DE92669C - - Google Patents

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DE92669C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G1/00Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means
    • B61G1/22Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means having screws incorporated in the links for lengthening or shortening the couplings
    • B61G1/24Operating devices therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Details Of Spanners, Wrenches, And Screw Drivers And Accessories (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 20: Eisenbahnbetrieb.
Das Bestreben, Eisenbahnfahrzeuge zusammenzukuppeln, ohne den Arbeiter .zu gefährden, welcher diese Thätigkeit vollführt, hat bereits zu den verschiedenartigsten Constructionen Veranlassung gegeben. Die vorliegende Neuerung dient demselben Zwecke, und ist dabei der Gedanke zu Grunde gelegt, die Aufgabe in einfacher und auch praktisch verwerthbarer Weise zu lösen.
In der beiliegenden Zeichnung ist die Kupplungsvorrichtung dargestellt.
Fig. ι zeigt dieselbe in der Seitenansicht in geschlossenem Zustande,
Fig. 2 im Grundrifs und
Fig. 3 und 4 endlich den mit Gelenk versehenen Schwengel in etwas gröfserem Mafsstabe.
Die Einrichtung der Kupplungsvorrichtung ist nun folgende:
In der Mitte der Wagen A α sind die Köpfe B b an Stelle der bis jetzt üblichen Haken befestigt. Diese Köpfe sind mit den Klinken Cc und D d versehen, welche sich um Bolzen drehen und in der Ruhelage in der in Fig. 1 dargestellten Weise gegen einander legen. Die Bolzen Ee bilden die Drehpunkte für die Doppellaschen Ff und die diese gabelförmig umschliefsenden losen Köpfe G g. Die losen Köpfe Gg sind in derselben Weise wie die festen Köpfe Bb mit Klinken C1C1 und Dldl versehen. Die Doppellaschen Ff sind mit den Schraubenmuttern Hh durch einen Bolzen Ii gelenkig verbunden, wobei die letzteren mit zapfenartigen Ansätzen versehen sind, so dafs beim Niederdrücken eines am Wagen befestigten Doppelhebels Kk die Doppellasche Ff in horizontale Lage gebracht werden kann. Die Schraubenmuttern Hh und Ll sind derartig mit Ansätzen versehen, dafs sich dieselben beim Anheben der Kupplung gegen die Doppellaschen Ff bezw. Bügel Mm legen, wodurch ermöglicht wird, dafs man die Kupplung in horizontale Lage bringen kann. Ist dies erreicht, dann fafst beim Zusammenschieben der Wagen A α im vorliegenden Fall der Bügel m hinter die Klinke D, welche sich gegen die Klinke C legt, dadurch eine unfreiwillige Lösung der Kupplung verhindernd. Zum Zusammenziehen der Kupplung dient die Schraube Nn, welche mit Hülfe des Schwengels O 0 in entsprechende Drehung versetzt werden kann.
Die Construction des Schwengels ist in den Fig. 3 und 4 wiedergegeben. Auf der Spindel η ist das Zahnrad ρ aufgekeilt. Der obere Theil q des Schwengels 0 ist auf der abgedrehten Nabe r gelagert, so dafs ein Hin- und Herschwingen des Schwengels um das Zahnrad ρ bezw. die Nabe r„möglich wird. An dem oberen Theil q des Schwengels ist noch die Klinke s gelagert, welche in das Zahnrad ρ eingreift und dasselbe bezw. die Spindel η nach Art einer Bohrknarre in Umdrehung versetzt, wobei die Drehungsrichtung der Schraubenspindel vom Einstellen der Klinke s entweder in die gezeichnete oder in die punktirte Stellung abhängig gemacht wird. Das Hin- und Herschwingen des Schwengels 0 sowohl, wie das Einstellen der Klinke s wird mit einem ge-
eigneten, an einer Stange befestigten Haken bewerkstelligt, so dafs man diese Manipulation ausführen kann, ohne zwischen die Wagen treten zu müssen. Ist die eine Kupplungsvorrichtung auf diese Weise gespannt, dann wird die Sicherheitskupplung dadurch geschlossen, dafs man einen der Hebel K niederdrückt und durch Anheben des losen Kopfes g mittelst des zum Anziehen der Schraubenspindel dienenden Hakens den Bügel M zum Hinterfassen hinter die Klinke d1 veranlafst.
Für den Fall, dafs beide Kupplungen reifsen sollten, kuppelt man beide lose Köpfe G g zusammen, indem man einen der Bügel M1Ot1 zum Hinterfassen hinter die Klinke d1 bezw. D1 veranlafst. Diese Arbeit mufs allerdings mit der Hand gemacht werden, worauf es jedoch nicht wesentlich ankommt, da diese Art der Verkupplung nur als Nothbehelf anzusehen ist, welcher nur in den äufsersten Fällen zur Anwendung kommen wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Kupplung für Eisenbahnfahrzeuge, gekennzeichnet durch die Anordnung zweier durch ihr Eigengewicht sich gegen einander legender Stütz- und Sperrhebel (dB Cc) derart, dafs ein Einführen des Kupplungsbügels in eine zu diesem Zweck am Kopfe (B b) angebrachte Aussparung ermöglicht wird, während beim Spannen der Kupplung das Eigengewicht der Hebel ein freiwilliges Lösen der Kupplung verhindert.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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