CH134698A - Schlagwerkzeug. - Google Patents

Schlagwerkzeug.

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CH134698A
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CH
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air
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Inventor
Armaturfabrikerna Akt Nordiska
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Nordiska Armaturfab Ab
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  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description


  Schlagwerkzeug.    Die Erfindung bezieht sich auf solche       Schlagwerkzeuge,    welche einen durch eine  Kraftquelle umgedrehten, hin und her beweg  lich gelagerten, mit einem     Amboss    zusammen  wirkenden Schlagkörper enthalten, dem eine       Rücklaufbewegung    durch den Anschlag  gegen den Amboss mitgeteilt wird und der  beim Rücklauf dazu gebraucht wird, durch  Verdichtung ,der Luft an der einen Seite des  Schlagkörpers oder Verdünnung     ider    Luft an  der andern Seite, Kraft aufzuspeichern oder  eine gewisse Arbeit auszuführen.

   In derartig  arbeitenden Werkzeugen entsteht leicht, wie  die Erfahrung ergeben hat, eine geschwächte  Kompression durch     Luftleckage    an der       Druckseite    oder eine geschwächte Luftleere  an der Saugseite, wodurch ein regelrechtes  Arbeiten des     ,Schlagkörpers    unmöglich ge  macht wird.  



  Nach .der Erfindung wird     nun    dieser  Nachteil dadurch beseitigt,     ,dass    der Raum,  in welchem die Luft verdichtet     bezw.    ver-    dünnt wird, wenn der Schlagkörper sich  beim Anschlag gegen den Amboss in der  Richtung gegen seine hintere Stellung be  wegt, in Verbindung mit der freien Luft ge  setzt wird, wenn sich der Schlagkörper sich  seiner     vorderen    Stellung     (Schlagstellung)     nähert, so     d.ass    der für ein regelrechtes Ar  beiten notwendige Luftdruck im betreffen  den Raum wieder hergestellt wird.  



  In der beigefügten Zeichnung werden  zwei Ausführungsbeispiele eines Schlag  werkzeuges nach der Erfindung in     Fig.    1  und 2 dargestellt.  



  Das in der     Fig.    1 .dargestellte Schlag  werkzeug     gründet    sich auf eine Kraftauf  speicherung durch Luftverdünnung im Raum       vor,dem    Schlagkörper.  



  1 ist der Werkzeugrahmen, der am Hin  terende mit einem Handgriff 2 versehen ist,  3 ist die     Ständerwicklung    eines elektrischen  Motors, dessen Läufer 4 auf einem Gehäuse  oder. einem Führungsteil 5 für die     achsiale         Lagerung des Schlagkörpers 6 angebracht  ist, oder damit aus einem Stück gemacht ist.  Der Führungsteil 5 wird also durch den Mo  tor umgedreht, und der Schlagkörper wird  durch in Rillen 8 im Führungsteil 5 eingrei  fenden Leisten 7 zum Teilnehmen an dieser  Drehbewegung gebracht. Diese Rillen 8 kön  nen dabei.gerade oder schraubenlinienförmig  sein.

   Der Schlagkörper 6 ist an seinem     vor-          dern,    dem im Rahmen 1 verschiebbar gela  gerten     Ambosse    9 zugekehrten Ende mit  schrägen Anschlagflächen 10 versehen, die  mit ähnlichen Flächen 11 am Amboss 9 zu       sammenwirken.    Durch Einwirkung dieser  schrägen Flächen erhält der kreisende  Schlagkörper eine     Rücklaufbewegung.     



  Die Führung 5 erstreckt sich über das  Oberende des     Ambosses,    so dass der in seiner  Grösse mit der Stellung des Schlagkörpers 6  veränderliche Raum 12 mehr oder weniger  luftdicht abgeschlossen wird. Bei der Rück  laufbewegung des Schlagkörpers entsteht  daher eine Luftverdünnung im Raum 12.  Wenn keine besonderen Vorkehrungen ge  troffen wären, würde aber der Druck im  Raum sich allmählich durch einleckende  Luft verändern, so dass ein gewisser Über  druck im Raum herrschen würde, wenn der  Schlagkörper 6 sich in seiner vordern Stel  lung befindet, was eine Verkleinerung der  Schlagkraft des Schlagkörpers herbeiführen  würde.  



  Um diesen Nachteil zu beseitigen steht  der Raum 13 hinter dem Schlagkörper 6  durch Öffnungen 14 mit der Atmosphäre in  Verbindung. Weiterhin sind die Führung 5  und der Schlagkörper 6 :derart ausgebildet,  dass :der Raum 13 hinter dem Schlagkörper,  bei dessen vorderer Arbeitsstellung durch die  Rillen 8 mit dem     vordern    Raum 12 durch  vom Schlagkörper dann freigelegte Nuten 15  der Rillen 8 in Verbindung besetzt wird. Bei  eintretendem     Überdruck    im Raum 12 beim  Ende der Schlagbewegung des Schlagkörpers  findet hierdurch also ein Ausgleich bis zum  Luftdruck selbsttätig statt, so dass eine un  unterbrochene Arbeit sich     aufrechterhalten     lässt.

      Bei der in der     Fig.    2 dargestellten Aus  führungsform ist die Einrichtung derart,  dass die Kraftaufspeicherung :des ,Schlagkör  pers durch Verdichtung .der Luft hinter dem       Schlagkörper    stattfindet.  



  5 ist wie vorher die Führung, 6 der Schlag  körper mit Leisten 7, die in     Rillen    8 geführt  werden. 9 ist der den Schlag aufnehmende  Teil oder Amboss, der im Rahmen 1     achsia.i     verschiebbar gelagert ist. 10 und 11 sind die  schrägen Flächen. 16 ist ein hinter dem  Schlagkörper 6 angebrachte ganz geschlos  sener Raum, in welchem die Luft verdichtet  wird.

   Um zu verhindern, dass die Luft     aus     diesem Raum teilweise entweicht, und damit  die Verdichtung bei der     Rücklaufbewegung     des Schlagkörpers 6 allmählich abnimmt,  sind auch in diesem Falle der Schlagkörper  6 und die Rillen 8 derart im Verhältnis zu  einander abgemessen, dass der Raum 16  gegen Ende der Vorwärtsbewegung des  Schlagkörpers durch vom Schlagkörper frei  gelegte Teile der Rillen 8 in Verbindung mit  der Atmosphäre (durch Öffnungen 17) in  Verbindung kommt.  



  Die Erfindung ist oben zunächst in Ver  bindung mit einer     gewissen    und an sich  selbst neuen Art von Schlagwerkzeugen be  schrieben worden. Es ist aber einleuchtend;  dass die Erfindung auch dieselben Vorteile  auch dann leistet, wenn die     Rückla,ufbewe-          gung    .des .Schlagkörpers auf andere Weise und  durch andere Antriebsvorrichtungen     erfolmt.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schlagwerkzeug, bei welchem ein hin- und zurückbeweglicher Schlagkörper bei seiner Rüoklaufbewegung zum Aufspeichern von Kraft durch Verdichten .der Luft an der einen. ,Seite des Schlagkörpers oder durch Verdünnen der Luft an seiner andern Seite gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Raum, in.
    welchem die Luft vertlicht(--t bezw. verdünnt wird, wenn der Schlagkörper sich in der Richtung gegen seine hintre Stellung bewegt, in Verbindung mit der freien Luft gesetzt wird, wenn sich der Schlagkörper seiner vordern Stellung (Schlagstellung) nähert, so dass der für ein regelrechtes Arbeiten notwendige Luftdruck im betreffenden Raum wieder hergestellt wird.
    UNTERANSPRUCH: Schlagwerkzeug nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlag- körper in seiner Führung so gelagert und diese so ausgebildet ist, dass .der Schlag körper am Ende seiner Schlagbewegung eine Verbindung zwischen dem Raum und der Atmosphäre herstellt.
CH134698D 1927-09-21 1928-08-14 Schlagwerkzeug. CH134698A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE134698X 1927-09-21

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CH134698A true CH134698A (de) 1929-08-15

Family

ID=20297438

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CH134698D CH134698A (de) 1927-09-21 1928-08-14 Schlagwerkzeug.

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