DE2910383A1 - Formpresse - Google Patents
FormpresseInfo
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- DE2910383A1 DE2910383A1 DE19792910383 DE2910383A DE2910383A1 DE 2910383 A1 DE2910383 A1 DE 2910383A1 DE 19792910383 DE19792910383 DE 19792910383 DE 2910383 A DE2910383 A DE 2910383A DE 2910383 A1 DE2910383 A1 DE 2910383A1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28B1/00—Producing shaped prefabricated articles from the material
- B28B1/08—Producing shaped prefabricated articles from the material by vibrating or jolting
- B28B1/081—Vibration-absorbing means
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28B1/00—Producing shaped prefabricated articles from the material
- B28B1/08—Producing shaped prefabricated articles from the material by vibrating or jolting
- B28B1/087—Producing shaped prefabricated articles from the material by vibrating or jolting by means acting on the mould ; Fixation thereof to the mould
- B28B1/0873—Producing shaped prefabricated articles from the material by vibrating or jolting by means acting on the mould ; Fixation thereof to the mould the mould being placed on vibrating or jolting supports, e.g. moulding tables
-
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- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28B3/00—Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor
- B28B3/02—Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor wherein a ram exerts pressure on the material in a moulding space; Ram heads of special form
- B28B3/022—Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor wherein a ram exerts pressure on the material in a moulding space; Ram heads of special form combined with vibrating or jolting
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
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- Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
- Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
Description
Dipl.-Ing. Dr. lur. V. Busse
Dipl.-Ing. Dietrich Busse Dipl.-Ing. Egon Bünemann
14. März 1979
L/Ri
L/Ri
Patentansprüche:
Formpresse zum Herstellen von Formerzeugnissen,' bestehend aus einem Rütteltisch, Einrichtungen zum Zuführen
des Formmaterials und zum Abführen des geformten Erzeugnisses sowie aus einer auf den Rütteltisch überführbaren Form zur
Aufnahme der zu formenden Masse, wobei die Form senkrecht zum Rütteltisch zwischen einer Stellung, in der sie auf dem
Rütteltisch aufliegt, und einer Entformungsstellung, in der sie vom Rütteltisch getrennt ist, beweglich und dabei von
auf Führungsgliedern geführten Verschiebeschlitten geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Form (20) an den Schlitten
(33) mittels Schwingungsdämpfern (47A,47B) weichgelagert, die Rüttelplatte (29) mit dem Maschinengestell (10) durch Dämpfungsglieder (31) verbunden ist und Anschläge zur Begrenzung der
Kompression der Dämpfungsglieder der Rüttelplatte unter der Wirkung von Hubvorrichtungen (40) vorgesehen sind.
2. Formpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindung zwischen der Form (20) und dem Schlitten
(33) von zumindest einem mit dem Schlittenrahmeji (37) verbundenen
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Formpresse
Die Erfindung betrifft eine Formpresse der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 beschriebenen Art.
Bekannte Formpressen dieser Art werden insbesondere zur Herstellung vorgefertigter Bauelemente, z.B. von
Fensterbänken usw., verwendet. Es ist vor allem auf diesem Gebiet erforderlich, die Materialmasse während
des Formvorgangs zu rütteln, damit die Fertigerzeugnisse eine größere Dichte und Festigkeit erhalten.
Die bekannten Formpressen besitzen jedoch eine Anzahl wesentlicher Nachteile, die mit den von der Rüttelvorrichtung
erzeugten Schwingungen verbunden sind. Diese Schwingungen sind für das Personal sehr schädlich.
Selbst wenn die Formpresse von einem Schallisoliergehaus
schützend umgeben ist, ist es nicht möglich, den Lärmpegel und die Schwingungshöhe unterhalb der
gefährlichen Schwellen zu halten.
Darüber hinaus sind diese Schwingungen auch außerordentlichschädlich
für die Formpresse und zerstören sehr schnell die empfindlicheren Bauteile. Da ferner die
Schwingungen auf die Gesamtheit der Maschine übertragen werden, sind solche Organe wie die Steuerkreise usw.
sehr hohen Beanspruchungen ausgesetzt.
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Im allgemeinen treten daher bei diesen Maschinen häufig
Störungen als Folge dieser Betriebsbedingungen auf, die die Maschinenleistung beträchtlich herabsetzen. Wenn
nämlich eine solche Maschine wegen einer Störung ausfällt, so muß ein großer Bereich der Produktionskette
stillgesetzt werden.
um diesen Nachteilen abzuhelfen, hat man versucht,,
bestimmte Bauteile zu überdimensionieren, um ihnen dadurch eine gegenüber den Schwingungen verbesserte
Festigkeit zu geben. Diese Lösungsversuche waren jedoch
nicht nur sehr kostenaufwendig, sondern vermochten auch nicht das Problem zu lösen und die Störungen zu beseitigen,
die ihren Ursprung in den Schwingungen haben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Formpresse
bzw. Maschine mit einer Schwingungsquelle zu schaffen, bei der jedoch die Wirkung der Schwingungen
auf den für die Funktion erforderlichen Bereich begrenzt und eine übertragung der Schwingungen auf die gesamte
Maschine und auf deren Umgebung vermieden ist»
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Form an den Schlitten mittels Schwingungsdämpfer!
weichgelagert, die Rüttelplatte mit dem Maschinengestell durch Dämpfungsglieder verbunden ist und Anschläge zur
Begrenzung der Kompression der Dämpfungsglieder der lpliittfl imtdir ei sy Wi ir Ic1UiQ er dc.3?- ϊίΐΐΐτνπτ"τ*j 'drt-tincrpri
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vorgesehen sind.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Verbindung zwischen der Form und dem Schlitten von zumindest
einem mit dem Schlittenrahmen verbundenen Arm gebildet,
wobei die Dämpfungsglieder beidseits des Arms für eine den Schwingungen der Form entgegengerichtete Wirkung
angeordnet sind.
Vorteilhaft können die Dämpfungsglieder mit dem Schütter rahmen über eine Vorspannungsplatte verbunden sein,
die mit einem Regelglied zusammenwirkt.
In einer praktischen Ausgestaltung kann der Schlitten zwei durch eine Traverse miteinander verbundene Arme umfassen,
von denen jeder gesondert im Schlittenrahmen mit Hilfe entgegengesetzter Dämpfungsglieder gelagert ist.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung sind die
Schwingungen auf den Bereich der Formplatte begrenzt, ohne auf andere Maschinenbereiche übertragen zuwerden,
da die Dämpfungsglieder die Form und die Rüttelplatte vollkommen gegenüber den anderen Maschinenbereichen
isolieren. Die Schwingungen werden daher nicht mehr auf die mit dem Maschinengestell fest verbundenen Führungsstangen
übertragen, da der Verschiebeschlitten von der Form durch die Dämpfungsglieder getrennt ist.
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Durch eine Vorspannung der Dämpfungsglieder kann die
Wirksamkeit der Rüttelbewegung, jedoch stets unter deren Begrenzung auf die Form und deren Inhalt, erhöht-"
werden.
Die beachtliche Verringerung der Schwingungsübertragung stellt nicht nur einen Vorteil für die Umgebung und
das Bedienungspersonal dar, sondern macht auch überdimensionierungen verschiedener Bauteile der Maschine
entbehrlich, da diese nun keine direkten Schwingungen mehr aufnehmen müssen. Insgesamt ist somit eine
Maschine erreicht, die nicht nur weniger kostenaufwendig ist, sondern auch eine größere Beanspruchbarkeit
und Zuverlässigkeit aufweist.
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Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und der nachstehenden Beschreibung
in Verbindung mit der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel des Gegenstands der Erfindung
schematisch veranschaulicht ist. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer Formpresse,
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Formstation der Formpresse nach Fig.1,
wobei der Halbschnitt der unteren rechten Hälfte und der der unteren linken Hälfte
nicht der gleichen Schnittebene entspreche]
Fig. 3 eine teilweise geschnittene Detailansicht nach der Linie III-III der Fig. 5,
Fig. 4 -■ eine Ansicht ähnlich Fig. 3 nach der Linie
IV-IV der Fig. 5,
Fig. 5 eine Detailansicht der Formstation nach Fig. 1 und
Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI der Fig. 5.
Gemäß der Darstellung in Fig. 1 umfaßt die Formpresse einen Rahmen 10, der einen Vorratsbehälter 11 trägt',
welcher mit Rütteleinrichtungen (nicht im einzelnen dargestellt) versehen ist. Der Behälter 11 ist von einer
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Traverse 1OA des Rahmens über Dämpfungsglieder 12 abgestützt. Der untere Bereich des Behälters 11 ist von
einer Schwenkklappe 13 geschlossen, die von einem Druckmittelzylinder 14 betätigt wird. In Fig. 1 ist
die Klappe 13 in einer halb-geöffneten Stellung veranschaulicht.
Der Vorratsbehälter 11 speist ein Behältnis 15 in Form eines Rahmens ohne Boden. Das Behältnis
wird von einem Druckmittelzylinder 16 für eine Translationsbewegung
betätigt. Die Führung des Behältnisses 15 erfolgt durch seitliche Schienen 17, wobei das Behältnis
15 aus einer Stellung unterhalb des Vorratsbehälters 11 in eine Verteilerstellung in der Formstation 18 gelangen kann. Die Formstation 18 ist in
der linken Hälfte der Fig. 1 dargestellt.
Die geformten und verdichteten Erzeugnisse aus der Formstation 18 werden auf Platten 19, z.B. ais Holz,
angeordnet, die nacheinander unter die Form 20 der Formstation 18 geschoben werden. Fig. 1 zeigt eine
Anzahl von Platten 19 in Wartestellung im rechten Bereich der Maschine. Die Vorschubmittel für die ■·
Platten 19 sind in dieser Figur nicht dargestellt.
Der Arbeitsablauf der Vorrichtung wird von einer zentralen Steuerung aus gesteuert, die nach einer
festgesetzten Reihenfolge den Betrieb der verschiedenen Einzelteile steuert.
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- IO -
Zu Beginn eines Arbeitsspiels wird eine Platte 19 unter der Form 20 unter den im nachfolgenden im einzelnen
erörterten Bedingungen in Stellung gebracht. Sodann schiebt der Druckmittelzylinder 16 das Behältnis 15
über die Form 20, um dort die Menge des Formmaterials auszuschütten, die zuvor in das Behältnis 15 während
dessen Stellung unter dem Vorratsbehälter 11 geschüttet
worden war. Sodann werden durch die zentrale Steuerung 21 Rüttler 25 in Betrieb gesetzt, die von einem oder
mehreren Motoren 26 angetrieben sind. Hierdurch wird die Materialmasse in der Form 20 verteilt. Nach dieser
ersten Verteilung wird die Verdichtungsramme 27 mittels eines DruckmittelZylinders 27A in die Form 2O gedruckt.
Die Verdichtungsramme 27 ist an Führungsstangen 28
geführt, die z.B. eine kreiszylindrische Form aufweisen und vom Rahmen 10 abgestützt sind. Während der
Kompressions- bzw. Verdichtungsphase der Erzeugnisse durch die Verdichtungsramme 27 können die Rüttler 25
ggf. ihren Betrieb fortsetzen.
Zum Entformen werden von der zentralen Steuerung 21 zunächst die Rüttler 25 stillgesetzt, und danach'werden d
Verdichtungsramme 27 und die Form 20 zur Freigabe der auf der Platte 19 ruhenden Formteile angehoben.
Von der zentralen Steuerung 21 werden die verschiedenen Bauteile* entweder durch Hydraulikmittel oder durch
elektromechanische Mittel oder auch eine Kombination
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beider Mittel betätigt. Bei 22 sind einige Hydraulikleitungen oberhalb der zentralen Steuerung 21 dargestell
Die gesamte Vorrichtung ist von einem schalldämmenden Gehäuse 23 umgeben, welches nur die erforderlichen
Funktionsöffnungen beläßt. Im lautesten Bereich der Maschine, d.h. in der Formstation 18, ist die öffnung
24, die der Freigabe der die Formerzeugnisse tragenden Platten 19 dient, von einer von einem Druckmittelzylinder
betätigten Klappe verschlossen.
Gemäß der Darstellung in Fig. 2 umfaßt die Formstation 18 eine Rüttelplatte 29, die eine Platte 19 aufnimmt,
auf welcher zuvor die Form 20 abgesetzt worden ist. Das Behältnis 15 kommt in die Stellung über der Form 20,
um die Materialmasse, die es enthält, in die Form 20 einzuspeisen. Die Verdichtungsramme 27 ist von einer
Traverse 30 abgestützt, die, wie oben angeführt, an Führungsstangen 28 geführt ist. Die Rüttelplatte
wird von den Rüttlern 25 in Schwingungen versetzt. Die Rüttelplatte 29 ist über Dämpfungsglieder 31 auf
einer Stützplatte 32 abgestützt, die ihrerseits von den Ständern 1OB des Rahmens 10 abgestützt ist.
Die Form 20 kann mittels ihrerseits von den Stangen geführter Schlitten eine vertikale Translationsbewegung
ausführen.* Bei dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Form 20 von zwei seitlichen,
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verschieblieh auf zwei Stangen 28 gela-gerten Schlitten
derart abgestützt, daß vor und hinter der Zeichenebene der Fig. 2 der Durchgang für das Behältnis 15 und
für das Abführen der mit den geformten Erzeugnissen bestückten Platten 19 gegeben ist.
Die Form 20 ist abnehmbar mit den Schlitten 33 über Führungs- und Verbindungsglieder 34,35 verbunden.
Lediglich das Verbindungsglied 34 ist aus Fig. 2 ersichtlich, während die Führungsglieder 35 in den
Fig. 4 und 6 zur Darstellung kommen. Dies ermöglicht ein Auswechseln der Form entsprechend den zu formenden
Erzeugnissen.
In Fig. 3 ist im einzelnen die mechanische Verbindung zwischen der Form 20 und einem der Schlitten 33 dargestellt,
die der Abstützung und Führung der Form 20 dienen.
Gemäß der Darstellung in den Fig. 3 und 4 ist die Form 20 mit den auf den Stangen 28 verschieblichen
Wagen 33 durch zwei Arme 36 {vgl. auch Fig. 6) verbunden, die mit dem Rahmen 37 des Schlittens 33 ein Teil bilden.
Die beiden Arme 36 sind durch eine Traverse 38 miteinander verbunden, die mit Verbindungs- und Führungsglieder
34,35 versehen ist. Die Form 20 besitzt eine Lasche mit nicht mit Bezugszeichen versehenen öffnungen zur
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Aufnahme des Führungsorgans 35 und der Verbindungsorgane 34.
Der Rahmen 37 des Schlittens 33 wird auf den Führungsstangen 28 von einem Druckmittel-Hubzylinder 40 verschoben, der gleichzeitig das Anheben und Absenken der
Form 20 wie auch deren Anlage gegen die Platte 19 mit einem bestimmten Druck bewerkstelligt. Die Kolbenstange
41 des Druckmittelzylinders 40 ist mit dem Rahmen 37 über eine schematiseh dargestellte Achse
und eine Lageranordnung 42 verbunden. Das untere Ende des Zylinders 43 der Hubvorrichtung 40 ist mit dem
Gestell 10 durch eine Achse und eine Lageranordnung 44 verbunden.
Wie die Fig. 3 zeigt, ist ein Entformungszylinder 45
großer Leistung und mit geringem Hubweg vorgesehen, dessen Kolbenstange 46 mit dem unteren Bereich der
Traverse 38 zusammenwirkt, um unmittelbar die Form 20 über die Traverse 38 und die Lasche; 39 anzuheben.
Diese Anhebe- oder Herauslösebewegung ist für ein Trennen der Form von den verdichteten und geformten
Erzeugnissen wesentlich. Wenn dieses Herauslösen, welches einem Hub von geringer Länge entspricht, durchgeführt
ist, vervollständigt die Hubvorrichtung 40 das Anheben der Form 2O und löst diese von den Formerzeugnissen.
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Zwischen dem oberen Ende der Kolbenstange 46 und dem unteren Ende der Traverse 38 ist ein Zwischenraum vorge
sehen, der eine Beschleunigung der Kolbenstange 46 ermöglicht, so daß diese gegen das untere Ende der
Traverse 38 einen Schlag ausführen kann.
Die Verbindung zwischen der Form 20 und den Wagen 33 ist in der aus der Schnittdarstellung da: Fig. 4
ersichtlichen Weise vorgenommen.
Wie diese Figur zeigt, ist die Traverse 38, die mechanisch mit der Form 20 ohne zwischengeschaltete Dämpfung
glieder verbunden ist, durch die beiden Arme 36 {vgl. auch die Fig. 5 und 6) mit dem Rahmen 37
des Schlittens über obere Dämpfungsglieder 47A und untere Dämpfungsglieder 47B verbunden. Diese Dämpfungsglieder sind zwischen den Armen 36 und Vorspannungsplatten
48A und 48B angeordnet. Die Vorspannungsplatten 48A, 48B sind ihrerseits verschieblich im
Inneren des Schlittenrahmens 37 untergebracht, so daß eine Regulierung der Zusammenpressung der Dämpfungsglieder 47A,47B möglich ist. Zu diesem Zweck sind
mechanische Spindeln 49A,49B vorgesehen, die sich
am Rahmen 37 abstützen und die Dämpfungsglieder gegen die entsprechenden Flächen der Arme 36 drücken.
In dem aus Fig. 3 ersichtlichen Ruhezustand, in dem
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die Hubvorrichtung 40 lediglich die Form 20 auf die Platte 19 gesetzt hat, ohne eine zusätzliche Belastung
zu erzeugen, sind die Dämpfungsglieder 30 nicht zusammengedrückt, so daß sich die Platte 19 in einem
bestimmten Abstand oberhalb eines Anschlags 54 am Ständer 10B des Rahmens 10 bef-indet. Wenn demgegenüber
die Hubvorrichtung 40 auf die Form 20 eine bestimmte abwärtsgerichtete Kraft ausübt,stützt
sich die Form 20 auf der Platte 19 ab, die die Platte
29 für ein Zusammendrücken der Dämpfungsglieder 31 gegen die Stützplatte 32 beaufschlagt, welche an ä&n
Ständern 1OB des Rahmens 10 angebracht ist.
Der Absenkhub der Form 20 wird durch Anlage der Unterseite
der Platte 19 am Anschlag 54 begrenzt. Demgegenüber ist seitens der Schlitten. 33 der Abwärtshub
von den Auflagen 51 begrenzt. Der Unterschied zwischen diesen beiden Bewegungen wird von den Dämpfungsgliedern
47A, 47B aufgenommen bzw. absorbiert. Die Abwärtsbewegung des Schlittens muß nämlich stets größer sein
als die Abwärtsbewegung der Form 20 und der Platte 19. Hieraus resultiert eine geringfügige Zugspannung der
Dämpfungsglieder 47A und eine entsprechende Kompression der Dämpfungsglieder 47B.
Gemäß der Darstellung in Fig. 5 sind die Arme 36 auch
vom Rahmen 37 der Schlitten durch seitliche Dämpfungs-
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glieder 5OA,5OB getrennt. Bei dem dargestellten Beispiel
ist die Vorspannung der Dämpfungsglieder 5OA, 50B nicht regulierbar.
Gemäß den Fig. 4 und 5 wird die Form 2O mittels der Hubvorrichtung 40 mit einer bestimmten Kraft gegen
die Platte 19 gedrückt, damit die die Platte 29 tragenden Dämpfungsglieder 31 zusammengedrückt werden.
Jedoch ist die Abwärtsbewegung der Schlitten 33 jeweils von einem Endanschlag begrenzt. Dieser Anschlag ist
von den auf Stifte 52 aufgelegten Auflagen 51 gebildet. Der untere Bereich der Schlitten · umfaßt Änschlagglieder
53, die auf die Auflagen 51 auftreffen. Der
Hub wird auf diese Weise durch die Wahl der Auflagen 51 geregelt.
Entsprechend der Darstellung in den Fig. 4 und 5 ist das Anschlagglied 53 jeweils von einem abgekanteten
Blech gebildet.
Die Fig. 6 zeigt die Anordnung der Traverse 38, der Verbindungs- und Führungsglieder 34,35, der die Form
des Schlitterirahitiens 37 abstützenden Lasche 39 und
der Führungsstangen 28, entlang welchen der Schlitten verschieblich ist.
Die oben beschriebene Anlage arbeitet wie folgt:
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-yi -
Bevor die die Formmasse enthaltende Form in Schwingungen versetzt wird, wird mittels der Zylinder 4O die
Form 20 mit einer bestimmten Kraft gegen die Platte 19 gedrückt, die sich ihrerseits an dem Anschlag 54
abstützt und über die Platte 29 die Dampfungsglieder
31 zusammendrückt, welche sich auf der mit dem Rahmen
10 fest verbundenen Platte 32 abstützen. Andererseits
kommt der Anschlag 53 des Schlittens 33 an den Auflagen 51 zur Anlage. Durch die Anlage der Platte 19
am Anschlag 54 wird die Wirksamkeit der übertragung der von den Rüttlern der Platte 29 vermittelten
Schwingungen erhöht, ohne daß diese Schwingungen auf den Rahmen 10 oder die Schlittenrahmen 37 übertragen werden. Auf Seiten der Abstützung der Form 20
erfolgt nämlich die Isolierung mittels der Dämpfungsglieder 47A,47B.
Die Regelung der Vorspannung der Dämpfungsglieder 47A,
47B erfolgt mittels mechanischer Spindeln bzw. Schrauben 49A und 49B, während die Regelung der von den Zylindern
40 erzeugten Kompression mittels der Auflagen 51 in verschiedener Dicke und/oder Anzahl erfolgt.
Dies ermöglicht es, härtere Schwingungen entsprechend den zu rüttelten Erzeugnissen anzuwenden.
Da der Entformungs- bzw. Auslösezylinder 45 direkt auf die Form 20 einwirkt, ohne daß die Bewegung über
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-■/■
Dämpfungsglieder 47Ä,47B geht, ist der Entformungsvorgang verbessert,und die Hubvorrichtungen 40 können
einzig und allein so dimensioniert werden, daß sie das Gewicht der Form 20 heben können, ohne daß diese
Zylinder auchdie sehr hohen Kräfte aufbringen müßten,
um auf einem kurzen Hub die Form von den Erzeugnissen zu lösen. Dies ist von besonderer Bedeutung, da die
Hubvorrichtung 40 einen verhältnismäßig großen Hub für die Freigabe der Form 20 ausführen muß.
Obgleich im Vorstehenden die Beschreibung auf die Herstellung schwerer Gegenstände, wie vorgefertigter
Bauteile, Bezug nimmt, versteht sich, daß die Erfindung mit den gleichen Vorteilen bei der
Herstellung von Gegenständen mit kleineren Abmessungen Anwendung finden kann.
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Leerseite
Claims (10)
- - ί-
- Arm gebildet ist und die Dämpfungsglieder beidseits des Arms füfeine den Schwingungen der Form entgegengerichte -Wirkung angeordnet sind.
- 3. Formpresse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungsglieder (47A;47B) mit dem Schlittenrahmen (37) über eine Vorspannungsplatte (48A;48B) verbunden sind, die mit einem Regelgliec (49A;49B) zusammenwirkt.
- 4. Formpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß dei*Schlitten (33) zwei durch eine Traverse (38) miteinander verbundene Arme (36) umfaßt, von denen jeder gesondert im Schlittenrahmen (37) mit Hilfe entgegengesetzter Dämpfungsglieder (47A,47B) gelagert ist.
- 5. Formpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (36) außerdem über seitliche Dämpfungsglieder (5OA,5OB) mit dem Schlittenrahmen (37) verbunden sind.
- 6. Formpresse nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Traverse (38) Zentrier- und Befestigungsglieder (34,35) zur Aufnahme und Festlegung einer mit der Form (20) ein festes Teil bildenden LascheÖ09840/0617(39) umfaßt.
- 7. Formpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch einen den Abwärtshub des Schlittens (33) begrenzenden regelbaren Anschlag (51).
- 8. Formpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 1, gekennzeichnet durch eine Hubvorrichtung (4O) für eine Bewegung des Schlittens (33) zum Anheben des Schlittens und der Form (20) sowie zum Absenken und Aufsetzen der Form unter einer bestimmten Vorspannung sowie durch eine Entformungsvorrichtung (45) mit geringem Hub für ein Einwirken auf die Form (20) unter Umgehung der Dämpfungsglieder (47A;47B).
- 9. Formpresse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Entformungsvorrichtung (45) mit der Traverse (38) zusammenwirkt.
- 10. Formpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen ein festes Teil mit dem Maschinenrahmen (10) bildenden Anschlag (54) aufweist, der niedriger ist als die Höhe der von den Dämpfungsgliedern (31) abgestützten Rüttelplatte (29) im Ruhezustand und den Rand der die Erzeugnisse tragenden Platte (19) in deren von der Hubvorrichtung (40)auf die Form (20) ausgeübten nach unten gedrückten Stellung abstützt.909840/0817
Applications Claiming Priority (1)
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