und 52d, also die Nulleinstellungen der »Cent«- und der Schlitzmuslcr besteht aus einem spezifischen Tri-
»Centzehner«-Typenräder, werden durch ähnliche plett. wobei das Vorhandensein eines Schlii/os in einer
triebsbeginn müssen die Typenräder jeweils wieder in gege das NichtVorhandensein eines Schlitzes an einer
die Nulleinstellung gebracht werden. Danach werden io Stelle, an der ein Schlitz vorgesehen sein könnte, als
die Typenradeinstellungen überwacht, damit eine Rück- Binärnull aufzufassen ist Die Binärmarkierungen für die
stellung aus den vorher festgelegten Radstellungen er- beiden außenseitigen Positionen in jedem Triplett sind
folgen kann. an der Platte 18 vorgesehen. Hingegen sind die Binär-
mithin der Keilwelle 62 und des Hauptrades 51) werden 15 an der Platte 20 vorgesehen. Die Binärmarkierungen
durch eine Anordnung überwacht, welche die Zahnrä- sind nur deshalb über zwei in eine senkrechte Dek-
der 108 und 108a, eine Überwachungsschlitzscheibe 109 kungsstellung gebrachte Platten verteilt, weil die Licht-
und einen Lichtdetektor 110 umfaßt Wenn sich die detektoren 22, 24 und 26 zu sperrig sind, als daß drei
von der Überwachungsschlitzscheibe 109 getragenen Umstand der Verteilung der Markierungen auf zwei
109 der Drehbewegung der Welle 50a entspricht Jeder sen und gedeutet, als seien sie an ein und derselben
fünfte Schlitz Ul der Uberwachungsscheibe 109 ist lan- 2s Platte vorgesehen.
ger als die übrigen Schlitze, damit die Betätigung der Die durch das Binärschlitzmuster »101« bezeichnete
Überwachungsscheibe überprüft werden kann. Jeder Position 30 ist die jenes Schlitzmusters, das festgestellt
Schlitz der Scheibe 109 entspricht einer Portowertände- wird, wenn das Hauptrad 51 mit dem Stirnrad für den
rung um eine Einheit Der Lichtdetektor 110 weist zwei »Dollarzehner«-Satz der Frankiermaschine in Eingriff
Lichtsensoren auf. Der eine der Lichtsensoren ist nahe 30 gebracht ist Die durch das Binärschlitzmuster »110«
der Sohle der U-förmigen Detektoranordnung vorgese- bezeichnete Position 32 wird erfaßt, wenn das Hauptrad
hen. d. h. also nahe dem Umfang der Überwachungs- 51 mit dem Stirnrad für das »Dollar«-Typenrad kämmt
schutzscheibe 109. Dieser Lichtsensor überwacht jeden Die Position 34, durch das Binärschema »011« kenntlich
Schaltschritt der Überwachungsschlitzscheibe 109. Der gemacht, wird erfaßt, wenn das Hauptrad 51 mit jenem
andere Sensor ist nahe den Enden der Arme des Detek- 35 Stirnrad kämmt, das zur Einstellung des »Centzehtors 110 angeordnet Diesem Lichtsensor geht das Licht ner«-Typenrades der Frankiermaschine dient Bei der
einer dazugehörigen Lichtquelle von der entgegenge- Einstellung des »Cent«-Typenrades schießlich befindet
setzten Seite der Überwachungsschlitzscheibe 109 nur sich das Hauptrad 51 in der Position 36, die durch das
dann zu, wenn der besonders lange Schlitz 111 in eine Binärschema »100« bezeichnet ist
Deckungsstellung zu den Detektorarmen gebracht ist 40 Die durch die Binärschemata »111« und »010« be-Dieser Sensor zeigt also jeden fünften Schaltschritt der zeichneten Positionen 38 bzw. 40 sind für Sicherheits-Überwachungsschlitzscheibe 109 an. Die Zahl der den zwecke vorgesehen. Nachdem jedes der Typenräder
Detektor 110 bei den Drehbewegungen des Motors 50 durch das Hauptrad 51 eingestellt worden ist wird das
durchlaufenden Schlitze an der Überwachungsschlitz- Joch 63 in eine Freigabestellung verschoben, nämlich in
scheibe 109 wird in einem für die Frankiermaschine vor- 45 die einzige Stellung in der sich die Welle 57 zum Ausgesehenen Zähler ermittelt Falls der Zähler nicht einen drucken des eingestellten Portowerts drehen kann. Eine
Zählwert Fünf enthält, wenn der Ausgang des zweiten mechanische Verblockung oder Sperre zwischen dem
Lichtsensors in dem Detektor 110 erfaßt wird (was er- Joch 63 und eine im folgenden noch näher zu beschreikennen läßt, daß ein Schlitz 111 in dem Detektor in die bende Riegelschiene wird nur in dieser Stellung aufge-Deckungssteliung gebracht ist), so besteht ein Fehlerzu- 50 hoben, damit sichergestellt ist, daß kein Druckvorgang
stand. erfolgen kann, wenn die Frankiermaschine aus irgendei-
des 51 wird durch einen Stellungsanzeiger überwacht, aufgetreten ist oder wenn in dem Frankiermaschinenre-
der zwei in einem Abstand voneinander vorgesehene gister kein hinreichender Geldwertbestand mehr ver-
angeordnet sind. Die Platten 18 und 20 weisen Schlitz- Die als Sperrstellung bezeichnete Position 38 ist jene,
muster auf. bei denen es sich um binärcodierte Darstel- in der jedes der Stirnrader 53a, 536,53c und 53d durch
lungen der Jochstellung in bezug auf Lichtdetektoren die vorspringenden Muldenwände 68 und 68' an der
22,24 und 26 handelt die sämtlich an einer L-förmigen Fläche des Jochs 63 mechanisch blockiert ist Da das
Stütze an dem Schrittmotor 10 angeordnet sind. Jedes 60 Joch 63 gegen die Ausführung von Linksdrehungen
der unterschiedlichen Schlitzmuster dient zur Kennt- durch die Keilwelle 12 und gegen die Ausführung von
lichmachung einer bestimmten Stellung des Joches 63. Rechtsdrehungen durch die Rolle 41 festgelegt ist, wer-
Die Anordnung der Schlitzanordnung geht aus Fig. 4 den die Typenräder durch die Muldenwände mechadeutlicher hervor, in der eine Oberansicht der Platte 18 nisch gesperrt, so daß niemand die zugänglichen Typengezeigt ist. Die in der in einer senkrechten Deckungs- 65 räder gewaltsam in eine neue Stellung drehen kann,
stellung zur Platte 18 vorgesehenen und daher hier dem Jeder Versuch, an der Frankiermaschine in dieser Weise
Blick praktisch verborgenen Platte 20 vorhandenen unbefugte Eingriffe vorzunehmen, wäre ohne weiteres
Schlitze sind mit durchbrochenen Linien in ihren Umris- festzustellen, da die Typenradeinstellungen nicht ohne
9 10
mechanische Beschädigung des Jochs oder der Zahnrä- ISO, wodurch die Riegelschiene entgegen der Kraft der
der verändert werden können. Beim Stromausfall in der Feder 164 in der Betrachtungsrichtung der F i g. 6 nach
Versorgung der Schrittmotoren 10 und 50 wird das Joch links geführt wird. Die Schulter 184 der Riegelschiene
63 infolge der Federbeaufschlagung aus der Freigabe- 150 liegt immer dann gegen eine Randkante 186 des
stellung in die Sperrstellung geführt Die Belastungsfe- 5 Steuerflächenfortsatzes 162 an, wenn sich das Joch 63 in
der ist als Bestandteil der Drucksperrvorrichtung vor- einer beliebig anderen Stellung als in der Freigabesteigesehen, die in einer möglichen Ausführungsform im lung befindet,
folgenden eingehender beschrieben werden soll. Der Druckvorgang wird durch die von der Riegel-
vorrichtung sei auf F i g. 5 bis 9 Bezug genommen. Bei 10 telte einfache mechanische Sperre zwangschlüssig ver-
eine Anzahl von Bauteilen der besseren Übersichtlich- dieser Drucksperre wird keine andere mechanische
keit halber fortgelassen ist Die Drucksperrvorrichtung oder elektrische Sperre benötigt,
umfaßt eine Riegelschiene 150, die sich in der gezeigten 15 Es sei nochmals auf F i g. 7 Bezug genommen, in der
äußersten linken Stellung oder Blockierstellung in die einzeln drehbaren Stirnräder 53a. 536.53c und 53d in
scheiben 156 bzw. 158 vorgesehen sind. Die Antriebs- Stirnräder und die Größe des Joches 63 sind so bemes-
scheibe 156 ist mit der Welle eines (nicht dargestellten) sen, daß ein Zahn eines jeden der Stirnräder in eine der
ser. Die Antriebsscheiben 156 und 158 sind miteinander das Joch 63 in der Freigabe- oder Sperrstellung befin-
durch einen Stift 160 verbunden, der sich mit der Schei- det Nimmt das Joch 63 eine der anderen Stellungen ein
be 158 und folglich auch mit der Welle 57 und der Ty- (die allgemein als Satzwahlstellung bezeichnet seien), so
pentrommel 42 dreht, wenn der Druckermotor gespeist ist eines der Stirnräder gegen das Hauptrad 51 ausge-
wird. Die Riegelschiene 150 wird in der Blockierstellung 25 richtet.
durch einen Steuerflächenfortsatz 162 festgehalten, der Wie bereits erwähnt wurde, dienen die Zahnmulden
sich von dem Joch 63 in seitlicher Richtung forter- zum mechanischen Blockieren der Typenräder in ihrer
streckt Der Steuerflächenfortsatz 162 hält die Riegel- Stellung, so daß die Typenräder durch einen äußeren
schiene 150 in der Blockierstellung entgegen der BeIa- Eingriff nicht verstellt werden können. In der Freigabe-
stungskraft einer Schraubenfeder 164 fest, die zwischen 30 stellung des Jochs wie auch in der Sperrstellung (in die
einer Rippe 166 an der Riegelschiene 150 und einer das Joch entweder im Zuge des normalen Betriebs des
weiteren, von einem stationären Rahmen 170 nach oben Motors 10 oder bei Stromausfall bei freigegebener
ragenden Rippe 168 eingeschlossen ist Frankiermaschine durch die Schraubenfeder 174 zu-
Zu F i g. 7 ist zu bemerken, daß die Frankiermaschine rückgeführt wird) können also die Typenradeinstellunin den funktionsfähigen Zustand gebracht ist, wenn das 35 gen nicht verändert werden. Da sämtliche Stirnräder in
Joch 63 von dem Motor 10 gegen ein Rahmenteil 172 der Freigabestellung und in der Sperrstellung in Fluchgeführt und dort festgehalten ist In dieser Stellung wird tung gehalten werden, steht ferner auch kaum zu beeine auf einen an dem Rahmenteil 172 befestigten Stift fürchten, daß sich die Vorrichtung in der Freigabestel-176 aufgeschobene Schraubenfeder 174 von dem Joch lung verklemmen könnte.
zusammengedrückt, wobei der Kopf 178 des Stiftes in 40 In Fi g. 10 ist eine Steuereinheit 11 für die Einstellung
eine Aussparung 180 im unteren Teil des Jochs 63 ein- der Frankiermaschine lediglich in Form eines Blockdringt Durch das Verschieben des Jochs 63 in die in der Schemas gezeigt, da diese Steuereinheit 11 nicht zum
Betrachtungsrichtung ganz rechts liegende Stellung Erfindungsbestand gehört In Betracht kommt hierfür
wird der Steuerflächenfortsatz 162 aus der Stellung der jede Steuereinheit, die geeignet ist, dem Schrittmotor 50
Anlage gegen die Riegelschiene 150 ausgerückt, so daß 45 und dem Schrittmotor 10 eine Folge von Schrittmotordie Schraubenfeder 164 nun die Riegelschiene 150 von impulsen zuzuführen. Der Schrittmotor 50 steuert naden Antriebsscheiben 156 und 158 abrücken kann. Dies türlich die Drehbewegung des Hauptrades. Die seitliist in F i g. 6 dargestellt Wenn das linke Ende der Rie- chen Bewegungen des Hauptrades werden demgegengelschiene 150 von den Antriebsscheiben 156 und 158 über von dem Schrittmotor 10 gesteuert. Die seitliche
abgerückt ist so ist die Drucksperre aufgehoben und die so Stellung des Hauptrades wird von dem Stellungsanzei-Antriebsscheiben 156 und 158 sowie die Welle 57 und ger festgestellt der aus den Platten 18 und 20 sowie aus
die Typentrommel 42 können sich jetzt drehen. den Lichtdetektoren 22,24 und 26 besteht, wobei diese
Die Riegelschiene. 150 wird durch den Steuerflächen- Teile hier in ihrer Gesamtheit lediglich in Form des
fortsatz 162 wieder in die Sperrstellung geführt, wenn Stellungsanzeigerblocks 13 wiedergegeben sind,
das Joch 63 in eine beliebig andere Stellung als die Frei- 55 Die Ausgänge der Lichtdetektoren in dem Stellungsgabestellung verschoben wird. Die Steuerflächenwir- anzeiger bestehen aus drei Binärsignalen, die bei einer
kung ist in F i g. 8 und 9 veranschaulicht In F i g. 8 ist der Ausführungsform der Erfindung einer Serie von UND-Steuerflächenfortsatz 162 von der Riegelschiene 150 ab- Toren 112 bis 117 zugeleitet werden können. Der Ausgerückt, wie dies der Fall ist wenn das Joch 63 in die gang eines jeden UND-Tors hat normalerweise den nieäußerste rechte Freigabestellung verschoben ist Da der 60 deren Wert und nimmt den hohen Wert nur dann an,
Steuerflächenfortsatz 162 jetzt zurückgeführt ist kann wenn am Eingang ein bestimmtes Binärsignaltriplett erdie Schraubenfeder 164 nun die Riegelschiene 150 nach scheint. So wird beispielsweise der Ausgang des UND-rechts in die Freigabcstellung drücken. Tors 112 nur dann »hoch«, wenn die Lichtdetektoren
führt, so verschiebt sich der Slcuerflächenfortsatz 162 in 65 nen effektiv als ein Decoder für die Detektoren und
eine Stellung der Anlage gegen die Riegelschiene 150. gestatten je nach den Lesungen der drei Detektoren die
drückt dann gegen eine Schulter 184 der Riegelschiene zu der Steuereinheit 11.
11
Bei der dargestellten Ausführungsform sind sechs seitlich auseinandergerückte Jochstellungen vorgesehen, doch ist es ohne weiteres möglich, noch zusätzlich
in beliebiger Zahl Stellungsmöglichkeiten in seitlichen Abständen vorzunehmen. In diesem Fall wären die Plat- s
ten 18 und 20 mit weiteren binärcodierten Schlitzmustern zu versehen. Je nach der Zahl der gewünschten
zusätzlichen Stellungsmöglichkeiten könnten dann auch noch mehr Lichtdetektoren erforderlich werden.
Die Triplettmuster sind nicht in der üblichen Binärfolge angeordnet. Zur Minderung der Möglichkeit des
Auftretens unbemerkter Fehler sind die Tripleumuster so gewählt, daß sich mindestens zwei der drei Binärziffern ändern, wenn sich das Joch aus der einen Stellung in
eine Nachbarstellung bewegt
Obenstehend wurden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung beschrieben, doch braucht nicht betont zu werden, daß sich dem mit dem Grundgedanken
der Erfindung vertrauten Fachmann Abänderungs- und Modifikationsmöglichkeiten erschließen, die gleichfalls
in den Rahmen der Erfindung fallen, wie er in den beiliegenden Ansprüchen abgegrenzt ist.
25
30
35
40
50
55
60
65
Claims (1)
- Patentanspruchs:1-Zahnradeinstellvorrichtung zur Verwendung in einer Druckvorrichtung mit Sätzen von Typenrädern, die durch eine Getriebeanordnung mit einer Anzahl seitlich aneinander gerückter, einzeln drehbarer Zahnräder einstellbar sind,
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