DE2454521C3 - Rammvorrichtung mit wasserdichtem Gehäuse - Google Patents
Rammvorrichtung mit wasserdichtem GehäuseInfo
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Description
Nach einer anderen Ausführungsform besteht jede Stoßdämpfvorrichtung aus einem mit einem Hydrospeicher
verbundenen Hydraulikzylinder und einem Kolben.
Dadurch wird bewirkt, daß durch die Stoßenergie zunächst Druckmittel in den zugehörigen Hydrospeicher
gegen dessen wachsenden Gasdruck verdrängt wird, wodurch sich eine rasche Relativbewegung des
Kolbens im Hydraulikzylinder ergif/., da nur kleine Mengen Drucköl und Gas von geringer Trägheit
beschleunigt werden müssen. Im Verlaufe des Einfederns
wird die Antriebseinheit durch die im komprimierten Gaspolster des Hydrospeichers gespeicherte
Energie wesentlich langsamer so lange beschleunigt, bis sich das komprimierte Gas im Hydrospeicher wieder
auf seinen Anfangszustand ausgedehnt und das aufgenommene Drucköl in den Hydraulikzylinder zurückverdrängt
hat. Auf diese Weise werden die kurzen, harten Stöße in sanfte, weiche Bewegungen umgesetzt.
Damit sich bei der Abgabe der gespeicherten Energie keine unerwünschte Federpendlung ergibt, wird die
Rammvorrichtung zweckmäßig so ausgestaltet, daß jeder Hydraulikzylinder mit dem Hydrospeicher über
eine jeweils nur den Rückstrom des Druckmittels zum Hydraulikzylinder verzögernde Drosselvorrichtung
verbunden ist. Der Rückstrom des Druckmittels aus dem Hydrospeicher wird dadurch gedrosselt, daß zwar
das Einfedern des Arbeitskolbens wegen der geringen zu bewegenden Masse rasch, das Ausfedern wegen der
zu beschleunigenden großen Masse der Antriebseinheit jedoch nur langsam erfolgt und insgesamt eine
ausgezeichnete Stoßdämpfung erzielt wird.
Bei besonders harten Stoßen, die beispielsweise bei sehr langen oder nicht mehr ziehenden Rammteilen aus
der Rückfederung entstehen, würde der Einfederungsvorgang auf einem höheren Druckniveau erfolgen, weil
durch die größere Stoßenergie das Gaspolster im Hydrospeicher stärker komprimiert und dadurch die
Antriebseinheit auch stärker bewegt werden würde.
Durch die bevorzugte Ausführungsform, daß jeder Hydraulikzylinder über ein erst bei einem vorbestimmten
Druck oberhalb des Gasfülldruckes des Hydrospeichers öffnendes Druckzuschaltventil mit einem weiteren
Hydrospeicher verbunden ist, wird erreicht, daß die Speicherkapazität des weiteren Hydrospeichers erst bei
Überschreitung eines vorbestimmten Druckes zugeschaltet wird. Dadurch ergibt sich die Möglichkeit einer
größeren Einfederung und damit einer weiteren Streckung des Stoßvorganges, die lediglich von der
Schlagfolge der Rammvorrichtung begrenzt ist, damit jeder Schlag zur Vermeidung von Überlagerungen und
Resonanzerscheinungen abgeklungen ist, bevor der nächste Stoß erfolgt.
Aus diesem Grunde wird der Gegenstand der Erfindung so weiter ausgestaltet, daß jeder Hydrospeicher
eine Speicherblase aufweist, die über ein Umschaltventil entweder mit einem unter höherem
Druck stehenden Druckgasbehälter oder mit einer Auslaßleitung verbunden ist und daß am Hydraulikzylinder
jeweils bei Erreichen der Endstellungen des Kolbens betätigte Schaltkoniakte für das Umschaltventil vorgesehen
sind. Der Fülldruck in der Speicherblase des 1 iydrospeichers wird somit erhöht, wenn der Kolben im
Hydrozylinder eine vorbestimmte obere Endstellung erreicht. Umgekehrt wird über eine Auslaßleitung Gas
aus der Speicherblase des Hydrospeichers abgelassen, wenn der Kolben im Hydrozylinder eine vorbestimmte
untere Endstellung erreicht. Auf diese Weise kann die Ausgangsstellung des Kolbens im Hydrozylinder und
die Federcharakteristik den jeweils unter verschiedenen Betriebszuständen auftretenden Stoßbeanspruchungen
selbsttätig optimal angepaßt werden.
Infolge der unabhängigen Veränderung des Speichervolumens und des Gasfülldruckes wird daher bei allen
Betriebszuständen eine weitgehend gleichmäßige Stoßbelpstung und ein auch unter !schwierigen Arbeitsbedingungen
zuverlässig und betriebssicher arbeitender Antrieb erreicht.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann zwischen den Hydraulikzylindern und dem
Hydrospeicher jeweils ein Rückschlagventil und eine zu diesem parallel geschaltete, mit einem Druckabschaltventil
und einer Drosselvorrichtung versehene Zweigleitung angeordnet sein, wobei der Hydrospeicher
zugleich als Speicher des hydraulischen Antriebskolbens für den Schlagkörper dient. Mehrere Hydraulikzylinder
können miteinander kommunizieren. Bei einer Rammvorrichtung mit am Gehäuse angeordnetem Druckmittelzylinder
steht der Druckmittelzylinder am oberen Ende des Gehäuses nach oben vor, wobei die
Antriebseinheit zur Erzielung einer möglichst stoßgeschützten Lagerung zweckmäßig an diesem Druckmittelzylinder
koaxial verschiebbar geführt ist.
Im folgenden werden die bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Rammvorrichtung,
T
F i g. 2 eine schematische Darstellung der Stoßdämpfungsvorrichtung
und
F i g. 3 eine schematische Darstellung einer abgewandelten Ausgestaltung der Stoßdämpfungsvorrichtung.
Die in Fig. 1 dargestellte Rammvorrichtung besitzt
ein an Tragseilen aufgehängtes Gehäuse 3, das in seinem Inneren einen aufwärts und abwärts verschiebbar
geführten Schlagkörper It, einen unter diesem angeordneten
Amboß 12 und eine darunter liegende, während der Rammarbeit auf dem Rammteil 14 aufsitzende
Schlagplatte 13 enthält, die an ihrem oberseitigen Außenrand ein gegen eine Auflageschulter 3a des
Gehäuses 3 anliegendes, elastisches Ringelement 15 zur Dämpfung des nach dem Schlag entstehenden Rückpralles
aufweist. An der Innenseite der Auflageschulter 3a ist eine mit der Umfangsfläche des Ambosses 12
zusammenwirkende Ringdichtung 36 vorgesehen.
Am oberen Ende des Gehäuses 3 ist ein zu diesem koaxial liegender Druckmittelzylinder 8 befestigt, der
durch einen darin verschiebbar geführten Antriebskolben 9 in eine untere Arbeitskammer 36 und eine obere
Arbeitskammer 37 unterteilt wird. Die Kolbenstange 10 des Antriebskolbens 9 ist durch eine mit einer
Ringdichtung 3c versehene Durchlaßöffnung des Gehäuses 3 abgedichtet hindurchgeführt und am Schlagkörper
11 angelenkt. Dieser besitzt an seinem Umfangsrand geeignete Überströmkanäle 11a, um bei
seiner Bewegung ein Überströmen des verdrängten Gases entgegen der Bewegungsrichtung des Schlagkörpers
11 zu ermöglichen.
Zur Betätigung des Antriebskolbens 9 im Druckmittelzylinder 8 ist eine Antriebseinheit 1 vorgesehen, die
auf dem Druckmittelzylinder 8 koaxial verschiebbar geführt ist und einen Druckmittelbehälter 19, zwei mit
diesem verbundene, jeweils durch Elektromotoren 16 angetriebene Hydraulikpumpen 17 sowie über ein
Umsteuerventil 32 zu den Arbeitskammern 36 und 37 des Druckmittelzylinders 8 führende Druckmittelleitungen
34 und 35 umfaßt. Die Stromzufuhr für die Elektromotoren 16 erfolgt über dünne Stromkabel 16a.
Die Antriebseinheit 1 ist mit dem Gehäuse 3 über mehrere Hydraulikzylinder 6 verbunden, in denen
jeweils ein Kolben 7 verschiebbar geführt ist. Jeder Hydraulikzylinder 6 ist mit einem Hydrospeicher 4
verbunden, der eine mit Druckgas gefüllte Speicherblase 23 enthält.
Wie F i g. 2 zeigt, ist der Hydraulikzylinder 6 mit dem Hydrospeicher 4 über ein Rückschlagventil 27 und eine
zu diesem parallel geschaltete Drosselvorrichtung 41 verbunden. Zur Aufnahme stärkerer Druckstöße ist ein
weiterer Hydrospeicher 5 vorgesehen, der mit dem Hydraulikzylinder 6 über ein Druckzuschaltventil 20
und das Rückschlagventil 27 bzw. die Drosselvorrichtung 41 in Verbindung steht. Beide Hydrospeicher 4 und
5 sind ferner über Rückschlagventile mit einem Sicherheitsventil 25 verbunden. Die Speicherblasen 23
der Hydrospeicher 4 und 5 sind über ein Umschaltventil 21 einerseits mit einem unter höherem Gasdruck
stehenden Druckgasbehälter 29 und einer Auslaßleitung 28 verbunden. Das Umschaltventil 21 steht normalerweise
in der in F i g. 2 dargestellten Sperrstellung und wird durch lediglich schematisch angedeutete Stellvorrichtungen
in Abhängigkeit von an den Enden des Hydraulikzylinders 6 angeordneten Schaltkontakten 22
und 24 jeweils beim Erreichen der oberen bzw. unteren Endstellung des Kolbens 7 so umgesteuert, daß es die
Speicherblasen 23 mit dem Druckgasbehälter 29 bzw. der Auslaßleitung 28 verbindet.
Bei der in F i g. 3 dargestellten, bevorzugten Ausführungsform ist der Hydraulikzylinder 6 über eine mit
einem Rückschlagventil 27 und eine zu diesem parallel geschaltete, mit einem Druckabschaltventil 40 und einer
Drosselvorrichtung 41 versehene Zweigleitung mit dem Hydrospeicher 18 der hydraulischen Antriebsvorrichtung
für den Schlagkörper 11 verbunden. Auf diese Weise kann der Hydrospeicher 18 gleichzeitig zur
Abfederung der Antriebseinheit 1 mitbenutzt werden.
Bei der in Fig.3 dargestellten Anordnung wird das
von der Hydraulikpumpe 17 aus dem Druckmittelbehälter 19 angesaugte Drucköl über das Umsteuerventil 31
der unteren Arbeitskammer 36 des Druckmittelzylinders 8 zugeführt. Das weitere Umsteuerventil 32
gestattet in seiner in F i g. 3 dargestellten Stellung ferner das Einströmen von Druckmittel über die Druckmittelleitung
34 in die obere Arbeitskammer 37 des Druckmittelzylinders 8, so daß sich der nach dem
Differentialdruckprinzip arbeitende Antriebskolben 9 wegen der um den Querschnitt der Kolbenstange 10
größeren oberen Wirkfläche zusammen mit dem Schlagkörper 11 abwärts bewegt. Das Umsteuerventil
32 wird in Abhängigkeit von an der Bewegungsbahn des Schlagkörpers 11 angeordneten, durch ein Schaltelement
38 betätigten Schaltkontakten 39 umgesteuert, wobei in der anderen Schaltstellung ein Abströmen des
Druckmittels aus der oberen Arbeitskammer 37 über die Druckmittelleitung 34 und das Umsteuerventil 32 zum
Druckmittelbehälter 19 eröffnet wird.
Der Hydrospeicher 18 hat normalerweise die Aufgabe, die sich aus dem kontinuierlichen Druckmittelstrom
von der Hydraulikpumpe 17 über die Umsteuerventile 31 und 32 und dem durch die oszillierende
Bewegung ungleichmäßigen Druckölverbrauch des Druckmittelzylinders 8 ergebenden Überschußmengen
an Drucköl aufzunehmen und sie wieder abzugeben, wenn die abwärtsbewegte Kolbenstange 10 der
Förderleistung der Hydraulikpumpe 17 davonzulaufen droht. Der Hydrospeicher 18 steht dabei mit der unteren
Arbeitskammer 36 des Druckmittelzylinders 8 ständig, dagegen mit der oberen Arbeitskammer 37 nur während
des Abwärtshubes in Verbindung. Bei entsprechender Dimensionierung des Hydrospeichers 18 kann dieser
ohne merkliche Beeinträchtigung des Antriebes für den Schlagkörper 11 zusätzlich die Abfederung der Antriebseinheit
1 übernehmen, sofern der Druck im Druckmittelzylinder 8 etwas niedriger eingestellt wird,
als der normale Mitteldruck im Hydrospeicher 18. Bei einem Stoß durch Rückfederung wird das aus dem
Hydraulikzylinder 6 verdrängte Drucköl über die Druckmittelleitung 26 und das entsprechend vorgespannte
Rückschlagventil 27 dem Hydrospeicher 18 zugeführt. Durch dieses zusätzlich zugeführte Drucköl
bleibt der Druck im Druckmittelkreislauf so lange über den normalen Arbeitsdruck hinaus erhöht, bis die
Wirkung des Rückpralls abgeklungen ist. Da die Auswirkung des Rückpralles jedoch in die Phase fällt, in
welcher der Schlagkörper 11 nach dem Schlag aufwärts
beschleunigt werden muß, wirkt sich die Druckerhöhung im Hydrauliksystem vorteilhaft als zusätzliche
Beschleunigungskraft aus. Hierdurch kann ein Teil der Rückprallenergie für das beschleunigte Anheben des
Schlagkörpers 11 genutzt und der Wirkungsgrad der Rammvorrichtung erhöht werden. Nach dem Abklingen
des Rückprallstoßes fließt dem Hydraulikzylinder 6 über das Druckabschaltventil 40 und die Drosselvorrichtung
41 so lange Drucköl zu, bis der normale Arbeitsdruck im Hydraulikzylinder 6 wieder erreicht ist und das
Druckabschaltventil 40 schließt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Ramm vorrichtung mit einem wasserdichten Gehäuse, einem darin aufwärts und abwärts j
verschiebbar geführten Schlagkörper, einem mit dem Schlagkörper — bzw. dem Gehäuse — verbundenen
Antriebskolben, der mit einem am Gehäuse — bzw. am Schlagkörper — koaxial zu diesem angeordneten
Druckmittelzylinder zusammenwirkt, sowie mit Druckmittelleitungen, die den Druckmittelzylinder
über eine Umsteuervorrichtung mit einer Druckmittelquelle verbinden, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Antriebseinheit (1) mit mindestens einer Hydraulikpumpe (17), mit mindestens
einem Elektromotor (16) und mit einem Druckmittelbehälter (19) an der Rammvorrichtung
aufwärts und abwärts verschiebbar geführt und mit dem Gehäuse (3) über Stoßdämpfvorrichtungen
verbunden ist und daß die Hydraulikpumpe (17) mit dem Druckmittelzylinder (8) durch kurze, flexible
Druckmittelleitungen (34,35) verbunden ist.
2. Rammvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßdämpfvorrichtungen
elastisch verformbar sind.
3. Ramm vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Stoßdämpfvorrichtung aus
einem mit einem Hydrospeicher (4,18) verbundenen Hydraulikzylinder (6) und einem Kolben (7) besteht.
4. Rammvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Hydraulikzylinder (6) mit
dem Hydrospeicher (4) über eine jeweils nur den P'-ückstrom des Druckmittels zum Hydraulikzylinder
(()) verzögernde Drosselvorrichtung (41) verbunden ist.
5. Rammvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Hydraulikzylinder
(6) über ein erst bei einem vorbestimmten Druck oberhalb des Gai;fülldruckes des Hydrospeichers (4)
öffnendes Druckzuschaltventil (20) mit einem v/eiteren Hydrospeicher (5) verbunden ist.
6. Rammvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Hydrospeicher
(4, 5) eine Speicherblase (23) aufweist, die über ein Umschaltventil (21) entweder mit einem unter
höherem Druck stehenden Druckgasbehälter (29) oder mit einer Auslaßleiiung (28) verbunden ist und
daß am Hydraulikzylinder (6) jeweils bei Erreichen der Endstellungen des Kolbens (7) betätigte
Sichaltkontakte (22, 24) für das Umschaltventil (21) vorgesehen sind.
7. Rammvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Hydraulikzylindern
(6) und dem Hydrospeicher (18) jeweils ein Rückschlagventil (27) und eine zu diesem parallel
geschaltete, mit einem Druckabschaltventil (40) und einer Drosselvorrichtung (41) versehene Zweigleitung
angeordnet ist, wobei der Hydrospeicher (18) zugleich als Speicher des hydraulischen Antriebskolbens
(9) für den Schlagkörper (11) dient.
8. Rammvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7 mit am Gehäuse angeordnetem Druckmittelzylinder,
dadurch gekennzeichnet, daß der Druckmittelzylinder (8) am oberen F.nde des Gehäuses (3)
nach oben vorsteht und daß die Antriebseinheit (I) an diesem Druckmittelzylinder (8) koaxial verschiebbar
geführt ist.
Die Erfindung betrifft eine Rammvorrichtung mit einem wasserdichten Gehäuse, einem darin aufwärts
und abwärts verschiebbar geführten Schlagkörper, einem mit dem Schlagkörper — bzw. dem Gehäuse —
verbundenen Antriebskolben, der mit einem am Gehäuse — bzw. am Schlagkörper — koaxial zu diesem
angeordneten Druckmittelzylinder zusammenwirkt, sowie mit Druckmittelleitungen, die den Druckmittelzylinder
über eine Umsteuervorrichtung mit einer Druckmittelquelle verbinden.
Die aus der DT-OS 19 55 300 bekannten Ramm vorrichtungen dieser Art mit am Gehäuse angeordnetem
Druckmittelzylinder sind durch Druckmittelleitungen mit einer an Land, auf einem Schiff oder auf einer
Arbeitsplattform angeordneten KraFtstation verbunden, welche der Rammvorrichtung das unter Druck stehende
Arbeitsmedium zuführt. Bei Rammarbeiten in größeren Wassertiefen führt dies jedoch zu Schwierigkeiten, weil
in den langen Schlauchleitungen, verursacht durch niedrige Wassertemperaturen, sehr hohe Viskositätsund
Reibungsverluste, d. h. Energieverluste eintreten und die Schlauchleitungen durch ihr hohes Eigengewicht
und/oder durch die Einwirkung von Unterwasserströmungen reißen können und sich auch leicht an
Unterwasserhindernissen verfangen.
Aufgabe der Erfindung ist es nun, eine Rammvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, welche
ohne die störenden langen Druckmittelleitungen einen auch in großer Wassertiefe mit gutem Wirkungsgrad
arbeitenden Antrieb besitzt und trotz der starken Schlagerschütterungen störungsfrei arbeitet.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Rammvorrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch
gekennzeichnet, daß eine Antriebseinheit mit mindestens einer Hydraulikpumpe, mit mindestens einem
Elektromotor und mit einem Druckmittelbehälter an der Rammvorrichtung aufwärts und abwärts verschiebbar
geführt und mit dem Gehäuse über Stoßdämpfvorrichtungen verbunden ist und daß die Hydraulikpumpe
mit dem Druckmittelzylinder durch kurze, flexible Druckmittelleitungen verbunden ist.
Bei der erfindungsgemäßen Rammvorrichtung ist die gesamte Antriebsvorrichtung einschließlich der Druckmittelpumpe
und des Druckmittelbehälters stoßgeschützt am Gehäuse angeordnet, so daß die bisher
üblichen, von der Rammvorrichtung bis über die Wasseroberfläche geführten Druckmittelschläuche vermieden
werden. Da die Hydraulikpumpe und der Druckmittelbehälter am Gehäuse angeordnet sind,
ergeben sich nur sehr kurze Förderwege und ein günstiger Wirkungsgrad, gleichgültig ob die Rammarbeiten
über Wasser oder in erheblicher Wassertiefe durchgeführt werden. Bei der erfindungsgemäßen
Konstruktion werden die während der Rammarbeit auftretenden Stöße, die insbesondere aus der Rückprallenergie
des durch den Rammschlag elastisch verformten Rammgutes herrühren, nicht mit gleicher Intensität
schlagartig auf die Antriebseinheit übertragen, da die Stöße von den Stoßdämpfvorrichtungen elastisch
abgefangen werden.
Nach einer Ausführungsform kann die Antriebseinheit über elastisch verformbare Stoßdämpfvorrichtungen,
insbesondere Pufferteile aus Gummi oder aus elastomerem Kunststoff mit dem Gehäuse verbunden
Priority Applications (7)
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DE19742454521 DE2454521C3 (de) | 1974-11-16 | Rammvorrichtung mit wasserdichtem Gehäuse | |
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---|---|---|---|
DE19742454521 DE2454521C3 (de) | 1974-11-16 | Rammvorrichtung mit wasserdichtem Gehäuse |
Publications (3)
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DE2454521A1 DE2454521A1 (de) | 1976-05-20 |
DE2454521B2 DE2454521B2 (de) | 1977-03-03 |
DE2454521C3 true DE2454521C3 (de) | 1977-10-20 |
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