DE479577C - Schlagwerkzeug, bei dem eine kreisende Bewegung umgesetzt wird in eine Schlagbewegung eines hin- und zurueckbeweglichen Schlagkoerpers - Google Patents

Schlagwerkzeug, bei dem eine kreisende Bewegung umgesetzt wird in eine Schlagbewegung eines hin- und zurueckbeweglichen Schlagkoerpers

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DE479577C
DE479577C DEA52454D DEA0052454D DE479577C DE 479577 C DE479577 C DE 479577C DE A52454 D DEA52454 D DE A52454D DE A0052454 D DEA0052454 D DE A0052454D DE 479577 C DE479577 C DE 479577C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D11/00Portable percussive tools with electromotor or other motor drive
    • B25D11/06Means for driving the impulse member
    • B25D11/10Means for driving the impulse member comprising a cam mechanism
    • B25D11/102Means for driving the impulse member comprising a cam mechanism the rotating axis of the cam member being coaxial with the axis of the tool
    • B25D11/106Means for driving the impulse member comprising a cam mechanism the rotating axis of the cam member being coaxial with the axis of the tool cam member and cam follower having the same shape

Description

  • Schlagwerkzeug, bei dem eine kreisende Bewegung umgesetzt wird in eine Schlagbewegung eines hin- und zurückbeweglichen Schlagkörpers Die Erfindung bezieht sich auf solche Schlagwerkzeuge, bei denen ein hin- und zurückbeweglicher Schlagkörper beim Rücklauf dazu gebracht wird, durch Verdichtung der Luft an der einen Seite des Schlagkörpers oder Verdünnung der Luft an der anderen Seite bzw. beiden Kraft aufzuspeichern oder eine gewisse Arbeit auszuführen. In derartig arbeitenden Werkzeugen entsteht, wie die Erfahrung ergeben hat, eine geschwächte Kompression durch Luftleckage an der Druckseite oder eine geschwächte Luftleere an der Saugseite, wodurch ein regelrechtes Arbeiten des Schlagkörpers unmöglich gemacht wird.
  • Nach der Erfindung wird dieser Nachteil dadurch beseitigt, daß der Raum, in welchem die Luft verdichtet bzw. verdünnt wird, wenn der Schlagkörper sich in der Richtung gegen seine hintere Stellung bewegt, dann, wenn der Schlagkörper sich seiner vorderen Stellung (Schlagstellung) nähert, in Verbindung mit der freien Luft gesetzt wird, so daß der Luftdruck im betreffenden Raum wiederhergestellt wird.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen der Erfindung in Abb. i und 2 in j e einem Längsschnitt verdeutlicht. In den Abbildungen sind unter Fortlassung der Antriebsvorrichtung und des Gehäuses nur die für die Erfindung in Betracht kommenden Teile des Schlagwerkzeugs dargestellt.
  • Die in der Abb. i dargestellte Vorrichtung gründet sich auf eine Kraftaufspeicherung durch Luftverdünnung im Raum vor dem Schlagkörper. i ist eine Führung, die sich, gegebenenfalls drehbar gelagert, zwecks Umdrehens mittels Motors o. dgl. denken läßt. In diesem Teile ist der Schlagkörper :2 verschiebbar gelagert; er wird durch Leisten 3, die in Rillen q. im Teil i eingreifen, geführt. 5 ist der den Schlag aufnehmende Teil, der in einem Rahmenteil 6 geführt sein kann. und 8 sind schräge Flächen, Leisten, Kanten oder Anschläge, mittels welcher der Schlag vom Schlagkörper 2 an den Teil $ schräg zur Führungsrichtung übertragen wird, so daß der Schlagkörper in Zusammenwirkung mit der Drehbewegung eine Rücklaufbewegung erhält. Die Führung i erstreckt sich über das obere Ende des Teiles 5, so daß der Raum 9 mehr oder weniger luftdicht abgeschlossen wird, während seine Größe sich mit der Stellung des Schlagkörpers verändert. Bei der Rücklaufbewegung des Schlagkörpers entsteht daher eine Luftverdünnung im Raum 9. Wenn keine besonderen Vorkehrungen getroffen wären, würde aber der Druck im Raum 9 sich allmählich durch einleckende Luft verändern, so daß ein gewisser Überdruck im Raum herrschen würde, wenn der Schlagkörper sich in seiner vorderen Stellung befindet, was eine Verkleinerung der Kraftaufspeicherung des Schlagkörpers bei der Rücklaufbewegung herbeiführen würde. Um diesen Nachteil zu beseitigen, ist gemäß der Ausführungsform nach Abb. i die Einrichtung wie folgt getroffen: Der Raum io hinter dem Schlagkörper :2 steht durch die Öffnungen i i mit der Atmosphäre in Verbindung. Die Führung für den Schlagkörper g ist so ausgebildet, daß der Raum g über die Führung für den Schlagkörper 2 hin mit dem Raum io und dadurch über die Schlitzei i mit der Atmosphäre in Verbindung kommt, wenn der Schlagkörper 2 in seine linke Endstellung gelangt oder sich ihr nähert. Zur Herstellung dieser Verbindung dienen die Rillen 4, welche so bemessen sind, daß sie von der rechten Kante des Schlagkörpers 2, wie bei 12 angedeutet, durch Überlaufen gesteuert werden. Tritt bei der Bewegung des Schlagkörpers 2 nach links hin im Raum 9 Überdruck auf, so erfolgt bei Auftreten der Üffnungen bei 12 der Druckausgleich über 4., io und ii.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 2 erfolgt die Kraftaufspeicherung des Schlagkörpers durch Verdichtung der Luft hinter ihm, also im Raum 15. Wie bei der Ausführungsform nach Abb. i ist i die Führung, 2 der Schlagkörper mit Leisten 3, die in Rillen 4 geführt werden. 5 ist der den Schlag aufnehmende Teil, der im Rahmen 6 beweglich gelagert ist. i und 8 sind die schrägen Flächen bzw. die Zähne. Um zu verhindern, daß die Luft aus dem Verdichtungsraum 15 durch Undichtigkeiten allmählich entweicht und dariiit die Verdichtung bei der Rücklaufbewegung des Schlagkörpers 2 allmählich abnimmt, sind die Rillen q. im Verhältnis zum Schlagkörper 2 so bemessen, daß der Schlagkörper 2 gegen Ende seiner Bewegung nach links die Rillen q. derart überläuft, daß hierdurch der Raum 15 mit der Atmosphäre in Verbindung kommt.
  • Die erläuterten Steuerungsvorrichtungen, um die Luftverdichtungs- und -verdünnungsräume mit der Atmosphäre in Verbindung zu bringen, sind nur Beispiele, und es läßt sich die Einrichtung bei entsprechend ausgebildeten Steuerungsteilen auch so treffen, daß gleichzeitig ein Luftverdünnungsraum, wie bei 9 nach Abb. i, und ein Verdichtungsraum, wie in der Abb. 2 bei 15 angegeben, vorhanden sind, die beide sinngemäß zeitweilig mit der Atmosphäre in Verbindung kommen.
  • Die Erfindung ist oben in Verbindung mit einem gewissen und an sich neuen Typ von Schlagwerkzeugen beschrieben worden. Es ist aber einleuchtend, daß bei sinngemäßer Anwendung die Erfindung dieselben Vorteile auch dann leistet, wenn die Rücklaufbewegung des Schlagkörpers auf andere Weise und durch andere Antriebsvorrichtungen erfolgt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE'-. i. Schlagwerkzeug, bei dem eine kreisende Bewegung umgesetzt wird in eine Schlagbewegung eines hin- und zurückbeweglichen Schlagkörpers, der mit einer an einem Amboß angebrachten Anschlagfläche zusammenwirkt und unter dem Einfluß eines Luftkraftspeichers steht, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftkraftspeicher jeweils nach vollendeter Kraftabgabe mit der Außenluft durch Öffnungen in Verbindung gebracht wird, damit das bei jedem Hub zu behandelnde Luftgewicht konstant bleibt. z. Schlagwerkzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlagk6rper (2) in seiner Führung (3, q.) so gelagert und diese so ausgebildet ist, daß der Schlagkörper am Ende seiner Schlagbewegung durch die Führung hindurch eine Verbindung zwischen dem Luftkraftspeicher (9 bzw. 15) und der Atmosphäre herstellt.
DEA52454D 1927-09-21 1927-11-13 Schlagwerkzeug, bei dem eine kreisende Bewegung umgesetzt wird in eine Schlagbewegung eines hin- und zurueckbeweglichen Schlagkoerpers Expired DE479577C (de)

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DEA52454D Expired DE479577C (de) 1927-09-21 1927-11-13 Schlagwerkzeug, bei dem eine kreisende Bewegung umgesetzt wird in eine Schlagbewegung eines hin- und zurueckbeweglichen Schlagkoerpers

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