DE2225397A1 - Vorrichtung zur betaetigung des fallgewichtes eines rammbaeren - Google Patents

Vorrichtung zur betaetigung des fallgewichtes eines rammbaeren

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DE2225397A1
DE2225397A1 DE19722225397 DE2225397A DE2225397A1 DE 2225397 A1 DE2225397 A1 DE 2225397A1 DE 19722225397 DE19722225397 DE 19722225397 DE 2225397 A DE2225397 A DE 2225397A DE 2225397 A1 DE2225397 A1 DE 2225397A1
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compressed air
hydraulic
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falling weight
clamping segments
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DE19722225397
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English (en)
Inventor
Gustav Heinrich
Harry Micheel
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ROGGE GUSTAV W
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ROGGE GUSTAV W
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D7/00Methods or apparatus for placing sheet pile bulkheads, piles, mouldpipes, or other moulds
    • E02D7/02Placing by driving
    • E02D7/06Power-driven drivers
    • E02D7/08Drop drivers with free-falling hammer

Description

  • Vorrichtung zur Betätigung des Fallgewichtes eines Rammbären Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für einen auf ein Objekt abgesetzten Rammbär zum Heben des Fallgewichtes auf eine vorgegebene Höhe und zur anschließenden Freigabe des Fallgewichtes für den freien Fall auf das Objekt.
  • Bekanntlich werden zur Gründung von Bauwerken in nicht tragfähigem Untergrund sowie bei der Herstellung von Waseerbauwerken und von Stützwänden Pfähle oder Träger mit Hilfe von Rammen in den Boden getrieben, wobei ein Fallgewicht zunächst auf eine vorgegebene Höhe angehoben und dann nach Auslösen aus der Hubvorrichtung im freien Fall aus dieser Höhe auf das einzuramuiende Objekt trifft.
  • Man kann die Rammen in zwei Gruppen einteilen. Bei der einen Gruppe besteht die Ramme aus einem verfahrbaren Gerüst, wobei an dem Gerüst eine Führung für den Rammbären vorgesehen ist, der über eine ausklinkbare Seilverbindung mit dem Antriebsaggregat der Ramme gekuppelt wird. Diese, heute nur noch selten verwendete Rammenart hat den Nachteil, daß infolge der exzentrischen Belastung durch den Freifallbär insbesondere bei einer größeren Bauhöhe der Ramme eine Nickbewegung des Rammgerüstes aus der Vertikalen während des Betriebes nicht zu vermeiden ist, so daß das Bärgewicht in der Regel beschränkt ist.
  • Bei der zweiten, und heute nahezu ausschließlich verwendeten Gruppe von Rammen wird der Rammbar auf das Objekt abgesetzt und innerhalb des Rammbären wird das Fallgewicht angehoben und schlägt im freien Fall auf das Objekt. Diese Ramme hat den Vorteil, daß ständig das gesamte Gewicht des Rammbären, der lediglich an einem Mäkler geführt wird, auf dem Objekt lastet und damit die Wirkung des Fallgewichtes unterstützt.
  • Die wirksame Schlagstärke ist damit erheblich höher als bei der zuvor erwähnten Rammenart. Ein weiterer Vorteil besteht ferner darin, daß der Rammbär nicht an ein vorgegebenes Rammgerüst gebunden ist, sondern in verschiedenen Geräten zum Einsatz kommen kann.
  • Zur Erzeugung der Hubkraft für das Fallgewicht wird häufig Dampf verwendet. Ein Dampfantrieb hat den Nachteil, daß ein Generator für die Dampferzeugung erforderlich ist, der lange vor Inbetriebnahme der Ramme angeheizt werden muß, um den erforderlichen Dampfdruck zu erzeugen. Hierdurch kann wertvolle Arbeitszeit verloren gehen. Hinzu kommt die bei Dampfkesseln erforderliche Überwachung und Wartung sowie die Einhaltung von Vorschriften für den Betrieb und die Stillegungszeit des Kessels Darüberhinaus ist häufig ein Einsatz der Dampframme nicht oder nur unter Einsatz hoher Kosten im mobilen Betrieb, beispielsweise bei einem Bagger, möglich, weil dann als Ersatz für den Dampferzeuger kostspielige und lärmverursachende Eompressoren eingesetzt werden müssen.
  • Es ist ferner bekannt, bei der zweiten Gruppe von Rammbären das Anheben des Fallgewichtes dadurch zu bewirken, daß ein zündfähiges Gas-Brennstoff-Gemisch zur Explosion gebracht und ein Schlagkolben durch Explosionsdruck angehoben wird. Diese Explosionsbären sind nur für begrenzte Fallgewichte einsetzbar und benötigen ferner für die durch das herabfallende Schlagkolbengewicht bewirkte Kompression und Zündung des Gas-Brennstoff-Gemisches den Reaktionsdruck des Bodens. Falls nämlich das Objekt in eine weiche Bodenschicht gelangt, gibt dieser unter Umständen beim Herabfallen des Schlagkoibengewichtes so rasch nach, daß die erforderliche Kompression und damit die Zündung nicht stattfindet, was zur Folge hat, daß der Schlagkolben in seiner unteren Stellung verbleibt und anschließend von Hand über eine Winde in seine Hubstellung gebracht werden muß.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die sich durch einen geringen Aufwand für die Erzeugung der für das Fallgewicht benötigten Hubkraft auszeichnet und dadurch einen vielseitigen Einsatz ermöglicht und die darüberhinaus auch bei großen Fallgewichten betriebssicher arbeitet.
  • Die gestellte Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das Fallgewicht über eine mit Druckluft geateuerte Verbindung mit einem relativ zum Rammbären verschiebbaren Hydraulikkolben form- oder kraftschlüssig kuppelbar ist.
  • Da als Antriebsenergie lediglich Druckluft und Druckflüssigkeit benötigt wird, kann die erfindungsgemäße Vorrichtung ohne Versorgungsschwierigkeiten bei unterschiedlichen Geräten eingesetzt werden. Beispielsweise genügt bei einem Bagger die vorhandene, in Fahrbetrieb zum Bremsen benötigte Druckluftanlage, die bei stehendem Bagger voll zur Verfügung ateht, und auch die Hydraulikanlage des Baggers kann an die Vorrichtung angeschlossen werden, wobei unter Umständen lediglich eine leistungsfähigere Pumpe eingesetzt werden muß, nämlich wenn eine hohe Schlagzahl erwünscht ist, für die dann eine entsprechend große Ölmenge gefördert werden muß. Es können ferner hohe Fallgewichte realisiert werden, ohne daß hierdurch die Betriebssicherheit leidet, und gegenüber den Explosionsrammbären besteht der Vorteil, daß auch beim Durchrammen schluffiger Böden und dadurch hohen Senkschritten des Pfahls das Fallgewicht ohne Schwierigkeiten mit den vorhandenen Antriebsmitteln wieder hochgefahren werden kann.
  • Bei einer bevorzugten Ausfübrungsform der Erfindung besteht die Verbindung aus Klemmsegmenten, die innerhalb des Hydraulikkolbens axial verschiebbar sind und mit radialem Spiel mit einer Koppelstange verbunden sind, an der das Ballgewicht hängt. Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform besteht die Verbindung aus Klemmsegmenten, die innerhalb des Fallgewichtes axial verschiebbar sind und mit radialem Spiel mit einer Eoppelstange verbunden sind, die ihrerseits starr mit dem Hydraulikkolben verbunden ist. Außen sind dabei die Klemmsegmente mit Reibbelägen versehen, und zwischen Eoppelstanga und Klemmsegmenten ist eine hochflexible, an ihren Enden mit der Koppelstange abdichtend verbundene Hülle angeordnet, die beim Beaufschlagen mit Druckluft so stark aufgebläht wird, daß sie die Klemmsegmente radial nach außen drückt und damit die Verbindung zwischen den Reibbelägen und der Innenwand des Hydraulikkolbens bzw.
  • des Fallgewichtes herstellt. Die Klemmsegmente können auch mit einem Profil versehen werden, das mit einem entsprechenden Profil an der Innenwand des Hydraulikkolbens bzw. des Ballgewichtes zusammenwirkt.
  • In besonders vorteilhafter Ausgestaltung sind dabei Mittel vorgesehen, die nach Beaufschlagung der Verbindung mit Druckluft für den Vorgang "Heben des Fallgewichts" selbsttätig den Hydraulikzylinder mit Druckmedium beaufschlagen,sobald der lIuftdruck- in der Verbindung einen vorgegebenen Wert erreicht hat. In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung sind Mittel vorgesehen, die bei Erreichen eines vorgegebenen Druckes im Hydraulikzylinder in der an gehobenen Endstellung des Kolbens die Druckluftquelle absperren und einen Weg zum Abströmen der Druckluft aus der Hülle der Verbindung und aus dem pneumatisch gesteuerten Hydraulikventii freigeben.Durch diese- Steuermittel ist ein vollautomatischer Betrieb der Vorrichtung möglich, wobei lediglich durch manuelle Betätigung eines Hand-Ventiles die Druckluft freigegeben zu werden braucht.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. In der Zeichnung bedeuten: Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch das Antriebsaggregat einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit den zugehörigen Steuermitteln, Fig. 2 einen Schnitt entsprechend der Linie II-II in Fig. 1, Fig. 3 einen Teilschnitt durch das Antriebsaggregat in gegenüber Fig. 1 vergrößerter Darstellung, Fig. 4 einen vergrößerten Horizontalschnitt durch das Antriebsaggregat entlang der Linie IV-IV in Fig. 1 und Fig. 5 eine andere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • Das in Fig. 1 dargestellte Antriebsaggregat besteht aus einem oben abgeschlossenen und an der Unterseite offenen Hydraulikzylinder 1, in welchem ein Hydraulikkolben 2 in Achsrichtung zwischen der dargestellten oberen Endstellung und der durch eine Schulter 3 gebildeten unteren Endstellung verschiebbar ist. Die nicht dargestellte Halterung des Hydraulikzylinders sitzt im Betrieb auf dem Kopf des Objektes und wird in vertikaler Richtung an einem Mäkler geführt, so daß die Vorrichtung dem in das Erdreich einsinkendenObjekt folgt.
  • Innerhalb des Hydraulikkolbens ist eine Koppelstange 4 axial verschiebbar gelagert, an deren unterem Ende das Fallgewicht 5 lösbar befestigt ist. Am oberen Ende ist die Koppelstange mit zwei Flanschen 6 versehen, zwischen denen eine lösbare Verbindung angeordnet ist, mittels der eine kraftschlüssige Verbindung zwischen der Koppelstange 4 und dem Hydraulikkolben 2 herstellbar ist. Die in Fig. 3 vergrößert dargestellte Verbindung besteht aus mit Reibbelägen 7 versehenen Klemmsegmenten 8, wobei die Klemmsegmente in radialer Richtung ein Spiel aufweisen. Zwischen den Klemmsegmenten und der Koppelstange 4 ist eine Hülle 9 aus hochflexiblem Material angeordnet, die an ihren beiden Enden abdichtend mit der Koppelstange verbunden ist. Die Koppelstange 4 ist innen mit einem Kanal zum Durchlaß von Druckluft versehen, der in Austrittsöffnungen 10 zwischen den Flanschen 6 mündet. An den Kanal in der Koppelstange 4 ist über eine Leitung 11 und ein Pneumatikventil 13 eine Druckluftguelle 12 angeschlossen. Über ein Hydraulikventil 14 wird der Kolben 2 entweder von der einen oder anderen Seite von einer Druckmittelquelle 15 mit Druckmittel beaufschlagt.
  • Der Arbeitsablauf ist bei der dargestellten Vorrichtung wie folgt: Der Hydraulikzylinder 2 nimmt ebenso wie die Eoppelstange 4 im Zylinder 1 eine untere Ausgangslage ein. Die Verbindung ist entlüftet und der Kolben wird durch über das Ventil 14 eingeströmte Druckflüssigkeit in seiner unteren Stellung gehalten. Durch das handbetätigte Pneumatikventil 13 wird nun über die Leitung 11 Druckluft über die Koppelstange 4 in den Ringraum 16 (Fig. 3) zwischen der Hülle 9 und der Eoppelstange 4 geleitet. Dadurch bläht sich die Hülle 9 auf und drückt die Elemmsegmente 8 radial nach außen, wodurch die Reibbeläge 7 gegen die Innenwand des Hydraulikkolbens 2 gepreßt werden. Ist der Druck in der Hülle ausreichend groß, um eine Mitnahme des Fallgewichtes beim Hochfahren des Hydraulikkolbens 2 zu gewährleisten, wird das Hydraulikventil 14 umgesteuert, wodurch über die Leitung 18 Druckmittel -in den Ringraum 17 gelangt. Die Umsteuerung des Ventils erfolgt automatisch mittels eines Überströmventils 19, das von der Leitung 11 abzweigt. Dieses Überströmventil ist so eingestellt, daß Druckluft erat dann zum Ventil 14 durchgelassen wird, wenn der Druck in der Hülle 9 für eine Mitnahme des Fallgewichtes 5 ausreicht.
  • Das Fallgewicht kann nun in jeder gewünschten Höhe ausgelöst werden. Dies geschieht mittels eines Ventils 20, durch den das Ventil 13 gegen die Druckluftquelle 12 abgesperrt und die Leitung 11 freigegeben wird. Hierdurch wird augenblicklich die Hülle 9 entlüftet, die Verbindung gelöst und damit die Koppelstange für den freien Fall freigegeben. Da zugleich auch wegen des fehlenden Druckes das Ventil 14 wieder umgesteuert wird, gelangt über die Leitung 21 Druckmedium auf die Stirnfläche des Kolbens 2, der dadurch sofort wieder in seine untere Ausgangalage zurückkehrt.
  • Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist auch in einfacher Weise ein automatischer Betrieb durchführbar, wobei der Hydraulikkolben 2 jeweils bis in die in Pig. 1 dargestellte Endlage angehoben wird. Über einen Druckumsetzer wird bei Erreichen eines vorgegebenen Druckes im Ringraum 17 über die Leitung 18 und die Leitung 22 das pneumatische Ventil 13 umgesteuert,so daß wiederum die Druckluftquelle gesperrt und die in der Verbindung und am Ventil 14 anstehende Druckluft entweichen kann.
  • Die Erfindung ermöglicht eine hohe Schlagfolge, und zwar rührt dies daher, daß bei der «ntltStung der H5lle 9 auch das Ventil 14 umgesteuert wird und damit der Kolben 2 unter der Einwirkung der Druckflüssigkeit sofort dem Fallgewicht in die Ausgangslage folgen kann, so daß unmittelbar nach dem Sohlag erneut ein Hubvorgang beginnen kann. Bei einer mechanischen Steuerung würde dagegen der Kolben 2 erst nachfolgen können, nachdem das Fallgewicht seinen vollen Abwärtshub vollzogen hat. Somit hängt bei der Erfindung die Schlagzahl praktisch nur noch von der Börderleistung der Pumpe für die Druckflüssigkeit ab. Wegen der hohen Schlagzahl und der Möglichkeit, große Fallgewichte einsetzen zu können, ist ein einwandfreier Anschluß der Koppelstange 4 an das Fallgewicht 5 erforderlich. Aufgrund der zu zu vielseitigen Einsatzmöglichkeiten der Vorrichtung muß dieser Anschluß aber auch lösbar sein, damit im Bedarfsfall das Fallgewicht gegen ein Gewicht anderer Größe ausgetauscht werden kann. Eine geeignete Verbindung zeigt Fig. 1 unten und Fig. 2. Das untere Ende der Koppelstange 4 ist kugelförmig (oder augenförmig) ausgebildet und sitzt in zwei Körpern 23 mit haibkugelförmiger Ausnehmung, die an die Kugelform des Koppelstangenendes angepaßt ist. Mittels einer Überwurfmutter 24 können die Körper 23 spielfrei an das kugelförmige Ende der Stange 4 gelegt werden, wobei eine Feder 25 (Fig. 2) dafür sorgt, daß die Spielfreiheit erhalten bleibt.
  • Anstelle der kraftschlüsaigen Verbindung unter Einsatz von Reibbelägen kann auch eine formschlüssige Verbindung zwischen den glemmsegmenten'8 und der Innenwand des Hadraulikkolbens 2 vorgesehen werden. In diesem Falle wird dann beispielsweise ein wellenförmiges Profil an den Klemmsegmenten vorgesehen, das mit einem dazu passenden Profil in der Innenwand des Hydraulikkolbens zusammenwirkt. Die Verwendung eines stark abgerundeten Profils ist erforderlich, damit bei der Ballbewegung des Fallgewichtes keine Behinderung auftritt und das Profil nicht zerstört wird.
  • Die in Fig. 5 dargestellte Vorrichtung arbeitet im Prinzip gleich wie die Vorrichtung gemäß Fig. 1, und es sind daher die in ihrer Wirkung gleichen Teile mit den gleichen Bezugsziffern wie in Fig. 1 bezeichnet. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die aus den Klemmsegmenten 8 und den Reibbelägen 7 bestehende lösbare Verbindung nicht im Hydraulikkolben 2 angeordnet, sondern im Fallgewicht 5. Der Hydraulikzylinder 1ist wie bei dem Ausführungsbeispiel in Fig. 1 an einer Haltevorrichtung 26 befestigt, relativ zu welcher das Fallgewicht 5 in vertikaler Richtung bewegbar ist. Über die Flansche 6 und die Koppelstange 4 sind die Klemmsegmente 8 mit dem Hydraulikkolben 2 verbunden. Die Steuerung erfolgt in gleicher Weise über die Leitungen 11, 18 und 21 wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1. Die Anordnung gemäß Fig. 5 hat den Vorteil, daß gängige Kolben/Zylindereinheiten für den Hydraulikantrieb verwendbar sind, so daß auf diese Weise ohne großen Aufwand Dampframmen, deren Fallgewicht ohnehin als Zylinder ausgebildet ist, auf die erfindungsgemäße Antriebsvorrichtung umrüstbar sind.
  • - Patentanaprüche -

Claims (11)

  1. P A T E N T A N 5 P R Ü 0 II : 1. Vorrichtung für einen auf ein Objekt abgesetzten Rammbär zum Heben des Fallgewichtes auf eine vorgegebene Höhe und zur anscb)ießenden Freigabe des Fallgewichtes für den freien Fall auf das Objekt, dadurch gekennzeichnet, daß das Fallgewicht (5) über eine mit Druckluft gesteuerte Verbindung mit einem relativ zum Rammbären verschiebbaren Hydrautikkolben (2) form- oder kraftschlüssig kuppelbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung durch Klemmsegmente (8) gebildet ist, die innerhalb des Hydraulikkolbens (2) axial verschiebbar sind und mit radialem Spiel mit einer Koppelstange (4) verbunden sind, an der das Fallgewicht (5) hangt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung durch Klemmsegmente (8) gebildet ist, die innerhalb des Fallgewichtes (5) axial verschiebbar sind und mit radialem Spiel mit einer Koppelstange (4) verbunden sind, die ihrerseits starr mit dem Hydraulikkolben (2) verbunden ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmsegmente (8) mit Reibbelägen (7) versehen sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmsegmente (8) mit einem Profil versehen sind, und daß ein entsprechendes Profil an der Innenfläche des Hydraulikkolbens bzw. des Falewichtes vorgesehen ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Koppelstange (4) und Klemmsegmenten (8) eine hochflexible, an ihren Enden mit der Koppelstange abdichtend verbundene Hülle (9) angeordnet ist, die beim Beaufschlagen mit Druckluft so stark aufgebläht wird, daß sie die Klemmsegmente (8) radial nach außen drückt und damit die Verbindung zwischen den Reibbelägen (7) und der Innenwand des Hydraulikkolbens (2) oder des Rammbären bzw. zwischen den Profilen herstellt.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, die nach Beaufschlagung der Verbindung mit Druckluft für den Vorgang 'Heben des Fallgewichts" selbsttätig des Hydraulikzylinder (1) mit Druckmedium beaufschlagen, sobald der Luftdruck in der Verbindung einen vorgegebenen Wert erreicht hat.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel aus einem Überströmventil (19) für die Druckluft bestehen, über das ein Hydraulikventil (14) für das Druokmedium angesteuert wird.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, die bei Erreichen eines vorgegebenen Druckes im Hydraulikzylinder (1) in der angehobenen Endstellung des Kolbens (2) die Druckluftquelle (12) absperren und einen Weg zum Abströmen der Druckluft aus der Hülle (9) und aus dem pneumatisch gesteuerten Hydraulikventil (14) freigeben.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel aus einem hydraulisch über einen Druckumsetzer vom Ringraum (17) des Hydraulikzylinders (1) ansteuerbaren Pneumatikventil (13) bestehen.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein Handventil (20) zur Entlüftung der Hülle (9) und des Steuerkreises für das Hydraulikventil vorgesehen ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2386720A1 (fr) * 1977-04-08 1978-11-03 Menard Louis Dispositif de prehension hydraulique d'un element comportant au moins une partie tubulaire interne ou externe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2386720A1 (fr) * 1977-04-08 1978-11-03 Menard Louis Dispositif de prehension hydraulique d'un element comportant au moins une partie tubulaire interne ou externe

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