DE340541C - Schlagwerkzeug mit Kurbelantrieb - Google Patents

Schlagwerkzeug mit Kurbelantrieb

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DE340541C
DE340541C DE1919340541D DE340541DD DE340541C DE 340541 C DE340541 C DE 340541C DE 1919340541 D DE1919340541 D DE 1919340541D DE 340541D D DE340541D D DE 340541DD DE 340541 C DE340541 C DE 340541C
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piston
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working piston
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D11/00Portable percussive tools with electromotor or other motor drive
    • B25D11/06Means for driving the impulse member
    • B25D11/12Means for driving the impulse member comprising a crank mechanism
    • B25D11/125Means for driving the impulse member comprising a crank mechanism with a fluid cushion between the crank drive and the striking body

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)

Description

  • Schlagwerkzeug mit Kurbelantrieb. Es sind bereits Schlagwerkzeuge mit Kurbelantrieb bekannt, bei welchen atmosphärische oder Preßluft hinter den Schlagkolben eingeführt wird, und zwar erfolgt die Einführung der Luft stets während des Kolbenhubwechsels. Es wird daher die zugeführte Luft den Schlagkolben aus dem Zustand der Ruhe in Bewegung versetzen. Der nacheilende, durch das Kurbelgetriebe betätigte Arbeitskolben bewegt sich sodann hinter den Schlagkolben her und erteilt ihm, sobald er ihn erreicht, die zum Schlage erforderliche Beschleunigung; die Erfindung verfährt umgekehrt. Nach ihr wird dem Schlagkolben bei der zweistufigen Übermittlung des Arbeitsvermögens dieses nicht zuerst mittelbar durch Preßluft und dann unmittelbar durch den Arbeitskolben zugeführt, sondern zuerst von diesem und hernach von der Preßluft. Dadurch wird erreicht, daß der Schlagkolben unter sonst gleichen Verhältnissen stets Arbeitsvermögen gleicher Größe vom Arbeitskolben empfängt und nicht mehr vorgeschleudert von Preßluft den Stoß in unbestimmter Lage vom nacheilenden Arbeitskolben erhält.
  • In Fig. 5 der Zeichnung ist der Vorgang durch ein Weg- und Zeitdiagramm dargestellt.
  • Bei dem Rückwärtsgang durchlaufen der Arbeits- sowie der Schlagkolben gleichzeitig die Strecke a-c. Im Punkte c bleibt der Schlagkolben stehen, während der Arbeitskolben sich weiter über Punkt b bewegt. Von d aus bewegt der Arbeitskolben den Schlagkolben mit dem Abstand b-e mit zunehmender Geschwindigkeit vor. Ist der Arbeitskolben bei f und der Schlagkolben bei g angelangt, so tritt Preßluft in den durch f und g (Fig. 5) gebildeten Spalt ein und wirft den Schlagkolben vor, wobei er die Streckeg-h mit großer Geschwindigkeit durchläuft und bei h auf den Döpper oder Meißel trifft. Der Arbeitskolben läuft während der Zeit mit stetig abnehmender Geschwindigkeit weter, bis er mit dem zurückprallenden und wieder zur Ruhe kommenden Schlagkolben in dem Punkt i wieder zusammentrifft und beide' Kolben nach oben gehen, von neuem die Strecke a-c gemeinschaftlich durchlaufen und der vorbeschriebene Vorgang sich wiederholt. Die in der Fig. 5 schraffierte Fläche g h i ist die Preßluft und gibt Aufschluß über ihre Wirkung.
  • Zur Ausführung dieses Verfahrens ist beispielsweise in den Fig. i bis q. ein Schlagwerkzeug in verschiedenen Stellungen dargestellt, und zwar zeigt Fig. i das Werkzeug mit unterster, Fig. 2 mit oberster, Fig. 3 in mittlerer Kolbenstellung,, und Fig. 4 mit mittlerer Kolbenstellung mit dem durch die Preßluft nach unten geschleuderten Schlagkolben.
  • Bei diesem Werkzeug ist in einem Gehäuse i die Kurbel 2 gelagert, die vermittels Zahnräder 3 und q. mit Welle 5 von einer hier nicht gezeichneten biegsamen Welle durch einen Elektromotor angetrieben wird.
  • Zieht bei Drehung der Kurbel die Pleuelstange 6 den hohlen Arbeitskolben 7 nach oben (Fig. 2), so wird die in dem Zylinder 8 befindliche Luft hoch verdichtet und ihr Druck öffnet das Ventil g. Die Luft kann dann durch die freigegebenen Öffnungen io in den Kolben i i eintreten. Durch das Emporgehen des hohlen Kolbens 7 ist auch der in ihm befindliche Schlagkolben 12 mit nach oben gegangen, aber nur so lange, als der Kopf 13 gegen den Ansatz 14 anstößt. Hierdurch entsteht ein Spalt 15, in den aus dem angrenzenden Luftweg des Arbeitskolbens Preßluft eintritt, die dort eingeschlossen ist. In der Stellung Fig.2 zueinander werden beide Kolben durch das Kurbelgetriebe nach unten bewegt. Hat der Arbeitskolben 7 seine größte Geschwindigkeit- erreicht, so gelangt der Spalt r 5 nacheinander mit den Luftwegen 17, 18 in Verbindung, und es tritt die Preßluft aus dem Kolbenkopf i i -durch die öftnung 16 (Fig. 3) und die Luftwege 17 und 18 in den Spalt 15 und schleudert den Schlagkolben 12 (Fig. 4) nach unten gegen den Döpper oder Meißel i9. Der Arbeitskolben 7-eilt mit verzögerter Geschwindigkeit nach. Bei seinem Niedergang strömt, nachdem er eine bestimmte Wegstrecke gelaufen ist, durch den Weg 18 (Fig. 4) in den Weg 2o gespannte Luft und hebt das Ventil 21 nach oben. Nach weiterem Nachuntenlaufen des Kolbens kommt die dem Kanal 17 entsprechende Bohrung von 7 mit dem Weg 2o ebenfalls in Verbindung. Es verschließt also zuletzt der Kolben 7 den Luftweg 17 und 18 und öffnet den Luftweg 2o (Fig. i), in welchen nun die zwischen Schlag- und Arbeitskolben befindliche Luft vom Kolben 7 eingepreßt wird. Am Schlusse dieses Einpressens legt sich der Kopf i i dicht auf den Schlagkolben 12. Da gleichzeitig das Ventil 9 durch den hinter ihm befindlichen Überdruck gegen die Spannung in 8 jeschlossen wird und in dem Zylinder 8 eine niedrige Spannung herrscht, so öffnet der jetzt im Luftweg 2o herrschende Druck das als Rückschlagventil wirkende Ventil 2i (Fig. i), und die Luft tritt aus dem Luftweg zo in den Zylinder 8 ein. Durch den hinter ihm befindlichen Druck schließt sich das Ventil 21 wieder, und der Arbeitsvorgang beginnt von neuem.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schlagwerkzeug -mit Kurbelgetriebe und Antrieb des Schlagkolbens teils unmittelbar durch einen Arbeitskolben, teils durch von diesem Kolben verdichtete Luft, dadurch gekennzeichnet, daß am Arbeitskolben (7) und seinem Zylinder Luftwege (z6, 17, 18) angeordnet sind, die zur Beschleunigung des Schlagkolbens Preßluft dann hinter den Schlagkolben (12) leiten, wenn mit ihm der Arbeitskolben (7) seine größte Geschwindigkeit erreicht hat.
DE1919340541D 1919-08-10 1919-08-10 Schlagwerkzeug mit Kurbelantrieb Expired DE340541C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2008015050A2 (de) * 2006-08-02 2008-02-07 Robert Bosch Gmbh Elektrowerkzeugmaschine

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