DE551841C - Abfederung des Handgriffs von Drucklufthaemmern - Google Patents

Abfederung des Handgriffs von Drucklufthaemmern

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Publication number
DE551841C
DE551841C DEF71289D DEF0071289D DE551841C DE 551841 C DE551841 C DE 551841C DE F71289 D DEF71289 D DE F71289D DE F0071289 D DEF0071289 D DE F0071289D DE 551841 C DE551841 C DE 551841C
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DE
Germany
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compressed air
air
chamber
network
cushioning
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Expired
Application number
DEF71289D
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Faudi
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TRW Fahrwerksysteme GmbH and Co KG
Original Assignee
TRW Fahrwerksysteme GmbH and Co KG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D17/00Details of, or accessories for, portable power-driven percussive tools
    • B25D17/04Handles; Handle mountings
    • B25D17/043Handles resiliently mounted relative to the hammer housing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

  • Abfederung des Handgriffs von Drucklufthämmern Zwecks Abfederung des Handgriffs von Luftdruckhämmern ist es bekannt, den Handgriff mit dem das Hammergetriebe enthaltenden Gehäuse nicht fest zu verbinden, sondern den einen Teil im anderen in der Längsrichtung beweglich zu lagern und zwischen beiden ein stoßmilderndes oder dämpfendes Mittel einzuschalten. Als solches dienten Federn aus festem Werkstoff (Stahl) oder auch Druckluft aus dem Druckluftnetz oder dem -behälter, woraus die das Hammerwerk treibende Druckluft entnommen wurde.
  • Eine bekannte Einrichtung mit Verwendung von Luft als stoßmilderndes Mittel benutzte ein zwischen die beiden gegeneinander bewegten Teile eingefügtes Druckluftkissen, das dauernd mit dem Preßluftbehälter oder -netz durch einen engen Kanal am einen Ende der Luftkammer in Verbindung stand. Der Rauminhalt dieses somit nicht abgeschlossenen Luftkissens wurde durch die gegeneinander gerichtete Bewegung der Teile vermindert. Die Preßluft wurde durch die Zuleitung in das den Hammer speisende Leitungsnetz oder den Preßluftbehälter zurückgeschoben. Auf diese Weise wurde eine leichte Bremsung verursacht, durch welche die Stoßwirkung auf den Handgriff verringert werden sollte.
  • Nach einem anderen Vorschlag war zwischen den beiden gegeneinander längsbeweglichen und gegeneinander abzufedernden Hammerteilen gleichfalls eine mit Druckluft gefüllte Kammer vorhanden, ein mit dem Handgriff durch eine Stange verbundener Scheibenkolben trennte sie in zwei Teilräume; ein Ausgleichfortsatz am Kolben machte den Gesamtdruck auf der einen und den auf der anderen Seite des Kolbens gleich groß. Jede der durch die Kolbenscheibe getrennten zwei Teilkammern stand für sich mit der Druckluft der Preßluftleitung auch während des Arbeitens des Hammers in Verbindung.
  • Bei diesen Einrichtungen wird bei größeren Ausschlägen des zurückgeworfenen Hammerteils das Druckmittel zwischen einander sich nähernden Flächen vollständig aus dem Preßluftraum herausgedrückt werden, so daß die Begrenzungsflächen schließlich aufeinanderschlagen und die Stöße sich in der Hand des den Hammer Bedienenden unangenehm und schädlich fühlbar machen. Bei der zu zweit angeführten Einrichtung kann überdies beim Beginn der Erschütterungen oder Stöße oder in gewissen Mittellagen wegen der Gleichheit der Kolbenbelastungen auf beiden Seiten eine bewegungshemmende Wirkung schwerlich zustande kommen.
  • Die Erfindung betrifft eine Abfederung des Handgriffs von Drucklufthämmern gegenüber dem Teil, der beim Arbeiten des Hammers die auftretenden Erschütterungen aufnimmt und weitergibt, unter Verwendung von Druckluft, und sie besteht in der Ausbildung der an der Abfederung beteiligten Körper des Gesamtwerkzeuges und in deren Einwirkung aufeinander. Zwecks Milderung, Dämpfung und Vermittlung der als Folge der in großer Zahl in kurzen Zwischenräumen mit großer Geschwindigkeit einander folgenden Hinundzurückbewegungen des Hammergehäuses auftretenden Stöße und Schlagwirkungen auf den Handgriff trennt eine mit Druckluft gefüllte zylindrische Kammer im Gehäuse in an sich bekannter Weise dieses von dem durch einen Kolben mittels einer dicken Kolbenstange getragenen Handgriff. In Verbindung mit der jeweiligen Lage des so gebildeten Differentialkolbens im Verein mit bestimmten Vorkehrungen in oder an der Kammer entsteht eine derartige gegenseitige Beeinflussung der abgefederten Teile und der zwischen ihnen lagernden Druckluftschicht, daß bei Beginn einer sich ja auf verhältnismäßig kurzem Wege abspielenden Rückstoßbewegung in einem ersten Abschnitt eine Bremsung und Dämpfung erzielt wird, indem die in der Kammer befindliche Druckluft in das Netz zurückgeschoben, unter Überwindung der Druckbelastung Arbeit geleistet, Kraft verzehrt und der Druck der Luft in der Kammer in geringem Maße gesteigert wird, weil sie nicht so schnell abfließen kann, wie der Vorstoß des Kolbens sich vollzieht. Die Arbeitsfläche stellt sich im Druckdiagramm (s. Abb. 2 bei i) als ein vom Rechteck schwach abweichendes Trapez dar.
  • Auf einem folgenden Abschnitt der Gegeneinanderbewegung der Hammerteile erfolgt zusätzlich eine zunehmende Drosselung des Abflusses der Druckluft aus dem Luftkissen in das Druckluftnetz, eine verstärkte Bremsung oder Dämpfung und ein vergrößerter Energieverzehr stellt sich ein.
  • Am Ende dieses Abschnittes wird das Druckluftnetz ,abgesperrt, aber durch eine besondere Maßnahme wird für die Luft noch ein Ausweg belassen, immerhin aber die Drosselung -und der Druck verstärkt.
  • Schließlich wird der Raum zwischen Gehäusewandung, Kolbenfläche und der ihr gegenüberliegenden Abschlußwand vollständig abgedichtet und das erwähnte besondere Mittel, das der Luft noch einen Ausweg beließ, ausgeschaltet. Die eingeschlossene Luft von gegenüber der Arbeitspreßluft schon erhöhter Spannung wird auf diese Weise zur wirklichen Luftfeder gemacht. Bei der fortgesetzten Bewegung der- abgefederten Teile gegeneinander nimmt der Druck der Luft in bekannter Gesetzmäßigkeit stärk sich erhöhend zu, ein Aneinanderlegen der durch die Luft getrennten Flächen, ein Gegeneinanderprallen und -schlagen ist aber unmöglich gemacht, da auch im äußersten Falke immer ein Luftpolster verbleibt. Die Druckluftkurve im Diagramm steigt steil an und verläuft schließlich annähernd parallel zur Abszissenachse (s. Abb.2 bei 2).
  • Je nach der Art der Arbeit, die das Werkzeug ausführt, der Höhe der Anpressung iund je nach der Größe und Höhe der Heftigkeit der Schläge, Stöße und Erschütterungen nehmen die Ausschlag vege des Gehäuses gegenüber dem Handgriff ein kleineres oder ein; größeres Maß an. Im günstigsten Falle spielen die Hinundzurückbewegungen sich innerhalb der ersten Periode oder Phase ab. Fallen die Ausschlagwege größer aus und nehmen damit auch die Stoßwirkungen zu, dann kommen sie in den Bereich des zweiten oder in den des dritten Abschnitts und bei vereinzelten unvorhergesehenen oder auch wiederkehrenden Stößen von großer Stärke kommen die Teile der Einrichtung in solche Lage zueinander, daß die Wirkung der letzten Phase ausgelöst und nutzbar gemacht wird.
  • Bei der vorstehend wesentlich nach ihrer Wirkung erläuterten Erfindung ist in erster Linie wichtig und entscheidend, daß dem ersten Wirkungsabschnitt, er sei i genannt, ein der letzten Phase entsprechender, er sei 2 benannt, folgt, also beide zu nacheinander folgender Wirkungsäußerung in :einer Abfederungseinrichtung für Lufthämmer vereinigt sind. Die Zwischenabschnitte, sie seien 3 und q. genannt, können in mehr oder weniger ausgeprägter Form und mehr oder weniger deutlich abgegrenzt eingefügt sein, sie kön. nen je nach den Verhältnissen des in Betracht kommenden Hammers auch fehlen.
  • Die Erfindung gestattet die praktische Verwirklichung in verschiedenen Ausführungs. formen. In der Zeichnung ist ein Beispiel veranschaulicht, bei dem die Phasen i, 2 und auch 3 und q. sämtlich auftreten oder durchlaufen werden. In Abb. i ist a das Gehäuse, links an ihm ist die Hammergetrieb.esteuerung angedeutet, deren Einzelheiten hier ohne Interesse sind. b ist der Hammerkopf; en enthält die Hauptluftkammer c, sie ist gegenüber dem Hammergehäuse a durch die Zwischenwandd abgedichtet. Durch die Wand des Kopfes hindurch führt die Preßluftzuleitun,g e vom Preßluftnetz her in die Hauptdruckluftkammer c. Diese Druckluftkammer ist durchsetzt von dem Kolben/, der einen gut .abdichtenden Kolbenring f enthält. Die Kanten des Kolbenringes und er selbst sind maßgebend für die Steuerung der Abfederungseinricht?ung und das Einsetzen der dabei sich folgenden Wirkungsabschnitte. Der Kolben/ ist durch die und mit ihm ein Stück bildende oder zu einem Stück vereinigte dicke Kolbenstange f" zu einem Differentialkolben ausgebildet, der nach der Außenluft hin abgedichtet ist und den Handgriff ä trägt. Im Ruhezustand belastet die durch den Kanal e in die Hauptluftkammer c eintretende Druckluft die wirksame Kolbenfläche und drückt den Kolben in seine oberste Stellung, wie die Zeichnung es zeigt. Bei der durch die Stöße und Erschütterungen des Gehäuses verursachten Gegeneinanderbew egung des Kolbens f und des Gehäuses a gelangt der Kolben in die in der Zeichnung durch Punktierung angedeuteten vier Stellungen, entsprechend den Abschnitten i, 3, q. und 2. Nach Durchlaufen des Abschnitts i beginnt der Kolbenring f' die Mündung des Zuleitungskanals e allmählich abzudecken.
  • In die Wand des Gehäuses a ist an dem Kolben/ entlangführend :eine Nut h eingearbeitet, die auch mehrfach vorhanden sein kann. Sie endigt nach der Seite des Hauptkolbenraumes c hin ein Stück unterhalb des tiefsten Punktes der Ausmündung der Zuleitung e. Wie dieser bestimmend für den Beginn des Wirkungsabschnittes 3 ist, so ist die Unterkante der Nut h, d. i. der überströmungskanal von dem Hauptluftraum c zum Gegenraum auf der anderen Seite des Differentialkolbens /,f, maßgebend für den Beginn der Federungsperiode 2, d. i. des letzten Abschnitts 2 im möglichen Federungswege. Der überströmkanalh kann im Querschnitt sich nach der Ausmündung in den Hauptdruckliuftraum c hin, auch nach der anderen Seite oder nach beiden Richtungen hin verjüngen. Er dient dazu, während der Abschnitte '2 und 3 das Ansteigen des Drukkes im Raum c abzuschwächen. Die Abfederung soll da zwar an Kraft zunehmen, jedoch in gemäßigtem Maße.
  • Abb. 2 zeigt in einem Diagramm mit mehrfach vergrößertem Wege das bei der Benutzung des Hammers Charakteristische der Abfederung, der wirksam werdenden Arbeitsfläche im ganzen und der einzelnen Teilabschnitte i, 3, q., 2. Nach der gegebenen allgemeinen Beschreibung und der Erläuterung der Abb. i ist das Diagramm ohne weiteres verständlich.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Abfederung des Handgriffs von Drucklufthämmern gegenüber dem Hammergehäuse mittels der, einer mit dem Preßluftnetz in Verbindung stehenden Luftkammer im Hammerkopf aus dem Preßluftnetz oder einem Preßluftspeicher zugeführten Arbeitsdruckluft, dadurch gekennzeichnet, daß die der Luftkammer zugeführte Druckluft durch eine an sich bekannte Zurückdrängung in das Netz und darauffolgende Verengerung der Zutrittsöffnung bei der stoßweisen Annäherung der gegeneinander abzufedernden Teile auf dem ersten Teilweg zur Bremsung des Stoßes schwach gedrosselt wird, und daß die Druckluft in der Kammer am Schluß des Annäherungsweges der Teile vollständig von dem Preßluftnetz oder dem Preßluftspeicher abgeschaltet und dadurch zu einer Luftfeder mit stark ansteigender Druckluftspannung gemacht wird, bei der auch bei stärkstem Ausschlag der gegeneinander abgefederten Teile ein elastisches Luftkissen zwischen ihnen wirksam bleibt.
  2. 2. Abfederung nach Anspruch i, dadurch ,gekennzeichnet, daß die anfänglich nur durch die Abdrosselung beim Zurückdrängen der zur Abfederung benutzten Preßluft in das Netz oder in den Speicher und die Verengerung der Zutrittsöffnung in ihrer Spannung mäßig gesteigerte Druckluft nach dem Abschluß der Zutrittsöffnung zur Abschwächung der weiteren Drucksteigerung auf einem Teilwege gedrosselt aus der Kammer entweicht und dann erst die Kammer völlig abgeschlossen wird.
  3. 3. Vorrichtung zur Abfederung des Handgriffs von Luftdruckhämmern nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der mit der Druckluft des Preßluftnetzes durch eine Zuleitung in Verbindung stehenden Kammer (c) im Hammerkopf ein an sich bekannter Scheibenkolben (f) vorgesehen ist, der den Zutritt und den Austritt der Druckluft steuert und ihren Spannungszustand beeinfl@ußt und den Handgriff (g) mittels einer gegenüber der Außenluft abgedichteten Kolbenstange (f") von großer Dicke trägt. q.. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß. Überströmungskanäle (1t) von gleichbleibendem oder sich nach einem Ende oder auch nach beiden Enden hin verjüngendem Querschnitt zur Verbindung der beiden durch die Kolbenscheibe des Differentialkolbens (f) getrennten, in ihrer Größe verschiedenen Lufträume der Kammer vorgesehen sind.
DEF71289D 1931-06-26 1931-06-26 Abfederung des Handgriffs von Drucklufthaemmern Expired DE551841C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1288526B (de) * 1964-07-13 1969-01-30 Atlas Copco Ab Schlagwerkzeug
DE1503193B1 (de) * 1964-08-13 1970-02-19 Erich Hahn Pressluftschlagwerkzeug

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1288526B (de) * 1964-07-13 1969-01-30 Atlas Copco Ab Schlagwerkzeug
DE1503193B1 (de) * 1964-08-13 1970-02-19 Erich Hahn Pressluftschlagwerkzeug

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