DE285723C - - Google Patents

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DE285723C
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DE
Germany
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eccentric
ratchet
rod
shaft
pawls
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DENDAT285723D
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Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H29/00Gearings for conveying rotary motion with intermittently-driving members, e.g. with freewheel action
    • F16H29/02Gearings for conveying rotary motion with intermittently-driving members, e.g. with freewheel action between one of the shafts and an oscillating or reciprocating intermediate member, not rotating with either of the shafts
    • F16H29/10Gearings for conveying rotary motion with intermittently-driving members, e.g. with freewheel action between one of the shafts and an oscillating or reciprocating intermediate member, not rotating with either of the shafts in which the transmission ratio is changed by directly acting on the intermittently driving members

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVe 285723 KLASSE 47h. GRUPPE
ALBERT KUSCHMANN w BAUTZEN.
Klinkenschaltwerk. Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. Januar 1914 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf solche Klinkenschaltwerke, bei denen die Schaltwerkswelle durch zwei oder mehrere von der Antriebswelle betriebene Gesperre gedreht wird.
Insbesondere hat man solche Schaltwerke häufig so ausgebildet, daß die Schubstangen mehrerer versetzt auf der Antriebswelle angeordneter Exzenter an Klinkenhebeln angreifen, deren Klinken auf Schalträder einwirken,
ο welche auf der Schaltklinken welle befestigt sind, so daß im Verlaufe einer Umdrehung der Antriebswelle die Schaltklinken nacheinander angreifen.
Die Erfindung besteht nun in der Anordnung eines einzigen Exzenters auf der Antriebswelle mit zwei auf entgegengesetzten Seiten des Exzenterringes angeordneten Exzenterstangen. Die eine mit dem. Exzenterring starr verbundene Stange ist unmittelbar an einem Schaltklinkenhebel angelenkt, während die andere Exzenterstange mit einem Gelenk versehen und mit der Koppel eines Kurbelgetriebes verbunden ist. Die eine Kurbel des Kurbelgetriebes bildet einen zweiten Schaltklinkenhebel, so daß die beiden Klinken im Verlaufe eines einzigen Exzenterhubes nacheinander auf die ununterbrochene Drehung der Schaltwerkswelle in einer Richtung hinwirken. Die Anordnung gestattet außerdem
j die Umwandlung in ein Wechselgetriebe dadurch, daß der wirksame Hub der Schaltklinken in an sich bekannter Weise durch verstellbare Bogenstücke, über die die Klinken leer laufen, verändert wird.
Auf der Zeichnung ist das neue Klinken-Schaltwerk in Fig. ι in einem senkrechten Längsschnitt mit teilweiser Ansicht dargestellt. Fig. 2 ist eine Vorderansicht mit teilweise aufgebrochenem Schaltwerksgehäuse. Fig. 3 ist ein senkrechter Querschnitt mit teilweiser Ansicht.
Das Klinkenschaltwerk ist in dem Gehäuse α untergebracht. Auf der durch das Gehäuse gehenden Antriebswelle b mit Riemenscheibe c sitzt das Exzenter d. Auf zwei entgegengesetzten Seiten des Exzenterringes sind die beiden Exzenterstangen e und f angeordnet. Die Stange e ist mit dem Exzenterring starr verbunden. Die Exzenterstange f dagegen ist mit einem Gelenk g ausgerüstet. Die Stange e greift unmittelbar an einem Schaltklinkenhebel h an; die andere Exzenterstange f ist ,durch das Gelenk mit der Koppel eines Kurbelgetriebes verbunden, dessen eine Kurbel i einen zweiten Schaltklinkenhebel bildet. Die Klinken wirken mit dem auf der Schaltwerkswelle k befestigten Schaltrade I zusammen.
Im Verlauf einer Umdrehung der Antriebswelle b wird zunächst die eine Schaltklinke i wirksam, und zwar so lange, als eine Verschiebung des Exzenterringes gegen die Schaltwerkswelle hin, d. h. also eine Aufwärtsbewegung der Exzenterstangen stattfindet. Während dieser Zeit schleift die andere Klinke leer über die Zähne des Schaltrades. Bei der Umkehrung der Verschiebung des Exzenterringes tritt sofort die andere Klinke h in Wirksam-
keit, so daß eine ununterbrochene Drehung der Schaltwerkswelle Platz greift.
Auf der Schaltwerkswelle sitzen lose drehbar die Bogenstücke m und n. Diese Bogenstücke können durch je ein Gestänge q, r, s verstellt werden, und zwar von je einem außen angebrachten Handhebel t aus. Die Bogenstücke sind so angeordnet, daß sie in die Bahn der Klinken gebracht werden können derart, daß die Klinken von den Bogenstücken ausgehoben werden und auf ihnen leer laufen. Das Maß dieses Leerlaufes ist also von der Einstellung der Handhebel t abhängig. Durch diese Einrichtung kann das neue Schaltwerk durch an sich bekannte Mittel zu einem Wechselgetriebe ausgestaltet werden, indem der wirksame Hub der Schaltklinken durch die verstellbaren Bogenstücke verändert wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Klinkenschaltwerk, gekennzeichnet durch ein einziges, auf der Antriebswelle (δ) angeordnetes Exzenter (d) mit zwei auf entgegengesetzten Seiten des Exzenterringes 2j angeordneten Exzenterstangen, von denen die mit dem Exzenterring starr verbundene Stange (e) unmittelbar an einem Schaltklinkenhebel (A) angelenkt ist, während die andere Exzenterstange durch das 3c Gelenk (g) mit der Koppel (f) eines Kurbelgetriebes verbunden ist, dessen eine Kurbel («) einen zweiten Schaltklinkenhebel bildet, so daß die beiden Klinken im Verlaufe eines einzigen Exzenterhubes nach- 3£ einander auf die ununterbrochene Drehung der Schaltklinkenwelle (k) in einer Richtung hinwirken.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE285723C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5696417A (en) * 1994-07-01 1997-12-09 Arimoto; Satomi Electromagnetic induction driving method and device

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