DE218967C - - Google Patents

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DE218967C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D5/00Braking or detent devices characterised by application to lifting or hoisting gear, e.g. for controlling the lowering of loads
    • B66D5/32Detent devices
    • B66D5/34Detent devices having latches

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Seats For Vehicles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSGHRIFT
— JVe 218967 KLASSE 35 c. GRUPPE
ADOLF KISSEL in DRESDEN.
Sicherheitsvorrichtung für Hebemaschinen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Juni 1909 ab.
Die in der beiliegenden Zeichnung veranschaulichte Erfindung betrifft eine neue Sicherheitsvorrichtung, welche die bei Hebemaschinen zum Zwecke der Unfallverhütung geforderten Bedingungen bei Einfachheit und Billigkeit der Herstellung in vollem Maße erfüllt. Diese Bedingungen zur Unfallverhütung sind folgende :
i. Beim Ablassen wie beim Heben soll die
ίο Last ohne weiteres Zutun von Seiten des Arbeiters beim Loslassen der Kurbel in jeder Lage festgehalten werden; ferner soll die Hebemaschine nicht durch die Last in Gang gesetzt werden können.
2. Beim Ablassen der Last soll ein Herumschleudern der Kurbel nicht eintreten können. 3. Ein Ablassen der Last mit ihrer Fallgeschwindigkeit, wie dies beim Lösen von Bremsen und Ausrücken von Kupplungen möglich
ao ist, soll vermieden sein.
Die Einrichtung dieser neuen Sicherheitsvorrichtung ergibt sich mit Hilfe der Zeichnung aus folgendem:
Nimmt man an, daß zum Heben der Last eine Drehkraft 12 kg an der Kurbel erforderlich ist, so wird ohne Berücksichtigung der Reibung eine ebenso große Kraft an der Kurbel wirken müssen, um die Last festzuhalten. Diese Kraft wirkt bei der getroffenen Anordnung an einem Zahnrade a, das auf der Kurwelle sitzt und dessen Radius in der Zeichnung Fig. ι gleich der Länge der Kurbel b angenommen ist. Hervorgerufen wird die Kraft durch einen in das Zahnrad a eingreifen den Zahn c, der um den Punkt m drehbar auf der anderen Seite dieses Drehpunktes mit dem Nocken d versehen ist. Über diesem Nocken liegt ein Hebelarm e, der ebenfalls um den Punkt m drehbar ist. Dieser Hebelarm ist mit einem entsprechenden Gewichte Q belastet und liegt beim Heben und beim Festhalten der Last auf dem festen Punkte f auf. Das Zahnrad α nun, welches beim Loslassen der Kurbel durch die Wirkung der Last sich zurückdreht, wird durch den eingreifenden Zahn c festgehalten, da sich dieser nicht nach unten drehen kann, weil ein Drehen des Nockens nach oben durch den mit dem Gewichte versehenen Hebelarme β verhindert wird.
Zum Herablassen der Last wird durch Drehen an der Kurbel der Zahnraddruck des Zahnrades α auf den Zahn c so vergrößert, daß das Drehmoment des Nockens d das durch den belasteten Hebelarm e erzeugte Moment überwindet und diesen in die Höhe hebt. Fig. 2 in der Zeichnung veranschaulicht die Wirkung der Vorrichtung beim Ablassen der Last. Sobald die Kurbel losgelassen wird, ist die Wirkung der Last allein nicht mehr imstande, den erforderlichen Zahnraddruck auf den Zahn c auszuüben, so daß das Moment des Hebelarmes e überwiegt. Hierdurch wird der Nocken d nach unten gedrückt, bis der Hebelarm e auf dem festen Punkt f aufliegt, und somit das Zahnrad durch den Zahn c wieder festgehalten wird (Fig. 1).
Beim Heben der Last wird, wie Fig. 3 zeigt, durch Drehen des Zahnrades α der Zahn c gehoben, während der Hebelarm e auf dem Punkt f liegen bleibt. Der Zahn c ist schwerer als der Nocken d, damit er auf den Zähnen des Zahnrades aufliegt und beim Zu-
rückdrehen desselben von den Zähnen mitgenommen wird, bis der Nocken d an den Hebelarm e anstößt und so das Zahnrad wieder festgehalten wird (Fig. i).

Claims (1)

  1. Pate nt-A N SPRU ch:
    Sicherheitsvorrichtung für Hebemaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß ein um einen Punkt (m) frei drehbarer Zahn (c) ίο einerseits in ein mit dem Wind werk verbundenes Zahnrad (a) eingreift, andererseits mit einem Nocken (d) ausgerüstet ist, der auf einen durch ein Gewicht (Q) belasteten Hebelarm (e) wirkt, derart, daß beim Heben der Last der Nocken sich von dem Hebelarm fort bewegt, zwecks Senkens der Last jedoch ein Anheben des Gewichtsarmes durch den Nocken erforderlich ist und so ein Abstürzen der Last verhütet wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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