AT102469B - Steuerung für doppelt wirkende schwungradlose Kolbenkraftmaschinen. - Google Patents

Steuerung für doppelt wirkende schwungradlose Kolbenkraftmaschinen.

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AT102469B
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   Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuerung für doppelt wirkende schwungrad-und gelenklose   Kolbenkraftmaschinen.   bei der ein die Treibmittelverteilung in   den Arbeitszylindern regelnder   Hauptschieber durch einen   Hilfsschieber     überwacht wird.   dessen Umsteuerbewegung in der einen Richtung durch den an den Hilfsschieber   anstossenden   Arbeitskolben der Maschine herbeigeführt wird, während die entgegengesetzt gerichtete Umsteuerbewegung dadurch herbeigeführt wird, dass der   Hilfsschieber   auf der anderen Seite dem Treibmitteldruck ausgesetzt wird. 



   Steuerungen für doppelt wirkende, schwungradlose   Tandem-Verbund-Kolbenkraftmaschinen   mit einem durch das Treibmittel bewegten Stufenkolben als Hauptsehieber und mit einem einseitig vom Kolben, anderseitig durch das Treibmittel bewegten Stufenkolben als Hilfsschieber sind bekannt. 



  Von dem Bekannten unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand, der mit Vorteil auch bei Verbundmaschinen mit nebeneinander liegenden Zylindern zu verwenden ist, dadurch, dass ein Kolbenschieber als Hilfsschieber dient. Der   hiedureh   erreichte neue Erfolg besteht sowohl in erhöhter Betriebssicherheit der Steuerung, als auch in grösserer Wirtschaftlichkeit ; ausserdem ist die Zugänglichkeit bequemer gestaltet. Ferner weicht der Erfindungsgegenstand vom Bekannten dadurch ab, dass eine Hilfsentnahmeleitung zur Aufrechterhaltung des Treibmitteldruekes in der Steuerkammer des Hilfssehiebers während des Abschlusses einer   Hauptentnahmeleitung durch   den Hochdruckkolben dient.

   Hiedurch wird auf einfache Weise erreicht, dass der   Hilfsschieber   und damit auch der Hauptschieber in der für den eingeleiteten Hub notwendigen   Lage verharren. Schliesslich   liegt ein Unterscheidungsmerkmal gegenüber dem Bekannten darin, dass die angestossene Seite des Hilfssehiebers durch eine besondere Leitung dem im Hochdruckzylinder herrschenden Druck ausgesetzt wird. Der   Erfolg dieser Massnahmen   besteht darin, dass   Hilfs- und Hauptschieber   in der für den   Auslass   ihrer Steuerkammern erforderlichen Lage während des Kolbenhubes verharren. 



   Eine Steuerung nach der Erfindung ist auf der Zeichnung in drei   Ausführungsformen   wiedergegeben. Fig. 1 zeigt in Tandem-Anordnung die Verbundantriebsmaschine einer Speisepumpe. Fig. 2 zeigt die Hochdruckdampfseite und die   Niederdruekluftseite   eines   Verbundluftverdichters,   dessen 
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 zeigt eine doppelt wirkende, einzylindrige Kraftmaschine. 



   Die Wirkungsweise der Steueiung ist folgende :
Der Hochdruckkolben c ist an dem einen Ende seines Hubes angelangt und hat eine Leitung g freigelegt, die den Hochdruckzylinder a mit dem Gehäuse des Hilfsschiebers e verbindet. Der Treibmitteldruck, der den Hochdruckkolben über die Mündung des   Steuerkanals g hinweggetrieben   hat, strömt durch diesen Kanal auf die eine Seite   de-     Hilfsschiebers e   und veranlasst dessen Bewegung in jene Endstellung, 
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 zylinder b im Falle der   Fig. l, durch   den   Luftniederdruckkolben d des Luftzylinders b im   Falle der Fig. 2 und durch den Hochdruckkolben c des Hochdruckzylinders   a   bei der Einzylindermaschine nach Fig. 3 erst wieder zurückgeworfen wird.

   Durch die Verschiebung des Hilfsschiebers e ist die Mündung eines Kanals k freigelegt worden, durch den das über den Kanal g aus dem Hochdruckzylinder in das Gehäuse 
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 gelangt. Wegen der aus der Zeichnung ersichtlichen Verschiedenheit der mit Treibmitteldruck beaufschlagten Flächen erfolgt die Verschiebung des Hauptschiebers in die in den drei Figuren gezeichnete Endstellung.

   Infolgedessen wird der Hoehdruckkolben   c   durch den Kanal ?' hindurch mit frischem Treib- 

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 mittel beaufschlagt ; das auf der anderen Seite des Hochdruckkolbens befindliche, ausgenutzte Treibmittel strömt bei der Tandem-Verbundmaschine nach Fig. 1 und beim doppelten   Verbundlnftverdichter   nach Fig. 2 über die Kanäle s und u bzw. s und t auf die andere Seite des Niederdruckkolbens der Antriebsmaschine, um dort nochmals Arbeit zu leisten, und bei der Einzylindermaschine nach Fig. 3 über die Kanäle s und v in den Auspuff. Das verbrauchte Treibmittel auf der anderen Seite der Niederdruckkolben bei den Maschinen nach den Fig. 1 und 2 entweicht über die Kanäle t und v bzw. u und v ins Freie.

   Bei Beginn des neuen Kolbenhubes verschliesst der Arbeitskolben   e den Steuerkanal g,   gleichzeitig aber wird der mit ihm gleich laufende, etwa um Kolbenbreite von ihm entfernte Steuerkanal   A   geöffnet, so dass die Kammer o im Gehäuse des Hauptschiebers p mit Hochdrucktreibmittel gefüllt bleibt und der Hauptschieber in seiner Lage verharrt, bis der Hilfsschieber durch Anstossen des Arbeitskolbens an die Stoss-   stange/ (Fig. l   und 2) bzw. an die untere Verlängerung n (Fig. 3) in seine andere Endlage gebracht wird. Dabei verbindet der Steuerschieber die Kanäle   k   und m und bewirkt eine   Entlüftung   der Kammer o, wodurch die Verschiebung des   Hauptsehiebers   p in die andere Endlage veranlasst wird.

   Frisches Treibmittel gelangt nun durch den Kanal s in den Hochdruckzylinder a und bewirkt die   rückläufige   Bewegung des Arbeitskolbens. Gegen Ende dieser Bewegung   überschleift   der Arbeitskolben wieder den Kanal    < /,   frisches Treibmittel gelangt in den Raum über dem Hilfsschieber e und bringt diesen in die auf der Zeichnung veranschaulichte Lage zurück. Der durch den Arbeitskolben in die andere Endlage verschobene Hilfsschieber e wird in dieser Lage dadurch festgehalten, dass durch einen besonderen Kanal i Treibmittel vom Ausströmdruck des Hochdruckzylinders der angestossenen Seite des Hilfsschiebers   zugeführt   
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 steuert.

   Die nach aussen gerichtete Verlängerung n des Hilfsschiebers e kann durch eine Kapselmutter   l   geschützt werden, nach deren Entfernen man das Spiel des Hilfsschiebers mit dem Auge verfolgen kann. 
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