DE108643C - - Google Patents

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DE108643C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G49/00Conveying systems characterised by their application for specified purposes not otherwise provided for
    • B65G49/05Conveying systems characterised by their application for specified purposes not otherwise provided for for fragile or damageable materials or articles
    • B65G49/08Conveying systems characterised by their application for specified purposes not otherwise provided for for fragile or damageable materials or articles for ceramic mouldings
    • B65G49/085Conveying systems characterised by their application for specified purposes not otherwise provided for for fragile or damageable materials or articles for ceramic mouldings for loading or unloading racks or similar frames; loading racks therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Devices For Post-Treatments, Processing, Supply, Discharge, And Other Processes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 81: Transportwesen.
J. B. WAHLEN in KÖLNa. Rh. Transportwagen für Ziegeleien.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 7. April 1898 ab.
Die vorliegende Transportvorrichtung ist hauptsächlich dazu bestimmt, die getrockneten Steine aus der Trockenvorrichtung zum Ringofen zu befördern und so eingerichtet, dafs ein Passiren niedriger Thüröffnungen möglich ist. Zu diesem Zwecke ist der ganze, die Steine tragende .Hauptrahmen der Transportvorrichtung derart drehbar gelagert, dafs er aus der gewöhnlich verticalen Stellung in eine horizontale übergeführt werden kann. Hierbei ist dafür Sorge zu tragen, dafs die Tragarme eine schräge Lage einnehmen können, um ein Umkippen der Trockenbretter zu verhindern. Das Herbeiführen dieser schrägen Stellung der Arme soll selbstthätig erfolgen.
In beiliegender Zeichnung veranschaulicht Fig. ι einen Verticalschnitt durch die Transportvorrichtung, während Fig. 2 einen Horizontalschnitt nach Linie A-B der Fig. 1 darstellt und Fig. 3 einen Verticalschnitt der Vorrichtung bei umgelegtem Hauptrahmen derselben erläutert.
Zum Tragen der Trockenbretter dienen die für gewöhnlich horizontalen Arme a, welche mit ihren freien Enden drehbar an den Schienen d sitzen, aber aufserdem auch drehbar mit den Winkeleisen b verbunden sind. Die Schienen d sind fest an den Winkeleisen c befestigt, welche ihrerseits mit Hülfe der Welle f drehbar auf den Hauptständern ν gelagert sind. Die Ständer ν sitzen auf einem mit Rädern versehenen Wagen. Es ist also der ganze Rahmen, welcher die Arme α trägt, in verticaler Ebene um die Achse/ drehbar, so dafs je nach Bedürfnifs dieser Theil eine verticale oder horizontale Stellung einnehmen kann.
Das Umlegen des Hauptrahmens erfolgt in der Pfeilrichtung (Fig. 1). Um dies zu bewerkstelligen, drückt oder tritt man auf die freie Verlängerung des bei w drehbaren Sperrhebels r, welcher für gewöhnlich mittelst seiner Sperrnase hinter den Quersteg s greift und das Kippen verhindert. Zur Handhabe beim Umlegen dient die am Kopfe der Vorrichtung vorgesehene Querstange y. Nach der Einnahme der horizontalen Stellung legt sich der Querträger χ . auf einen entsprechenden Quersteg, welcher die Stange /2 verbindet.
Zur Herbeiführung der selbstthätigen Schrägstellung der Arme α beim Umlegen des Hauptrahmens wird dieses Umlegen selbst benutzt. Zu dem Zweck sind an den Hauptständern ν starr befestigte Führungsgabeln ρ angeordnet, welche in Verbindung mit der durch dieselben geführten Querstange q wirken. Letztere verbindet die Winkeleisen b b mit einander. Wenn also der Rahmen, welcher die Arme α trägt, umgelegt wird und hierbei um die Achse f schwingt, steigt die Querstange q in den Gabeln ρ in die Höhe und wird gleichzeitig gezwungen, sich seitwärts zu verschieben, so dafs auch die Winkeleisen b eine seitliche Verschiebung erleiden. Da aber die Schienen d, welche die Enddrehpunkte der Arme α tragen, relativ zu den Winkeleisen b feststehen, so mufs eine Schwingung der Arme α im entgegengesetzten Sinne des Uhrzeigers (wenn man von Fig. 1
und 3 ausgeht) resultiren. Die Arme nehmen dann, die in Fig. 3 veranschaulichte Stellung ein, welche ein selbsttätiges Umkippen oder Abstürzen der Steine verhindert. Ein über-' mäfsiges Neigen der Arme α unter dem Drucke der Steine kann nicht eintreten, weil dies ebenfalls die Gabeln ρ verhindern.
Die umgekippte Lage des Rahmens hat noch den'weiteren Vortheil, dafs ein bequemes Abnehmen der Steine möglich ist. Wenn man hierbei derart verfährt, dafs im Sinne der Fig. 3 die Steine von rechts nach links abgenommen werden, so wird zuletzt durch das links auftretende Uebergewicht die Vorrichtung selbsttätig in die verticale Stellung zurückschwingen.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Transportwagen für Ziegeleien u. dergl. mit über einander angeordneten, an einem Rahmen sitzenden Armen, dadurch gekennzeichnet, dafs der Rahmen um eine horizontale Achse schwingen und somit in eine horizontale Lage übergeführt werden kann, zum Zweck, ein Fahren durch niedrige Thüröffhungen zu ermöglichen.
  2. 2. Transportwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs mit dem Umlegen des Rahmens ein Schrägstellen der Arme (a) selbsttätig mit Hülfe einer zwangläufigen Verbindung der Arme (a) mit einem feststehenden Theil der Vorrichtung eintritt, zum Zweck, ein Abstürzen und Umkippen des Transportgutes zu verhindern.
  3. 3. Transportwagen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dafs die zwangläufige Verbindung zwischen dem feststehenden Theile (v) der Vorrichtung und den Armen (a) durch eine geneigte Führung (p) in Verbindung mit einer durch dieselbe geführten, mit den Drehpunkten der Arme starr verbundenen Querstange (q) hergestellt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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