DE126428C - - Google Patents

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DE126428C
DE126428C DENDAT126428D DE126428DA DE126428C DE 126428 C DE126428 C DE 126428C DE NDAT126428 D DENDAT126428 D DE NDAT126428D DE 126428D A DE126428D A DE 126428DA DE 126428 C DE126428 C DE 126428C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B3/00Machines or pumps with pistons coacting within one cylinder, e.g. multi-stage
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B1/00Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders
    • F04B1/02Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders having two cylinders
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B53/00Component parts, details or accessories not provided for in, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B23/00 or F04B39/00 - F04B47/00
    • F04B53/10Valves; Arrangement of valves
    • F04B53/12Valves; Arrangement of valves arranged in or on pistons
    • F04B53/122Valves; Arrangement of valves arranged in or on pistons the piston being free-floating, e.g. the valve being formed between the actuating rod and the piston
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B9/00Piston machines or pumps characterised by the driving or driven means to or from their working members
    • F04B9/02Piston machines or pumps characterised by the driving or driven means to or from their working members the means being mechanical

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

PATENTAMT.
~ JVe 126428 -KLASSE 59«.
PAUL BRAUER in BRESLAU.
verlegten Ventilen.
Die vorliegende Erfindung behandelt eine Vorrichtung für Wasserpumpen, vermöge welcher sich eine Umkehr der Kolbenwirkung herbeiführen läfst, ohne dafs man nöthig hätte, die Bewegungen der die Kolben treibenden Theile umzukehren. Eine derartige Umkehr der Kolbenwirkung macht sich für die verschiedensten industriellen Zwecke erforderlich, beispielsweise wenn bei zwei in gleicher Höhe stehenden Bottichen die Flüssigkeit abwechselnd von dem einen in den anderen und wieder zurück befördert werden soll, wie dies in der Gerberei bei der Gerbebrühe häufig der Fall ist. Die neue Wasserpumpe erspart in solchen Fällen die Anordnung doppelter Saug- und Druckrohre und die Absperrvorrichtungen in den einzelnen Rohren, und die Umkehr der Kolbenwirkung kann bei in gleichem Sinne fortbewegten Kolben und Antriebsmechanismen für die Kolben herbeigeführt werden.
Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand.
Fig. ι ist ein Längsschnitt durch die Pumpencylinder.
Die Fig. 2 bis 5 zeigen Verticalschnitte durch einen Kolben bei verschiedenen Stellungen des Kolbenventiles, vermittelst dessen die neue technische Wirkung bei dem Erfindungsgegenstande erreicht wird.
al a2 as cfi sind die Pumpencylinder, in denen sich die Kolben b1 b2 b3 b* bewegen. Die Cylinder sind übers Kreuz durch die Rohre dl d2 mit einander verbunden und paarweise an gemeinschaftliche Saug- und Druckleitungen A und B angeschlossen. Die Kolbenstangen kl k2 stehen mit einer oscillirenden Schleife c in Verbindung und erhalten von dieser ihren Antrieb. In den hohlen Kolbenstangen kl k2 sind die Stangen / verschiebbar angeordnet. Diese Stangen / ragen bis in die Kolben b1 bis b* hinein und sind an ihren Enden mit in bestimmten Entfernungen von einander angeordneten Anschlägen h i versehen, zwischen denen sich auf der Stange / ein Ventilteller g hin- und herschieben kann. Die Kolben bl bis &4 zeigen zwei Ventilsitze e und f derart, dafs sich der Ventilteller g je nach der Stellung seiner Anschläge h i in dem Kolben entweder an den einen (f) oder den anderen Ventilsitz (e) legen kann. Die Stangen / sind gegen Drehung in den Kolbenstangen kl k2 durch einen durch einen Schlitz in den Kolbenstangen durchgreifenden Stift gesichert, welcher bis in einen Schraubengang der Triebe ρ ρ1 hineinragt. Letztere sind auf den Kolbenstangen drehbar angeordnet und gegen eine Verschiebung in der Längsrichtung durch geeignete Mittel gesichert, so dafs sie also die Bewegung der Kolbenstangen mitmachen müssen.
In die Triebe ρ pl greifen die Zahnräder ο ο1, welche von einem Handrade m und Kettenübertragung durch die Nuthenwellen η η1 in Umdrehung versetzt werden können, ein. Die Triebe ρ pl sind in geeigneter Weise mit den Zahnrädern ο ο1 derart in Verbindung gebracht, dafs bei der Bewegung der Kolbenstangen kl k2 die Zahnräder 0 o1 von den Trieben ρ ρ1, die den Bewegungen der Kolbenstangen folgen,
mitgenommen und auf den Nuthenwellen η nl hin- und herbewegt werden.
Die Wirkungsweise der vorliegenden Einrichtung ist nun folgende:
Bei der Stellung der Ventilteller der Kolben nach Fig. ι und Bewegung der Kolbenstangen in den eingezeichneten Pfeilrichtungen hat der Kolben b2 durch das Rohr A und den Cylinder α2 angesaugt und das vor ihm befindliche Wasser durch das Rohr d1, den Kolben b3, Cylinder a& und das Rohr B fortgedrückt. Der Kolben bl hat durch den Cylinder α1, das Rohr d2, den Cylinder α4, den Kolben #4 und das Rohr A angesaugt und das vor ihm befindliche Wasser durch die Leitung B fortgedrückt.
Die Ventilteller in den Kolben bs &4 haben sich bei der Kolbenbewegung gegen ihre Anschläge gelegt, von denen sie in der Mitte des hohlen Kolbenraumes gehalten werden (Fig. i), so dafs bei der Bewegung dieser Kolben b3 bl in der Pfeilrichtung das Wasser durch dieselben frei circuliren konnte. Bei Umkehr der Kolbenbewegung legen sich nunmehr die Ventilteller der Kolben b3 bl an die rechtsseitigen Ventilsitze, während die Ventilteller in den Kolben b1 b2 durch ihre Anschläge in der Mitte des Hohlraumes ihrer Kolben gehalten werden, so dafs nunmehr das Wasser durch die Kolben b2 bl frei circuliren kann. In diesem Falle drückt also jetzt der Kolben &4 durch den Cylinder a\ das Rohr d2, Cylinder a\ Kolben b1 und Rohr B, während der Kolben b3 durch das Rohr B drückt. Der Kolben bl saugt hierbei durch das Rohr A, Kolben b3 durch das Rohr d1, den Kolben b2, Cylinder α2 und Rohr A. " .
Bei dieser Lage der Ventilteller saugen die Kolben also stets durch das Rohr A und drücken durch das Rohr B.
Soll nun die Kolbenwirkung umgekehrt werden, so dreht man das Handrad m derart, dafs unter Vermittelung der Wellen η ηl und Zahnräder ο o1 die Triebe ρ p1 eine Drehung auf den Kolbenstangen erfahren. Hierbei erfolgt durch den in den Schraubengang der Triebe pp1 eingreifenden Stift der Stangen Z eine Verschiebung der letzteren, in ihren Kolbenstangen und damit eine Verschiebung der Anschläge für die Ventilteller in den Kolben.
In den Fig. 2 bis 5 ist der Kolben b8 herausgezeichnet, und zwar in den Fig. 2 und 3 die Stellung des Ventiltellers beim Hin- und Rückgang des Kolbens und bei oben beschriebener Wirkungsweise der Pumpe, in Fig. 4 und 5 die Stellung des Ventiltellers beim Hin- und Rückgang des Kolbens nach erfolgter Umsteuerung durch das Handrad m. Während bei der Bewegung des Kolbens b3 nach rechts (Fig. ι und 2) im ersten Falle, also bei oben beschriebener Wirkungsweise der Pumpe, der Ventilteller. durch den Anschlag h in der Mitte des hohlen Kolbenraumes gehalten wurde, legt sich im zweiten Falle (Fig. 4), also nach Verschiebung der Stange / nach links, derselbe gegen den Ventilsitz e an. Während also beim Rechtsgang des Kolbens im ersten Falle das Wasser frei durch diesen circuliren konnte, wird im zweiten Falle das Wasser durch das Rohr d\ den Kolben Z>2, den Cylinder α2 und das Rohr A weggedrückt und durch das Rohr B angesaugt.
Während beim Linksgang des Kolbens b3 (Fig 3) der Ventilteller g sich gegen den Ventilsitz -f— anlegte und hierbei durch das Rohr d\ Kolben b2, Cylinder λ2 und Rohr A ansaugte und durch B fortdrückte, wird im zweiten Falle (Fig. 5) der Ventilteller durch den Ansatz i in der Mitte des hohlen Kolbenraumes gehalten, und das Wasser kann frei durch den Kolben circuliren.
Da nun in allen vier Kolben b1 bis &4 eine Verschiebung der Anschläge h i bei der Umsteuerung durch das Rad m in demselben Sinne erfolgte, müssen auch sämmtliche Kolben sofort in entgegengesetztem Sinne arbeiten. Während vorher das Ansaugen durch das Rohr A erfolgte, müssen nunmehr sämmtliche Kolben bei ihrer Saugwirkung durch das Rohr B saugen. Während vorher ein Fortstofsen des Wassers durch das Rohr B erfolgte, müssen nunmehr sämmtliche Kolben durch das Rohr .4 drücken.
Bei dieser Umsteuerung ist nichts weiter geschehen , als dafs man die Anschläge für die Ventilteller in den Kolben verschoben hat. Die Antriebsmechanismen für die Kolbenstangen, die Kolbenstangen selbst und die Kolben laufen also in dem gleichen Bewegungssinne wie vorher weiter.
Die oscillirende Schleife c erhält ihren An-; trieb in geeigneter Weise durch einen besonderen Motor. Vermöge der neuen Umsteuerungsvorrichtung wird sich die vorliegende Pumpe sehr gut zum Zwecke des Vorwärtsbewegens von Schiffen durch Ansaugen und Ausstofsen von Wasser verwenden lassen, da gerade hierbei die schnelle Umsteuerung von Werth sein kann. Während man sonst zum Zwecke der Umsteuerung die schwingenden Massen anhalten und hierauf in entgegengesetzter Richtung wieder in Bewegung bringen mufste, genügt bei der vorliegenden Einrichtung eine kurze Drehung des Handrades m, um diesen Effect in sicherster und schnellster Weise herbeizuführen, da die bewegten Massen ihre Bewegungsgeschwindigkeit und Bewegungsrichtung dabei beibehalten. ;

Claims (1)

  1. . Patent-Anspruch: ·.
    • Vorrichtung zur Umkehr der Kolbenwirkung bei Kolbenpumpen mit in die' Kolben verlegten Ventilen, gekennzeichnet durch zwei
    Ventilsitze (e und f) in den hohlen Kolben und einen Ventilteller (g), welcher durch eine mit den Anschlägen (h i) für den Ventilteller versehene Stange (I) derart gesteuert wird, dafs er entweder in der Mitte des hohlen Kolbenraumes gehalten wird, so dafs das Wasser frei durch den Kolben strömen kann (Fig. 2 und 5), oder bei der Förderwirkung der Kolben nach der einen Richtung sich auf den einen Sitz (f) (Fig. 3), bei der Förderwirkung in der entgegengesetzten Richtung auf den anderen Sitz (e) (Fig. 4) aufsetzen kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    itt. Gedruckt in Ber reicusdruckerel
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