DE31975C - I.uftdruckhammer mit vom Kolben und Cylinder getrenntem Hammerbär - Google Patents
I.uftdruckhammer mit vom Kolben und Cylinder getrenntem HammerbärInfo
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- DE31975C DE31975C DENDAT31975D DE31975DA DE31975C DE 31975 C DE31975 C DE 31975C DE NDAT31975 D DENDAT31975 D DE NDAT31975D DE 31975D A DE31975D A DE 31975DA DE 31975 C DE31975 C DE 31975C
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- Germany
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- hammer
- piston
- cylinder
- suction piston
- pneumatic
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- 238000009434 installation Methods 0.000 claims 1
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21J—FORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
- B21J7/00—Hammers; Forging machines with hammers or die jaws acting by impact
- B21J7/02—Special design or construction
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Percussive Tools And Related Accessories (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
In beiliegender Zeichnung stellen dar:
Fig. ι die Gesammtanordnung des neuen Hammers in Vorderansicht;
Fig. 2 eine Seitenansicht bei theilweisem Verticalschnitt;
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie A-B in Fig. 2.
C ist das Gestell des Hammers, welches in bekannter Weise construirt sein kann und auf
der Grundplatte D ruht, an welcher letzteren auch der Ambos E nebst Untersatz angeordnet
ist.
Die Welle α ist im oberen Theile des Gestelles
C gelagert und kann entweder mittelst Riem- oder Schnurscheiben χ oder, wie in
Fig. 2 punktirt buy angedeutet, durch eine
Dampfmaschine direct angetrieben werden.
Am vorderen Ende dieser Welle α ist eine Kurbelscheibe r mit verstellbarem Zapfen s angeordnet
und wird durch Vermittelung der Lenkstange t ein Kolben b im Cylinder T auf- und
abbewegt, wenn die Welle α rotirt.
Der Cylinder T ist ebenfalls am Gestell C
befestigt und bewegt sich in demselben, genau passend, der Hammerbär d.
Um die Drehung desselben beim Gebrauch des Hammers zu verhüten, ist der Hammerbär
d mit einer Längsnuth m versehen, in welche ein im Cylinder T befindliches Stück ο
eingreift, e ist ein Hahn oder Ventil, durch welches man den unter dem Kolben b befindlichen
Raum des Cylinders T mit der Atmosphäre verbinden kann, und dient das sich
nach aufsen öffnende selbstthätige Ventil y dazu, die überflüssige Luft aus dem Cylinder T entweichen
zu lassen, wenn vielleicht Hahn e gänzlich geschlossen werden sollte, während
sich der Hammer in Thätigkeit befindet. Die Lenkstange t kann zum Schmieden von dickeren
Stücken verkürzt werden.
Die Wirkungsweise des Hammers ist nun folgende:
Bei Rotation der Welle α wird der Kolben b nach oben gehen und hierdurch die Luft im
Cylinder T derart verdünnt, dafs der Hammerbär d vom äufseren Atmosphärendruck gehoben
wird.
Dieses Ansaugen des Hammerbärs d geschieht so lange, bis der Kolben b seinen höchsten
Punkt erreicht hat und wieder nach unten geht; nun fällt auch der Hammerbär d und der Schlag
erfolgt je nach Stellung des Hahnes bezw-Ventiles e kräftig oder weniger heftig.
Die Stellung bezw. Regulirung des Ventils oder Hahnes e kann während des Ganges mit
der Hand bewirkt werden. Ebenso ist der Hub des Hammers an der Kurbelscheibe r
durch Verstellen des Zapfens s leicht zu variiren.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:i. Ein Luftdruckhammer, dadurch gekennzeichnet, dafs der Hammerbär in einem Cylinder geführt wird, in welchem letzteren sich ein zweiter Kolben befindet, der durch irgend eine maschinelle Kraft auf- und abbewegt wird, in solcher Weise, dafs dieserSaugkolben bei jedem Hub den Hammerbär ansaugt, welcher beim Wechsel der Bewegungsrichtung des Saugkolbens durch die eigene Schwere und durch den bei raschem Gange über ihm entstehenden Luftdruck herabfällt.
An solchem Luftdruckhammer:a) die Anbringung eines Hahnes oder Vemiles in dem Cylinder zwischen dem Saugkolben und dem Hammerbär, um die Stärke des Schlages zu reguliren, event, den Hammerbär ganz aufser Thätigkeit zu bringen;
b) die Anbringung eines sich selbstthätig nach ,,aufsen öffnenden Ventiles oder einer Klappe am Cylinder zwischen dem Saugkolben und dem Hammerbär um eine zu grofse Pressung der Luft zu verhüten, wenn das Regulirventil, während sich der Kolben in Thätigkeit befindet, gänzlich geschlossen werden sollte.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE31975C true DE31975C (de) |
Family
ID=308023
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT31975D Expired - Lifetime DE31975C (de) | I.uftdruckhammer mit vom Kolben und Cylinder getrenntem Hammerbär |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE31975C (de) |
-
0
- DE DENDAT31975D patent/DE31975C/de not_active Expired - Lifetime
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