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Für die Tätigkeit des Schiebers kommen drei Stirnflächen des chiebers in Wirkung., Die eine besteht aus dem vorderen Ende 26 des Schiebers, welches allein dazu dient, um den Schieber nach rite-wirts zu treiben. Von dieser Flache des Schiebers führt der Kanal 27 zu einem Kanal 28 in dem Zylinder. Dieser Kanal 28 liegt kurz-vor dessen Mtte. Von dieser Fläche führt auch ein Kanal 29 zu der Einlasskammer 13. Dieser Fläche 26 gegenüberliegend sind zwei kleinere Flächen angeordnet, welche dazu dienen, den Schieber in der anderen Richtung zu bewegen.
Eine dieser Flächen 30 ? steht immer durch Vermittlung der Kanäle 12 mit dem voider-en Ende des Zylinders in Verbindung. während die andere durch die hintere Fläche des Schiebers gebildet wird und aus zwei Flächen besteht. Die eine ist die hintere Fläche eines Flansches 31 auf dem Schieber, die andere ist die Fläche 32 auf dem hinteren Ende des Schiebers.
Diese aus den beiden Teilen 31 und 32 zusammensetzte Fläche tritt nur dann ganz in Wirkung wenn der Schieber sich in seiner hinteren Stellung befindet und die Aussenwache des Flansches 31 in Berührung mit der Ringfläche 33 auf der Innenwandung der Schieberkammer ist, während, wenn der Schieber etwas nach vorne bewegt worden ist und die Flächen 31 und 33 ausser Berührung miteinander sind, der auf die hintere Fläche des Flanschen 31 wirkende Druck durch den auf die Vorderseite desselben wirkenden ausgeglichen wed und folglich nur die Fläche 32 wirksam ist. Die gesamte Fläche dieser beiden Oberflächen ist grösser als der Inhalt der Fläche 26. Von dem Kanal 17 führt ein enger Kanal 34, derart, dass er immer
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unten näher beschriebenen Zweck.
Bei der Beschreibung der Wirkungsweise soll zunächst angenommen werden. dass die Teile die in Fig. 1 gezeichnete Stellung einnehmen, wobei der Schieber gerade nach hinten gedrückt wurde und Luft zu dem vorderen Ende des Zylinders durch die Eimasskammer 13 und die Kanäle 16. 72. 7ss und 9 gelangt ist und den Kolben nach rückwärts treibt. Es w) rd nur eine sehr geringe Luftmenge zu diesem Zweck benutzt, da bereits der Schlag. den der Kolben von dem Werkzeug selbst erhalten hat, das Bestreben hat, den Kolben zurückzutreiben. Wenn nun der Kolben rückwärts in den Zylinder geht. so wird Luft von der hinteren Seite aus durch dle
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des Kolbenhubes, bis das hintere Ende desselben den Kanal 28 passiert bat.
die Luft vor der Fläche 26 durch den Kanal 27 nach dem Zylinder entweichen kann. in welchem der atmosphärische Druck oder annähernd atmosphärischer Druck herrscht, da der Auslasskanal 18 mit der Atmo- sphäre in Verbindung gebracht ist. Es wird jedoch eine hinreichend grosse Luftmenge aus der Kammer 7J durch den Kanal 29 entnommen, um zu verhindern. dass der Druck auf die Fläche 30 den Schieber wieder nach lückwärts treiben kann.
Das hintere Ende des Kolbens bedeckt. sobald der Kolben in seinem hinteren Hubwechsel ist. den Auslasskanal 18. während sein Ende den Kanal 28 freigegeben hat, und der gleiche oder angenahert der gleiche Druck infolgedessen auf die
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Weitergange geen das Ende des Zylinders in demselben komprimiert wird. Diese Kompresston muss noch wesentlich dadurch verstärkt werden. dass Pressluft durch die Kanäle 34 und 3.-) hinzu-
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des Kolbens den Kanal 28 freigegeben hat, wird der ganze in dem Zylinder verfügbare Druck durch den Kanal 27 auf die Fläche 26 wirken. Der Schieber wird dann nach hinten bewegt, und der eben beschriebene Vorgang wiederholt sich.
Es geht aus dem Gesagten hervor, dass die Luft, welche den Kolben treibt, freien Zugang
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Da die Einlasskanäle 16 für das vordere Ende des Zylinders sehr eng sind, so wird dem Zylinder bei dem Rückwartsgange des Kolbens nur eine geringe Luftmenge zugeführt, während die Hauptarbeit der Zurückführung im wesentlichen durch die Reaktionskraft des Kolbens erfolgt.
Dif Luft, welche in dem Werkzeug verbraucht wird. dient daher im wesentlichen lediglich für die Arbeitsleistung des Kolbens. so dass das Werkzeug einen hohen Wirkungsgrad besitzt und sparsam au Kraftmitteln arbeitet.