DE43508C - Seitenkuppelung für Eisenbahnfahrzeuge - Google Patents

Seitenkuppelung für Eisenbahnfahrzeuge

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Publication number
DE43508C
DE43508C DENDAT43508D DE43508DA DE43508C DE 43508 C DE43508 C DE 43508C DE NDAT43508 D DENDAT43508 D DE NDAT43508D DE 43508D A DE43508D A DE 43508DA DE 43508 C DE43508 C DE 43508C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shaft
bracket
hook
plates
coupling
Prior art date
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT43508D
Other languages
English (en)
Original Assignee
J. P. ClTO in Petingen, Luxemburg, und P. funck in Luxemburg
Publication of DE43508C publication Critical patent/DE43508C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G1/00Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means
    • B61G1/02Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means having links or bars coupling or uncoupling by rotating around a transverse horizontal axis
    • B61G1/04Operating devices therefor

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
A bezeichnet die vorhandene Zugstange und A1 eine Versteifung derselben. B sind zwei Platten, welche an den Stangen A und A' befestigt sind, zur Aufnahme der Haupttheile der Kuppelung dienen und mit ihren oberen Augen b den eigentlichen Zughaken bilden. C ist ein in den Platten B drehbar gelagerter Ein- und Auswerfhaken, dessen am Drehpunkt gelegener Theil als Zahnrad ausgebildet ist. Mit den Zähnen des Hakens C steht ein unterhalb des letzteren, ebenfalls in den Platten B B gelagertes Stirnrad -D in Eingriff, welches auf einer drehbaren Welle E lose sitzt und nur zeitweilig durch Vermittelung von zwei an E befindlichen festen Stiften ^, Fig. 6 und 7, welche sich an die Vorsprünge ν der Nabe des Rades D anlegen, an der Bewegung der Welle E theilnimmt.
Durch die Drehbewegung der Welle E werden alle erforderlichen Bewegungen der Kuppelung hervorgebracht.
An dieser Welle ist rechts und links von dem Stirnrade D aufserhalb der Platten B ein U-förmiger Arm F lose drehbar angehängt, welcher bei der Drehbewegung der Welle E von dieser durch an der Welle E feste Ansätze y, Fig. 4, 5 und 7, zeitweilig mitgenommen wird und dazu dient, den Kuppelungsbtigel G zu heben. Letzterer besteht aus zwei beweglich mit einander vereinigten Theilen, und zwar aus dem Theil r, welcher um den Bolzen χ in den Platten B drehbar ist und als Gegengewicht wirkt, und aus dem Theil s, welcher den eigentlichen bei G0 um r beweglichen Bügel bildet.
H ist ein Hülfshaken, welcher unterhalb des Stirnrades D zwischen den Platten B drehbar gelagert ist und zur Aufnahme des nicht benutzten Bügels s der Kuppelung des gegenüberliegenden Wagens dient.
Parallel zur Welle E ist in den Platten B und den Lagerböcken der Welle E eine sich ebenfalls über die ganze Breite des Wagens erstreckende Welle / drehbar gelagert, welche an ihren beiden Enden je einen festen Sperrkegel K trägt, die in entsprechende, auf der Welle E festgekeilte Sperrräder L eingreifen und dadurch die der Welle E jeweilig gegebene Stellung sichern.
In der Ruhelage bezw. ausgekuppelt nehmen die Kuppeltheile jedes Wagens die in Fig. 1 dargestellte Stellung ein. Sollen dann zwei Wagen zum Zwecke der Kuppelung an einander geschoben werden, so hebt man zuvor den Bügel s des einen Wagens nach oben, was durch Drehen der Welle E in der dem Pfeil a, Fig. 5, entgegengesetzten Richtung geschieht, indem bei dieser Drehrichtung der Arm F und folglich der Bügel s gehoben werden.
Sobald die Wagen an einander stofsen, hebt man die Sperrkegel k durch Bewegen des einen Sperrkegels k aus (oder der Arbeiter läfst die Welle los), worauf der gehobene Bügel s von selbst in den Haken C des gegenüberliegenden Wagens fällt, weil das Stück r infolge seiner Schwere in die verticale Lage zurückkehrt und
dadurch die erforderliche Bewegung des Bügels 5 hervorruft.
Nachdem der Bügel s im Haken C des gegenüberliegenden Wagens liegt, hängt man den Bügel s dieses letzteren durch Drehen der entsprechenden Welle E unter Vermittelung des zugehörigen Armes F in den Hülfshaken H des ersten Wagens ein. Hierbei stöfst der Bügel s zunächst gegen den Haken H und veranlafst ein' Zurückschwingen des letzteren. Während dieser Zeit hebt man den Bügel s noch höher und läfst ihn dann, sobald der Haken H wieder vorschwingt, in diesen einfallen, Fig. 2.
Um dann die Kuppelung zu spannen, wirkt man auf das Stirnrad D ein, indem man die Welle ii in der Richtung des Pfeiles a, Fig. 5, dreht, wobei die Stifte \ sich an die Vorsprünge ν des Stirnrades D anlegen und letzteres mitnehmen. Hat die Wrelle einen Bogen von'ca. 2680 beschrieben, so ist der Haken C nach rückwärts gedreht (s. C, Fig. 5) und der Bügel s hinter die Augen b der Platten B B gebracht worden, Fig. 3. Hierauf sind die Wagen fertig gekuppelt.
Indem man die Welle E um ca. 2680 dreht, wirkt gegen Ende dieser Drehung der Ansatzj/-auf den Arm F und bringt denselben in die Lage F', Fig. 5. Ist die Kuppelung gespannt, so läfst man die Welle E los, worauf der Arm F seine verticale Lage wieder einnimmt. Erleiden die so gekuppelten Wagen einen Stofs, so senkt sich der Theil r des Bügels infolge seiner Schwere bis zur verticalen Lage, und sollte der Stofs stärker sein, so gleitet auch noch der über die Augen b der Platten B greifende Bügel 5 nach rückwärts bezw. nach der Stirnwand des betreffenden Wagens hin, während der Hülfshaken H auch entsprechend nach rückwärts gedrückt wird. Eine selbstthätige Entkuppelung kann also während der Fahrt nicht eintreten.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Bei Seitenkuppelungen für Eisenbahnfahrzeuge der mittelst Zahnräder und der bekannten drehbaren, mit Ansätzen y und Stiften ^ versehenen Welle E einstellbare Ein- und Auswerf haken C, in Verbindung mit den oberen Augen b der Platten B und in weiterer Verbindung mit dem Hebebügel F für den Kuppelungsbügel s.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT43508D Seitenkuppelung für Eisenbahnfahrzeuge Expired - Lifetime DE43508C (de)

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