Schlagwerkzeug. Die Erfindung bezieht sich auf solche Schlagwerkzeuge, welche einen durch eine Kraftquelle umgedrehten, hin und her beweg lich gelagerten, mit einem Amboss zusammen wirkenden Schlagkörper enthalten, dem eine Rücklaufbewegung durch den Anschlag gegen den Amboss mitgeteilt wird und der beim Rücklauf dazu gebraucht wird, durch Verdichtung ,der Luft an der einen Seite des Schlagkörpers oder Verdünnung ider Luft an der andern Seite, Kraft aufzuspeichern oder eine gewisse Arbeit auszuführen.
In derartig arbeitenden Werkzeugen entsteht leicht, wie die Erfahrung ergeben hat, eine geschwächte Kompression durch Luftleckage an der Druckseite oder eine geschwächte Luftleere an der Saugseite, wodurch ein regelrechtes Arbeiten des ,Schlagkörpers unmöglich ge macht wird.
Nach .der Erfindung wird nun dieser Nachteil dadurch beseitigt, ,dass der Raum, in welchem die Luft verdichtet bezw. ver- dünnt wird, wenn der Schlagkörper sich beim Anschlag gegen den Amboss in der Richtung gegen seine hintere Stellung be wegt, in Verbindung mit der freien Luft ge setzt wird, wenn sich der Schlagkörper sich seiner vorderen Stellung (Schlagstellung) nähert, so d.ass der für ein regelrechtes Ar beiten notwendige Luftdruck im betreffen den Raum wieder hergestellt wird.
In der beigefügten Zeichnung werden zwei Ausführungsbeispiele eines Schlag werkzeuges nach der Erfindung in Fig. 1 und 2 dargestellt.
Das in der Fig. 1 .dargestellte Schlag werkzeug gründet sich auf eine Kraftauf speicherung durch Luftverdünnung im Raum vor,dem Schlagkörper.
1 ist der Werkzeugrahmen, der am Hin terende mit einem Handgriff 2 versehen ist, 3 ist die Ständerwicklung eines elektrischen Motors, dessen Läufer 4 auf einem Gehäuse oder. einem Führungsteil 5 für die achsiale Lagerung des Schlagkörpers 6 angebracht ist, oder damit aus einem Stück gemacht ist. Der Führungsteil 5 wird also durch den Mo tor umgedreht, und der Schlagkörper wird durch in Rillen 8 im Führungsteil 5 eingrei fenden Leisten 7 zum Teilnehmen an dieser Drehbewegung gebracht. Diese Rillen 8 kön nen dabei.gerade oder schraubenlinienförmig sein.
Der Schlagkörper 6 ist an seinem vor- dern, dem im Rahmen 1 verschiebbar gela gerten Ambosse 9 zugekehrten Ende mit schrägen Anschlagflächen 10 versehen, die mit ähnlichen Flächen 11 am Amboss 9 zu sammenwirken. Durch Einwirkung dieser schrägen Flächen erhält der kreisende Schlagkörper eine Rücklaufbewegung.
Die Führung 5 erstreckt sich über das Oberende des Ambosses, so dass der in seiner Grösse mit der Stellung des Schlagkörpers 6 veränderliche Raum 12 mehr oder weniger luftdicht abgeschlossen wird. Bei der Rück laufbewegung des Schlagkörpers entsteht daher eine Luftverdünnung im Raum 12. Wenn keine besonderen Vorkehrungen ge troffen wären, würde aber der Druck im Raum sich allmählich durch einleckende Luft verändern, so dass ein gewisser Über druck im Raum herrschen würde, wenn der Schlagkörper 6 sich in seiner vordern Stel lung befindet, was eine Verkleinerung der Schlagkraft des Schlagkörpers herbeiführen würde.
Um diesen Nachteil zu beseitigen steht der Raum 13 hinter dem Schlagkörper 6 durch Öffnungen 14 mit der Atmosphäre in Verbindung. Weiterhin sind die Führung 5 und der Schlagkörper 6 :derart ausgebildet, dass :der Raum 13 hinter dem Schlagkörper, bei dessen vorderer Arbeitsstellung durch die Rillen 8 mit dem vordern Raum 12 durch vom Schlagkörper dann freigelegte Nuten 15 der Rillen 8 in Verbindung besetzt wird. Bei eintretendem Überdruck im Raum 12 beim Ende der Schlagbewegung des Schlagkörpers findet hierdurch also ein Ausgleich bis zum Luftdruck selbsttätig statt, so dass eine un unterbrochene Arbeit sich aufrechterhalten lässt.
Bei der in der Fig. 2 dargestellten Aus führungsform ist die Einrichtung derart, dass die Kraftaufspeicherung :des ,Schlagkör pers durch Verdichtung .der Luft hinter dem Schlagkörper stattfindet.
5 ist wie vorher die Führung, 6 der Schlag körper mit Leisten 7, die in Rillen 8 geführt werden. 9 ist der den Schlag aufnehmende Teil oder Amboss, der im Rahmen 1 achsia.i verschiebbar gelagert ist. 10 und 11 sind die schrägen Flächen. 16 ist ein hinter dem Schlagkörper 6 angebrachte ganz geschlos sener Raum, in welchem die Luft verdichtet wird.
Um zu verhindern, dass die Luft aus diesem Raum teilweise entweicht, und damit die Verdichtung bei der Rücklaufbewegung des Schlagkörpers 6 allmählich abnimmt, sind auch in diesem Falle der Schlagkörper 6 und die Rillen 8 derart im Verhältnis zu einander abgemessen, dass der Raum 16 gegen Ende der Vorwärtsbewegung des Schlagkörpers durch vom Schlagkörper frei gelegte Teile der Rillen 8 in Verbindung mit der Atmosphäre (durch Öffnungen 17) in Verbindung kommt.
Die Erfindung ist oben zunächst in Ver bindung mit einer gewissen und an sich selbst neuen Art von Schlagwerkzeugen be schrieben worden. Es ist aber einleuchtend; dass die Erfindung auch dieselben Vorteile auch dann leistet, wenn die Rückla,ufbewe- gung .des .Schlagkörpers auf andere Weise und durch andere Antriebsvorrichtungen erfolmt.
Impact tool. The invention relates to such striking tools, which contain a reversed by a power source, back and forth movably Lich mounted, interacting with an anvil impact body, which is communicated a return movement by the stop against the anvil and which is used when returning through Compression of the air on one side of the impactor or dilution of the air on the other side, to store power or to carry out a certain work.
In tools that work in this way, experience has shown that there is easily a weakened compression due to air leakage on the pressure side or a weakened air void on the suction side, which makes it impossible for the impactor to work properly.
According to the invention, this disadvantage is eliminated in that the space in which the air is compressed BEZW. is thinned when the impact body moves in the direction towards its rear position when it hits the anvil, is put in connection with the free air when the impact body approaches its front position (impact position), so d. That the air pressure required for proper work is restored in the relevant room.
In the accompanying drawing, two embodiments of an impact tool according to the invention in Figs. 1 and 2 are shown.
The percussion tool shown in Fig. 1 is based on a Kraftauf storage through air dilution in the room in front of the impact body.
1 is the tool frame, which is provided at the rear end with a handle 2, 3 is the stator winding of an electric motor, the rotor 4 on a housing or. a guide part 5 is attached for the axial mounting of the impact body 6, or is thus made of one piece. The guide part 5 is thus turned over by the Mo gate, and the impact body is brought by in grooves 8 in the guide part 5 eingrei fenden strips 7 to participate in this rotary movement. These grooves 8 can be straight or helical.
The impact body 6 is provided at its front end facing the anvils 9 displaceably mounted in the frame 1 with inclined stop surfaces 10 which interact with similar surfaces 11 on the anvil 9. By the action of these inclined surfaces, the rotating impact body receives a return movement.
The guide 5 extends over the upper end of the anvil, so that the space 12, which changes in size with the position of the impact body 6, is more or less airtight. During the return movement of the impactor, air is diluted in room 12. If no special precautions were taken, the pressure in the room would change gradually due to air leaking in, so that there would be a certain overpressure in the room when the impactor 6 is in its forward position, which would reduce the impact force of the impactor.
In order to eliminate this disadvantage, the space 13 behind the impact body 6 is connected to the atmosphere through openings 14. Furthermore, the guide 5 and the impact body 6 are designed such that: the space 13 behind the impact body, in its front working position through the grooves 8, is occupied by the front space 12 through the grooves 15 of the grooves 8 then exposed by the impact body. If overpressure occurs in space 12 at the end of the impact movement of the impact body, this automatically balances up to the air pressure, so that uninterrupted work can be maintained.
In the embodiment shown in FIG. 2, the device is such that the force accumulation of the impact body takes place through compression of the air behind the impact body.
5 is the guide as before, 6 the impact body with strips 7, which are guided in 8 grooves. 9 is the part or anvil that receives the impact and is slidably mounted in the frame 1 achsia.i. 10 and 11 are the sloping surfaces. 16 is a completely closed space attached behind the impactor 6 in which the air is compressed.
In order to prevent some of the air from escaping from this space and thus the compression gradually decreases during the return movement of the impact body 6, the impact body 6 and the grooves 8 are also measured in relation to one another in this case in such a way that the space 16 faces The end of the forward movement of the impact body comes into contact with the atmosphere (through openings 17) through parts of the grooves 8 exposed by the impact body.
The invention has first been described above in connection with a certain and in itself new type of striking tools be. But it is obvious; that the invention also provides the same advantages if the return movement .des .Schlagkörpers takes place in a different way and by different drive devices.