DE356707C - Ruettelformmaschine mit Kolbenantrieb fuer den Formtraeger - Google Patents

Ruettelformmaschine mit Kolbenantrieb fuer den Formtraeger

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DE356707C
DE356707C DET24325D DET0024325D DE356707C DE 356707 C DE356707 C DE 356707C DE T24325 D DET24325 D DE T24325D DE T0024325 D DET0024325 D DE T0024325D DE 356707 C DE356707 C DE 356707C
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piston
molding machine
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chamber
mold carrier
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DET24325D
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TABOR Manufacturing CO
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TABOR Manufacturing CO
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C15/00Moulding machines characterised by the compacting mechanism; Accessories therefor
    • B22C15/10Compacting by jarring devices only

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Presses And Accessory Devices Thereof (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Rüttelformmaschine mit Kolbenantrieb für den Formträger und einer in den Zylinder des Kolbens mündenden Flüssigkeitskammer und besteht darin, daß in dieser Kammer ein Kolben arbeitet, der die Flüssigkeit aus der Kammer in den Zylinder des Formträgerkolbens drückt. Wesentlich ist dabei, daß der Antrieb dieses Kammerkolbens während des Kolbenrückganges unter der treibenden Kraft des fallenden Formträgers ausgeschaltet ist. Zu diesem Zweck ist zwischen dem Kammerkolben und der Antriebswelle eine Kupplung o. dgl. vorgesehen, die beim Arbeitshub des Kolbens eingerückt und beim Leerhub ausgerückt wird. Infolgedessen kann der den Formträger oder Tisch tragende Kolben mit einer Geschwindigkeit fallen, die größer ist als die Hubgeschwindigkeit beim Leergang des Kolbens der Flüssigkeitskammer. Wie die Maschine der Erfindung gemäß sonst noch ausgebildet sein kann, zeigt die nachfolgende Beschreibung.
Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform der Erfindung. Abb. 1 ist ein Mittelschnitt durch eine stoßlose Rüttelmaschine nebst der Vorrichtung nach der Erfindung, und Abb. 2 ist eine Seitenansicht einer Einzelheit im verkleinerten Maßstab und im rechten Winkel zu Abb. 1.
A bezeichnet einen Zylinder, der zur Führung des Ambosses B dient, der von Federn D getragen wird, und auf dessen oberem Ende Lagen C aus irgendeiner zusammendrücke baren Masse befestigt sind. In der Bohrung B1 des Ambosses ist unten eine ringförmige Schulter B" vorgesehen. E ist ein Kolben, der in dem Zylinder B1 arbeitet und den Tisch F trägt. E1 ist eine in dem Ende des Kolbens E vorgesehene Kammer, die teilweise oder ganz mit irgendeiner elastisch zusammendrückbaren Masse, z. B. Kork, gefüllt sein oder auch Druckluft enthalten kann. Diese Kammer dient einfach als Puffer. Sie kann aber auch durch ein anderes elastisch zusammendrückbares Element, das zwischen die Triebwelle und den den Tisch tragenden Kolben eingeschaltet ist, ersetzt werden. G ist ein auf der Schulter B2 ruhender Kopf, der mit einer Stopfbüchse G1 versehen ist, die eine dichte Verbindung mit dem Rohr H herstellt, das den unteren Teil des Zylinders B1 mit einem "Kanal I verbindet, der zweckmäßig in demselben Gußstück wie der Zylinder A, und zwar in dessen Grundteil A1, gebildet ist. J1 bezeichnet einen Nebenkanal des Kanals /. I ist ein Gußstück, das an einer seitlichen Verlängerung A2 des Grundteils A1 befestigt ist und einen Zylinder 71 sowie einen Ölbehälter R enthält. An einem sich nach oben fio erstreckenden Teil dieses Gußstücks sind die Lager P, P für die Antriebskurbelwelle M gebildet. M1 bezeichnet die Kurbel und L1 eine Stange, die die Kurbel1 mit dem Kolben L verbindet, der in dem Zylinder Jl eine Hin- und Herbewegung machen kann. M2 ist ein auf der WeIIeM befestigter Ring und M* ein Kupplungsglied, das auf dem Ende der Kurbelwelle befestigt ist und in Verbindung mit dem Kupplungsglied O wirkt, das auf der Kurbelwelle drehbar gelagert ist und eine Nabe mit schrägen oder schraubenförmigen Hubflächen O1 besitzt. N- ist das Antriebsrad, dessen Nabe auf der WeIIeM drehbar und mit Hubflächen N1 versehen ist, die mit den Hubflächen der Nabe des Kupplungsgliedes O eine Klauenkupplung bilden. P bezeichnet eine schwache Feder, die zwischen dem Antriebsrad und dem Kupplungsglied O wirkt. O1 ist eine Antriebswelle, die in den Lagern K gelagert ist und das Zahnrad Q dreht, das in das Zahnrad JV"2 eingreift.
Der Ölbehälter R steht durch einen Durchlaß R1, der an seinem Boden mit einem Ventilsitz R2 versehen ist, mit dem Nebenkanal P in Verbindung. Der Durchlaß R1 ist für gewöhnlich durch das Ventil S, das mit einer Öffnung 6"1 versehen ist, geschlossen, welch letztere wiederum durch das Ventil U geschlossen ist, das durch eine Feder Tx an sei- go nem Platz gehalten wird. Y, Y sind Bolzen, die an dem Flansch Bs des Ambosses B befestigt sind und durch durchlochte Augen X, X des Zylinders A hindurchgehen. Diese Bolzen dienen zur Verhinderung einer Drehung des Ambosses in dem Zylinder. W, W sind von dem Tisch F nach unten vorragende Stangen, die durch den Flansch Bs des Treibstempels hindurchgehen und deren untere Enden Druckfedern V1 V tragen, deren
obere Enden gegen den Flansch B3 ruhen (Abb. 2).
Beim Gang der Maschine dreht das Rad Q der Treibwelle Q1 das Rad N2 in der Richtung, die die Exzenter- oder Hubflächen Λ'1 an dessen Nabe gegen die Hubflächen O1 an der Nabe des Kupplungsgliedes M3 drückt und die Welle M mit ihrer Kurbel M1 und durch diese den Kolben L antreibt. Der Aufwärtshub dieses Kolbens zieht Öl aus dem Behälter R durch den Nebenkanal I1 in den Kanal Z und, wenn der untere Teil des Zylinders J1, der Kanal J und der untere Teil des Zylinders B mit Öl gefüllt sind, wird der Abwärtshub des Kolbens L das Öl nach oben gegen das Ende des Kolbens E drücken, wodurch der Tisch F gehoben und zu gleicher Zeit dort, w), wie dargestellt, ein federnd getragener Amboß benutzt ist, der Kopf G den Amboß nach unten gegen die Federn I) drücken wird Nach Vollendung des Abwärtshubes des Kolbens L zwingt das Gewicht sowie die Belastung des Tisches F sowie das Gewicht des Kolbens E diese Teile, sich mit beschleunigter Geschwindigkeit nach unten zu bewegen, die bald größer als die Geschwindigkeit des Aufwärtshubes des Kolbens L wird. Dies hat zur Folge, daß die Flächen JV1 und O1 außer Eingriff zu kommen streben und, da das Kupplungsglied O nicht langer in das Kupplungsglied Ms gedrückt wird, so hört seine Reibung auf das letztere Glied auf, so daß sich dieses schneller als das Triebrad iV2 drehen kann. Hierdurch kann der Tisch F mit beschleunigter Geschwindigkeit auf das Pufferkissen C des Ambosses B fallen, welch letzter dann, wenn es sich, wie dargestellt, um eine stoßfreie Maschine handelt, unter dem Druck der Federn D hochgeht und gegen den sich nach unten bewegenden Tisch wirkt.
Die Pufferkammer E1 hat die übliche Wirkung solcher Kammern bei hydraulischen Hämmern und das Ventil U ermöglicht den Austritt des Öls, wenn der Druck in dem Kanal / und seinen Verbindunigen einen bestimmten Wert überschreitet, wodurch schädliche Beanspruchungen in der Maschine vermieden werden.
Die Federn V, V sind zur Ergänzung der Schwerkraft des Tisches vorgesehen und sie erhöhen daher seine Fallgeschwindigkeit. Ihr Wert liegt darin, daß sie das Bestreben haben, den Reibungswiderstand, das Gewicht und die Trägheit der Teile zu überwinden, die sich dem Fallen des Tisches entgegensetzen. Obgleich die Federn oder gleichwertige Einrichtungen in vielen Lagen angebracht werden können, um dieselbe Wirkung zu erreichen, so ist doch die dargestellte Anordnung die beste. Bei der Einstellung der Federn muß dafür gesorgt werden, daß sie nicht die Geschwindigkeit der Abwärtsbewegung des Tisches bis zu einem Grade vergrößern, der die ungehemmte Fallgeschwindigkeit übersteigen würde.

Claims (7)

Patent-Ansprüche:
1. Rüttelformmaschine mit Kolbenantrieb für den Formträger und einer in den Zylindern des Kolbens mündenden Flüssigkeitskammer, dadurch gekennzeichnet, daß in dieser Kammer (/, 71) ein Kolben (L) arbeitet, dessen Antrieb nur während des Arbeitshubes des Kolbens (L) wirksam, während des Rückganges des Kolbens (L) aber unter der treibenden Kraft des fallenden Formträgers (F) unwirksam ist.
2. Rüttelformmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine ein elastisches Mittel enthaltende Kammer (E1) als Puffer mit dem Zylinder (B1) in Verbindung steht.
3. Rüttelformmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an die Flüs- 8g sigkeitskammer (/, 71) ein Überströmventil (U) angeschlossen ist, das sich bei einem vorherbestimmten Druck öffnet.
4. Rüttelformmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein abgefederter Amboß (B) den Zylinder (B1) für den Antriebskolben (E) des Formträgers (F) bildet.
5. Rüttelformmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (M) für den Kolben (L) der Flüssigkeitskammer (71) mit einer Kupplung (O) versehen ist, die nur während des Arbeitshubes des Kolbens (L) eingerückt, während seines Rückwärtsganges aber ausgerückt ist.
6. Rüttelformmaschine nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Ein- und Ausrücken der Kupplung (O) durch Hubflächen (N1, O1) selbsttätig erfolgt.
7. Rüttelformmaschine nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitskammer (J) durch einen Durchlaß (P) mit einem Flüssigkeitsbehälter (R) verbunden und zwischen beide Räume (J, R) ein in die Kammer (J) sich öffnendes Rückschlagventil (S) sowie das Überströmventil (U) geschaltet ist, das auf einer Öffnung des Rückschlagventils (S) sitzt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DET24325D Ruettelformmaschine mit Kolbenantrieb fuer den Formtraeger Expired DE356707C (de)

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