DE101751C - - Google Patents

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DE101751C
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rod
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filling
filling valve
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DENDAT101751D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67CCLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
    • B67C3/00Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus; Filling casks or barrels with liquids or semiliquids
    • B67C3/30Filling of barrels or casks
    • B67C3/34Devices for engaging filling-heads with filling-apertures

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  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 64: Schankgeräthe.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 8. April 1898 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft ein neues Getriebe zum Feststellen der Stange, welche bei Fafsfüllapparaten dazu dient, den Abfüllhahn rasch und sicher dicht auf das Fafs zu pressen und ihn nach geschehener Füllung schnell so weit zu entfernen, dafs genügender Raum zum Verspunden des Fasses und zu anderen Mafsnahmen vorhanden ist. Bisher wurde die Stange entweder durch eine mittels Handrades zu bedienende Klemmschraube festgestellt, was in der Handhabung unbequem ist, oder die Stange ist als Sperrstange ausgebildet, wobei durch eine Klinke die Verschiebung der Stange nach oben während des Anpressens verhindert wird. Letztere Einrichtung hat, abgesehen von der mifslichen Anordnung einer gezahnten Stange, sowie von der durch das Einfallen und Ratschen der Klinke hervorgerufenen schädlichen Abnutzung, den wesentlichen Nachtheil, dafs die genaue Feststellung der Stange von dem Abstand der Zähne abhängt, und dafs nur das Aufwärtsschieben der Stange verhindert wird, das Gegengewicht also unnöthig schwer gemacht werden mufs.
Vorliegende Einrichtung vermeidet alle diese Uebelstände, indem ein eigenartiges Reibungsgesperre die glatte Stange in jeder Lage mit der Muffe zu kuppeln gestattet, welche in ähnlicher Art wie sonst durch Schraubenschub das Anpressen des Abfüllhahnes bei ihrer Drehung bewirkt.
Auf beiliegender Zeichnung ist die neue Einrichtung in einem Beispiele dargestellt.
Die Prefsstange a (Fig. 1) hat quadratischen Querschnitt und ist mit den Handgriffen d fest, dagegen mit dem Füllhahn b drehbar verbunden. Diese Prefsstange λ geht durch eine in einem cylindrischen Gehäuse e sitzende Muffe h hindurch (Fig. 2 bis 5), deren Boden sowohl wie deren Deckel i mit so grofsen kreisrunden Bohrungen versehen sind, dafs ihr Durchmesser gröfser ist als die Diagonale des Querschnittes der Prefsstange a. In dieser Muffe h ist concentrisch mit ihr und der Stange α die Büchse η (Fig. 7) gelagert, durch welche die Prefsstange a mit einem kleinen Spielraum derart hindurchgeführt ist, dafs sie nur auf und ab bewegt werden kann. Unmittelbar über der Büchse η ist in einer etwas gröfseren Bohrung die Büchse m (Fig. 6) gelagert. Die Bohrung der Muffe h, in welcher die Büchse m gelagert ist, liegt etwas excentrisch zur Stange α und zu derjenigen Bohrung, in welcher die Büchse η gelagert ist.
Durch die Büchse m ist die Stange a in derselben Weise hindurchgeführt, wie durch die Büchse n.
Liegen nun die Büchsen η und m so, dafs ihre Vierkantlöcher genau über einander stehen, wie aus Fig. 2 und 3 ersichtlich, so kann die Prefsstange α durch beide Büchsen hindurchgeschoben und ihrer Länge nach beliebig bewegt werden; wird jedoch die Prefsstange-α mittels der Handgriffe d nach rechts gedreht, so müssen sich auch die Büchsen m und η in ihren Lagerungen mitdrehen. Da aber
diese Lagerungen unter sich excentrisch sind, so erfolgt durch diese Drehung ein Verschieben der Büchseiilöcher gegen einander, wodurch die Prefsstange α infolge der Keilwirkung der Büchse m in dieser sowie in der Büchse «festgeklemmt wird. Dreht man an den Handgriffen d weiter, so mufs sich die Muffe h mitdrehen. Diese Muffe h trägt auf ihrer Umfläche ein Schraubengewinde oder eine schraubenförmige Nuth h\ in welche der Endzapfen einer in das Gehäuse e eingeschraubten Schraube/ eingreift. Sobald nun die Muffe h an der Drehung der Stange α theilnimmt, ist sie durch die Nuth W gezwungen, sich im Gehäuse e zusammen mit der Prefsstange α abwärts zu bewegen und so den Füllhahn mit seiner Gummidichtung auf das Fafs zu pressen. -Damit die Muffe h nicht zufällig vor der Verkuppelung mit der Prefsstange an der Drehung theilnimmt, wird sie zweckmäfsig durch eine beständig wirkende Federdruckbremse g gebremst.
Soll der Füllhahn b wieder vom Fasse entfernt werden, so wird an den Handgriffen d nach links, also wieder zurückgedreht, und die Muffe h bewegt sich mit der Prefsstange wieder aufwärts, bis der Zapfen der Schraube f am unteren Ende der Nuth h1 angekommen ist und ein weiteres Drehen der Muffe verhindert. Wird nun an den Handgriffen d noch weiter nach links gedreht, so öffnet sich die durch die excentrische Büchse m bewirkte Verkuppelung der Prefsstange mit der Muffe h, und die Büchsen m und η kommen wieder in die Lage zurück, welche der Prefsstange eine leichte und beliebige Längsverschiebung gestattet.
Damit durch ein unbeabsichtigtes weiteres Drehen nach links die Kuppelung nicht wieder hervorgerufen wird, ist in die Büchse η eine Nuth ο eingearbeitet, in welche ein Zapfen ρ als Anschlag eingreift, der ein zu weites Drehen der Prefsstange nach links unmöglich macht.
Das Gehäuse e hängt an Schrauben in einer drehbaren Gabel, so dafs ein Universalgelenk entsteht, welches ein bequemes Aufsetzen des Füllhahnes auf die Prefsstelle gestattet.
Ein Gegengewicht dient dazu, die Verschiebung der Stange nebst Hahn zu erleichtern.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Feststellvorrichtung für die den Füllhahn tragende Stange von Fafsfüllapparaten, dadurch gekennzeichnet, dafs eine glatte Vierkantstange (a) mit der in bekannter Weise mittels eines Schraubenganges (hl) den Abfüllhahn (b) anpressenden Muffe (h) durch ein Reibungsgesperre gekuppelt wird, indem die Stange durch das Vierkantloch einer excentrisch gelagerten Büchse (m) hindurchgeht und aufserdem durch eine concentrisch zur Stange (a) gelagerte Muffe (n) geführt wird, so dafs sich die Stange bei ihrer Drehung infolge der Keilwirkung der Muffe (m) in dieser sowie der Muffe (n) festklemmt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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