DE63896C - Sicherheitskurbel für Winden - Google Patents
Sicherheitskurbel für WindenInfo
- Publication number
- DE63896C DE63896C DENDAT63896D DE63896DA DE63896C DE 63896 C DE63896 C DE 63896C DE NDAT63896 D DENDAT63896 D DE NDAT63896D DE 63896D A DE63896D A DE 63896DA DE 63896 C DE63896 C DE 63896C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- crank
- hub
- cams
- ratchet wheel
- load
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 230000037250 Clearance Effects 0.000 claims 1
- 230000035512 clearance Effects 0.000 claims 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66D—CAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
- B66D1/00—Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
- B66D1/02—Driving gear
- B66D1/04—Driving gear manually operated
- B66D1/06—Safety cranks for preventing unwanted crank rotation and subsequent lowering of the loads
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
Die in nachstehender Beschreibung geschilderte und in den Zeichnungen dargestellte Vorrichtung
an Winden hat den Zweck, die Winde im Falle eines Entgleitens des Kurbelgriffes aus
der Hand des Bedienungsmannes oder plötzlichem Versagen der an der Kurbel wirkenden
mechanischen Kraft sofort selbstthätig zum Stillstand zu bringen und somit ein gefahrbringendes
Herunterfallen der herabzulassenden Last zu verhüten.
Fig. ι und 2 zeigen . die Fangvorrichtung
theilweise im Schnitt und in den nöthigen Stellungen von vorn.
Fig. 3 zeigt diese Vorrichtung mit Kurbel von der Seite im Schnitt.
Die Kurbel besteht in der Hauptsache aus einem Segment a, welches, mit einem viereckigen
Loche versehen, zugleich mit dem Sperrrade b auf die Kurbelwelle c geschoben
wird. Ersteres ist ferner seitlich mit einigen Stiften a1 versehen, welche den zwischen Segment
α und Kurbelnabe d liegenden Spiralfedern zur Führung dienen, und ist am Umfange
kreisförmig bearbeitet. Die Kurbelnabe d ist innen ebenfalls kreisförmig ausgearbeitet,
und zwar so, dafs sie leicht über das Segment α geschoben werden kann. Die Nabe d
ist aufsen mit so viel radial stehenden Nocken e versehen, als das Sperrrad b Fangzähne hat.
Die Nocken e stehen, wie Fig. 1 zeigt, zu den
Fangzähnen des Sperrrades versetzt, und zwar um so viel, dafs, wenn die Winde belastet ist
und die Kurbel nach rechts gedreht wird, die Nocken e genau in der Linie der Fangzähne
des Sperrrades stehen, wie Fig. 2 zeigt.
Die Sperrfalle f ist seitlich mit einem runden Zapfen g versehen, welcher mit den an der
Kurbelnabe sitzenden Nocken e in Berührung kommt. Das Segment α steht über der Nabe d
etwas hervor (Fig. 3), um beim Festspannen des Segments mittelst Scheibe und Mutter nur das
Sperrrad noch mit anziehen zu können, während die Kurbel sich frei drehen kann, und
zwar um so viel, als der Hub χ zwischen Segment α und Kurbelnabe d beträgt, wie
Fig. ι . und 2 zeigen.
Ist nun die Winde belastet und wird die Kurbel nach rechts, herum gedreht, also die
Last gehoben, so werden zunächst die Federn, welche zwischen Segment und Kurbelnabe
liegen, zusammengedrückt, dadurch kommen die Nocken e in die Stellung, wie sie Fig. 2
zeigt, also in die Linie der Fangzähne des Sperrrades zu stehen. .
Wird die Last gesenkt, also die Kurbel links herum gedreht, so bleiben die Nocken e in
derselben Stellung, da das Gewicht der zu senkenden Last auch bei der Rückwärtsbewegung
der Kurbel der hier wirkenden Kraft entgegenwirkt, und drücken infolge dessen
in dem Augenblick, in welchem die Sperrfalle sich in dem Sperrrade fangen will, dieselbe in
die Höhe, wodurch die Last ungehindert weiter gesenkt werden kann. Entgleitet der
Kurbelgriff jedoch der Hand des Bedienungsmannes oder hört die an der Kurbel wirkende
mechanische Kraft plötzlich auf zu wirken, so
kommen die Federn zur Wirkung und drücken die Kurbelnabe d und mit ihr die Nocken e
in ihre ursprüngliche Lage (Fig. i), die Sperrfalle kann dann ungehindert in den nächsten
Fangzahn des Sperrrades eingreifen und fängt somit die Last auf.
Ein weiterer Hauptvortheil dieser Sicherheitsvorrichtung an Winden gegenüber den bis jetzt
vorhandenen ist noch der, dafs der Mechanismus vollständig geschützt liegt; sodann zeichnet
sich diese Construction durch Einfachheit und Stabilität aus. Dem Bedienungsmanne sind
keine besonderen Anleitungen bezüglich der Handhabung der Winde zu geben.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine automatisch wirkende Sicherheitskurbel für Winden, gekennzeichnet durch das auf dem Kurbelzapfen fest sitzende, im Innern mit Federn versehene und mit einem Sperrrade verbundene Segment a, über welches die mit Nocken e versehene Kurbelnabe d mit Spielraum χ drehbar geschoben ist, so dafs einestheils bei Linksdrehen der Kurbel die an ihrer Nabe sitzenden Nocken e genau unter den Zähnen des Sperrrades stehen, um ein Eingreifen der Sperrfalle, welche einen zapfenförmigen Ansatz g am unteren Ende besitzt, zu verhüten und die Last ungehindert herabzulassen, anderentheils, wenn die Kraft am Kurbelarm plötzlich zu wirken aufhört, dieselben durch die im Innern der Nabe wirkenden Federn in ihrer Stellung verschoben werden, so dafs die . Sperrklinke zwecks Auffangens der Last in den nächsten Zahn des Sperrrades eingreifen kann.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE63896C true DE63896C (de) |
Family
ID=337796
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT63896D Expired - Lifetime DE63896C (de) | Sicherheitskurbel für Winden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE63896C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1131957B (de) * | 1955-11-28 | 1962-06-20 | Siemens Ag | In beiden Drehrichtungen wirksamer Endanschlag fuer zwei gleichachsige, relativ zueinander um 180íÒ oder mehr drehbare Maschinenteile, insbesondere fuer Wellen von Steuer- oder Stellgliedern, z. B. elektrischen Schaltern |
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- DE DENDAT63896D patent/DE63896C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1131957B (de) * | 1955-11-28 | 1962-06-20 | Siemens Ag | In beiden Drehrichtungen wirksamer Endanschlag fuer zwei gleichachsige, relativ zueinander um 180íÒ oder mehr drehbare Maschinenteile, insbesondere fuer Wellen von Steuer- oder Stellgliedern, z. B. elektrischen Schaltern |
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