DE596306C - Steckschuetzenantrieb - Google Patents

Steckschuetzenantrieb

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DE596306C
DE596306C DEJ42678D DEJ0042678D DE596306C DE 596306 C DE596306 C DE 596306C DE J42678 D DEJ42678 D DE J42678D DE J0042678 D DEJ0042678 D DE J0042678D DE 596306 C DE596306 C DE 596306C
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plug
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DEJ42678D
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EMIL JAEGER FA
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EMIL JAEGER FA
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/24Mechanisms for inserting shuttle in shed
    • D03D49/46Mechanisms for inserting shuttle in shed wherein the shuttle is pushed or pulled positively

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Steckschützenantrieb Die Erfindung betrifft Steckschützenantriebe für Webstühle und bezweckt, einen ruhigen Gang des Webstuhles zu erzielen und damit die Möglichkeit einer Steigerung der Arbeitsgeschwindigkeit zu bieten. Dies wird dadurch erreicht, daß .der Steckschützen an zwei Seiten geführt und durch die Art seiner Verbindung mit den Steckarmen in Berührung mit den Führungsflächen gehalten wird, so daß ein störungsfreier Übergang von einem Steckarme zum anderen gesichert wird.
  • Es ist bekannt, einem durch ein Gestänge hin und her bewegten Schützen und auch einem Steckschützenträger eine' Führung an der Ladenbahn zu geben. Der der Erfindung gemäß angeordnete Steckschützen ist dagegen mit zwei Führungsflächen versehen, von denen die eine an der Ladenbahn, die andere an dem Webeblatte bzw. an der Schützenkastenrückwand gleitet, und mit den Steckarmen uTn. eine in der Richtung seiner Bewegung liegende Achse drehbar verbunden. Bei dieser Anordnung erzeugen quer zur Richtung der Schützenbewegung wirkende Kräfte, deren Richtung die Drehachse des Schützens nicht schneidet, Drehmomente, welche den Schützen an seine beiden Führungsbahnen andrücken.
  • Die Verbindung eines Steckschützens mit den Steckarmen durch in Hülsen eingreifende Zapfen. ist gleichfalls bekannt, doch ist dieser bekannte Schützen nicht mittels der Zapfen frei gegen die Steckarme drehbar.
  • Die Zeichnung stellt den Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dar, und zwar zeigt Fig. i eine Seitenansicht des in der mittleren Lage befindlichen Schützens und der eine entsprechende Lage einnehmenden Steckarme, Fig.2 einen Grundriß zu Fig. i, Fig. 3 einen Querschnitt durch die Lade und den Schützen, Fig. .4 eine Hilfseinrichtung am Schützen.
  • Diel Lagerung der feststehend angeordneten Schützenspindel 28 wird durch das Bett 37 gebildet, welches in an sich bekannter Weise auf der einen Seite des die Verbindung des Schützens mit den Steckarmen 2 und 3 vermittelnden Gleitblockes i angeordnet ist und eine Längsausdehnung hat, die größer ist als der Abstand zwischen den Enden der Steckarme in deren innerer Endlage.
  • Der Schützen wird auf der Ladenbahn 21 und ferner am Webeblatt 22 bzw. an der Schützenkastenrückwand geführt. Die Führung am Webeblatt wird durch das plattenförmige Gleitstück 23 des Schützens vermittelt. Auch die Steckarme 2 und 3. werden geführt, und zwar an der Ladenbahn 21 durch die nach unten vorspringenden Gleitstücke 24., am Webeblatt durch die seitlich vorspringenden Gleitstücke 25.
  • Zur Verbindung des Gleitblocks i mit den Steckarmen a und 3 dienen Zapfen q. und 5, welche in Führungshülsen 6 bzw. 7 an den Steckarmen eingreifen. In den Führungshülsen sind Puffer 8 bzw. 9 mit Bohrungen, in welche die Zapfen q. und 5 genau passen, verschiebbar. An den inneren Enden der Bohrungen der Puffer befinden sich Lederpolster ii. Die Puffer stehen .unter Wirkung von Federn io, die auf in den Steckarmen befestigte Scheiben 12 gestützt sind. Die Spannung der Federn io kann durch Muttern 13 auf den mit den Puffern verbundenen Führungsspindeln 14 geregelt werden.
  • Der Schützen wird in Verbindung mit den Steckarmen 2 und 3 durch die Klinken 15 und 16 gehalten. Die Klinke 15 greift in eine der Aussparungen 17 und i8 am Schützenzapfen 4, die Klinke 16 in eine der Aussparungen ig und 2o am Zapfen 5 ein. Normal wirkt die Klinke 15 mit der Aussparung 18, die Klinke 16 mit der Aussparung ig zusammen. Wenn der Schützen mit dem Steckarme 2 verbunden ist und bei Einwärtsbewegung des Steckarmes bei normaler Arbeitsgeschwindigkeit des Webstuhles in die in Fig. i wiedergegebene Lage kommt, wird die Klinke 15 durch Verstellung der an einen Anschlag an der Lade anstoßenden - Steuerstange 26 aus der Aussparung i8 ausgehoben, während die Klinke 16 in die Aussparung ig einfällt. In entsprechender Weise wird, wenn der Schützen sich in Verbindung mit dein Steckarme 3 einwärts bewegt, durch Verstellung der Steuerstange 27 die Klinke 16 aus der Aussparung ig ausgehoben, während die Klinke 15 in Eingriff mit der Aussparung 18 kommt. Die Stöße zwischen Schützen und Steckarmen, welche beim Übergang des Schützens von einem Steckarme zum anderen auftreten, werden von den federnd angeordneten Puffern 7 und 8 aufgenommen.
  • Bei bedeutendverringerterArbeitsgeschwindigkeit des Webstuhles, z. B. wenn der Stuhl mit der Hand in Tätigkeit versetzt wird, greift, weil die Steckarme in diesem Falle weniger weit einwärts bewegt werden, als es bei schnellerem Gang des Webstuhles infolge der Federung der Teile und des Spieles in den Gelenken des Antriebs der Fall ist, die Klinke des Steckarmes, der den Schützen aufnimmt, in die Aussparung 2o bzw. 17 ein.
  • Die Aussparungen 17 und 18 bzw. ig und 2o bilden miteinander gewissermaßen eine Zahnstange und können unter Umständen durch eine Sperrverzahnung gebräuchlicher Art mit beliebiger Zähnezahl, mit der eine Sperrklinke zusammenwirkt, ersetzt werden. Auf diese Weise wird es möglich, die Arbeitsgeschwindigkeit des Webstuhles weitgehend abzustufen.
  • Der Schützen ist durch die Zapfen 4 und 5 sowie die Pufferhülsen 8 und g drehbar mit den Steck=armen 2 und 3 verbunden. Dadurch, daß die Schützenspindel 28 sich auf der einen Seite der Drehachse befindet, kommt ein Drehmoment zustande, welches den Schützen an die beiden Führungen andrückt.
  • Eine feste Anordnung der Spindel ist nötig, weil die Spindel bei der hohen Arbeitsgeschwindigkeit, zu deren Erreichung die Erfindung beitragen soll, ein großes Drahtaufnahmevermögen haben muß, was nicht möglich wäre, wenn eine entsprechend groß bemessene und voll bewickelte Spindel bei jeder Schützenbewegung in eine der hohen Arbeitsgeschwindigkeit entsprechend schnelle Drehung versetzt werden müßte, was eine jedesmalige Beschleunigung großer Massen erfordern und ein Reißen schwacher Drähte herbeiführen würde. Da aber der Schußdralit von einer feststehenden Spule mit verhältnismäßig starken Krümmungen abgezogen wird, muß er, bevor er den Schützen verläßt, durch eine Richtvorrichtung geführt werden. Die Richtvorrichtung wird durch Rollen 30 gebildet, denen der Schußdraht über eine Leitrolle 29 zugeführt wird: Von der Richtvorrichtung wird der Draht über die Rollen 3 i zum Gewebe geführt.
  • Die Richtvorrichtung 30 kann auch durch die in Fig.4 wiedergegebene ersetzt werden, welche im wesentlichen durch einen drehbaren Rahmen 32 gebildet wird, in dein Rollen 36 angeordnet sind, die um senkrecht zur Drehachse des Rahmens 32 gerichtete Achsen drehbar sind. Durch diese Rollen wird infolge ihrer Drehung um die Längsachse des Rahmens 32 auf den Draht in ständig wechselnder Richtung ein Druck ausgeübt, wodurch der Draht genau geradeberichtet wird. Die Ablaufrollen 33, über die der aus der Richtvorrichtung austretende Draht geführt wird, haben einen Durchinesser, der so groß ist, daß eine bleibende Formänderung des Drahtes durch die Rollen nicht stattfindet.
  • Die Drehung der Richtvorrichtung wird durch die auf der Ladenbahn laufende Rolle 34 erzeugt. Um eine möglichst große Umlaufgeschwindigkeit der Richtvorrichtung zu erzielen, ist zwischen der Laufrolle 34 und dem Rahmen 32 ein Übersetzungsgetriebe 35 angeordnet. .

Claims (1)

  1. PATENTANSPIzücür: i. Steckschützenantrieb für Webstühle mit an der Lade geführtem Schützen, dadurch gekennzeichnet, daß der mit den Steckarmen (3) um eine in der Richtung seiner Bewegung liegende Achse drehbar verbundene Schützen mit zwei Führungs-_ flächen versehen ist, von denen die eine (24) an der Ladenbahn, die -andere (23) an dem Webeblatte bzw. an der Schützenkastenrückwand gleitet. z. Steckschützenantrieb nachAnspruch i, dadurch . gekennzeichnet, daß auch die Steckarme (2, 3) an der Ladenbahn und am Webeblatt bzw. an der Schützenkastenrückwand geführt sind. 3. Steckschützenantrieb nachAnspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Steckarmen (2, 3) in Verbindung kommenden Teile (4, 5) des Schützens zwischen einem in bekannter Weise länger als der Abstand zwischen den Steckarmen (2, 3) an den inneren Endpunkten ihrer Bahn ausgebildeten, die Lagerung der Schützenspindeln bildenden Bette (37) und einem die Führung des Schützens am Webeblatte vermittelnden plattenförmigen Gleitstücke (23) angeordnet sind. 4. Steckschützenantrieb nach Ansprüchen i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß an einem zwischen dem Schützenspindelbette (37) und der seitlichen Führungsplatte (23) angeordneten Gleitblocke (i) Zapfen (4,5) angebracht sind, die in bekannter Weise die Verbindung des Schützens mit den Steckarmen (2, 3) vermitteln. 5. Steckschützenantrieb nach Ansprüchen i und 4 mit in den die Befestigungszapfen des Schützens aufnehmenden Führungshülsen der Steckarme beweglichen, als Puffer dienenden abgefederten Kolben, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannung der auf sie wirkenden Feder (1o) einstellbar ist. 6;. Steckschützenantrieb nach Ansprüchen i und 4, gekennzeichnet durch eine den Schützen in Verbindung mit den Steckarmen haltende Sperrverzahnung (17, 18; 19,2o), in den Befestigungszapfen (4,5) des Schützens in die Sperrklinken (15, 16) je nach der Geschwindigkeit, mit der der Übergang des Schützens zwischen den Steckarmen stattfindet, an verschiedenen Stellen zum Eingriff kommen. 7. Steckschützenantrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Schützen eine die Ladenbahn berührende Laufrolle angeordnet ist, durch welche eine in dem Schützen angebrachte Schußdrahtrichtvorrichtung mit infolge Drehung um eine in der dem Drahte zu gebenden Richtung liegende Achse in ständig wechselnder Richtung auf den Draht wirkenden Druckkörpern (36) angetrieben wird.
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