DE38522C - Keilverschlufs für Deckel an Retorten und anderen Gefäfsen - Google Patents
Keilverschlufs für Deckel an Retorten und anderen GefäfsenInfo
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- DE38522C DE38522C DENDAT38522D DE38522DA DE38522C DE 38522 C DE38522 C DE 38522C DE NDAT38522 D DENDAT38522 D DE NDAT38522D DE 38522D A DE38522D A DE 38522DA DE 38522 C DE38522 C DE 38522C
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- Germany
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- prefsbalken
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- vessels
- claws
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42C—AMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
- F42C11/00—Electric fuzes
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10B—DESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
- C10B25/00—Doors or closures for coke ovens
- C10B25/02—Doors; Door frames
- C10B25/08—Closing and opening the doors
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- Closures For Containers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 47: Maschinenelemente.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 3. April 1886 ab.
Das Retortenmundstück wird durch den um H drehbaren Deckel L verschlossen. Letzterer
trägt auf seiner Aufsenseite, um einen Bolzen C drehbar, eine Anzahl Prefsbalken S, welche in
einem Stück gegossen oder sonstwie mit einander verbunden sind. Die Enden der Prefsbalken
greifen unter Klauen e, welche am Retortenmundstück angebracht sind, und zwar sind die Enden der Prefsbalken und die mit
ihnen in Berührung stehenden Flächen der Klauen keilförmig abgeschrägt, Fig. 3, so dafs
beim Schieben der Prefsbalken unter die Klauen e ein Druck auf den Deckel L ausgeübt
wird, der dann mit seinem scharfen V-förmigen Rande fest auf die obere Fläche des Retortenmundstückes geprefst wird.
Das Unterschieben der Prefsbalken wird durch Drehung derselben um den Bolzen C
nach rechts, Fig. 1, bewirkt. Dieses Drehen der zu einem Stück vereinigten Prefsbalken
geschieht bei kleinen Retortenmundstücken mittelst eines im Mittelpunkt der Prefsbalken
befestigten Hebels; bei gröfseren Retortenmundstücken dagegen mufs der Druck, mit
welchem der Deckel L gegen das Mundstück geprefst wird, gröfser sein, um einen dichten
Verschlufs zu ergeben. Zu diesem Zwecke sind die Prefsbalken S mit einem Arm A, Fig. 1
und 2, versehen, welcher in eine Führung G für ein Excenter E endigt. Letzterer dreht
sich mit seinem Zapfen T in einer am Deckel L vorgesehenen Büchse und ist mit einem Handhebel
I verbunden. Wird nun der Hebel / in der einen oder anderen Richtung gedreht,
so werden die Prefsbalken entsprechend gedreht und mit grofser Kraft unter die Klauen e
oder aus denselben heraus geschoben.
Die gleichzeitige oder entsprechende Bewegung der Prefsbalken S mit dem Excenter E
ist aus Fig. 4 ersichtlich. Wird nämlich das Excenter nach rechts gedreht, so kommen die
Prefsbalken in die strichpunktirte Lage, und jeder derselben bewegt sich von α nach a".
Dreht man das Excenter nach links, so kommen die Prefsbalken in die punktirte Lage,
und jeder derselben bewegt sich von α nach a'.
Die Drehungen des Excenters werden durch Aufwärts- bezw. Abwärtsdrehen des Hebels Z,
Fig. i, bewirkt.
Gewünschtenfalls kann das Excenter E in der Führung G des Armes A auch um i8o°
gedreht angeordnet werden, wobei dann die umgekehrte Bewegung stattfinden mufs, indem
beim Niederdrücken des Hebels / die Prefsbalken in die Klauen e hinein- und beim
Aufwärtsbewegen aus den Klauen e herausgeschoben werden.
An Stelle des Excenters E mit dem Hebel / kann auch ein Schneckenrad im Mittelpunkt
der Prefsbalken angebracht und dieses mit Hülfe einer im Deckel drehbar gelagerten
Schnecke gedreht werden. Die Drehung der Prefsbalken kann auch mit gewöhnlichen Zahnrädern
oder mit irgend einem anderen Getriebe bewirkt werden.
Anstatt der drehbaren Prefsbalken S können auch nach und von dem Mittelpunkt C hin-
und herschiebbare Prefsbalken angeordnet wer-
den, welche zu gleicher Zeit in die schräg ausgearbeiteten Klauen e hineingeschoben und
aus denselben herausgezogen werden.
Wenn es wünschenswert!] erscheint, vor dem vollständigen Abschlufs des Deckels denselben
mit seiner V-förmigen Kante eine Drehung auf dem Retortenmundstück ausführen zu lassen, so ist nur nöthig, dem Gelenk H
einigen Spielraum zu gewähren. Um alsdann sicher zu sein, dafs der Deckel an der richtigen
Stelle zur Auflage kommt, wird am Retortenmundstück ein curvenartiges Führungsstück befestigt. ,
Die Anzahl der Prefsbalken kann beliebig sein, und der Verschlufs kann ' für Gefäfse
aller Art Verwendung finden.
Die Vortheile des beschriebenen Verschlusses liegen nach Angabe des Erfinders darin, dafs
die erzielte Dichtung, eine vorzügliche ist, dafs ein Krummziehen oder Werfen des Deckels
nicht möglich ist, dafs das Oeffhen und . Schliefsen schneller und leichter bewirkt werden
und ein Zerbrechen des Deckels beim Schliefsen nicht eintreten kann.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:ι . Ein Verschlufs für Retortenmundstücke, sowie, für Gefäfse aller Art, bestehend aus ■■ einem um ein Gelenk drehbaren Deckel L, einer Anzahl auf L drehbarer, ein Stück bildender Prefsbalken 5 und einer gleichen Anzahl von an dem zu verschliefsenden Gefäfs angebrachten keilförmig ausgearbeiteten Klauen e, in welche die abgeschrägten Enden der Prefsbalken beim Drehen derselben hineingeschoben werden.
- 2. An dem unter i. gekennzeichneten Verschlufs zum Hineinpressen der Prefsbalken S in die Klauen e auf dem Deckel L die Anordnung eines mit der Kurbel I versehenen und' um den Zapfen T drehbaren Excenters E in Verbindung mit der an den Prefsbalken S befestigten Excenterschleife G. .Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE38522C true DE38522C (de) |
Family
ID=314218
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT38522D Expired - Lifetime DE38522C (de) | Keilverschlufs für Deckel an Retorten und anderen Gefäfsen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE38522C (de) |
-
0
- DE DENDAT38522D patent/DE38522C/de not_active Expired - Lifetime
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