DE265063C - - Google Patents

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DE265063C
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molding
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piston
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vibratory
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C15/00Moulding machines characterised by the compacting mechanism; Accessories therefor
    • B22C15/10Compacting by jarring devices only

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Presses And Accessory Devices Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT,
PATENTSCHRIFT
- M 265063 KLASSE 31 b. GRUPPE
RUDOLF GEIGER in KIRCHHEIM u.Teck, Württ.
Rüttelformmaschine mit mechanisch angetriebenem, mit Schwungmasse
versehenem Hubmittel.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Juli 1912 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Rüttelformmaschine, deren mit Schwungmasse versehenes Hubmittel mechanisch angetrieben wird. Die Rüttelformmaschine zeichnet sich dadurch aus, daß die Hubhöhe des Hubmittels größer ist als die des Formtisches, und daß zwischen diesen beiden Maschinenelementen ein Luftkolben, ähnlich den bekannten Luftkolben von Lufthämmern, eingebaut ist. Der
ίο Formtisch ist hierbei mittels seiner Führung auf den als Führungszylinder ausgebildeten Teil des Maschinengestelles aufgeschoben, während der an sich bekannte Hohlkolben im Innern des Führungszylinders eingebaut ist.
Auf der Zeichnung ist eine solche Rüttelformmaschine durch die Fig. 1 und 2 in zwei Stellungen im Schnitt dargestellt.
Das feste Maschinengestell ist in seinem unteren Teil als Kurbelgehäuse e und in seinem oberen Teil als Zylinderführung b ausgebildet. Die obere Stirnfläche des Kurbelgehäuses dient gleichzeitig als Amboß und hat die Aufgabe, beim Niedergang des Formtisches den Rüttelstoß aufzunehmen. Auf der Außenseite der Zylinderführung b ist die mit dem Formtisch c aus einem Stück bestehende Führung d verschiebbar, und innerhalb der Zylinderführung wird der Hohlkolben e von der Kurbelwelle f aus mit Hilfe der Pleuelstange g bewegt. In den Hohlkolben e ist der Luftkolben h eingebaut, dessen Kolbenstange i durch die obere Stirnfläche des Hohlkolbens e luftdicht hindurchgeführt ist und eine Hubplatte k trägt, die beim Anhub von unten gegen den Formtisch c trifft. Mit der Kurbelwelle f ist eine Schwungmasse i verbunden, die zweckmäßig mit dem Schwungrad m vereint ist, um im Verein mit dem Luftkolben das Gewicht des Formtisches c samt dem darauf sitzenden gefüllten Formkasten η auszugleichen.
Um dies zu ermöglichen, ist der Kurbelhub etwas größer als der Hub des Formtisches, so daß dieser letztere bzw. dessen Führung ä beim Niedergang der Kurbel schon auf den als Amboß dienenden unteren Teil a des Maschinengestelles aufschlägt, ehe die Kurbel ihre tiefste Stellung erreicht hat. Hierdurch wird ein kräftiger Rüttelstoß hervorgerufen, während der Hohlkolben e samt dem eingebauten Luftkolben h noch weiter niedergezogen wird, so daß die Hubplatte k die untere Fläche des Formtisches nicht mehr berührt und demgemäß die Kurbelwelle f vollständig entlastet ist. Im Beginn des Hochganges der Kurbel kommt die Schwungmasse I zur Geltung, und hierzu kommt noch im Augenblick der Berührung der Hubplatte k und des Formtisches c die Wirkung des Luftkissens in dem Hohlkolben e, um das Gewicht des Formtisches samt darauf sitzendem Formkasten η auszugleichen.
Als Hubmittel kann natürlich nicht nur eine Kurbelwelle, sondern auch ein Exzenter, eine Kurvenscheibe ο. dgl. in Frage kommen, ebenso braucht die Ausbildung nicht auf einen Luftkolben beschränkt zu werden, es können je nach Bedürfnis zwei oder mehr in den Hohlkolben eingebaut sein.
Durch diese Bauart wird eine ganz wesentliche Ersparnis an Betriebskraft und ein gleichmäßiger Gang der Maschine erzielt.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Rüttelformmaschine mit mechanisch angetriebenem, mit Schwungmasse versehenem Hubmittel, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubhöhe des Hubmittels (g) größer ist als die des Formtisches (c) und zwischen beiden ein Luftkolben eingebaut ist.
  2. 2. Rüttelformmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Formtisch (c) mittels seiner Führung (d) auf den als Führungszylinder (b) ausgebildeten Teil des Maschinengestelles aufgeschoben ist, während im Innern des Führungszylinders (b) der an sich bekannte Hohlkolben (e) eingebaut ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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