DE67453C - Sicherheitsgesperre für Hebezeuge - Google Patents

Sicherheitsgesperre für Hebezeuge

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Publication number
DE67453C
DE67453C DENDAT67453D DE67453DA DE67453C DE 67453 C DE67453 C DE 67453C DE NDAT67453 D DENDAT67453 D DE NDAT67453D DE 67453D A DE67453D A DE 67453DA DE 67453 C DE67453 C DE 67453C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ring
spindle
thread
hoists
hub
Prior art date
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT67453D
Other languages
English (en)
Original Assignee
CH. FOCCROULLE in Kinkempois-Angleur bei Lüttich, Belgien
Publication of DE67453C publication Critical patent/DE67453C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D5/00Braking or detent devices characterised by application to lifting or hoisting gear, e.g. for controlling the lowering of loads
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D2700/00Capstans, winches or hoists
    • B66D2700/03Mechanisms with latches or braking devices in general for capstans, hoists or similar devices as well as braking devices actuated electrically or by fluid under pressure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 35: Hebezeuge.
(Belgien).
• Sicherheitsgesperre für Hebezeuge.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 26. Mai 1892 ab.
Bei der im Folgenden beschriebenen selbstthätigen Bremsvorrichtung für Hebezeuge wird das Bremsen in der Art bewirkt, dafs die mit Muttergewinde versehene Nabe der Antriebsvorrichtungen infolge Eingreifens in das Gewinde der Antriebsspindel durch Reibung einen lose auf der Antriebsspindel sitzenden und mit Rücksperrungsvorrichtung versehenen Ring kuppelt. In beiliegender Zeichnung ist die Bremsvorrichtung an einer Wagenwinde angeordnet gedacht, und zwar geht die besondere Construction der Bremsvorrichtung vor allem aus Fig. 4, 6 und 7 hervor. Es ist a die den Triebling^ tragende Antriebsspindel, welche mit Gewinde q an ihrem vorderen Ende versehen ist. e ist die Kurbel, deren Nabe ρ mit dem Spindelgewinde entsprechenden Muttergewinde ausgerüstet ist Auf der Spindel α sitzt lose der Ring s, welcher einerseits mit seiner . glatten Fläche gegen die glatte" hintere Stirnfläche der Nabe ρ stöfst, während er andererseits, wie aus Fig. 7 ersichtlich, mit vier keilförmigen Zähnen s1 derartig versehen ist, dafs die letzteren Zähne in entsprechende Vertiefungen des Spindellagers r eingreifen. Durch diese Anordnung der Zähne s1 ist also für den Ring s eine Rücksperrung geschaffen, d. h. es kann sich bei hinreichendem Anpressen des Ringes s an das Lager r der Ring s nur im Sinne des Uhrzeigers bewegen, wenn man sich an diejenige Seite der Winde gestellt denkt, an welcher die Kurbel e angebracht ist. Unter derselben Voraussetzung ist eine Rückwärtsdrehung des Ringes s, d. h. also eine dem Sinne des Uhrzeigers entgegengesetzte Drehung nicht möglich. Die Cylinderfeder t hat das Bestreben, die Nabe ρ beständig gegen den Ring s und somit auch letzteren beständig gegen das Lager r anzudrücken.
Die Wirkung dieser Vorrichtung ist folgende: Ist die Zahnstange c der Winde mit einer Last beladen, so wird sich bei einer Drehung der Kurbel e im Sinne des Uhrzeigers zunächst die Nabe dieser Kurbel auf dem Gewinde q der Spindel α weiter bewegen, ohne dafs eine sofortige Drehung der Spindel selbst stattfindet!' Durch dieses Aufdrehen der Nabe ρ wird zwischen ρ und s eine starke Reibung entstehen, welche zuletzt so grofs wird, dafs kein weiteres Drehen der Kurbel e ohne gleichzeitiges.Drehen dieses Ringes s möglich ist, wobei gleichzeitig auch der Druck in dem Gewinde so grofs geworden ist, dafs sich nunmehr die Spindel a dreht und die Last gehoben wird. Es ist also auf diese Weise sowohl die Nabe ρ mit der Spindel a, als auch mit dem Ring s gekuppelt worden, und zwar wird diese Kupplung um so schneller erfolgen, je leichter die zu hebende Last ist, mit anderen Worten,- die zwischen ρ und α bezw. ρ und s entstehende Reibung ist immer proportional der zu hebenden Last. Dreht -sich nun die Kurbel mit der Spindel und dem Ring s, so gleiten die Keilflächen sl des Rings s auf den entsprechenden Keilflächen des Lagers r, wobei die Spindel α eine axiale Bewegung nach vorn macht, so lange, bis eine derartige gegenseitige Stellung der Keilflächen eintritt, dafs die Feder t die Spindel α wieder zurückziehen kann. Dies wird also bei der in
Fig. 7 angenommenen Anordnung bei einer Umdrehung viermal erfolgen. Wird die Kurbel e losgelassen, so ist die Winde selbstthätig gesperrt, so dafs ein Herabsinken der Last nicht möglich ist. Es ist nämlich, wie vorhin erwähnt, die Reibung zwischen ρ und s proportional der Last, so dafs also beim Herabsinken dieser Last der Ring s mit der Nabe ρ gekuppelt bleibt und infolge dessen, da die Keilflächen sl sich gegen die Keilflächen des Lagers r im rückläufigen Sinne nicht drehen können, eine Drehung der Spindel α überhaupt nicht stattfindet. Soll die Last sinken, so mufs zunächst die Kurbel e im rückläufigen Sinne gedreht werden, worauf die Last immer nur entsprechend dieser Drehung sinkt. Läfst man die Kurbel dann wieder los, so tritt auch ein sofortiges selbsttätiges Stillstehen wieder ein, da, so lange man die Kurbel festhielt, auch infolge der Wirkung der Last selbst ein Anziehen des Spindelgewindes innerhalb des Nabengewindes und somit ein der Last proportionales Anpressen der Nabe ρ an den Ring s stattgefunden hat.
Diese Bremsvorrichtung kann nicht nur für Wagenwinden, sondern für alle Hebezeuge beliebiger Art .ohne nennenswerthe Aenderungen verwendet werden.

Claims (1)

  1. Pate nt-Anspruch:
    Eine selbsttätige Bremsvorrichtung für Hebezeuge, bestehend darin, dafs die mit Muttergewinde versehene Nabe der Antriebsvorrichtung einen lose auf der ebenfalls mit Gewinde q versehenen Antriebsspindel sitzenden Ring s, welcher auf der Stirnfläche mit schrägen Zähnen versehen ist, infolge der Wirkung des Gewindes q und der Cylinderfeder t durch Reibung kuppelt, so dafs bei einem Herabsinken der Last die Rücksperrung in Thätigkeit tritt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT67453D Sicherheitsgesperre für Hebezeuge Expired - Lifetime DE67453C (de)

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DE (1) DE67453C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE958507C (de) * 1944-07-21 1957-02-21 Mchugh & Company Ltd As Hub- und Zugvorrichtung
DE1043610B (de) * 1953-06-29 1958-11-13 Charles S Schroeder Hebezeug, insbesondere Kettenflaschenzug, mit Axialdruckbremse

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DE958507C (de) * 1944-07-21 1957-02-21 Mchugh & Company Ltd As Hub- und Zugvorrichtung
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