DE291391C - - Google Patents

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DE291391C
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Germany
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piston
cylinder
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tool
percussion
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D9/00Portable percussive tools with fluid-pressure drive, i.e. driven directly by fluids, e.g. having several percussive tool bits operated simultaneously
    • B25D9/14Control devices for the reciprocating piston

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 87b. GRUPPE
SIEMENS-SCHUCKERT WiRKE G. m. b. H. y ;/ in SIEMENSSTADT b. BERLIN.
Bei bestimmten bekannten Schlaggeräten, deren Werkzeug mit einem achsial hin und her bewegten Kolben verbunden ist, der durch hinter ihm erzeugten Unterdruck zurückgeholt und durch Überdruck vorgetrieben wird, wird dieser Druckwechsel der Luft durch einen zweiten Kolben —: Verdichtkolben —■■ erzeugt., den eine Kurbel regelmäßig hin und her bewegt. Beide Kolben befinden sich in einem gemeinschaftlichen Zylinder, und das Verdichten der Treibluft findet auf der von dem Werkzeugkolben abgewandten Seite des Verdichtkolbens statt, so daß die Zeit des Verdichtens mit dem Zurückholen des Werkzeuges (durch den zwischen beiden Kolben entstandenen Unterdruck) zusammenfällt. Gegen Ende dieses Hubes, des Rückhubes, wird ein Verbindungskanal geöffnet, der die stark verdichtete Luft in den Raum zwischen beiden Kolben hineinleitet, so daß alsdann der Werkzeugkolben vorgeschleudert wird. Die zwischen den beiden Kolben eingetretene Luft entweicht teils infolge ihrer Spannung, teils wird sie durch den Verdichtkolben bei dessen in Schlagrichtung erfolgender Bewegung ausgetrieben, sobald |;der Werkzeugkolben beim Schlaghube eine Auspufföffnung überschreitet.
Bei diesen Schlaggeräten ist die bei anderen bekannten Schlaggeräten durchgeführte einfache Zerlegung des beide Kolben enthaltenden Zylinders in zwei einzelne, je einen der Kolben aufnehmende und durch einen oder zwei Schläuche verbundene Zylinder nicht möglich, weil bei solcher Zerlegung hinderliche Raumverhältnisse entstehen. Die während des Zurückholens des Werkzeugkolbens von dem anderen Kolben verdichtete Luft müßte nämlich nach Freigabe des Überströmungskanals hierbei in einen Raum von solcher Größe übertreten, daß eine vollständige Entspannung der Luft stattfände und das Vortreiben des Werkzeugkolbens durch die Ausdehnung der verdichteten Luft unmöglich wäre.
Nach der Erfindung aber wird unter Beibehaltung des Gedankens, die ganze von dem einen Kolben verdichtete Luft in den zwischen ihm und dem Werkzeugkolben befindlichen Raum überströmen zu lassen und dabei einen mehr oder weniger erheblichen Druck auf den Werkzeugkolben auszuüben, die Anordnung je eines besonderen Zylinders für jeden Kolben und die Verbindung beider Zylinder durch einen Schlauch möglich gemacht. Der durch die Kurbel bewegte Verdichtkolben erhält hierbei, wie bekannt, an der dem Werkzeugkolben zugekehrten Seite ein durch einen Zylinderboden gehendes weites Rohr. Dieses Rohr verkleinert den es umgebenden Zylinderraum derart, daß die durch den Uberströmungskanal in ihn einströmende Luft nur einen Teil ihrer Spannung verliert und daher, obwohl sie noch den Verbindungsschlauch zwischen den beiden Zylindern anfüllen muß, auf den Werkzeugkolben einen kräftigen Druck ausüben kann. Solche Luftverdichter, deren Kolben an der einen Seite ein durch einen Zylinderboden gehendes Rohr hat und verdichtete Luft von der einen Kolbenseite auf die andere über-
führt, sind bei Schlaggeräten bekannt, deren Werkzeugkolben sich in einem durch zwei
. Schläuche mit beiden Enden des Verdichtungszylinders verbundenen Zylinder bewegt.
Das Neue besteht darin, daß der kleine Zylinderraum — und nur dieser — mittels eines Schlauches mit einem Schlaggerät derjenigen bekannten Art verbunden ist, bei welcher eine (z. B. durch den Schlagkolben
ίο gebildete) Steuerung die Treibluft auspuffen läßt, wenn der Schlagkolben sein Hubende erreicht hat. Es ist dso hier nur eine Schlauchverbindung zwischen Verdichter- und Schlagzylinder vorhanden.
Die anliegende Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des neuen Schlaggerätes, bei welchem der Werkzeugkolben als von dem Werkzeug getrennter, aber auf letzteres einwirkender Hammer ausgebildet "ist.
In dem Zylinder ι kann sich der Hammer oder Schlagkolben 2 achsial hin und her bewegen. Durch den Schlauch 3 ist der Zylinder ι mit dem kleinen Zylinderraum 5 eines einzylindrigen, zweistufig arbeitenden Verdichters verbunden. Dieser kleine Zylinderraum wird wie bekannt dadurch gebildet, daß der Kolben 6 mit einem Ansatzrohr 7 versehen ist, welches durch den einen Zylinderboden hindurchgeht. Zum Antrieb des Verdichterkolbens 6 dient die gleichförmig umlaufende Kurbel 9.
Während seines Aufwärtshubes, der mit dem Anholen des Schlagstückes durch Unterdruck zusammenfällt, verdichtet der Kolben 6 die über ihm befindliche Luft und drückt sie zugleich in den Kanal 11, der den großen Zylinder mit dem kleinen verbindet. Kurz vor Ende seines Aufwärtshubes gibt der Kolben 6 die untere Öffnung 12 des Kanals 11 frei, so daß die verdichtete Luft in den kleinen Zylinder 5 und den Schlauch 3 eintreten kann. Bei dem Abwärtshube des Kolbens 6 findet eine nochmalige Verdichtung der im kleinen Zylinder 5 und im Schlauch 3 befindlichen Luft und ein Vortreiben des Schlagkolbens 2 statt, bis dieser auf das Werkzeug 4 aufschlägt. Kurz vor dem Aufschlagen gibt der Schlagkolben die Öffnung 10 frei, so daß die Treibluft ins Freie auspuffen kann. Gleichzeitig mit dem Schlaghube wird durch das Ventil 8 in den großen Zylinder Außenluft eingesogen.

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch:
    Schlaggerät mit zweistufig arbeitendem, einzylindrigem Verdichter, dessen Kolben zur Bildung zweier verschiedener Zylinderräume mit einem gegen ihn im Durchmesser verkleinerten Ansatzrohr versehen ist, und bei dem der Kolben den Eintritt der von ihm im großen Zylinder verdichteten Luft in den kleinen Zylinder steuert, dadurch gekennzeichnet, daß der kleine Zylinder (5) — und nur dieser — mittels eines Schlauches (3) mit einem Schlaggerät derjenigen bekannten Art verbunden ist, bei welcher eine (z. B. durch den Schlagkolben gebildete) Steuerung die Treibluft auspuffen läßt, wenn der Schlagkolben sein Hubende erreicht hat.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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