DE2605435A1 - Vorrichtung zum aufbringen einer hohen kraft auf einen gegenstand - Google Patents

Vorrichtung zum aufbringen einer hohen kraft auf einen gegenstand

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DE2605435A1 DE19762605435 DE2605435A DE2605435A1 DE 2605435 A1 DE2605435 A1 DE 2605435A1 DE 19762605435 DE19762605435 DE 19762605435 DE 2605435 A DE2605435 A DE 2605435A DE 2605435 A1 DE2605435 A1 DE 2605435A1
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Description

(Die Priorität aus der englischen Patentanmeldung ITr. 6243/75 vom 14.Februar 1975 v/ird in Anspruch genommen)
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Anwendung einer hohen Kraft auf einen Gegenstand.
Die Erfindung soll insbesondere Anwendung finden bei Rammvorrichtungen, kann jedoch auch bei anderen Vorrichtungen, mit denen eine hohe Kraft auf einen Gegenstand einwirken soll, z.B. bei Fall- bzw. Gesenkschmiedevorrichtungen oder bei Vorrichtungen zum Abbruch von Betoninauerwerk eingesetzt v/erden.
Eine Vorrichtung, mit welcher eine hohe Kraft auf einen Gegenstand aufgebracht werden soll, besteht im allgemeinen aus einem Gewicht und einer Treibvorrichtung, wobei das Gewicht über die Treibvorrichtung angehoben und dann fallengelassen wird, so daß es eine Schlagkraft auf die Treibvorrichtung ausübt.
ORIGINAL INSPECTED 6098 35/0731
Eingesandte Modelle werden nach 2 Monaten, falls nicht zurückgefordert, vernichtet. Mündliche Abreden, insbesondere durch Fernsprecher, bedürfen schriftlicher Bestätigung. — Die in Rechnung gestellten Kosten sind mit Rectinungsdatum ohne Abzug fällig. — Bei verspäteter Zahlung werden Bankzinsen berechnet.
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Ein Nachteil, der mit derartigen Vorrichtungen verbunden ist, besteht darin, daß durch den Schlag beim luftreifen des Gewichtes auf die !reibvorrichtung bzw. <Jat» Treibglied ein unangenehm lautea Geräusch entsteht.
Sie vorliegende Erfindung macht es sich infolgedessen zur Aufgabe, eine Vorrichtung bereitzustellen, mit der eine hohe Kraft auf einen Gegenstand in der beschriebenen Weise übertragen werden kann und die frei von den geschilderten Nachteilen ist.
Gegenstand der Erfindung ist infolgedessen eine Vorrichtung zum Aufbringen einer hohen Kraft auf einen Gegenstand, bestehend aus einem Gestell, einer an dem Gestell angeordneten Treib- oder Stoßvorrichtung, die mit dem Gegenstand in Berührung treten kann, ein an dem Gestell angebrachtes Gewicht, welches relativ zu diesem hin- und hörbewegbar ist, und Hilfsmittel, die die Hin- und Herbewegung des Gewichtes veranlassen. Die erfindungegemäße Torrichtung ist dadur oh gekennzeichnet, daß die Mittel zur Hin- und Herbewegung des Gewichtes weitere Mittel einschließen, die eine plötzliche Verzögerung des Gewichtee in einer Stufe während jeder vollständigen Hin- und Herbewegung ergeben, wobei die sich durch die plötzliche Verzögerung ergebende hohe Kraft von dem Gewicht auf die Stoß- bzw. Treibvorrichtung ohne Schlag übertragen wird, wie im folgenden näher erläutert werden wird.
Unter "Schlag* wird im vorliegenden Zusammenhang die Kollision zweier Oberflächen, bei welcher als Jolge der Kollision Kraft übertragen wird, und zwar in Richtung der relativen Bewegung der Oberflächen unmittelbar vor der Kollision, verstanden.
Die hohe Kraft wird vorzugsweise entlang elftes Weges übertragen, der ausschließlich durch feste Glieder bzw. Teile, die im lingriff miteinander stehen, verläuft ; das Gewicht und das Treibglied stehen dabei zumindest unmittelbar vor und für die Dauer der plötzliohen Verzögerung miteinander in Eingriff.
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Das Gewicht soll entlang eines genau senkrechten Weges hin- und herbewegt werden.
Das Gewicht und das Treibglied können mit Hilfe eines flüssigkeitsbetriebenen Druckbehälters hochgedrückt werden "bzw. nach oben "bewegt v/erden.
Andererseits können Teile des Gestells und des Gewichtes eine Kolben- und Zylindereinheit einschließen, wobei das Gewicht dann mit Hilfe dieser flüssigkeitsbetriebenen Kolben- und Zylindereinheit nach oben gedrückt wird.
Zusätzlich zu der Aufwärtsbewegung kann das Gev/icht auch nach unten bewegt werden.
Die plötzliche Yerzögerung tritt vorzugsweise nur einmal während jeder vollständigen Hin- und Herbewegung ein und beginnt kurz bevor das Gewicht die unterste Position während der Abwärtsbewegung erreicht.
Der Gegenstand kann aus einem Pfahl bzw. Pfeiler bestehen.
Das Gewicht kann mit Hilfe eines an einer angetriebenen Welle montierten Exzenters angehoben werden.
Wird das Gewicht mit Hilfe eines Exzenters angehoben, so kann der Exzenter auch die plötzliche Yerzögerung des Gewichtes bewirken und die aus der plötzlichen Yerzögerung resultierende Kraft kann von dem Gewicht durch den Exzenter und die angetriebene Welle auf die Treib- bzw. Stßvorrichtung übertragen werden.
Das Gewicht kann mit dem Gestell durch wenigstens zwei drehbar miteinander verbundene Glieder in Verbindung stehen, wobei das
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Gewicht und das iEreibglied oder das Gestell ebenfalls drehbar mit den erwähnten Gliedern verbunden sein können.
Alle drehbar miteinander verbundenen Glieder können während der Übertragung der hohen Kraft unter Spannung stehen; anderenfalls kann wenigstens eines der Glieder unter Kompression stehen.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann die plötzliche Verzögerung des Gewichtes durch eine zwischen dem Gewicht und dem Gestell angeordnete Bremse erreicht werden.
Zum Gegenstand der Erfindung gehört auch ein Verfahren, mit welchem eine hohe Kraft auf einen Gegenstand einwirken kann. Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß ein hin- und hergehendes Gewicht während jedes vollständigen Hin- und Herganges plötzlich verzögert und daß die aus der plötzlichen Verzögerung des Gewichtes resultierende hohe Kraft auf den Gegenstand ohne Schlag übertragen wird.
Die Kraft kann entlang eines Weges übertragen werden, der ausschließlich durch feste, miteinander im Eingriff stehende Glieder verläuft, wobei das Gewicht und der Gegenstand zumindest unmittelbar vor und für die Dauer der plötzlichen Verzögerung miteinander im Eingriff stehen.
Die weitere Erläuterung der vorliegenden Erfindung erfolgt nunmehr anhand der beigefügten Zeichnungen. In diesen Zeichnungen bedeuten:
Figur 1 eine perspektivische Ansicht einer Eammvorrich-
tung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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Figur 2 eine perspektivische Ansicht einer Räumvorrichtung gemäß einer v/eiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
3?igur 3 eine perspektivische Ansicht einer Räumvorrichtung gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
In Figur 1 erkennt man eine Rammvorrichtung mit einem Treib- bzw. Stoßglied 10, welches mit dem oberen Ende eines Pfeilers 12 in Berührung steht.
Yon dem Treibglied 10 erstreckt sich das Gestell 14 nach oben.
Ein Paar Glieder 16 ist drehbar mit einem Querglied 18, welches am oberen Ende des Gestells 14 angeordnet ist, verbunden; die Glieder 16 sind so drehbar mit einem weiteren Glied 20 verbunden, welches seinerseits in drehbarer Verbindung mit dem Gewicht 22 steht.
Das Gewicht 22 ist zur Hin- und Herbewegung in dem Gestell 14 angeordnet und wird mit Hilfe von ausdehnbaren Behältern 24» die mit Druckluft betrieben werden, nach oben bewegt.
Die Druckluftzufuhr zu den Behältern bzw. Balgen 24 wird durch ein "Ventil 25 kontrolliert, welches seinerseits mit Druckluft von einer Druckluftquelle 26 über die Leitung 27 beaufschlagt wird.
Das Yentil 25 verbindet die Balgen 24 permanent mit der leitung 27, weist jedoch ein Yentilglied 28 auf, welches, wenn es betätigt wird, die Balgen über eine Anzahl Löcher 29 mit der Atmosphäre verbindet, wodurch der Druck in den Balgen sehr rasch auf einen nahe bei Atmosphärendruck liegenden Druck vermindert
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wird und erlaubt, daß das Gewicht sich senkt.
Das Ventilglied unterliegt einer Servo-Steuerung durch weitere Ventile (nicht dargestellt), die durch die Bewegung des Gewichtes 22 betätigt werden. Diese weiteren Ventile sind senkrecht im Abstand voneinander so angeordnet, daß ein Ventil die Verbindung zur Atmosphäre abschließt, wenn das Gewicht seine·unterste Stellung erreicht und so wieder zur Aufwärtsbewegung veranlaßt wird, und das andere Ventil die Verbindung wiederherstellt, wenn das Gewicht auf eine vorherbestimmte Höhe angehoben worden ist und so wieder zur Abwärtsbewegung veranlaßt wird. Die Ventile sind so angeordnet, daß eine Auswahl möglich ist, welches Ventil die Öffnung der Verbindung erlaubt; auf diese Weise kann die Höhe, auf die das Gewicht angehoben wird, verändert werden.
Zum Einrammen des Pfeilers 12 wird das Gewicht 22 durch die Balgen 24 nach oben bewegt, worauf es nach Betätigung des Ventilgliedes 28 unter dem Einfluß der Schwerkraft nach unten fallen kann. Während des letzten Teiles der Abwärtsbewegung des Gewichtes 22 wird das letztere durch die Wirkung der Glieder 16 und 20 plötzlich verzögert.
Als Ergebnis der plötzlichen Verzögerung des Gewichtes 22 und der damit verbundenen plötzlichen Veränderung des Momentes wird eine Eraft von dem Gewicht 22 durch die Glieder 16 und 20 und das Gestell H auf das Creibglied 10 und so auf den Pfeiler 12 übertragen. Unter der Voraussetzung, daß der Widerstand beim Einrammen in den Boden nicht übermäßig hoch ist, wird der Pfeiler 12 durch die Einwirkung der hohen Eraft eingerammt.
Die Hin- und Herbewegung des Gewichtes 22 wird so lange fortgesetzt, bis der Pfeiler 12 in dem gewünschten Ausmaß in den Boden eingerammt worden ist.
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Das Gewicht 22 kann mit Geschwindigkeiten bis zu 100 Hin- und Herbewegungen pro Minute betätigt v/erden, wobei sogar Geschwindigkeiten bis zu 200 Hin- und Herbewegungen pro Minute möglich sind.
Man erkennt, daß nur sehr wenig Lärm durch die Ramme gemäß der Erfindung erzeugt wird und daß der übliche lärm, der bei Verwendung einer üblichen Eamme,bei welcher ein Gewicht das Treibglied schlägt, auftritt, vollständig fehlt.
Das in Figur 1 dargestellte Gewicht hat eine Masse von 5 t (metrische Tonne) und kann über eine maximale Höhe von 500 mm angehoben werden. Die Glieder 16 und 20 sind so angelegt, daß sie eine Bremskraft über 2080 t haben; die Entfernung zwischen den Drehverbindungen an den Gliedern 16 und 20 betragen 735 mm "bzw. 457 mm.
Ie der in Figur 2 dargestellten Ausführungsform der Erfindung entspricht die allgemeine Anordnung der Teile der in Figur 1 und gleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen. Im übrigen ist jedoch in der jetzt dargestellten Ausführungsform anstelle der Glieder 16 und 20 ein Glied 30 drehbar mit der Unterseite des Gewichtes 22 und ebenfalls drehbar mit zwei weiteren Gliedern 32 verbunden, die ihrerseits in Drehverbindung mit Pfosten 33 stehen, die an dem Treibglied 10 angebracht sind.
Bei dieser Ausführungsform der Erfindung ergibt sich der Vorteil, daß das Glied 30 während der Übertragung der hohen Kraft unter Kompression steht, so daß das Glied einen kleineren Querschnitt aufweisen kann als das Glied 20 in der in Figur 1 dargestellten Ausführungsform.
Die in Figur 1 dargestellte Ramme kann auch in anderer Weise modifiziert werden, so daß sich weitere Ausführungsformen der
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vorliegenden. Erfindung ergeben.
In diesen v/eiteren Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung kann das Gewicht entweder durch ein Seil oder durch ein Petro-Hammerwerk (petro forge) oder durch eine Kolben- und Zylinderanordnung angehoben v/erden, wobei im letztgenannten Pail der Zylinder mit dem Rahmen 14 verbunden ist und der Kolben an der Drehverbindung zwischen den Gliedern 16 und 20 angeordnet ist.
In noch einer anderen Ausführungsform zum Anheben des Gev/ichtes schließt ein Teil des Gestells 14 einen Zylinder ein, während ein Teil des Gewichtes 22 einen Kolben umfaßt. Das Gewicht wird durch Druckluft, mit der Kolben und Zylinder beaufschlagt werden, nach oben bewegt. Gegebenenfalls kann auch die Abwärtsbewegung durch Druckluft unterstützt werden. In dieser Ausführungsform, hat das Gewicht eine Masse von 0,5 t.
In wieder einer anderen Ausführungsform bestehen Teile des Gewichtes aus einem Zylinder und Teile des Gestells 14 aus einem Kolben.
¥ieder andere Ausführungsformen der Erfindung weisen unterschiedliche Anordnungen anstelle der Glieder 16 und 20 auf, z.B. einen Scherenspreizermechanismus, ein Seil oder eine Kette mit drehbar miteinander verbundenen Gliedern.
Gemäß einer wieder anderen Ausführungsform der Erfindung ist das Gewicht 22 in geeigneten Führungsstäben, die an dem Gestell 14 angeordnet sind, geführt und das Gewicht ist mittels einer zwischen den Führungsstäben und dem Gewicht 22 angeordneten Bfcemse verzögert ebenso wie die durch das Gewicht übertragene Kraft.
In Figur 3 ist eine Ramme dargestellt, in welcher ein Pfeiler mit einem Treibglied 42, welches am unteren Ende eines Gestells
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angeordnet ist, in Berührung steht.
Ein Gewicht 46 ist zur Hin- und Herbewegung in senkrechter Richtung in dem Gestell 44 angeordnet und wird durch eine kreisförmige Exzenterscheibe 48, die exzentrisch an der durch einen Motor 51 angetriebenen Welle 50 befestigt ist, nach oben bewegt.
Das Gewicht 46 wird in seiner Abwärtsbewegung durch die Balgen unterstützt, die durch eine Leitung 53 mit Druckluft beaufschlagt werden. Der Zufluß der Druckluft wird durch ein Ventil 54 kontrolliert, welches seinerseits mit Druckluft, welche von einer Druckluftquelle 55 durch eine weitere leitung 56 zugeführt wird, beaufschlagt wird.
Während des Betriebes wird das Gewicht 46 zunächst durch den Exzenter 48 nach oben bewegt. Nach einer weiteren Umdrehung des Exzenters 48 kann das Gewicht 46 herunterfallen und wird in seiner Abwärtsbewegung durch die Wirkung der Balgen 52 unterstützt.
Während des letzten Teiles der Abwärtsbewegung wird das Gewicht 46 plötzlich durch den Exzenter 48 verzögert und die aus dieser plötzlichen Verzögerung resultierende hohe Kraft wird von dem Gewicht 46 durch den Exzenter 48, die angetriebene Welle 50, das Gestell 44 und das Treibglied 42 auf den Pfeiler 40 übertragen.
Wie im Pail der in Pigur 1 dargestellten Ramme bewirkt die hohe Kraft, daß der Pfeiler 40 in den Boden gerammt wird, vorausgesetzt, daß kein zu hoher Widerstand vorhanden ist.
Die Welle 50 dreht sich kontinuierlich und bewirkt so eine kontinuierliche Hin- und Herbewegung des Gewichtes 46; die Umdrehung wird fortgesetzt, bis der Pfeiler 40 in dem gewünschten
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Ausmaß in den Boden getrieben worden ist.
Während der Umdrehung der Welle 50 bleibt die Berührung mit dem Exzenter 48 erhalten mit dem Ergebnis, daß die aus der Verzögerung des Gewichtes resultierende hohe Kraft von dem Gewicht auf das Sreibglied 4-2 ohne Erzeugung von größerem Lärm übertragen wird.
In der letztgenannten Ausführungsform der Erfindung kann das Gewicht 46 mit Geschwindigkeiten bis zu 500 Hin- und Herbewegungen pro Minute bewegt werden.
In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist die in Figur 3 dargestellte Eammvorrichtung durch Weglassen der Balgen 52 modifiziert.
Allen vorstehend beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung ist gemeinsam, daß ein Gewicht hin- und herbewegt und in einer bestimmten Stufe jeder vollständigen Hin- und Herbewegung plötzlich verzögert wird. Die hohe Kraft, die aus dieser plötzlichen Verzögerung resultiert, wird durch feste Glieder, beispielsweise die Glieder 16 und 20, das Gestell 14 und das Ireibglied 10 in Pigur 1 oder den Exzenter 48, die angetriebene Welle 50, das Gestell 44 und das Ireibglied 42 in Figur 3 auf einen Pfeiler übertragen und die festen Glieder stehen alle während der ganzen Dauer der plötzlichen Verzögerung miteinander in Eingriff, was bewirkt, daß die hohe Kraft ohne Erzeugung eines nennenswerten Lärmes übertragen wird.
In einer weiteren, nicht dargestellten Ausführungsform der Erfindung erfolgt die Verzögerung des Gewichtes und die Übertragung der resultierenden hohen Kraft auf das Treibglied elektromagnetisch.
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Auch, "bei dieser letztgenannten Ausführungsform "wird, wie "bei allen anderen beschriebenen Ausführungsformen die aus der plötzlichen Verzögerung resultierende hohe Kraft auf das Gewicht ohne Schlag und damit ohne wesentlichen lärm übertragen.
Alle vorstehend beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung beziehen sich auf Rammen. Es wird jedoch darauf hingewiesen, daß die Erfindung auch bei anderen Vorrichtungen, die zur Übertragung einer hohen Kraft auf einen Gegenstand dienen, beispielsweise in Gesenkschmieden oder Vorrichtungen zum Abbruch von Betonmauerwerk, Anwendung finden kann.
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Claims (1)

  1. Ansprüche
    1.) Vorrichtung zum Aufbringen einer hohen Kraft auf einen Gegenstand, bestehend aus einem Gestell, einer an dem Gestell angeordneten Stoß- bzw. Treibvorrichtung, die mit dem Gegenstand in Berührung treten kann, ein an dem Gestell angebrachtes Gewicht, welches relativ zu diesem hin- und herbewegbar ist, und Hilfsmitteln, die die Hin- und Herbewegung des Gewichtes veranlassen, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (24 bis 29} 48, 50, 51), die die Hin- und Herbewegung des Gewichtes (22, 46) bewirken, weitere Mittel (16, 18, 20} 30, 32} 48, 50) einschließen, die eine plötzliche Yerzögerung des Gewichtes in einer Stufe während jeder vollständigen Hin- und Herbewegung ergeben, wobei die sich durch die plötzliche Verzögerung ergebende hohe Kraft von dem Gewicht auf die Stoß- und Treibvorrichtung (10, 42) ohne Schlag übertragen wird.
    2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hohe Eraft entlang eines Weges übertragen wird, der ausschließlich durch feste Teile (10, 14, 16, 18, 20; 10,30, 32; 42, 44, 48, 50) verläuft, die miteinander in Berührung stehen, wobei das Gewicht und das Treibglied wenigstens unmittelbar vor und für die Dauer der plötzlichen Verzögerung
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    Eingesandte Modelle werden nach 2 Monaten, falls nicht zurückgefordert, vernichtet. Mündliche Abreden, Insbesondere durch Fernsprecher, bedürfen schriftlicher Bestätigung. — Die in Rechnung gestellten Kosten sind mit Rechnungsdatum ohne Abzug fällig. — Bei verspäteter Zahlung werden Bankzinsen berechnet.
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    •im Eingriff miteinander stehen.
    3.) Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewicht entlang eines genau senkrechten Weges hin- und herbewegt wird.
    4.) Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewicht mittels flüssigkeitsbetriebener Druckbehälter bzw. Balgen (24) nach oben bewegt wird.
    5.) Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß !eile des Gewichtes und des Rahmens aus einer Kolben- und Zylindereinheit bestehen und daß das Gewicht hydraulisch durch die flüssigkeitsbetriebene Kolben- und Zylindereinheit bewegt wird.
    6.) Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewicht auch abwärts bewegt wird.
    7.) Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die plötzliche Verzögerung nur einmal während jeder vollständigen Hin- und Herbewegung des Gewichtes eintritt und beginnt, gerade bevor das Gewicht deine unterste Stellung in der Abwärtsbewegung erreicht.
    8.) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenstand ein Pfeiler (12;40) ist.
    9.) Vorrichtung nach Anspruch 3 oder den Ansprüchen 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewicht durch einen Exzenter (48), der an einer angetriebenen Welle (50) angeordnet ist, angehoben wird.
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    10.) Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die aus der plötzlichen Verzögerung resultierende Eraft von dem Gewicht über den Exzenter und die Welle auf das Ireibglied übertragen wird.
    11.) Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewicht durch wenigstens zwei drehbar miteinander verbundene Glieder (16, 20; 30, 32) mit dem Gestell (14) verbunden ist und daß das Gewicht und das Olreibglied des Rahmens ebenfalls drehbar mit den Gliedern verbunden sind.
    12.) Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß alle drehbar miteinander verbundenen Glieder während der Übertragung der hohen Kraft gespannt sind.
    13.) Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eines der drehbar miteinander verbundenen Glieder während der Übertragung der hohen Eraft gespannt ist.
    14.) Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewicht mittels einer zwischen Gewicht und Gestell angeordneten Bremse plötzlich verzögert wird.
    15.) Vorrichtung zum Aufbringen einer hohen Kraft auf einen Gegenstand mittels eines hin- und herbewegten Gewichtes und plötzlicher Verzögerung des letzteren in einer Stufe jeder vollständigen Hin- und Herbewegung, dadurch gekennzeichnet, daß die aus der plötzlichen Verzögerung des Gewichtes (22; 46) resultierende Kraft von dem Gewicht auf den Gegenstand (12; 40) ohne Schlag übertragen wird.
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    16.) Verfahren nach. Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,· daß die hohe Kraft auf einem Weg übertragen wird, der ausschließlich durch feste Teile (10, 14» 16, 18, 20; 10, 30, 32; 42, 44, 48, 50) verläuft, die im Eingriff miteinander stehen, wobei das Gewicht und der Gegenstand wenigstens unmittelbar vor und während der Dauer der plötzlichen Verzögerung im Eingriff miteinander stehen.
    Pur den Anmelder: Meissner & Bolte Patentanwälte
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    Ab.
    Leerseite
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