DE800641C - Mischmaschine fuer Beton - Google Patents

Description

• Mischmaschine für Beton

  Die Erfindung bezieht sich auf eine --\fisch-

  triaschine für Beton, \Iiittcl o. (lgl. mit stehender,

  kreisender Trommel.

  Derartige 1Iisclitnascliitieti sind an sich bekannt.

  Die bisher bekannten Maschinen dieser Art be-

  sitzen jedoch einen offenen Antrieb, d.li. der Uni-

  fang der \Iischtronnnel oder deren Unterfläche ist

  ttiit frei liegenden Zalitil;t-:itizcn @-rrselien, in welche

  (las Antriebsritzel eingreift. Diese Ausbildung hat

  aber nicht nur den Nachteil, daß eine derartige

  Maschine sehr geräusch@-@>Il arbeitet, sondern ein

  solcher Antrieb» st erheblich dein Baustaub und

  anderen groben @crunreinigun gen ausgesetzt, wo-

  durch leicht c;tt llruch der 7alittr:i(ler oder vin

  vorzeitiger V er:chleill (lcs Antriebes eintritt. 1,--in

  derartig offen liegen,(er Antrieb macht ferner nicht

  nur eine c,rdnungsgcuiülac `cliniierung, sondern

  auch die Vorsehtnig eines geniigenden Unfall-

  schutzes :iußerst schwierig.

  I)_c _1ttf#,<tlie der I@rtin@lung besteht darin, die ;In-

  geführten `\IÜngcl zu b(scitig:@i und eine M:sch-

  tnaschirte mit stchen@ler. kreisender 'Fr(-ttitiiel hei

  einfachster Handhabung zu schaffen, bei welcher

  alle Getriebeteile stauhclicht eingekapselt sind und

  einer selbsttätigen Schmierung unterliegen.

  Diese _@ufgalte ist gemäß der Erfindung dadurch

  gelöst, <Laß die Trommel auf einer senkrecht an-

  geordneten Getriebewelle lagert, dessen Unter-

  setzittigsgetrielie mit gekuppeltem Motor in einer

  in einem Gestell schwenkbar gelagerten Traverse

  angeordnet ist.

  Diese Ausbildung hat gegenüber Bekanntem den

  Vorteil, daß offen liegende Zahnkränze ti. d-1. voll-

  komrnen in Fortfall kommen und ein iti sich ge-

  schlossenes Getriebe verwendet wird. welches

  (furch seilte dauernden Kippbewegungen selbsttätig

  geölt wird.

  Eine sulidr Lagerung der llischtrotnniel wird

  @em:iß der Ertindu;ig dadurch erreicht, daß die

  t @e:r:el@ewclle in citieinz(-titriscliangeordnetenzvIin-

  drischen Einsatz der Trommel gelagert ist.

  Durch diese Ausbildung wird weiter der Vorteil

  erreicht. daß die Masse des Mischgutes tiefer als

  der @tützl@unkt tles Getriehewellenendes liegt. wo-

  durch auch <fieser Getriebeteil nicht nur staubdicht gekapselt ist, sondern vor allen Dingen das seitli@he Kippmoment der Trommel wesentlich herabsetzt, so daß die Getriebewelle während der rotierenden Bewegung der Mischtrommel fast keiner Beanspruchung auf Biegung unterworfen ist.
• Eine betriebssichere und einfach zu handhabende Kippvorrichtung sowie deren Feststellung in jeder Iiihps:ellung der Trommel wird gemäß der Ertindung dadurch erre:clit, daß an (lern Kopfblech der Traverse ein Zahnkranz mit Innenverzapfung befestigt ist, in welchen ein durch Handrad drehbares Ritzel eingreift und der.),ußenrand desZahnkranzes mit Rasten versehen ist, in welchen eine senkrecht verschiebbare, unter Federwirkung .stehende Feststellstange mittels Fußpendel zuni I'_ingrift gebracht werden kann.
• Diese .-Ausbildung der Kippvorrichtung mit gleichzeitiger Feststellvorrichtung hat nicht nur den Vorteil einer einfachen Herstellung, sondern durch die senkrecht angeordnete Feststellstange ist diese gegen Beschädigung durch Baumaterial u. dgl. geschützt und besitzt durch ihre Betätigung mittels Fußpendel den Vorteil, daß die Mischmaschine von F,inarinigen bedient werden kann.
• Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Fig. i einen Längsschnitt, Fig. 2 eine Kopfansicht gegen die Antriebsseite, Fig. 3 eine Kopfansicht gegen die Deichselseite und E ig. .4 eine Draufsicht.
• Der Betonmischer besteht im wesentlichen aus dem Fahrgestell i. Die Kopfseiten des Gestells i werden durch senkrecht angeordnete U-Träger 2 gebildet, deren freie Enden durch eine Traverse 3 derart miteinander verbunden sind, daß an den Kopfenden derselben Bleche + angeordnet sind, welche mit einem an ihnen befestigten Zapfen 5 in ,in den freien Enden der Träger 2 vorgesehene Lager f greifen, wodurch die Traverse 3 schwenkbar in dem Gestell lagert. In der Traverse 3 ist hängend ein vollkommen eingekapseltes Untersetzungsgetriebe 7 mit gekuppeltem und ebenfalls staubdicht eingekapseltem Motor 8 angeordnet. Die Getriebewelle 9 ist hierbei unter Zwischenschaltung einer elastischen Kupplung io senkrecht angeordiiet und stützt sich mit ihrem freien Ende in gegen den Boden eines zylindrischen Einsatzes einer stehend angeordneten :Mischtrommel 12 ab, derart, daß die Trommel 12 glockenförmig Tiber das freie Fncle der Getriebewelle 9 greift. Im übrigen ist die '.\lisclitrotnmel in an sich bekannter Weis(. ausgebildet und mit einer Rührvorrichtung 13 versehen.
• Die Schwenkbewegung der Traverse 3 mit Getriebe ,-, Motor 8 und Trommel 12 @1'lr(1 dadurch bewirkt, dalß an dem einen Kopfblech .I der Traverse 3 ein Zahnkranz 1d init Innenverzahnung befestigt ist, in welchen ein mittels Handrades 15 drehbares Ritzel 16 .eingreift. so daß bei Drehung desselben eine Schwenkung der Traverse herbeigeführt wird. Der äußere Umfang des Zahnkranzes 14 ist mit Rasten 17 versehen, in welchen eine parallel zum benachbarten Träger 2 geführte und unter Wirkung der Druckfeder 18 stehende Feststellstange ig zum Eingriff gebracht werden kann. um die Mischtrommel in jeder Lage feststellen zu können. Eine Auslösung der Rastung erfolgt durch eine nach unten gerichtete Verschiebung der Feststellstange i9, welche mittels eines am unteren Stangenende angelenkten Fußpedals 20 bewirkt wird. .
• An dem Fahrgestell ist außerdem noch ein schwenkbares Wasserzuführungsrohr 21 angebracht.
• Der in der Zeichnung dargestellte Betonmischer ist ein Ausführungsbeispiel, worauf die Erfindung nicht beschränkt ist, vielmehr sind im Rahmen der Trfindung auch Abweichungen und andere Ausführungen möglich.

Claims (2)

1. PATrNT.ANsrß(icnE: t. Mischmaschine für Beton. Mörtel o. dgl. mit stehender. kreisender Trommel, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel 12) auf einer senkrecht angeordneten Getriebewelle (9) befestigt ist und zusammen mit dem Untersetzungsgetriebe (7) mit gekuppeltem :Motor auf einer in einem Gestell scliweiikliar gelagerten Traverse (3) angeordnet ist.
2. 2. Mischmaschine nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, (1a11 die Getriebewelle (9) irn Innern eines zentrisch angeordneten zylindrischen Einsatzes (1i) der Trommel (12) gelagert ist. . Mischniasch;nu nac!i .\nspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Kopfblech (1) der Traverse (3) ein Zahnkranz (14) mit Innenverzahnung befestigt ist, in welchen ein durch Handrad (i@) drehbares lZitzel (16) ein-.LZreift, und ciaß derAußenrand des Zahnkranzes (i4) init Rasten ( () versehen ist, in welchen eine senkrecht verschiebbare, unter Federwirkung (i8) stehende Feststellstange (i9) mittels Fu131>edals (2o) ztini Dingriff gebracht werden kann.