DE110595C - - Google Patents

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DE110595C
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piston
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J15/00Riveting
    • B21J15/10Riveting machines
    • B21J15/16Drives for riveting machines; Transmission means therefor
    • B21J15/18Drives for riveting machines; Transmission means therefor operated by air pressure or other gas pressure, e.g. explosion pressure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Actuator (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf Nietmaschinen, die durch Prefsluft getrieben werden, indem beim Oeffnen eines Ventils die Prefsluft in den Cylinder der Nietmaschine eintritt und durch Vermittelung einer Steuervorrichtung dem Kolben, im Cylinder eine hin- und hergehende Bewegung ertheilt. Hierdurch werden die Schläge auf den vor dem Kolben angebrachten Arbeitskolben übertragen.
Nach vollendeter Nietarbeit wird bei derartigen Apparaten, um Platz für den neuen Niet zu schaffen, bisher vielfach eine Spiralfeder angewendet, welche den Arbeitskolben durch Zugkraft zu heben hat. Diese Anordnung hat aber den Nachtheil, dafs die Feder mit der Zeit ihre Elasticität verliert und dann der Kolben sich auf das zu nietende Arbeitsstück senkt; sie erfüllt also ihren Zweck nicht mehr. Aufserdem hat die Feder aber den grofsen Nachtheil, dafs sie während des Nietens die Bewegung des Arbeitskolbens mitzumachen hat, d. h. die Spiralfeder (von 3 x/2 mm Drahtstärke und 230 mm Länge) wird bei jedem Hube um 11 ο mm länger gezogen, und es vermindert sich naturgemäfs der Schlag der Nietmaschine um die bedeutende Kraft, welche nöthig ist, eine solch starke Feder in Y25 Secunde um 11 ο mm zu verlängern bezw. die Feder während der eigentlichen Nietarbeit in dieser Spannung zu erhalten (Hubanzahl: etwa 800 in der Minute).
Nach vorliegender Erfindung ist diese Federanordnung durch eine neuartige Einrichtung ersetzt, indem die Prefsluft selbst zum Abheben des Kolbens nutzbar gemacht und dadurch eine grofse (etwa 30 v. H.) Ersparnifs an Kraft erzielt wird.
Zu diesem Zwecke ist nach beiliegender Zeichnung an der Seite des eigentlichen Cylinders der Nietmaschine ein kleinerer Nebencylinder α angesetzt oder angebracht. In diesem befindet sich der Kolben b, dessen Stange c am unteren Ende mit dem Kolben d durch Schelle s verbunden ist. Von dem Anschlufsrohr e aus, durch welches der Nietmaschine die Prefsluft zugeführt wird, ist bei f durch einen Gummischlauch g eine Verbindung nach dem Nebencylinder α bei i hergestellt. Das Ventil h, durch welches die Prefsluft in den Cylinder der Maschine eingelassen und von diesem Cylinder abgesperrt wird, beherrscht zugleich auch die vorerwähnte Verbindung nach dem Nebencylinder a, und zwar in der Weise, dafs, wenn nach Beendigung eines Arbeitsganges der Zutritt der Prefsluft nach dem Cylinder der Nietmaschine durch Dreheri des Ventiles h abgesperrt wird, die Verbindung nach dem Nebencylinder geöffnet und dadurch Luft unter den Kolben b gelassen wird. Infolge dessen geht letzterer nach oben und hebt dadurch den Kolben d der Nietmaschine von dem Arbeitsstück ab. Wird nun durch Drehen des Ventiles h für einen neuen Arbeitsgang wieder Prefsluft in den Nietmaschinencylinder eingelassen, so wird dabei zugleich die Verbindung nach dem Nebencylinder α geschlossen bezw. der Raum unterhalb des zuvor gehobenen Kolbens b mit der Aufsenluft in Verbindung gesetzt, so dafs
dieser herabgehen und den Bewegungen des Hauptkolbens frei folgen kann.
Die Ventilanordnung, durch welche diese Verbindungen in der angegebenen Weise bewerkstelligt werden, ist in Fig. 3 bis 5 vergröfsert gezeigt. Auf dem Ventile h ist eine Scheibe t mit einer Anzahl Zähne befestigt, welche in die Zähne der Scheibe u eingreifen. Die Scheibe u ist mit dem Küken des Hahnes ν fest verbunden; somit wird durch Drehung des Ventiles h infolge der Zahnverbindung auch gleichzeitig der Hahn ν entweder geöffnet oder geschlossen und dadurch die Verbindung des grofsen Arbeitscylinders mit dem kleinen Cylinder α durch den Gummischlauch g entweder hergestellt oder unterbrochen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Abheben des Arbeitskolbens von Prefsluft-Nietmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dafs ein Nebencylinder (a) mit einem darin beweglichen Kolben (b), der mit dem Arbeitskolben der Nietmaschine verbunden ist, durch ein nach diesem Nebencylinder führendes Verbindungsrohr (g) in der Weise mit der Druckluftleitung verbunden ist, dafs beim Abstellen des Luftzutrittes nach dem Hauptcylinder die Verbindung nach dem Nebencylinder geöffnet und der darin befindliche Kolben (b) gehoben wird, so dafs er den Arbeitskolben mitnimmt und so vom Arbeitsstück abhebt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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