AT63356B - Kondenswasserpumpe. - Google Patents

Kondenswasserpumpe.

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William Weir
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William Weir
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Kondenawasserpumpe. 



   Die   Erfindung betrifft eine Kondenswasserpumpe,   die hauptsächlich dazu bestimmt ist, das Kondenswasser auf Dampfschiffen in hochliegende   Vorwärmer   zu drücken. 



   Die Vorteile, die sich aus der Benutzung unabhängiger, mit Dampf angetriebener Luftpumpen auf Schiffen ergeben, die mit Maschinen mit hin und her gehendem Kolben angetrieben werden, sind allgemein anerkannt. Auf solchen Schiffen, die mit Dampfturbinen angetrieben werden, sind derartige unabhängige Luftpumpen geradezu eine Notwendigkeit. Ferner sieht man es jetzt als zweckmässig an, das Speisewasser in   Mischvorwärmern   zu erwärmen, die sich an einem möglichst hochgelegenen Ort befinden. Hiebei entsteht aber die Schwierigkeit. das heisse   Kondenswasser   fliesen Vorwärmern zuzuführen. wenn man Luftpumpen benutzt. die für sich   selbständig   sind. Diese   hochgelegenen Vorwärmer   sind meistens ungefähr 6 bis 11 m über dem Maschinenraumboden angeordnet.

   Damit die Luftpumpen das Kondensat diesen Vorwärmern   zuführen können, wäre   es notwendig. dass die Luft und das Wasser aus diesen Luftpumpen unter einem Druck von ungefähr 0'7 bis   1#25   kg auf 1   cm2   über den atmosphärischen Druck 
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 beeinuusst. ausserdem aher auch das Getriebe der Pumpen in   ungebührlicher Weise   einer Abnutzung ausgesetzt werden. Man hat diese Schwierigkeit bisher in einer beschränkten Zahl von Fällen dadurch zu überwinden verstanden, dass   man   die   Saugrohrleitung   einer der Kesselspeisepumpen mit dem Heisswasserbehälter verbunden hat, in den die Luftpumpe das Kondensat oder das Kondenswasser förderte, und indem man diese Speisepumpe dazu benutzte, das heisse Kondenswasser dem Vorwärmer zuzuführen.

   Diese Anordnung hat aber den Nachteil. dass sie die   Anwendung   einer Pumpe verlangt, die für   einen hüben Förderdruck   entworfen ist, aber nur 
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   nicht zu empfehlen isst.   Auf der anderen Seite würde   der Einhau einer besonderen,   diesen Zwecken dienende heisswasserpumpe. die von einer besonderen Dampfmaschine angetrieben werden müsste. mit ihren Dampf- und Auspuffrohren usw. eine Vermehrung der Unübersichtlichkeit des Maschinenraumes mit sich bringen. 



   Die   Erfindung   besteht nun darin, dass bei einer unabhängigen, durch Dampf getriebenen Luftpumpe, die mit einem hoch gelegenen Speisewasservorwärmer und dazugehörigen Rohrleitungen verbunden ist, zwei Heisswasserpumpen von demselben Dampfmaschinenzylinder aus angetrieben werden, der die Luftpumpe antreibt, und dass diese   Heisswasserpumpen   so angeordnet und so ausgebildet sind, dass sie das Wasser aus dem Heisswasserbehälter, in den dieses von der Luftpumpe hineinbefördert wird, absaugen und dem hochgelegenen Speisewasservorwärmer zuführen. 
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 hievon etwas abweicheude Bauart der Pumpeneinrichtung, und zwar ist Fig. 4 eine Vorderansicht,
Fig. 5 ein lotrechter Schnitt nach der Linie A-A der Fig. 4 und Fig. 6 ein wagerechter Schnitt nach der Linie B-B der Fig. 4. 



   Unter Bezugnahme auf Fig.   l   soll zunächst die erste Ausführungsform der Pumpe nach 
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 pumpenzylinder, d ist die   Heisswasscrpumpe,   die an der Vorderseite des Luftpumpenzylinder, c angeordnet ist. Eine gleiche Heisswasserpumpe befindet sich in gleicher Anordnung auf der Rückseite des Zylinders c. Das Kondenswasser wird durch die Luftpumpen den   Heisswasserpumpen   zugeführt, die es durch das Rohr o dem hoch gelegenen   Speisewasservorwärmer h zuführen  
Aus den Fig. 2 und 3 ist nun zu ersehen, dass der   Schwinghebet ib, ss bei f schwingend   gelagert und an seinen Enden mit den oberen Enden der Schubstangen   p   und q drehbar verbunden ist.

   Die unteren Enden dieser Schubstangen greifen gelenkig an die Kreuzkopfbolzen   8   und t, die ihrerseits an den Gleitblöcken u und   v   sitzen, die in den festen Führungen w und   x   hin und her gleiten. Der Gleitblock u ist an dem einen Ende der Stange y der Luftpumpe b befestigt, während der Gleitblock   v   mit den Stangen 2 und 3 verbunden ist, von denen die eine die Kolbenstange des Dampfmaschinenzylinders und die andere die Kolbenstange der Luftpumpe c bildet. Die Kolbenstangen 4, 4 der Heisswasserpumpen sind unmittelbar je an dem einen Ende des Kreuzkopfbolzens t befestigt. 



   Nach der Zeichnung ist der Schwinghebel aus den beiden Teilen k und   k1   zusammengesetzt ; auch sind die Schubstangen p und q doppelt gezeichnet. Diese Bauart hat bestimmte mechanische Vorteile, jedoch können ebensowohl der Schwinghebel als auch die Schubstangen in irgend einer anderen Weise ausgeführt werden. 



   Die Luftpumpen ziehen die Luft, Dampf und das Kondenswasser aus dem Kondensator. Das Wasser wird durch die Pumpen in den Heisswasserbehälter z befördert, aus dem es von den   Heiss-   wasserpumpe mit Hilfe der Rohre   e, f und g herausgezogen wird.   Die Heisswasserpumpen drücken das Wasser durch die Rohre   M), n   und o in den hoch gelegenen Speisewasservorwärmer. 



   Eine andere Anordnung der treibenden Teile der Heisswasserpumpen ist in den Fig. 4, 5 und 6 veranschaulicht. Der Schwinghebel umfasst in diesem Falle zwei   Hilfsglieder      und & ,   jedoch ist dabei zu bemerken, dass alle diese Hilfsglieder als ein einziges wirken. Die Heisswasser-   pumpenstangen 4, 4 werdn von   dem Schwinghebel dadurch getrieben, dass sie durch Zwischenstangen 5, 5 mit den Enden der Teile k2, ka des Schwinghebels verbunden sind. Die Stangen können ferner mit Gleitköpfen 6,6 ausgerüstet sein, die in Führungen 7,7 gleiten. 



   Bei jeder dieser Ausführungen des   Heisswasserpumpenantriebes   könnte auch noch ein zweiter Dampfmaschinenzylinder benutzt werden, der so anzuordnen wäre, dass er auf das andere Ende des Schwinghebels wirken würde. 



   Die Erfindung ist besonders dann zweckmässig, wenn man sie bei einer Luftpumpe anwendet, bei der ein einziger   Dampfmaschinenzylinder   in Verbindung mit zwei Luftzylindern und einem
Schwinghebel benutzt wird. Der Pumpenzylinder, der mit dem Dampfmaschinenzylinder in einer Linie liegt, stellt dann eine Nasspumpe dar, während der andere Pumpenzylinder eine Trockenpumpe ist. Die trockene Luftpumpe zieht die Luft und den Dampf aus dem Kondensator, während die Nasspumpe das Kondenswasser aus dem Kondensator empfängt.

   Die trockene Pumpe verdichtet die Luft auf ungefähr 0'27 Atmosphären und drückt sie dann in die   Nasspumpe   unter- halb deren   Kopf- oder Austrittsventlle.   Wenn die Erhndung bei einer Pumpe dieser Art benutzt wird, so werden die Heisswasserpumpen auf den entgegengesetzten Seiten des Nasspumpenzylinders angeordnet. 



   Die Verbindung einer Luftpumpe mit Schwinghebel, die zwei Pumpenzylinder hat, mit zwei Heisswasserpumpen, die in der vorhin beschriebenen Weise angetrieben werden, dient dazu, den Gang der Pumpe dadurch zu vergleichmässigen, dass eine gleichmässige Belastung des Dampf- maschinenkolbens erzielt wird. Dies ist besonders dann der Fall, wenn die Luftpumpe eine Nass- und   Trockenpumpe in sich vereinigt.   Die   Heisswaaserpumpen   sind zweckmässig doppeltwirkend. 



   Es sei ferner noch bemerkt, dass die   Heisswasscrpumpen     eincu     veiLaitnismässig grossen  
Fassungsraum haben müssen, denn sie müssen imstande sein, die gesamte Speisewassermenge zu bewältigen, selbst wenn die Luftpumpe nur mit einer geringeren als der gewöhnlichen Ge- schwindigkeit läuft. 



   Nach der Erfindung wird das Kondenswasser aus dem Kondensator abgesaugt und einem hoch gelegenen Speisewasservorwärmer mit Hilfe einer einzigen unabhängigen Pumpengruppe zugeführt, die gleichzeitig dazu dient, die Luft aus dem Kondensator abzusaugen. Diese An- ordnung, die ausserordentlich einfach und zweckmässig ist, ermöglicht es, die Vorteile einer un- abhängigen Luftpumpe auszunutzen. Sie ermöglicht ferner die Beseitigung der dort notwendigen
Hebel an   de ! : Hauptmaschinen   und ebenso die Ausnutzung der Vorteile eines hoch gelegenen
Mischwasservorwärmers, ohne dass irgendwie zu beanständende,   unübersichtliche   Anlagen sich   dabei ergeben würden. 

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Claims (1)

  1. PATEN'T-ANSPRÜCHE : 1. Kondenswasserpumpe, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Heisswasserpumpen (d, d) von einem Dampfmaschinenzylinder (a) aus angetrieben werden, der gleichzeitig auch die Luft- pumpenzylinder (b, c) antreibt, wobei die Heisswasserpumpen das Wasser aus dem Heisswasser- behälter (z), in den das Kondenswasser durch die Luftpumpen befördert wird, absaugen und dem hoch gelegenen Speisewasservorwärmer (11) zuführen. <Desc/Clms Page number 3>
    2. Kondenswasserpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Heisswasserpumpen (d, d) auf den beiden entgegengesetzten Seiten des einen Luftpumpenzylinders (c) angeordnet sind und unmittelbar von den Enden des Kreuzkopfbolzens (t) desselben Dampf- maachinenzylinders angetrieben werden (Figs 2 und 3)...
    3. Kondenswasserpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein einzelner Dampfmaschinenzylinder (a) in Verbindung mit einem Luftpumpenzylinder (c), der lotrecht darunter und in einer Linie mit ihm angeordnet ist, zur Verwendung gelangt, wobei der Luftpumpenzylinder unmittelbar von dem Dampfmaschinenzylinder (a) angetrieben wird, und ferner ein zweiter Luftpumpenzylinder (b) parallel zu dem anderen Luftpumpenzylinder (c) angeordnet ist, der ebenfalls von dem gleichen Dampfmaschinenzylinder (a) mit Hilfe eines Schwinghebels angetrieben wird, wobei die Heisswaaaerpumpen (d, d) an den gegenüberliegenden Seiten des Luftpumpenzylinders (c) angeordnet sind.
    4. Kondenswasserpumpe nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftpumpenzylinder (b), der durch den Schwinghebel (k) angetrieben wird, nur Luft und Dampf ansaugt und diese nach erfolgter Verdichtung dem unmittelbar angetriebenen Luftpumpen- Zylinder (c) unterhalb seiner Kopf- oder Austrittsventile zuführt, wobei dieser Zylinder (c) das Kondenswasser unmittelbar aus dem Kondensator ansaugt und dieses Wasser den Heisswasser- pumpen (d, d) zuführt.
    5. Kondenswasserpumpe nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kolben- EMI3.1 mit Hilfe von Verbindungsstangen (5, 5) angetrieben werden, die unabhängig von der Schub- stange des danebenliegenden Luftpumpenzylinders (c) sind.
AT63356D 1912-01-25 1913-01-07 Kondenswasserpumpe. AT63356B (de)

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