DE27417C - Sicherheitswinde - Google Patents

Sicherheitswinde

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Publication number
DE27417C
DE27417C DENDAT27417D DE27417DA DE27417C DE 27417 C DE27417 C DE 27417C DE NDAT27417 D DENDAT27417 D DE NDAT27417D DE 27417D A DE27417D A DE 27417DA DE 27417 C DE27417 C DE 27417C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
crank
brake shoes
shell
brake
winch
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Active
Application number
DENDAT27417D
Other languages
English (en)
Original Assignee
DAHLHAUS & Co. in Iserlohn
Publication of DE27417C publication Critical patent/DE27417C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D1/00Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
    • B66D1/02Driving gear
    • B66D1/04Driving gear manually operated
    • B66D1/06Safety cranks for preventing unwanted crank rotation and subsequent lowering of the loads

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei der dargestellten Sicherheitswinde werden alle nöthigen Bewegungen: Aufziehen der Last, Stehenbleiben der gehobenen Last in jeder beliebigen Höhe und Abwärtsbewegen derselben, nur durch die Handkurbel α ausgeführt. Diese ist auf eine Hülse b festgekeilt, welche. auf der Nabe der Windetrommel W läuft und in halber Breite ein kleines, in das grofse Rad c eingreifendes Zahnrad bildet. Vor der Hülse b sitzt, auf der Welle d der Windetrommel festgekeilt, ein Sperrrad e, in welches eine an der Kurbel α drehbar befestigte Klinke / greift, die im Sinne der Kurbeldrehung beim Heben der Last lose um das Sperrrad läuft. Auf der anderen Nabe der Windetrommel W ist eine von aufsen verzahnte Bremsschale g festgekeilt, welche die zweite Uebersetzung bildet. In dieser Bremsschale sind zwei Bremsbacken 0 angebracht, Fig. 2, welche sich um Bolzen i drehen, die an der festen Wand h angebracht sind. Auf der Achse d ist ferner ein Rädchen k aufgekeilt. Die beiden Federn / ziehen die Bremsbacken ο an sich.
Soll die Winde, nachdem die Last in die Höhe gehoben, stehen bleiben, so hat man nur die Kurbel α loszulassen, worauf sich die Bremsschale in der Richtung des Pfeiles, Fig. 2, drehen will. Diese Drehung wird aber sofort verhindert, da die Bremsschale infolge der Reibung die beiden Bremsbacken mitnimmt und dadurch gebremst wird. Die Punkte m i 11 bilden für gewöhnlich einen stumpfen Winkel, der 'durch die Mitnahme der Backen durch die Schale g noch stumpfer wird und beinahe in eine gerade Linie übergeht. Die Reibung wird dadurch eine so starke, dafs die Winde stehen bleibt.
Soll die Last sinken, so braucht man nur mit der Kurbel α eine geringe Rückwärtsdrehung zu machen. Sofort nimmt die Sperrklinke f die Achse d mit, und das darauf befindliche Rad k ertheilt den beiden Zahnrädern s eine genügend grofse Umdrehung, um die Bremsbacken ο durch die Zugstangen υ von der Bremsschale g abzurücken, worauf die Last sinken kann. Um ein zu schnelles Sinken zu verhindern, braucht man die Kurbel α nur ganz wenig wieder nach der Richtung des Vorwärtsdrehens zu drücken, wodurch die Backen wieder beliebig angedrückt werden können. Auf jeden Fall bleibt die Last stehen, sobald die Kurbel losgelassen wird.
Die Wand h ist mit den Lagern tt'tt auf einer gemeinschaftlichen Platte angeordnet. An dem Rad c ist eine Auslösung angebracht, wodurch dieses Rad und somit auch die Kurbel beim Sinken der Last stehen bleibt.
Zur gröfseren Sicherheit und um allen Unfällen durch zu schnelles Sinken der anhängenden Last vorzubeugen, dient der auf einem Stellring auf der Welle d angebrachte Stift r, dessen Bewegung und infolge dessen auch die der Welle d und Kurbel α durch zwei an der Wand h angebrachte Knaggen q begrenzt wird.
Es wird hierdurch ermöglicht, die Rückwärtsbewegung der Kurbel so zu begrenzen, dafs die Bremsbacken nie ganz von der Bremsschale

Claims (1)

  1. abgehen und die Reibung beliebig verstärkt oder vermindert werden kann.
    Pat ε nt-An s ρ RU gh:
    Die dargestellte und beschriebene Sicherheitswinde, gekennzeichnet durch die Anordnung der um i drehbaren Bremsbacken ο, Federn /, Zahnräder ί und Zugstangen ν an der festen Wand h und innerhalb der auf der Nabe der Windetrommel W aufgekeilten Bremsschale g, welche in der Weise wirkt, dafs beim Loslassen der Kurbel α eine Bremsung der Schale g durch die Bremsbacken ο und somit ein Stillstehen der Windetrommel W eintritt, während durch eine geringe Rückwärtsdrehung der Kurbel α durch die Sperrklinke f, das Sperrrad e, die Welle d, die Zahnräder k und ί s und sdie Zugstangen ν ein Lösen der Bremsbacken ο bewirkt werden kann.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DENDAT27417D Sicherheitswinde Active DE27417C (de)

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