DE1918949C3 - Rohrbiegevorrichtung - Google Patents
RohrbiegevorrichtungInfo
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- DE1918949C3 DE1918949C3 DE19691918949 DE1918949A DE1918949C3 DE 1918949 C3 DE1918949 C3 DE 1918949C3 DE 19691918949 DE19691918949 DE 19691918949 DE 1918949 A DE1918949 A DE 1918949A DE 1918949 C3 DE1918949 C3 DE 1918949C3
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D7/00—Bending rods, profiles, or tubes
- B21D7/06—Bending rods, profiles, or tubes in press brakes or between rams and anvils or abutments; Pliers with forming dies
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Rohrbiegevoi
richtung mit zwei zwischen zwei Lagerplatten durch Zapfen drehbar gelagerten auswechselbaren
Widerlagerbacken, die zur Anlage an der Bogenaußenseite des zu biegenden Rohres bestimmte Rohrlagerbetten
aufweisen, und mit einem zur Anlage an der Bogeninnenseite bestimmten, in der Mittelsenkrechlen
zur Verbindungslinie zwischen beiden Widerlagerbacken vortreibbaren Druckbacken, wobei
die Backendrehzapfen mit den Widerlagerbacken· fest verbunden sind und jeweils ein Backendrehzapfen
durch einen an einer seiner Stirnseiten angebrachten, zur Achse des Rohrlagerbettes parallelen
Schlitz an eine der Rohrbiegevorrichtung zugeordnete Winkelmeßeinrichtung kuppelbar ist.
Durch die französische Patentschrift I 353 638 ist eine solche Rohrbiegevorrichtung bekanntgeworden,
bei der die Biegung des betreffenden Rohres jeweils nur über einen der beiden Widerlagerbacken, an denen
das betreffende Rohr anliegt, gemessen wird. Diese Art der Winkelbestimmung ist jedoch immer
noch recht ungenau. Außerdem besteht die Voraussetzung, daß beim Beginn der Biegung des betreffenden
Rohres dieses im rechten Winkel zum Stoßkolben stehen muß, damit beide Rohrschenkel jeweils
um den gleichen Winkel gebogen werden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, diese bestehenden Schwierigkeiten zu beseitigen, was erfindungsgemäß
bei einer Rohrbiegevorrichtung der eingangs bezeichneten Gattung dadurch erreicht wird,
daß in die an beiden Backendrehzapfen vorgesehenen Schlitze jeweils eine Ansichlagplatte für je einen
Schenkel der zweischenklig ausgebildeten Winkelmeßeinrichtung einsteckbar ist.
Durch diese Ausbildung ist gewährleistet, daß die beiden Rohrschenkel des Bogen* zur Winkelmessung
herangezogen werden, wodurch erst eine exakte Winkelbestimmung möglich ist. Hieroei kann das gebogene
Rohr auch schief in der Rohrbiegevorrichtung liegen, was gerade beim Biegen mehrerer Bogen in
verschiedenen Ebenen oftmals vorkommt. Weiterhin kann bei dieser Ausbildung der Rohrbiegevornchtung
auch die Rückfederung, die bei der Kaltverformung eines Rohres entsteht, einwandfrei erfaßt werden- , . - , · Λ
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Au-tuh-
rungsfoim der Erfindung teilweise schaubildlich dargestellt.
Es zeigt
F ig. 1 die Rohrbiegevorrichtung,
F i e,. 2 einen Druckbacken,
F i e. 3 einen Widerlagerbacken mit einer auf dessen
Zapfen aufsteckbaren Anschlagplatte,
F i g. 4 eine Teildraufsicht der Vorrichtung zu Beginn
des Biegevorganges und
Fig. 5 eine Teildraufsicht der Vorrichtung mit einem°auf 1HJ" Winkelgrade abgebogenem Rohr.
Die dargestellte Rohrbiegevorrichtung weist eine
übliche, im Handel erhältliche öldruckpumpe auf, deren horizontaler Hydraulikzylinder 1 mit seinen
beiden Enden in Lagerstücken 3 und 4 gelagert ist, die zugleich auch die Standfüße der Vorrichtung bilden.
Das Lagerstück 3 ist fest mit dem Hydraulikzylinder I verbunden und trägt den um den Achsbolzen
5 schwenkbaren Pumpenhebel 2, bei dessen Betätigung im Sinne des Doppelpfeilesa der Druckkolben
6 sukzessiv nach vorn geschoben wird. Mit 7 ist ein Entlastungsventil bezeichnet, mit dem der Rücklauf
der auf den Kolben 6 wirkenden Druckflüssigkeit ermöglicht wird. Das Lagerstück 4 ist am vorderen
Abschlußstück 8 des Hydraulikzylinders I auswechselbar angeordnet und mittels einer Schraube 9
festgelegt. Mit 10 ist ein mit seinem Hohlschaft 10" auf dem Druckkolben 6 auswechselbar angeordneter
Druckbacken bezeichnet, der eine Bogennut 10' aufweist.
Am Lagerstück 4 sind T-förmige Lagerplatten Il und 12 um Achsbolzen 13, 14 verschwenkbar und
durch Herausziehen (Griff 14') dieser Achsbolzen aus den Lagergabeln 4' lösbar angelenkt. Zwischen
die Lagerplatten 11 und 12 sind Rohrlagerbetten 15' aufweisende Widerlagerbacken 15 auswechselbar gelagert,
die mit ihren Drehzapfen 16, 17 in Lagerlöcher 18 der Lagerplatten 11 und 12 eingreifen. Die
oberen Zapfen 17 weisen in der in der Fig. 3 dargestellten Weise jeweils einen parallel zu der Achse des
betreffenden Rohrlagerbettes 15' verlaufenden Schlitz 19 auf, in den je eine Anschlagplatte 20 einsteckbar
ist. Die beiden Anschlagplatten 20 dienen dabei zur Anlage der Schenkel 2Γ einer in der
Fig. 1 gezeigten Winkelmesseinrichtung 21. Nach dem Anlegen der Schenkel IV an die Anschlagplatten
20 können somit während des Biegevorganges die Biegegrade auf der Winkelmeßeinrichtung 21 abgelesen
werden.
Der Druckbacken 10 und die beiden" Widerlagerbacken 15 sind in fünf verschiedenen Größen vorgesehen,
und zwar für Rohrdurchmesser von 3/8", V2",
V4", 1" und IV4". Das auswechselbare Lagerstück 4
ist den jeweils zur Verwendung gelangenden Widerlagerbacken 15 anpaßbar. Den Lagerlöchern 18 für
den Einsatz der verschieden großen Widerlagerbakken 15 sind entsprechende Bezeichnungen auf einem
vorstehenden Liingsschenkel 22 der unteren Lagerplatte 11 zugeordnet und ermöglichen das Einsetzen
der richtigen Widerlagerbacken 15 in einem mit der Größe der Backen 15 zunehmenden Abstand voneinander.
Bei der in der Fig. 1 gezeigten Darstellung sind
die Widerlagerbacken 15 zum Biegen eines '/./'-Roh-
res in die entsprechend bezeichneten Löcher 18 eingesetzt. Nach der Fig.4 wird das zu biegende
Rohr R zwischen die Widerlagerbacken 15 einerseits und den Druckbacken 10 andererseits eingelegt. In
der hocligcschwenkten Stellung der oberen Lagerplatte
12 ist ein unbehindertes Einlegen des zu biegenden Rohres R und ein leichtes Einspannen desselben
durch Vortreiben des Kolbens 6 durch Be'ätigung des Punipenhebels 2 möglich.
Nach dem Niederklappen der oberen Lagerplatte 12 werden auf die an der Oberseite leicht vorstehenden,
geschlitzten Achszapfen 17 die Anschlagplatten 20 eingesteckt. Zu Beginn des Biegevorganges verlaufen
die Anschlagplatten 20 in der Richtung des noch geraden Rohres R. Beim Betätigen des Pumpenhebels
2 bewegt sich der Kolben 6 mit dem Druckbacken 10 nach vorn und bewirkt das Biegen
des Rohres /?, wobei die Widerlagerbacken 15 in Anpassung an die Richtung der Roh.rschenK.el /?' in der
in der F i g. 5 gezeigten Weise entsprechend gedreht werden Die Anschlagplatten 20 verlaufen also m jeder
Zwischenstellung des Biegevorganges steis parallel zu den Rohrschcnkeln R' und ermöglichen som.i
durch Anlegen der Schenkel 21' der Winkelmelkmrichtun»
2f an die Anschlagplatten 20 ein bequeme.
Ablesen dir Bogengrade des unter Spannung stehenden
Rohrbouens.
Beim öffnen des Druckentlastung« entis 7 und
das Rohr« entspannt, wöbe, sich der Winke! der
Rohrschenkel«' wieder etwas ölfnei Durch e.n anschließendes
Andrücken ^ Schenkel 2 der Nkbeinrichtun«
21 an die Anschlagplalten 20 ist dabo ΓΑ Ablesen des tatsächlicher■ RohrwmkeN
möglich. Die beim Entspannen des Rohrwmke s sien
ergebende Differenz gegenüber dem Sollwinkel kann
durch weiteres Betätigen der Pumpe bei gle,ehzeu,-eer
Kontrolle mit der Meßeinrichtung 21 aui erne, Wert «ebracht werden, der nach abermaliger Entspannung
des Rohrbogen den verlangten Rohrwinkel
tatsächlich ergibt.
Hierzu 1 Blatt
Claims (1)
- ] 918Patentanspruch:Rohrbiegevorrichtung mit zwei zwischen zwei Lagerplatten durch Zapfen drehbar gelagerten auswechselbaren Widerlagerbacken, die zur Anlage an der Bogenaußenseite des zu biegenden Rohres bestimmte Rohrlagerbetten aufweisen, und mit einem zur Anlage an der Bogeninnenseite bestimmten, in der Mittelsenkrechten zur Verbindungslinie zwischen beiden Widerlagerbacken vortreibbaren Druckbacken, wobei die Backendrehzapfen mit den Widerlagerbacken fest verbunden sind und jeweils ein Backendrehzapfen durch einen an einer seiner Stirnseiten angebrachten, zur Achse des Rohrlagerbettes parallelen Schlitz an eine der Rohrbiegevorrichtung zugeordnete Winkelmeßeinrichtung kuppelbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß in die an beiden Backendrehzapfen (17) vorgesehenen Schlitze (19) jeweils eine Anschlagplatte (20) für je einen Schenkel (21') der zweischenklig ausgebildeten Winkelmeßeinrichtung (21) einsteckbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691918949 DE1918949C3 (de) | 1969-04-15 | 1969-04-15 | Rohrbiegevorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691918949 DE1918949C3 (de) | 1969-04-15 | 1969-04-15 | Rohrbiegevorrichtung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1918949A1 DE1918949A1 (de) | 1970-10-22 |
DE1918949B2 DE1918949B2 (de) | 1973-06-14 |
DE1918949C3 true DE1918949C3 (de) | 1974-01-17 |
Family
ID=5731179
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691918949 Expired DE1918949C3 (de) | 1969-04-15 | 1969-04-15 | Rohrbiegevorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE1918949C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0176167A1 (de) * | 1984-09-21 | 1986-04-02 | B P S Inc. | Tragbare Metallbearbeitungsvorrichtung |
ES2781593T3 (es) * | 2014-09-11 | 2020-09-03 | Melchor Gabilondo Sa | Máquina curvadora |
-
1969
- 1969-04-15 DE DE19691918949 patent/DE1918949C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1918949B2 (de) | 1973-06-14 |
DE1918949A1 (de) | 1970-10-22 |
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