DE305827C - - Google Patents
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- DE305827C DE305827C DENDAT305827D DE305827DA DE305827C DE 305827 C DE305827 C DE 305827C DE NDAT305827 D DENDAT305827 D DE NDAT305827D DE 305827D A DE305827D A DE 305827DA DE 305827 C DE305827 C DE 305827C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D7/00—Methods or apparatus for placing sheet pile bulkheads, piles, mouldpipes, or other moulds
- E02D7/02—Placing by driving
- E02D7/06—Power-driven drivers
- E02D7/10—Power-driven drivers with pressure-actuated hammer, i.e. the pressure fluid acting directly on the hammer structure
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Mining & Mineral Resources (AREA)
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- On-Site Construction Work That Accompanies The Preparation And Application Of Concrete (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.-:
PATENTSCHRIFT
■7- JVl 305827..-. KLASSE 84 c. GRUPPE
Gegenstand der Erfindung ist eine Ramme zum Einrammen von Pfählen oder ähnlichen
Gegenständen. Das Neue besteht darin, daß die Bewegungen des Rammbären durch eine
5 oder mehrere schwingende. Luftsäulen hervorgerufen1
werden, deren Schwingungen durch einen vom Rammbär getrennt angeordneten,
mit ihm in geeigneter Weise durch .Schläuche oder ähnliche Mittel verbundenen.
ίο Wechseidruckerzeuger bewirkt werden.
Die Anwendung von Druckluft an Stelle von Wasserdampf als Treibmittel zum unmittelbaren
Heben des Rammbären bei Rammarbeiten hat sich trotz mannigfacher
Vorzüge der Druckluft als Treibmittel nicht einführen können. Der Grund hierfür liegt
darin, daß die bisherigen Luftdruckrammen zur Erzeugung des Treibmittels eine verwickelte
und räumlich ausgedehnte Verdichteranlage von hohem Gewicht voraussetzten,
die aus Antriebmaschine, Verdichter und Lüftbehälter bestand. Wegen . dieser
großen Nebenanlagen war in den meisten Fällen die Druckluftramme den gebräuch-
liehen Rammarten nicht gewachsen, wozu 1106h eine Unterlegenheit im Wirkungsgrad
hinzutrat. . :
Durch die Erfindung werden die bisherigen Nachteile der Luftdruckramme vermieden, indem
der an sich bekannte Grundgedanke der hin und her schwingenden Luftsäulen an Stelle der bisher benutzten, im Gleichstrom
durch die Rammvorrichtung hindurchfließenden, schließlich auspuffenden Druckluft angewendet
wird.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise in einfachen
Linien dargestellt. >
Fig. ι zeigt · im Lang"schnitt, , teilweise in
Ansicht, eine Rammanlage. U , ■ .
Fig. 2 ist eine abgeänderte Ausführungsform des Arbeitszylinders mindern Rammbär.
Es bedeutet ι eine AntriebvÖrrichtung, beispielsweise
einen Elektromotor; von diesem wird in geeigneter Weise ein Kolben 2 angetrieben,
der in einem Preßzylinder 3 hin und her schwingt. 4 ist die Kolbenstange.
Die vor und hinter, dem. Kolben befindlichen ;
Räume, dös Preßzylinders sind durch geeignete
Druckleitungen 5 und 6 mit einem zweiten Preßzylinder 7 in Verbindung, in
dem ein Kolben 8 geführt ist,; der durch eine Kolbenstange 9 mit dem Rammbär :,i ο verbunden
ist. 11 ist eine entsprechende, mit dem Pfahl niedergehende Haltevorrichtung.
12 ist der einzurammende Pfähl.
Die Erzeugeranlage 1 bis 4, bestehend aus
Antriebmaschine 1 und Wechseldruckerzeuger 2 bis 4' nebst den nötigen Übersetzungen,
kann, wie in der Fig. 1 dargestellt, auf einem Wagen angebracht sein. Durch die
Antriebvorrichtung 1 wird der Preßkolben 2 hin und her bewegt. Dabei findet abwechselnd
vor und hinter dem Kolben 2 Zusammendrückung und Ausdehnung der Luft statt.
AVenn beispielsweise der Kolben 2 .von der
in der Figur dargestellten Mittelstellung nach oben geht, so wird die eingeschlossene Luft
im Raum über dem Kolben, im' Schlauch 6 und über dem Kolben 8 des Preßzylinders 7
verdichtet; .zugleich, findet im Raum unter
dem Kolben 2, im Schlauch 5 und unter Kolben 8 eine entsprechende Luftverdünnung
statt. Beide entgegengesetzten Druckänderungen werden also auf beide Seiten des
Kolbens 8 übertragen und bewirken einen nach abwärts gerichteten Überdruck auf den
Kolben 8 und damit auf den Rammbär. Umgekehrt findet beim Abwärtsgang des KoI-bens
2 eine Luftverdichtung in dem Räume unterhalb, eine Luftverdünnung in dem
Räume oberhalb beider Kolben statt. Hierdurch wird der Kolben 8 zusammen mit dem
Rammbären 10 wieder in seine höchste Stellung angehoben. Inzwischen hat der
Kolben 2 seine unterste Stellung erreicht und beginnt darauf wieder seinen Aufiwärtsgang,
so daß sich das Spiel wiederholt. Auf diese Weise findet Doppelwirkung im Preßzylinder
7 derart statt, daß der Rammbär 10 außer der Überdruckwirkung der schwingenden
Luft beim Anheben auch eine solche beim Fallen und ' damit eine entsprechend vergrößerte. Schlagzahl in der Zeiteinheit erhält.
Wenn es aus irgendwelchen Gründen erwünscht ist, von der doppelten Druckleitung
abzusehen, kann die Anlag'e, wie in Fig. 2 beispielsweise gezeigt ist,- ausgeführt werden.
Dort arbeitet in dem Preßluftzylinder 7' der Kolben 8'. Durch einen einzigen Zuführungsschlauch 5' findet die Luftzufuhr und -abfuhr
nur in dem unteren Raum des Zylinders 7' statt. Zweckmäßig wird über dem Preßkolben
eine Hilfsleitung 13 angeordnet, die einen Hahn 14 trägt, so daß der Gang
des Kolbens 8' durch Druckänderung im Luftpuffer des oberen Raumes des Preßzylinders
7' nach Wunsch geregelt werden kann.
Bei den vorbeschriebenen Vorrichtungen kann der Gang" des Kolbens in beliebiger
Weise und sehr einfach dadurch eingestellt werden, daß Drosselklappen 15 und 16 an den
über oder unter den Kolben befindlichen beiden Räumen, etwa an den Schlauchenden
am Wechseldruckerzeuger 2 bis 4 vorgesehen werden. Selbstverständlich kann an Stelle
des bewegten, mit dem Rammbär fest verbundenen Kolbens ein feststehender Kolben mit bewegtem, mit dem. Rammbär verbundenen
Preßzylinder benutzt werden.
Falls erwünscht, kann zur Erhöhung der Schlagwirkung das ganze System mit Druckluft
gefüllt werden.
Die neue Anordnung besitzt infolge ihrer großen Arbeitsgeschwindigkeit eine sehr
große Leistungsfähigkeit. Den bisherigen Druckluftrammen gegenüber ist der Umfang
und das Gewicht der notwendigen Hilfseinrichtung insbesondere durch Wegfall des
Druckluftbehälters sehr .verringert, ' so daß eine leicht bewegliche und dabei einfache
Vorrichtung entsteht. Der Wirkungsgrad ist durch Fortfall der' Auspuff Verluste und der
schädlichen Räume und Ausnutzung der vollen Ausdehnung um das Mehrfache gegenüber
den bisherigen Druckluftrammen erhöht.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Ramme zum Einrammen von Pfählen oder ähnlichen Gegenständen, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungen des , Rammbären durch eine oder mehrere schwingende Luftsäulen hervorgerufen werden, deren Schwingungen durch einen vom Rammbär getrennt angeordneten, mit ihm in geeigneter Weise durch Schläuche oder ähnliche Mittel verbundenen Wechseldruckerzeuger bewirkt werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE305827C true DE305827C (de) |
Family
ID=559295
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT305827D Active DE305827C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE305827C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1031226B (de) * | 1954-02-06 | 1958-05-29 | Pieter Tensen | Hydraulische Freifallramme |
-
0
- DE DENDAT305827D patent/DE305827C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1031226B (de) * | 1954-02-06 | 1958-05-29 | Pieter Tensen | Hydraulische Freifallramme |
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