AT116343B - Schlagwerkzeug. - Google Patents

Schlagwerkzeug.

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AT116343B
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Nordiska Armaturfab Ab
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Schlagwerkzeug. 



   Die Erfindung bezieht sich auf solehe Schlagwerkzeuge, welche einen durch eine Kraftquelle in
Umdrehung versetzten,   hin-und herbeweglieh gelagerten Schlagkörper   enthalten, dem durch Zusammenwirken seiner schrägen Anschlagflächen mit schrägen   Anschlagflächen   eines Ambosses eine   Rücklauf-   bewegung erteilt wird und der beim   Rücklauf   durch Verdichtung der Luft an der einen oder durch Ver- dünnung der Luft an der andern Seite des Schlagkörpers oder durch beides die für eine Schlagbewegung erforderliche Kraft aufspeichert. In solchen Werkzeugen entsteht leicht, wie die Erfahrung ergeben hat, durch Luftlecke eine geschwächte Luftverdichtung an der Druckseite oder eine geschwächte Luftleere an der Saugseite, wodurch ein regelrechtes Arbeiten des Schlagkörpers unmöglich gemacht wird. 



   Nach der Erfindung wird nun dieser Nachteil dadurch beseitigt, dass der Raum, in welchem die Luft beim   Rücklauf   des Schlagkörpers verdichtet oder verdünnt wird, in Verbindung mit der freien Luft gesetzt wird, sobald der Schlagkörper sich seiner vorderen Stellung nähert (Ende des Schlaghubes), so dass der äussere Luftdruck in diesem Raum wieder hergestellt wird. 



   In der Zeichnung werden zwei Ausführungsformen eines naeh der Erfindung hergestellten Schlagwerkzeuges in Fig. 1 und 2 dargestellt. Die in der Fig. 1 dargestellte Vorrichtung gründet sich auf eine Kraftaufspeicherung durch Luftverdünnung im Raum vor dem   Sehlagkörper.   



   Der Werkzeugrahmen 1 ist am Hinterende mit einem Handgriff 2 versehen, 3 ist die Ständerwicklung eines elektrischen Motors, dessen Läufer      auf einem Gehäuse oder einem Führungsteil 5 für die axiale Lagerung des Schlagkörpers 6 angebracht ist oder damit aus einem Stück gemacht ist. Der Führungsteil 5 wird also durch den Motor umgedreht und der   Schlagkörper   wird durch in Rillen 8 im Führungsteil 5 eingreifende Leisten 7 zum Teilnehmen an dieser Drehbewegung gebracht. Diese Rillen 8 können dabei gerade oder schraubenförmig sein. Der   Schlagkörper   6 ist an seinem vorderen, dem im Rahmen   j ! verschiebbar   gelagerten Ambosse 9 zugekehrten Ende mit schrägen Anschlagsflächen 10 versehen, die mit ähnlichen   Flächen 11   am Amboss zusammenwirken.

   Durch Einwirkung dieser schrägen Flächen erhält der kreisende   Schlagkörper   eine Rücklaufbewegung. 



   Die Führung 5 erstreckt sich über das Oberende des Ambosses, so dass der Raum 12 mehr oder weniger luftdicht abgeschlossen wird, obgleich seine Grösse sich mit der Stellung des   Schlagkörpers   6 
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 wenn der Schlagkörper 6 sich in seiner vorderen Stellung befindet, was eine Verkleinerung der Schlagkraft des Schlagkörpers herbeiführen würde. 



   Um diesen Nachteil zu beseitigen, steht erfindungsgemäss der Raum 13 hinter dem Schlagkörper 6 durch Öffnungen 14 mit der Atmosphäre in Verbindung. Weiterhin sind die Führung 5 und der Schlagkörper 6 derart ausgebildet, dass der Raum 13 hinter dem Schlagkörper, bei dessen vorderer Arbeitsstellung durch die Rillen 8 mit dem vorderen Raum 12 durch vom Sehlagkörper dann freigelegte Teile 15 der Rillen 8 in Verbindung gesetzt wird. Bei eintretendem Überdruck im Raum 12 beim Ende der Schlagbewegung des   Schlagkörpers   findet hiedurch also ein Ausgleich bis zum äusseren Luftdruck selbsttätig statt, so dass eine ununterbrochene Arbeit sieh aufrechterhalten lässt. 

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 in welchem die Luft verdichtet wird.

   Um zu verhindern, dass die Luftmenge in diesem Raum, falls die   Luft teilweise entweicht, allmählich abnimmt und   damit die Verdichtung bei der Rücklaufbewegung 
 EMI2.2 
 bewegung des   Schlagkörpers   durch vom Schlagkörper freigelegte Teile der Rillen 8 in Verbindung mit der Atmosphäre (durch Öffnungen 17) kommt. 



   Die   Erfindung   kann mit denselben Vorteilen auch bei Schlagwerkzeugen, bei denen die   Rücklauf-   bewegung des   Schlagkörpers   auf andere Weise und durch andere Antriebsvorrichtungen als- oben angegeben ist, erfolgt, angewendet werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Schlagwerkzeug mit hin-und herbeweglichem und in schnelle Umdrehung versetztem Sehlagkörper, der durch Zusammenwirken seiner schrägen   Anschlagflächen   mit   schrägen Änschlagflächen   eines Ambosses eine Rücklaufbewegung erhält und hiebei die für seine Schlagbewegung erforderliche Kraft in einem Luftkraftspeicher   aufspeichert, dadurch gekennzeichnet,   dass der   Luftspeicher jeweils   
 EMI2.3 
 das bei jedem Hub zu behandelnde Luftgewicht konstant bleibt.

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform der im Anspruch 1 angegebenen Vorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlagkörper in seiner Führung so gelagert und diese so ausgebildet ist, dass der Schlagkörper am Ende seiner Sehlagbewegung durch die Führung hindurch eine Verbindung zwischen dem Raum des Luftkraftspeichers und der Atmosphäre herstellt.
AT116343D 1927-09-21 1928-08-18 Schlagwerkzeug. AT116343B (de)

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SE116343X 1927-09-21

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AT116343B true AT116343B (de) 1930-02-10

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ID=20294328

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AT116343D AT116343B (de) 1927-09-21 1928-08-18 Schlagwerkzeug.

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