DE581102C - Vorrichtung zum Regeln der Schlagstaerke bei Dengelmaschinen fuer Sensen, Sicheln u. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Regeln der Schlagstaerke bei Dengelmaschinen fuer Sensen, Sicheln u. dgl.

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DE581102C
DE581102C DEA65437D DEA0065437D DE581102C DE 581102 C DE581102 C DE 581102C DE A65437 D DEA65437 D DE A65437D DE A0065437 D DEA0065437 D DE A0065437D DE 581102 C DE581102 C DE 581102C
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regulating
scythes
sickles
cylinder
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D3/00Non-abrasive sharpening devices for scythes, sickles or the like
    • A01D3/02Non-abrasive sharpening devices for scythes, sickles or the like with percussive tools

Description

Die Erfindung stellt eine Vorrichtung zum Regeln der Schlagstärke bei solchen Dengelmaschinen dar, die im wesentlichen nach Art derbekannten Luftdruckhämmer arbeiten. Wenn bisher bei Dengelmaschinen eine Schlagstärkenregulierung vorhanden war, so geschah dies durch Änderung der auf den Hammer wirkenden Federspannung oder der Hammer konnte auf verschiedene Hubhöhe eingestellt werden.
ι ο Gemäß der Erfindung dagegen wird die Schlagstärke durch ein zwischen Pumpen- und Bärkolben am gemeinsamen Zylinder angeordnetes Luftdurchtrittsventil geregelt, mit Hilfe dessen der Druck des die beiden Kolben trennenden Luftkissens beeinflußt werden kann. Je weiter beispielsweise dieses Ventil geöffnet wird, desto sanfter wird der Aufschlag des Hammerbären, während, wenn das Ventil in entgegengesetzter Richtung betätigt wird, die Schlagstärke des Hammerbären zunimmt. Der Dengler hat es somit in der Hand, die Schlagstärke in der feinsten Weise zu regeln.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt die
Abb. ι eine Seitenansicht der Dengelmaschine mit teilweisem Schnitt,
Abb. 2 eine teilweise Vorderansicht von Abb. ι und
Abb. 3 einen teilweisen Schnitt nach Linie A-A der Abb. 1 in Pfeilrichtung gesehen.
Grundplatte a, Träger b, Sockel c, Lagerbock d und Pumpenzylinder & sind Teile der Dengelmaschine, wie sie bei Luftdruckhämmern in ähnlicher Weise ausgeführt sind. Auch die Antriebsvorrichtung, bestehend aus Kurbelwelle f, Kurbelstange g, Riemenscheibe q, Riemen r und Motor p ist nach Art' der bekannten ähnlichen Maschinen angeordnet. In der Zylinderbohrung« ist der Pumpenkolben h und der Bärkolben k gleitend geführt. Ersterer ist an das untere Ende der Kurbelstange g angelenkt. Beide Kolben sind durch die Kolbenringe j gegen die Zylinderwand abgedichtet und durch ein Luftkissen getrennt. Der Bärkolben k verjüngt sich unten zu einem Schlagbolzen, der am unteren Ende zu dem kuppelartig gewölbten Stempel I ausgebildet ist. Unter dem Schlagbolzenstempel I ist in einer Versenkung des Fundamentes α der Amboß 0 angeordnet. In dem Pumpenzylinder ist eine obere Öffnung vorgesehen, die der Pumpenkolben h in seiner obersten Stellung für den Luftdurchtritt freigibt, während sie beim Kolbenniedergang durch den Pumpenkolben h geschlossen gehalten wird. Unterhalb der Pumpenkolbenniedergangsgrenze ist im Bereich des Luftkissens das Luftdurchtrittsventil η angeordnet, welches beliebig verstellbar ist und so in die Zylinderbohrurg i einmündet, daß die beim Kolbenniedergang komprimierte LiJt beliebig gedrosselt oder entspannt werden kann. Beim Aufwärtsgang des Pumpenkolbens h entsteht unterhalb desselben im Zylinderraum ein Vakuum, wodurch der Bärkolben k in der Bewegungsrichtung des Pumpenkolbens h angesaugt wird. Dieses Vakuum wird dann aufgehoben, wenn der Pumpenkolben Ji in seiner höchsten Stellung die Öffnung m freigibt und die atmosphärische Luft in den Zylinderraum einströmen kann. Bei dem nunmehr erfolgenden Niedergang des Pumpenkolbens Ji wird die öffnung m geschlossen und die im Zylinderraum befindliche Luft stark komprimiert. Demzufolge wird der angesaugte Bärkolben k unter starkem Druck auf dem gleichen Wege wieder zurückgetrieben.
Die Aufschlagstärke des Schlagbolzens Jt kann nun durch bestimmte Einstellung des Luftdurchtrittventiles η geregelt werden. Bei geschlossenem Ventil wirkt der volle Kompressionsdruck auf den Bärkolben k, während bei mehr oder weniger geöffnetem Ventil ein Teil der Luft entweicht und infolgedessen der Druck vermindert wird.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zum Regeln der Schlagstärke bei Dengelmaschinen für Sensen, Sicheln u. dgl., bei welcher nach Art der Luftdruckhämmer ein in einem Zylinder (e, i) auf- und abbewegter Pumpenkolben (Ji) zum Antrieb des im gleichen Zylinder luftdicht geführten, vom Pumpenkolben (Ji) durch ein Luftkissen getrennten Hammerbären dient, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des unteren Hubendes des Pumpenkolbens (Ji) am Zylinder (β, i) ein Luftdurchtrittsventil - (n) zur Regelung des Druckes des zwischen den beiden Kolben vorhandenen Luftkissens vorgesehen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA65437D Vorrichtung zum Regeln der Schlagstaerke bei Dengelmaschinen fuer Sensen, Sicheln u. dgl. Expired DE581102C (de)

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