DE226254C - - Google Patents

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DE226254C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D1/00Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
    • B66D1/02Driving gear
    • B66D1/04Driving gear manually operated
    • B66D1/06Safety cranks for preventing unwanted crank rotation and subsequent lowering of the loads

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 226254 — KLASSE 35 c. GRUPPE
ADOLF KISSEL in DRESDEN.
Sicherheitsvorrichtung für Hebemaschinen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Januar 1910 ab.
Die in der beiliegenden Zeichnung veranschaulichte Erfindung betrifft eine neue Sicherheitsvorrichtung für Hebemaschinen, bei welcher man die Last senkt, ohne daß die Kurbel sich mitdreht, so daß Unfälle durch Schleudern der Kurbel ausgeschlossen sind.
Die Vorrichtung besteht aus einem Sperrrade a, das auf einer Welle des Windwerkes sitzt, und aus einem um den Punkt m drehbaren Sperrhebel δ, der auf der einen Seite des Drehpunktes mit dem Zahne c und auf der anderen Seite des Drehpunktes mit dem Zahne d versehen ist. Beim Heben der Last, wie Fig. 3 zeigt, drücken die Zähne des Sperrrades auf den Zahn c, wobei der Sperr hebel sich um den Punkt m dreht. Durch das Gewicht des Hebelarmes auf der Seite des Zahnes d wird der Zahn c an das Sperrad angedrückt, so daß er — wie jede Sperrklinke — beim Loslassen der Kurbel in das Sperrad einklinkt und die Last festhält, wie dies in Fig. ι dargestellt ist. Hierbei legt sich der Sperrhebel auf den festen Punkt f auf. Beim Senken der Last hebt man den Sperrhebel b und dreht ihn dadurch in der Pfeilrichtung, wie Fig. 2 zeigt, um den Punkt m, wodurch der Zahn c ausgeklinkt wird. Das Sperrad dreht sich dann im Senksinne der Last und schlägt nach einer Drehung von einer halben Zahnteilung an den Zahn d des Sperrhebels an, da dieser Zahn durch die erfolgte Drehung des Sperrhebels in den Zahnkreis des Sperrrades hineingerückt worden ist. Hierauf bewegt man den Sperrhebel zurück und rückt dadurch den Zahn d wieder aus. Das Sperrrad d dreht sich darauf eine halbe Zahnteilung ■ im Senksinne der Last weiter, bis es vom Zahne c aufgehalten wird, der durch die Rückwärtsdrehung des Sperrhebels wieder in den Zahnkreis des Sperrades hineingerückt worden ist. Durch weiteres Auf- und Abbewegen des Sperrhebels, also durch weiteres Ein- und Ausklinken der Zähne c und d, wird ein Drehen des Sperrades und somit des Windwerkes im Senksinne der Last ermöglicht. Auf diese Weise wird mittels der Sicherheitsvorrichtung das Senken der Last vorgenommen.
Zu der Wirkungsweise der Vorrichtung ist noch zu erwähnen, daß es möglich ist, durch Ausklinken und Andrücken der Zähne c und d an das Sperrad dieses bzw. das Windwerk im Senksinne zu drehen, ohne daß sich das Sperrad durch die Wirkung der Last dreht. In dieser Weise findet die Sicherheitsvorrichtung bei Schneckenwinden Anwendung, bei denen das Windwerk infolge seiner Reibung die Last in der Schwebe hält.
Die Nabe der Kurbel, die lose auf der Welle sitzt, ist mit zwei Zähnen versehen, die in entsprechende Einschnitte der Kurbelwelle oder auch der Nabe des aufgekeilten Sperrades eingreifen, wodurch die Kurbel zum Aufwinden der Last mit der Welle verbunden ist. In Fig. 5 ist es ersichtlich, wie einer dieser beiden Zähne in den Zahneinschnitt der Kurbelwelle eingreift. Beim Senken der Last kann die Kurbel zurückgezogen werden. Dadurch sind die Zähne außer Eingriff, so daß die Kurbel feststeht, wenn sich die Kurbelwelle im Senksinne der Last dreht.
Ein solches Ausrücken der Kurbel ist jedoch bei der getroffenen Anordnung niqht erforder-
lieh, da, wie Fig. 5 zeigt, die Zähne derart gestaltet sind, daß sich die Kurbel von selbst ausrückt. Wenn sich nämlich die Kurbel in der Lage befindet, wie sie in Fig. 4 gezeichnet ist, oder wenn sie beim Senken der Last durch die Kurbelwelle mitgenommen in diese Lage kommt, dann fällt sie, wie der Pfeil in Fig. 4 zeigt, nach unten. Dabei gleiten die schiefen Schnittflächen der Zähne auf den schiefen Schnittflächen der Einschnitte der Kurbelwelle entlang, bis der Punkt p des Zahnes in die Lage kommt, wie Fig. 6 zeigt. Die Kurbel hat sich also nach rechts geschoben, wodurch die Zahne, außer Eingriff stehen und somit ein Mitnehmen der Kurbel durch die Kurbelwelle beim Senken der Last ausgeschlossen ist (Fig. 6).

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Sicherheitsvorrichtung für Hebemaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß ein um einen Punkt (m) drehbarer Sperrhebel einerseits mit einem. Zahne (c) in ein mit dem Windwerk verbundenes Sperrad (α) eingreift und die Last festhält, andererseits mit einem Zahne (d) versehen ist, welcher beim Ausklinken des Sperrzahnes (c) in. den Zahnkreis des Sperrades hineingerückt wird und dasselbe an seiner Drehung im Senksinne der Last hindert.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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