DE358564C - Schuettelrutschenantrieb - Google Patents

Schuettelrutschenantrieb

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DE358564C
DE358564C DEW56004D DEW0056004D DE358564C DE 358564 C DE358564 C DE 358564C DE W56004 D DEW56004 D DE W56004D DE W0056004 D DEW0056004 D DE W0056004D DE 358564 C DE358564 C DE 358564C
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Germany
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pressure
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piston
chute
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DEW56004D
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WAGNER ALFRED EISENHANDEL
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WAGNER ALFRED EISENHANDEL
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G27/00Jigging conveyors
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G2812/00Indexing codes relating to the kind or type of conveyors
    • B65G2812/03Vibrating conveyors
    • B65G2812/0304Driving means or auxiliary devices
    • B65G2812/0308Driving means
    • B65G2812/0312Driving means for shaking

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

  • Schüttelrutschenantrieb. Es sind in der Hauptsache zwei Arten des Antriebes von Förderrinnen bekannt, nämlich die durch Preßluft mit Hilfe von Kolbenmotoren und die durch Elektrornotor mit Hilfe von Zähnradübersetzung und Kurbel.
  • Der bekannte Preßluftantrieb stellt sich infolge außerordentlich schlechten Wirkungsgrades teuer, und der elektrische Antrieb ist technisch höchst unbefriedigend, da ira Betriebe starke Stöße und Drücke auftreten, die leicht zu Brüchen und Betriebsstörungen führen.
  • Die Erfindung benutzt die Vorteile beider Antriebsarten unter Ausschaltung ihrer Nachteile. Sie verwendet zu diesem Zweck einen Druckkolbenantrieb, der durch eine- Leitung mit einem Pulsator in Verbindung. steht und von diesem wechselweise mit einer Druckwelle gespeist wird. Durch diese Antriebsart wird ein ganz erheblicher Vorteil auf konstruktivem und betriebstechnischern Gebiete erzielt, indem nämlich die den Antrieb vermittelnde Druckkolbeneinrichtung nicht mehr wie bisher die Gestalt eines Kolbenmotors mit komplizierten Steuerorganen zu besitzen braucht, sondern lediglich aus einem Zylinder mit einseitig beaufschlagtem Kolben besteht, der unter der Wirkung der Druckwelle vorgetrieben wird und unter dem Gewicht der Förderrinne, gegebenenfalls unterstützt durch einen Unterdruck in der Speiseleitung, in seine Ausgangslage zurückkehrt.
  • Ähnliche Konstruktionen bestehen schon bei Gesteinsbohrmaschinen und Bohrhämmern, bei denen eine schwingende Luftsäule benutzt wird, um einen Schlagkolben mit hoher Schlagzahl, etwa 6oo bis 2ooo pro Minute, hin und her zu bewegen, wohingegen die Schüttelrinne nur etwa 6o bis ioo Hube pro Minute macht.
  • Grundverschieden ist jedoch die Bewegungsart der Schüttehinne vom Schlagkolben einer Gesteinsbohrmaschine. Bei letzterer ist es vollkommen gleichgültig, wie der Druckimpuls sich dem Schlagkolben mitteilt. Bedingung ist nur, daß die Endgeschwindigkat des Schlagkolbens möglichst groß ist, die sich als Druck auf den Bohrmeisel umsetzt. Anders jedoch bei der Schüttelrinne, die eine bedeutende Anfangsbeschleunigung benötigt, sich also unter dem Fördergut hinwegschiebt, langsam -umlenkt und mit dem Fördergut dann wieder wieder durch eigene Schwere in die Anfangslage zurückkehrt, wo die Rinne dann plötzlich gehalten und wieder vorgestoßen wird.
  • Durch entsprechendeBemessungderLeitungsquerschnitte im Verhältnis zur Länge der Speiseleitung kann nun in einfachster Weise erreicht werden, daß der Verlauf der Druckkurve diesen Erfordernissen angepaßt wird, da die bezeichnete Bewegungsart auf Grund der Phasenverschiebung der Bewegung infolge der Massenwirkung entsteht.
  • Der an sich schon sehr gute Wirkungsgrad einer solchen Anlage kann noch erheblich gesteigert werden, wenn der Druckauslaß des Pulsators mit einem Ventil versehen wird" welches z. B. in einfachster Weise gesteuert das hochkomprimierte Druckmittel plötzlich in die Speiseleitung hineinpuffen läßt, so daß der Anstieg der zur Wirkung kommenden Druckkurve sehr steil verläuft, während der Druckabfall nach dem Vortreiben des Antriebskolbens durch Absaugen von dem Pulsator denBetriebsverhältnissen entsprechend langsam erfolgen kann.
  • Die Zeichnung zeigt als Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes eine Anlage gemäß der Erfindung in Ansicht, teilweise im Schnitt.
  • Die Schüttelrutsche a ruht mit ihren Laufrollen in bekannter Weise auf den nach Art von schiefen Ebenen angeordneten Laufbetten.
  • Sie wird durch die Pleuelstangen b bewegt, die unmittelbar am Kolben d angreifen, der in den Druckzylinder c gleitet. Dieser Druckzylinder ist durch die Speiseleitung f, z. B. einen Druckschlauch von entsprechender Länge. mit dem Druckauslaß im Kopf i des Pulsators g verbunden. Im Kopf i wird zweckmäßig ein Ventil angebracht, das - in der Zeichnung nicht dargestellt ist, das vorteilhaft aber so gebaut und angeordnet wird, daß es direkt durch den Pulsatorkolben k bei Erreichung eines gewissen Druckzustandes im Palsatorzylinder aufgestoßen wird und je nach den Betriebsverhältnissen ein mehr oder weniger ungehindertes Zurücksaugen des Druckmittels aus der Speiseleitung ermöglicht.
  • Der Antrieb des Pulsatorkolbens k erfolgt in üblicher Weise durch die Pleuelstange k. In der Zeichnung treibt der Elektromotor ot durch Riementrieb die Pulsatorscheibe 1.
  • Die Wirkungsweise des beschriebenen Ausführungsbeispieles ist die Folgende - Der Pulsatorkolben h öffnet während seines Kompressionsschubes bei Erreichung eines bestimmten Druckzustandes das Auslaßventil, und das hochkomprimierte Druckmittel pufft in die Speiseleitung f und in den Druckzylinder c hinein. Der Kolben d wird schnell vorgetrieben und schiebt die Förderrinne a ebenfalls schnell die schiefen Ebenen der Laufbretter hinauf.
  • Beim Saughub des Pulsatorkolbens drückt die Förderrinne a, über die schiefen Ebenen abrollend, den Kolben langsam zurück. Der Verlauf dieser Bewegung wird gegebenenfalls durch Anpassung des abfallenden Teiles der Druckkurve bzw. Auswahl des Druckminimums unterstützt.
  • An Stelle des durch den PulsatorkoFben gesteuerten Auslaßventils können auch zwei Ventile Verwendung finden, von denen das eine auf Überdruck, das andere auf Saug#-wirkung anspricht, und die beide durch entsprechende Regulierung ihrer Schließfedern abgestimmt werden können.
  • An geeigneter Stelle der druckmittelführenden Teile können Kül-drippen, wie z. B. am Druckzylinder, angebracht werden.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i.
  2. Schüttelrutschenantrieb mittels Rota,tionsmotor, dadurch gekennzeichnet, daß die Übersetzung der rotierenden Bewegung des Antriebsmotors in ein Hin- und Hergehen der Schüttelrinne nach Art des für Gesteinsbohrmaschinen bekannten Antriebes durch einen Pulsator und einen Arbeitskalben unter Zwischenschaltung eines Luftpuff ers geschieht. 2. Schüttelrutschenantrieb mittels Rotationsmotor nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß- indie Pufferleitung ein Ventil eingeschaltet ist, welches bei einem gewissen Druck imPulsatorzylinder geöffnet wird.
DEW56004D 1920-08-21 1920-08-21 Schuettelrutschenantrieb Expired DE358564C (de)

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DE358564C true DE358564C (de) 1922-09-12

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