DE73413C - Lastdruckbremse für Hebezeuge mit Einrichtung zur Lastangabe - Google Patents

Lastdruckbremse für Hebezeuge mit Einrichtung zur Lastangabe

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Publication number
DE73413C
DE73413C DENDAT73413D DE73413DA DE73413C DE 73413 C DE73413 C DE 73413C DE NDAT73413 D DENDAT73413 D DE NDAT73413D DE 73413D A DE73413D A DE 73413DA DE 73413 C DE73413 C DE 73413C
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DE
Germany
Prior art keywords
load
brake
pins
hoists
cone
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT73413D
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English (en)
Original Assignee
A. QUATRAM in Meifsen i. Sachs., Thalstr. 6
Publication of DE73413C publication Critical patent/DE73413C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D5/00Braking or detent devices characterised by application to lifting or hoisting gear, e.g. for controlling the lowering of loads
    • B66D5/32Detent devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D2700/00Capstans, winches or hoists
    • B66D2700/05Brakes with mechanisms with latches for hoists or similar devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT. V%
PATENTSCHRIFT
KLASSE 35: Hebezeuge.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 14. Juni 1893 ab.
Das nachstehend beschriebene Triebwerk gehört zu der Gattung der Lastdruckbremsen, indem die Bremswirkung erst durch den angestrebten Rücklauf in Thätigkeit gesetzt wird. Das Aufwinden der Last geschieht ohne Erhöhung der Widerstände des Triebwerkes; dieses unterscheidet sich jedoch ganz wesentlich von den bisher bekannten Constructionen dadurch, dafs der zur Lasthebung erforderliche Zahndruck durch den Ausschlag eines um die Kurbelwelle pendelnden Gewichtes, wie dies bei dem Effectometer in Patentschrift Nr. 1194 der Fall ist, erzeugt wird, Die Gröfse des Ausschlages giebt zugleich den Mafsstab für die Gröfse des Zahndruckes bezw. der gehobenen Last.
Auf der durchgehenden Kurbelwelle k, Fig. i, sitzt zwischen zwei Stellringen drehbar der Doppelhebel h mit dem Gewicht g-; dieser Doppelhebel trägt das lose Kegelrad a, welches sich stets im Eingriff mit den beiden losen Kegelrädern b und bi befindet; letzteres ist mittelst Klaue verkuppelt mit dem losen Zahntrieb if, das auch direct durch die Lasttrommel ersetzt sein kann. Die beiden Winkelräder b und bx sind je mit einem Reibungskegel versehen. Der durch Stehbolzen r des Gehäuses geführte Bremsmantel m wird mittelst mehrerer im Kreise angeordneter Federn s derart auf den Reibungskegel des Winkelrades b1 gedrückt, dafs stets die Meistlast mit Sicherheit gebremst wird. Dieser Bremsmantel■ m besitzt aufsenseitig eine Schraubenfläche f, deren Abwickelung in Fig. 4 dargestellt ist. Die beiden abgerundeten gehärteten Stifte oder Röllchen i des Doppelhebels h beschreiben bei dessen Drehung diese Fläche; bei der rothrechten Stellung des Pendels gestatten sie dem Bremsmantel m, die volle Bremswirkung auszuüben (Fig. ι und 4), während bei jeder anderen Stellung des Pendels sie den Bremsmantel vermöge der ansteigenden Fläche / zurückdrängen und die Bremswirkung aufheben.
Soll die Last gehoben werden, so dreht man. die Kurbelwelle in der Pfeilrichtueg P, Fig. 3; der Bremsmantel η wird mittelst der schraubenförmigen Naben 0 fest bremsend auf den Reibungskegel des Rades b gedrückt und dieses mitgenommen. Da nun die drei Kegelräder in Eingriff stehen, müfste auch das Rad £j ohne Weiteres gedreht werden; dem steht aber der auf dasselbe reducirte Lastdruck entgegen, vielmehr wird das auf dem Pendel sitzende Zwischenrad α sich wie ein zweiarmiger Hebel verhalten und sich einerseits mit seinen Zähnen auf die des Rades O1 stützen, während es andererseits von den Zähnen des Rades b gehoben wird. Die Folge davon ist, dafs das schwere Pendel aus seiner Ruhelage gebracht und so lange ausschlagen wird, bis der dadurch entstandene Druck zwischen den Zähnen der Räder α und by genügt, um die Last zu heben. Die Gröfse des Ausschlagwinkels kann auf einer entsprechenden Theilung abgelesen werden und giebt den jeweiligen Zahndruck bezw. die gehobene Last an. Wenn das Pendel beginnt auszuschlagen, wird aber auch mittelst der Stifte i und der ansteigenden Fläche f die Bremswirkung auf den Lasttrieb aufgehoben und kann daher die Last durch fortgesetztes Kurbeln hochgewunden werden.
Sobald man die Kurbeln losläfst, wird die Reibung zwischen η und b aufgehoben — man könnte noch zur Sicherheit eine Feder- zum Auseinanderdrücken dieser beiden Körper anbringen —·; das Pendel geht schnell durch angestrebten Rücklauf der Last und durch seine eigene Schwere in die lothrechte Lage zurück. Gleichzeitig geben die Stifte i den Druck der Federn s frei, und es tritt augenblicklich eine starke Bremsung der Last ein.
Soll die Last gesenkt werden, so drückt man die Kurbeln nach rückwärts; die Nabe ο der Kurbelwelle nimmt die des Bremsmantels η mit. Letzterer trägt an seinem äufseren Umfang Sperrzähne, die ihrerseits mittelst des Sperrhakens ρ das Pendel nach rückwärts ziehen; dadurch löst sich die Lastbremse, weil die Stifte i den Bremsmantel m abdrücken und die Last sinkt.

Claims (1)

  1. Pa te nt-Anspruch:
    Eine Lastdruckbremse für Hebezeuge mit Einrichtung zur Lastangabe, gekennzeichnet durch ein Umlaufgetriebe, dessen lose auf der Kurbelwelle sitzende konische Räder b bi mit Reibungskegeln verbunden sind, auf welche durch Schraubenflächen ο ο bezw. Federn s s Hohlkegel η bezw. m gedrückt werden, ,während der als Doppelhebel ausgebildete Umlaufdorn h aufser dem konischen Rad α ein Gewicht g, den mit Schraubenflächen versehenen Hohlkegel m zurückdrückende Stifte i, sowie einen in den Umfang des Hohlkegels η eingreifenden Sperrkegel ρ besitzt, so dafs eine Bewegung des mit dem Rad b1 verbundenen Triebes \ im Sinne der Lasthebung erst dann erfolgt, wenn die Bremse m, nachdem der Umlaufdorn einen der gehobenen Last entsprechenden, auf einer Theilung abzulesenden Ausschlag erreicht hat, durch die Stifte i zurückgedrückt ist, während beim Loslassen der Kurbeln der Umlaufdorn sich lothrecht einstellt und die Bremse m die Last abstützt, dagegen bei geringer Rückdrehung der Kurbeln das Lösen der Bremse η durch den Sperrkegel ρ und das Lüften der Bremse m durch die Stifte i und somit Senken der Last erfolgt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen-.
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