DE883633C - Sicherheitsvorrichtung fuer mit einer Hubkette arbeitende Hebezeuge - Google Patents

Sicherheitsvorrichtung fuer mit einer Hubkette arbeitende Hebezeuge

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DE883633C
DE883633C DEK765A DEK0000765A DE883633C DE 883633 C DE883633 C DE 883633C DE K765 A DEK765 A DE K765A DE K0000765 A DEK0000765 A DE K0000765A DE 883633 C DE883633 C DE 883633C
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DE
Germany
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chain
sprocket
release part
rotated
lifting
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Expired
Application number
DEK765A
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English (en)
Inventor
Holger Augustinus Kultner
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D3/00Portable or mobile lifting or hauling appliances
    • B66D3/18Power-operated hoists
    • B66D3/24Applications of limit switches

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jib Cranes (AREA)

Description

  • Sicherheitsvorrichtung für mit einer Hubkette arbeitende Hebezeuge Hubeinrichtungen oder Winden mit einer Hubkette werden mit einer Sicherheitseinrichtung versehen, die verhindert, daß die Kette sich aus ihrem Eingriff an dem Kettenrad löst. Bei einer bekannten Sicherheitsvorrichtung dieser Art ist an dem Rahmen eine gebogene Stange oder Krempe fest angebracht, die mit einem gewissen Spiel einen größeren oder kleineren Teil des Kettenrades, der sich im Eingriff mit der Kette befindet, umfaßt, so daß die Kette unter der Schutzstange oder -krempe frei durchlaufen kann, solange sie sich in vollem Eingriff mit dem Kettenrad befindet, während sie gegen die Schutzstange gepreßt wird, wenn sie auf den Zähnen hochklettern will. Eine tierartige Schutzvorrichtung verhindert tatsächlich, daß die Kette von dem Kettenrad abgleitet. Sie hat jedoch den Mangel, daß die Kette leicht zwischen Kettenrad und Schutzkrempe verkeilt werden kann und das Kettenrad mit dem Rahmen verriegelt, wodurch das Warmlaufen des elektrischen Antriebsmotors oder eine mechanische Zerstörung des Hubmechanismus verursacht wird.
  • Die Erfindung soll diesen Mangel dadurch beseitigen, daß die Sicherheitsvorrichtung unverzüglich eine Unterbrechung der Antriebskraft herbeiführt, wenn die Kette an den Zähnen hochzuklettern versucht. Erfindungsgemäß ist ein um .die Achse des Kettenrades schwenkbares Auslöseteil vorgesehen, welches sich normalerweise in bezug auf den Rahmen in Ruhe befindet und mit einer axial vorstehenden Krempe wenigstens einen Teil der um das Kettenrad liegenden Hubkette in solch engem Abstand überragt, daß die Kette beim Hochklettern auf den Zähnen -des Kettenrades mit dem in Eingriff gelangt und dieser von dem Kettenrad mitgenommen wird und hierbei auf Mittel zur selbsttätigen Unterbrechung der Antriebskraft einwirkt. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung bewirkt bei einem mit Elektromotor angetriebenen Hebezeug das Auslöseteil bei Drehung aus seiner Normalstellung die sofortige Unterbrechung des Stroms für den Antriebsmotor.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und der Beschreibung. Inder Zeichnung ist die Erfindung an Hand von zwei Ausführungsbeispielen veranschaulicht. Es zeigt Fig: i eine erste Ausführungsform der Erfindung, Fig. 2 und 3 eine zweite Ausführungsform.
  • In F'ig. i, welche die Erfindung in- Anwendung bei einer elektrischen Motorwinde *oder Laufkatze zeigt, bezeichnet io das Kettenrad, welches auf einer waagerechten, in den Rahmenplatten i i und 12 drehbar gelagerten Welle 13 aufgekeilt ist. Mit 14 ist ein Schneckenrad bezeichnet, das auf derselben Welle aufgekeilt ist, während 15 eine mit dem Schneckenrad zusamrnenwirkende Schnecke und 16 einen elektrischen Antriebsmotor bezeichnet, der :direkt mit der Schneckenachse gekuppelt ist. Mit 17 ist die um das Kettenrad 1o herumgeführte Lastkette bezeichnet, die an dem einen Ende mit der Rahmenplatte 12 fest verbunden ist und an ihrem anderen Ende den Lasthaken 18 trägt.
  • Für :den Betrieb ides Elektromotors 16 sind zwei Bedienungsketten ig. und 2o vorgesehen, von denen jede an dem entsprechenden Arm eines zweiarmigen Hebels zi befestigt ist, der auf einem Zapfen 22 in dem Rahmen schwenkbar ist und durch eine nicht dargestellte Feder in der dargestellten Normallage gehalten wird. Der Bedienungshebel2i wirkt mit seinem rechten Arm mit einem nur schematisch angegebenen elektrischen Schalter 23 in ,dem Stromkreis des Motors in solcher Weise zusammen, daß beim Ziehen an der Bedienungskette 19 der Motor 16 zum Heben des Lasthakens 18 in Gang gesetzt wird, während beim Ziehen an der Bedienungskette 2o der Motor in entgegengesetzte Drehung gestartet wird, um :den Lasthaken zu senken.
  • Auf der Kettenradwelle 13 ist ein Teil 24 schwenkbar gelagert, das mit zwei entgegengesetzt gerichteten Armen 25 und 26 versehen ist. Dieses Schwenkteil oder Auslöseglied 24 wird normalerweise in der gezeigten Lage durch eine schraubenförmige Feder 27 gehalten, -die über die Kettenradwelle 13 geschoben ist und mit ihren radial abstehenden Enden gegen einen Zapfen 28 drückt, der in dem Rahmen befestigt ist, bäw. gegen einen Zapfen 2g, der auf dem schwenkbaren Teil 24 befestigt ist. Auf der Rückseite des Nebenteils des schwenkbaren Gliedes ist eine bogenförmige Stange oder Krempe 30 vorgesehen, welche dem Umfang des Kettenrades io in gewissem Abstand von der in Eingriff mit :dem Kettenrad befindlichen Hubkette 17 folgt, so daß die Kette normalerweise frei unter der Stange oder Krempe durchläuft, jedoch mit der Stange in Eingriff kommt, wenn sie auf den Zähnen des Kettenrades hochklettern will. Dadurch kuppelt sie das schwenkbare Teil 24 mit dem Kettenrad io derart, daß -dieses Teil dazu gezwungen wird, sich zusammen mit :dem Kettenrad zu drehen. Da der Arm 26 des schwenkbaren Teils 24 sich mit einem gewissen Spiel zwischen den Schenkeln des linken Armes :des Bedienungsteils 21 befindet, wird eine Drehung des schwenkbaren Teils zusammen mit dem Kettenrad das Bedienungsteil :2i wieder in seine Normalstellung zurückbringen, wodurch die Stromzufuhr zu dem Motor 16 unterbrochen und der Motor unverzüglich stillgesetzt wird.
  • Beider in Fig. i gezeigten Ausführung wird das Schwenk- oder Auslöseteil 24 auch benutzt, um den Motor 16 in dem Fall selbsttätig abzuschalten, wo die Hubkette 17 sich über bestimmte Grenzlagen hinaus bewegt. Zu diesem Zweck sind mit Odem schwenkbaren Teil 24 zwei Glieder 31 und 32 drehbar verbunden, deren freie, winklig abgebogene Enden mit Öffnungen 33 und 34 versehen sind, ,durch welche die Hubkette 17 hindurchgeht. Wenn ein Abschaltanschlag auf der Kette mit einem der Glieder 3 i und 32 in Eingriff kommt, z. B. wenn der Lasthaken 18 auf das Glied 32 auftrifft, wird das entsprechende Glied angehoben und dadurch das schwenkbare Teil 24 gedreht, wobei das Bedienungsteil 21 in seine Normalstellung zurückgebracht und der Strom für den Antriebsmotor unterbrochen wird.
  • Die Kettenlöcher 33 und 34 in den Gliedern 31 und 32 erhalten vorzugsweise eine Form, die dem I#,'-ettenprofil entspricht. Auf diese Weise wird erreicht, daß die Kette, wenn sie sich verdrehen sollte, in dem Loch gesperrt wird und dadurch eine Unterbrechung der Stromzufuhr zu dem Motor veranlaßt.
  • Die in Fig. 2 und 3 gezeigte Elektrowinde weicht von der in Fig. i gezeigten und oben näher beschriebenen darin ab, @daß das Schwenk- oder Auslö:seteil 24, anstatt eine Unterbrechung der Stromzufuhr für den Antriebsmotor zu veranlassen, eine mechanische Sperrung der Welle des Motors oder der Schnecke bewirkt. Zu diesem Zweck ist die Schneckenwelle 15 verlängert und an ihrem freien Ende mit einem Sperrad 35 versehen, das mit einer zweiarmigen, auf einem Zapfen 36 in dem Rahmen drehbaren Klinke 37 zusammenarbeitet. In Fig. 3 ist die Klinke 37 in ihrer normalen Betriebsstellung gezeigt, von welcher sie in jeder Richtung mittels eines Gliedes 38 gedreht werden kann, welches die Klinke mit dem Arm 25 des schwenkbaren Teils 24 verbindet. Wenn das schwenkbare Teil 24 in einer Richtung aus der angegebenen Normalstellung gedreht wird, entweder weil die Kette 17 auf,die Zähne hochzuklettern begann oder weil die Kette eine ihrer Grenzlagen überschritten oder sich verdreht hat, wird die zweiarmige Klinke 37 in Eingriff mit dem Sperrad 35 gebracht und dadurch die von dem Motor angetriebene Schneckenwelle unverzüglich angehalten.
  • Wenn auch die zuletzt beschriebene Ausführung in Anwendung bei einer motorisch eilgetriebenen Hubeinrichtung gezeigt wurde, kann sie offenbar mit größerem Vorteil bei einem von Hand betätigten Hubgetriebe angewendet werden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sicherheitsvorrichtung für mit einer Hubkette arbeitende Hebezeuge, dadurch gekennzeichnet, daß ein um die Achse des Kettenrades schwenkbares Auslöseteil (24) vorgesehen ist, welches sich normalerweise in bezug auf den Rahmen in Ruhe befindet und mit einer axial vorstehenden Krempe (30) wenigstens einen Teil der um das Kettenrad liegenden Hubkette in solch engem Abstand überragt, daß die Kette beim Hochklettern auf den Zähnen des Kettenrades (io) mit dem Auslöseteil in Eingriff gelangt und dieser von dem Kettenrad mitgenommen wird und hierbei auf Mittel zur selbsttätigen Unterbrechung der Antriebskraft für das Kettenrad einwirkt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i in Anwendung bei einem durch einen Elektromotor angetriebenen Hebezeug, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslöseteil (2-.4) bei Drehung aus seiner Normalstellung -die sofortige Unterbrechung des Stroms für den Antriebsmotor bewirkt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslöseteil (24) bei seiner Drehung das normale Bedienungsteil (21) des Hebezeugs verschiebt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i, insbesondere für von Hand betriebene Hebezeuge; dadurch gekennzeichnet, daß das Auslöseteil (2d.) bei seiner Drehung eine mechanische Sperrung (35 bis 37), die auf ,der Antriebswelle vorgesehen ist, in ihre Sperrstellung bewegt.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis .4, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslöseteil (24) mit Abschaltanschlägen auf den herabhängenden Teilen der Kette zusammenwirkt, um die Antriebskraft abzuschalten, wenn die Kette eine ihrer Grenzlagen durchläuft.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die herabhängenden Teile der Kette mit einem gewissen Spiel durch Öffnungen (33. 34) laufen, die dem Kettenprofil gemäß geformt und in Teilen (31, 32) vorgesehen sind, welche mit dem AuslöSeteil (24) verbunden sind, so daß bei einer Verdrehung der Kette dieses Teil gedreht und die Abschaltung der Antriebskraft veranlaßt wird.
DEK765A 1949-04-28 1949-11-29 Sicherheitsvorrichtung fuer mit einer Hubkette arbeitende Hebezeuge Expired DE883633C (de)

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