DE2153204B2 - Zweizylindrige Betonpumpe mit einem Betonflußschieber - Google Patents

Zweizylindrige Betonpumpe mit einem Betonflußschieber

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    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
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    • F04B7/0019Piston machines or pumps characterised by having positively-driven valving a common distribution member forming a single discharge distributor for a plurality of pumping chambers
    • F04B7/0034Piston machines or pumps characterised by having positively-driven valving a common distribution member forming a single discharge distributor for a plurality of pumping chambers and having an orbital movement, e.g. elbow-pipe type members
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Description

Die Erfindung betrifft eine zweizylindrige Betonpumpe mit einem Betonflußschieber, dessen bewegter Teil ein Schwenkrohr zur wechselweisen Verbindung der Zylinder mit der Druckleitung umfaßt, das in der Ebene der beiden Zylinderachsen von einem senkrecht in dem Schiebergehäuse gelagerten Antriebszapfen bewegt wird und dabei auf dem ebenen Boden des Schiebergehäuses gleitet und an dessen Außenwänden der Betonfluß zwischen Einfülltrichter und saugendem Zylinder erfolgt.
Eine zweizylindrige Betonpumpe mit einem Betonflußschieber der vorerwähnten Bauweise ist beispielsweise beschrieben in der GB-PS 7 95 558. Im Betonflußschieber sind dabei zwei Kanäle angeordnet, die wechselweise den einen Zylinder mit der Druckleitung und den anderen Zylinder mit dem Einfülltrichter verbinden, der oberhalb des Betonflußschiebers ungeordnet ist. Bei einer Betonpumpe dieser Bauweise ergibt sich die Schwierigkeit, daß sich an den Innenwänden des Schiebergehäuses bzw. an den Außenwänden des Schwenkrohres Ablagerungen bilden, die den Betonfluß hindern und auch die Schieberbewegung hemmen. Die Ablagerungen erhöhen auch den Verschleiß in den Gleitfiächen.
Bei zylindrischen Schiebergehäusen besteht weiter die Gefahr, daß der Betonflußschieber zusammen mit der das Schiebergehäuse ausfüllenden Betonmasse einen mehr oder weniger kompakten Körper bildet, der die Schieberbewegungen mitmacht und die Zuströmung zum saugenden Zylinder behindert.
Aus der DE-PS 12 85 319 ist es beispielsweise bekannt, die Drehachse des Betonflußschiebers parallel zur Ebene der beiden Pumpzylinder anzuordnen. Auch bei dieser Bauweise ergeben sich grundsätzlich ähnliche Probleme bezüglich der Ablagerung des Pumpmediums im Schiebergehäuse.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer zweizylindrigen Betonpumpe der eingangs beschriebenen Art das Bilden von Festsetzungen an den Außenwänden des Schwenkrohres zu vermeiden und gleichzeitig eine Unterstützung des Saugvorganges ;iu erreichen.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Antriebszapfen im Bereich des der Druckleitung zugewandten Endes des Schwenkrohres angeordnet ist und daß beide Außenseiten des Schwenkrohres mit dem Boden des Schiebergehäuses einen spitzen Winkel bilden.
Die Anordnung des Antriebszapfens im Bereich des
der Druckleitung zugewandten Endes des Schwenkroh res erreicht, daß alle Außenflächen des Schiebers im
Schiebergehäuse eine ausreichende Relativbewegung
bezüglich des Schiebergehäuses ausführen. Es werden dadurch Räume vermieden, in denen sich Pumpmedium ablagern kann, weil es nicht oder nur sehr wenig bewegt
ίο wird.
Die Ausbildung der beiden Außenseiten des Schwenkrohres im spitzen Winkel zum Boden des Schiebergehäuses ergibt eine keilartige Wirkung des Schiebers bzw. des Schwenkrohres, mit dem sich das Schwenkrohr jeweils unter das Pumpmedium im Schiebergehäuse schiebt Material das die Neigung hat sich abzulagern, wird nicht nur zurückgeschoben, sondern insbesondere angehoben und mit dem übrigen Material vermengt, wobei von Bedeutung ist, daß diese Bewegung nach oben gegen den Einfülltrichter hin gerichtet ist, so daß auch noch auf Material in diesem Bereich eingewirkt wird. Diese vertikale Bewegungskomponente erschwert beträchtlich das Festsetzen des Betons, erreicht eine senkrechte Auflockerung des anzusaugenden Betons und erhöht die Fließfähigkeit des Betons, der dem ansaugenden Zylinder zuströmt
Beini bekannten Stand der Technik sind vergleichbare Wirkungen nicht gegeben. Wohl wird der bewegte Teil des Schiebers, also das Schwenkrohr mit seinen Außenflächen, den Beton zurückschieben. Die Gesamtanordnung beim Stande der Technik erreicht jedoch nicht die vertikale Bewegungskomponente in Richtung auf den Einfülltrichter bzw. läßt ;:u, daß das Schwenkrohr zusammen mit dem Beton im zylindrischen Schiebergehäuse sich wie ein Rotationskörper hin und her bewegen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch die erfindungsgemäße Pumpe entsprechend der Schnittlinie I-I der F i g. 2,
F i g. 2 einen horizontalen Schnitt durch die Darstellung der Fig. 1 entsprechend der Schnittlinie H-II der Fig. 1.
F i g. 3 einen der Darstellung der F i g. 2 entsprechenden horizontalen Schnitt in einer anderen Betriebsstel lung der Pumpe und
F i g. 4 einen Querschnitt entsprechend der Schnittlinie IV-IV der Darstellung der Fig. 1 in einer Mittelstellung des Schwenkrohres.
Im Schiebergehäuse 12 ist das Schwenkrohr 1 gelagert, und zwar mittels der Schwenkwelle 11, deren Antriebszapfen mit 10 bezeichnet ist. Zum Antrieb des Schwenkrohres 1 ist ein ölhydraulischer Schwenkmotor 30 vorgesehen, der jedoch auch durch eine andere Hydraulik-Anordnung oder durch einen anderen Steuerungsmechanismus ersetzt werden kann.
Das Schiebergehäuse 12 ist mittels der Scharnierbolzen 20 und 21 mit dem Betonpumpengehäuse 22 verbunden, in welchem Betonpumpengehäuse die Zylinder 2 und 3 angeordnet sind. Innerhalb jedes Zylinders ist ein Kolben 23 vorgesehen, der je durch eine Kolbenstange 24 in an sich bekannter Weise angetrieben wird, wobei die Kolben der beiden Zylinder 2 und 3 jeweils gegenläufige Bewegungen ausführen. An b5 den Enden 5 und 6 ist wechselweise das Schwenkrohr 1 angeschlossen.
In der Betriebsstellung nach der F i g. 2 führt der Kolben 23 des Zylinders 3 den Saughub aus, während
der Kolben des Zylinders 2 den Druckhub ausführt Der Kolben des Zylinders 3 wirkt saugend auf den Kanal 25, welcher Kanal im wesentlichen vom feil 14 des Schiebergehäuses 12, sowie von der Außenseite 16 des Schwenkrohres 1 gebildet wird. Die Darstellung der F i g. 4 macht deutlich, daß dieser Verbindungskanal 25 mit dem Vorratsbehälter 17 in Verbindung steht, so daß also der Kolben des Zylinders 3 in der Betriebsstellung der F i g. 2 ctes Pumpmedium ansaugen kann.
Gleichzeitig mit dem erwähnten Saughub des )0 Kolbens des Zylinders 3 führt der Kolben des Zylinders 2 den Druckhub durch und drückt das zuvor angesaugte Pumpmedium durch das Innere des Rohres 1 in Richtung auf die Druckleitung 9.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungs- t5 beispiel ist das Ende 4 des Schwenkrohres mit einem größeren Innenquerschnitt versehen als das dem Anfang 8 der Druckleitung 9 zugewandte Ende 7 dieses Schwenkrohres 1. Auf diese Weise wird ein guter Obergang zwischen den unterschiedlichen Querschnitten der Zylinder einerseits und der Druckleitung 9 andererseits erreicht
Die Außenseiten 15 und 16 des Schwenkrohres sind keilförmig abgeschrägt wie insbesondre auch aus der F i g. 4 hervorgeht Auf diese Weise wird erleichtert daß sich das Schwenkrohr unter das Pumpmedium im Kanal 25 bzw. im Kanal 26 schiebt, wobei bemerkt wird, daß der Kanal 26 sinngemäß dem anderen Zylinder 2 bei dessen Saughub zugeordnet ist
Wie insbesondere aus den F i g. 1 —3 hervorgeht ist das Schwenkrohr zweiteilig gestaltet und besteht im wesentlichen aus dem Teil 18, der rohrförmig ausgebildet ist sowie aus dem Teil 19, der auch die Schwenkwelle 11 aufweist
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Zweizylindrige Betonpumpe mit einem Betonflußschieber, dessen bewegter Teil ein Schwenkrohr zur wechselweisen Verbindung der Zylinder mit der Druckleitung umfaßt, das in der Ebene der beiden Zylinderachsen von einem senkrecht in dem Schiebergehäuse gelagerten Antriebszapfen bewegt wird und dabei auf dem ebenen Boden des Schiebergehäuses gleitet und an dessen Außenwänden der Betonfluß zwischen Einfülltrichter und saugendem Zylinder erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebszapfen (10) im Bereich des der Druckleitung zugewandten Endes (7) des Schwenkrohres (1) angeordnet ist und daß beide Außenseiten (15, 16) des Schwenkrohres mit dem Boden des Schiebergehäuses (12) einen spitzen Winkel bilden.
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